DE2348895C2 - Verbindung für Starkstromkabel - Google Patents
Verbindung für StarkstromkabelInfo
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- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
Description
Füllmasse wird eine Vermeidung von Feldkonzentrationen
bewirkt. Dieser Aufbau des Kabelanschlusses mit flüssigen Dielektriken bringt es mit sich, daß er äußerst
schwierig und unbequem an der Baustelle anzubringen ist, wobei sich als besonders nachteilig auswirkt, daß die
Füllmasse nur bei bestimmten Temperaturen verarbeitet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feldsteuerungselement zur Verkleinerung der elektrischen
Beanspruchung an der freigelegten Kabelisolierung und zur Vermeidung von Feldkonzentrationen
innerhalb des Kabelanschlusses zu schaffen, welches eine einfache Montage und einen trockenen Kabelanschluß
mit vorgefertigten Teilen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich ein nicht leitender Oberflächenabschnitt über
einen der Isolierung des Kabels gegenüberliegenden
ment aus drei Teilen aufgebaut ist, daß der erste Teil aus einem nachgiebigen und elektrisch leitenden Elastomer
besteht, welches mit der Abschirmung und mit der elektrisch leitenden Schicht der äußeren Oberfläche in
elektrisch leitender Verbindung steht, daß der zweite Teil an den ersten Teil anschließend axial auf diesen
ausgerichtet ist und aus einem nachgiebigen sowie elektrisch isolierenden Elastomer besteht, daß der
zweite Teil mit einer konisch verlaufenden Berührungsfläche unter einen entsprechend konisch geformten
Abschnitt des ersten Teils greift und mit radialem Druck einerseits innen an den elektrisch belasteten Abschnitt
der Isolierung sowie andererseits außen an den nicht leitenden Oberflächenabschnitt des Anschlußgehäuses
anpreßbar ist, daß der dritte Teil an den zweiten Teil anschließend axial auf diesen ausgerichtet ist und aus
einem nachgiebigen sowie elektrisch leitenden Elastomer besteht, daß der dritte Teil mit einer konisch
verlaufenden Berührungsfläche unter einen entsprechend konisch geformten Abschnitt des zweiten Teils
greift und mit dem Mittelleiter sowie der elektrisch leitenden inneren Oberflächenschicht in elektrisch
leitender Verbindung steht, und daß das Feldsteuerungselement zwischen das Kabelende und das Gehäuse
einspannbar ist.
Die Lösung hat den besonderen Vorteil, daß an der Baustelle die Verarbeitung von Füllmassen entfällt und
ein trockener Kabelanschluß mit einfach zu montierenden Teilen bei einer sicheren Vermeidung von
Feldkonzentrationen möglich ist. Aufgrund der elastischen Deformierbarkeit des Feldsteuerungselementes
paßt sich dieses unabtjängig von den Durchmessertoleranzen
an die gegebenen Abmessungen an und gewährleistet, daß eine axial eingeführter Druck eine
radiale Verspannung innerhalb des Anschlußgehäuses bewirkt, welche nicht nur eine gute Abdichtung, sondern
auch eine gute elektrische Kontaktgabe an den Verbindungsflächen gewährleistet, so daß die gewünschte
Feldführung jederzeit reproduzierbar gegeben ist Durch die Nachgiebigkeit der verwendeten
Elastomere wird auch sichergestellt, daß bei großen Temperaturschwankungen Spitzendrücke vermieden
werden, die zu einer Beschädigung bzw. Deformation der isolierenden Kunststoffteile führen könnten. Das
Feldsteuerungselement ist universell einsetzbar sowie leicht und schnell montierbar. Es gewährleistet eine
feuchtigkeitsfeste Abdichtung ohne die Verwendung von Füllmassen.
Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen wird anhand von auf die Zeichnung bezugnehmender.
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf das Äußere einer Kabelverbindung, wobei verschiedene Merkmale der
vorliegenden Erfindung verwirklicht sind;
Fig.2 eine längsgeschnittene Seitenansicht der Kabelverbindung von Fig. 1;
Fig.2 eine längsgeschnittene Seitenansicht der Kabelverbindung von Fig. 1;
F ί g. 3 eine Draufsicht auf ein Gehäuse der Kabelverbindung
von Fig. 1;
Fig.4 eine geschnittene Seitenansicht des Gehäuses
entlang der Linie 4-4 von Fig. 3:
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Endstück, das in der
Kabelverbindung von l· i g. 1 benutzt wird;
F i g. 6 eine Frontansicht der Endklemme von F i g. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Feldsteuerungselementes,
das in der Kabelverbindung von F i g. 1 benutzt wird;
Fig. 8a einen Schnitt durch das Feldsteuerungscle-
mAnt AntlantT Apr I_!n!p Rjj-ä.3 vrtn p ι f7 7'
Fig. 8b einen Schnitt entlang der Linie 8b-8b von
Fig. 2:
F i g. 9a einen Schnitt durch einen Teil eines Starkstromkabels mit einem typischen Verlauf der
elektrischen Feldlinien, speziell am Ende der Kabelabschirmung:
Fig. 9b einen Schnitt ähnlich der F i g. 2 mit dem
Verlauf dtr elektrischen Feldlinien bei der erfindungsgemäßen A 'jsführung der Kabelverbindung;
Fig. 10 einen Schnitt, der eine andere Konstruktion
des Feldsteuerungselementes von F i g. 8a darstellt:
jo Fig. 11 einen Schnitt durch ein°n Teil der Spannungstesteinrichtung entlang der Linie 11-11 von Fig.l:
jo Fig. 11 einen Schnitt durch ein°n Teil der Spannungstesteinrichtung entlang der Linie 11-11 von Fig.l:
Fig. 12 eine Seitenansicht eines rohrförmigen Isoliergliedes
für die Spannungstesteinrichtung von F ι g. 11:
Fig. 13 einen Schnitt durch das rohrförmige Isolierglied entlang der Linie 13-13 von Fig. 12;
Fig. 13 einen Schnitt durch das rohrförmige Isolierglied entlang der Linie 13-13 von Fig. 12;
Fig. 14 eine Frontansicht eines Deckelelementes für
die Spannungstesteinrichtung von Fig. 11;
Fig. 15 eine Seitenansicht eines Klemmelementes ■in der Spannungstesteinrichtung von F i g. 11;
Fig. 16 eine geschnittene Seitenansicht der Kabelverbindung ähnlich der der F i g. 2. wobei ein weiteres
Kabel an die Verbindung angeschlossen ist;
Fig. 17 einen Schnitt durch einen Schalter, wobei die
Teile im Aufriß dargestellt sind, mit einer Abwandlung der Kabelverbindung von Fig. 1;
Fig. 18 eine Draufsicht auf die Außenseite der Kabelverbindung, die in dem Schalter von Fig. 17
verwendet wird; und
so Fig. 19 eine geschnittene Seitenansicht der Verb.iidung
entlang der Linie 19-19 von Fig. 18.
In den F i g. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 25 allgemein zwei Starkstromkabelverbindungen in Übereinstimmung
mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Im allgemeinen sind auf einem Starkstromkabel 27, welches ein Hochspannungskabel sein kann, mehrere
Einzelteile einer Verbinderanordnung 28 übereinander angeordnet, die einen Teil der gesamten Kabelverbindung
25 bildet und bei der das rohrförmige Gehäuse 29 ein wichtiges Bauteil ist An dem Vorder- oder
Verbindungsende des Gehäuses 29 ist als ein einheitlicher Teil desselben eine Anschlußvorrichtung, z. B. ein
Auflager 31, angeordnet
Im Innern der Verbinderanordnung 28 ist ein Feldsteuerungselement 69 zwischen Teilen des rohrförmigen
Gehäuses 29 und Teilen eines präparierten Endes des Kabels 27 angeordnet Wie weiter unten im Detail
gezeigt wird, steht das Element 69 unter radialer Druckspannung und umschließt im einzelnen ein Gebiet
120 mit hoher elektrischer Beanspruchung, das an das Ende 119 einer Kabelabschirmung 45 anschließt.
Das Element 69 besteht aus mehreren Teilen. Ein erstes Teil oder Basisteil 121 ist zusammendrückbar, ist
elektrisch leitend und bildet einen Feldsteuerungsschirm. Anschließend an dieses erste Teil ist ein zweites
Teil 127 mit hoher dielektrischen Festigkeit. Dieses zweite Teil besitzt eine dielektrische Isolation, die sich
an den Feldsteuerungsschirm (des ersten Teils) anschließt und die das elektrisch hoch belastete Gebiet 120
des Kabels umschließt. Anschließend an dieses zweite Teil ist ein drittes Teil 129 vorgesehen, welches
zusammendrückbar und elektrisch leitfähig ist.
Wie im folgenden detailliert beschrieben ist, sind diese Teile in dem Gehäuse des Elements 69
untereinander so angeordnet, daß die zusammendrückbaren Teile eine Nachgiebigkeit des ganzen Elementes
in bezug auf das Kabelende, das es umschließt, bewirken, trotz der Anwesenheit des hoch dielektrischen
Teils. Diese Nachgiebigkeit schließt das Auftreten von dielektrisch unerwünschten Lücken zwischen der
Bohrung des Elements und dem Kabel aus, was zu einem dielektrischen Durchschlag führen könnte und diese
Nachgiebigkeit bleibt erhalten selbst wenn das Kabel sich bei Temperaturänderungen ausdehnt oder zusammenzieht.
Gleichzeitig paßt sich das Element in einem relativ weiten Durchmesserbereich an die Kabel an.
Ein End- oder Verbinderteil, wie z. B. ein Kabelschuh
71, wird auf einem freigelegten Ende des Kabelmittelleiters 57 angebracht und ist elektrisch mit einem gleichen
Endstück einer zweiten Verbinderanordnung 28a durch ein elektrisch leitendes Abstandsstück 93 verbunden.
Eine Haltekappe 33 und Schrauben 35 sichern die Kabelverbindung.
Die Massedrähte 39 sind neben der Kabelverbindung vorbeigeführt und durch eine Preßverbindungslasche37
verbunden. Diese Massedrähte 39 sind Verlängerungen der konzentrischen Massedrähte 41, sind um diese
herum gewickelt und in Kontakt mit der Abschirmung 45 des Starkstromkabels 27. Diese Drähte 41 sind von
einem Teil des Kabels, daß sie umschließen, abgewickelt und gebunden, wie bei 43 gezeigt ist. Eine Anordnung
135 bildet eine bequeme und sichere Spannungstesteinrichtung an der Kabelverbindung.
Wie im einzelnen in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist,
besteht das Gehäuse 29 und das einstückig mit ihm verbundene Auflager 31 aus einem geeigneten dielektrischen
Qualitätskunststoffmaterial, z. B. Epoxydharz. Die äußeren Oberflächen des Gehäuses mit Ausnahme der
Oberflächen des Auflagers 31, sind elektrisch leitend, z. B. durch Anbringen einer Metallbeschichtung 47.
Diese Beschichtung kann aus irgendeinem geeigneten Metall bestehen, z. B. Zinn, und kann in jeder geeigneten
Weise angebracht werden, z. B. durch Aufsprühen. Das Gehäuse ist im wesentlichen auf seiner ganzen Länge
hohl, wodurch ein Durchgang 49 und eine verringerte öffnung 51 gebildet werden, um das vorbereitete Ende
des Kabels 27 aufzunehmen. Die verringerte öffnung 51 steht mit der Querverbindung 53 in dem Auflager 31 in
Verbindung. Bestimmte Bereiche der inneren Oberflächen des Gehäuses 29 und der inneren Oberflächen der
Querverbindung 53 sind elektrisch leitend, z. B. deren Anbringen einer elektrisch leitfähigen Beschichtung 55.
Die elektrisch leitenden Oberflächen, sowohl innen wie außen, bilden eine dielektrische Abschirmung des
rohrförmigen Gehäuses 29.
Wie man aus Fig.2 erkannt, schließt ein typisches
Hochspannungskabel den Mittelleiter 57, die dielektrische Isolation 59, die den Mittelleiter 57 umgibt und
umhüllt, die Abschirmung 55, die die dielektrische Isolation 59 umgibt, und die konzentrischen Massedrähte
41 ein, um die Abschirmung 45 herumgewickelt sind und mit dieser in Kontakt stehen.
Das Starkstromkabel 27 kann für die Verbindung präpariert werden, indem zuerst ein Stück des blanken
Mittelleiters 57 am Ende des Kabels freigelegt wird. Die Abschirmung 45 wird von einer bestimmten Länge der
dielektrischen Isolation 59 befreit. Wie obenerwähnt, werden die konzentrischen Massedrähte 41 gebunden,
wie bei 43 dargestellt, und die gemeinsamen Massedrähte 39 sind darüber hinaus verlängert und bilden die
seitliche Masseverbindung und andere Verbindungen, z.B. an der öse 61 (Fig. 1), wie weiter unten
beschrieben werden soll. Dabei bleibt ein freiliegender Abschnitt der Abschirmung 45 zwischen dem Bindepunkt
43 und dem freigelegten Abschnitt der dielektrischen Isolation 59 übrig. Ein Schmiermittel, z. B.
Silikonfett, wird auf die Kabelisolation und die Abschirmung aufgebracht. Eine schützende Plastikkappe
(nicht dargestellt) wird zeitweilig über das Ende des Kabelmittelleiters geschoben, um die inneren Teile der
Verbinderanordnung 28 gegen eine Zerstörung durch die Aderenden des Metalleiters während des Zusammenbaus
zu schützen.
Eine Kronenmutter 63, ein Kabeleingangsgehäuse 65, eine leitende Abdichtbuchse 67 aus Kunststoff und eine
Polsterdichtung 68 werden über das vorbereitete Kabelende geschoben. Anschließend wird das Feldsteuerungselement
69 über den freigelegten Teil der Kabelisolation 59 und über das Ende der Kabelabschir-
J5 mung 45 geschoben. Anschließend wird die Schutz- und
Führungskappe von der Spitze des blanken Mittelleiters abgezogen, sie hat ihren Zweck erfüllt. Der Kabelschuh
71 enthält einen Gehäuseteil 73, eine teilweise axiale Bohrung und einen verlängerten, spatenförmigen Teil
77, was am besten in den F i g. 5 und 6 zu erkennen ist. Dieses Endstück wird über den freigelegten Teil des
Mittelleiters 57 geschoben und dann mit diesem durch eine geeignete Druck- oder Krimpmaschine (nicht
dargestellt) verbunden, wobei die Sicken 79 (Fig.2) entstehen.
Wie in F i g. 2 zu sehen ist, wird dann das vorbereitete Kabelende in den Durchgang 49 des rohrförmigen
Gehäuses 29 eingesetzt, wobei das flache Teil 77 des Kabelschuhs 71 in die verringerte öffnung 51 des
so Gehäuses und in die Querverbindung 53 des Auflagers 31 kommt. Dabei ist darauf zu achten, daß ein
wesentlicher Teil des Feldsteuerungselements 69 ebenfalls in einen Teil des Durchgangs 49 des Gehäuses
paßt Die leitende Kunststoffabdichtbuchse 67 ist mit dem Basisteil des Kabeleintrittgehäuses 65 verzahnt
eingepaßt nahe bei der Öse 61 des Eintrittsgehäuses. Die äußere Oberfläche des Basisendes des rohrförmigen
Gehäuses 29 ist mit einem Gewinde 81 versehen, auf das ein entsprechendes Gewindestück der Kronenmutter 63
aufgeschraubt wird. Die Schraube 63 wird dicht gegen einen Flansch 83 des Eintrittsgehäuses 65 gezogen, um
den Flansch sicher gegen die Basis des rohrförmigen Gehäuses 29 abzudichten. Die Polsterdichtung 68 ist
zwischen den benachbarten Oberflächen der beiden Teile angeordnet
Wenn der Kabelschuh 71 völlig in das rohrförmige Gehäuse eingesetzt ist, liegt die öffnung 85 des flachen,
spatenförmigen Teils (F i g. 5) mitten in der Querverbin-
dung 53 des mit dem Gehäuse einstückig verbundenen Auflagers 31. Die elektrisch leitende Oberfläche oder
Beschichtung 55 ist in die verringerte öffnung 51 und die Querverbindung 53 ausgedehnt.
Die äußeren Oberflächen des Kabeleinführungsgehäuses 65 und der Mutter 63 sind ebenfalls elektrisch
leitend ähnlich wie das rohrförmige Gehäuse 29 oder sie sind entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
aus einem geeigneten Metall hergestellt. Wenn die Verbinderanordnung 28 vollständig mit dem Kabel
zusammengebaut ist, sind diese Oberflächen elektrisch Sfe miteinander verbunden. Einer der Massedrähte 39 wird
·-* dann mit der öse 61 an dem Kabeleinführungsgehäuse
;■■ 65 verbunden. Durch diese Verbindung werden die iv; äußeren Oberflächen der gesamten Verbinderanord-ISi
nung 28 geerdet.
!i In der vervollständigten Kabelverbindung 25 ist das
''Λ Auflager 31 der Verbinderannrdniing 28 fest verbunden
;,,;; mit einem gleichen Auflager 31a einer ähnlichen
ψ Verbinderanordnung 28a. Zum besseren Verständnis >o
kennzeichnen die Bezugszeichen mit angehängten Buchstaben ähnliche Teile der anderen Anordnung.
Anschließend wird das vorbereitete Ende des einen Kabels mechanisch und elektrisch mit dem vorbereiteten
Ende eines 2. Kabels verbunden, wie es in Fig. 2 r> dargestellt ist. Das Auflager 31a der zweiten Kabelverbinderanordnung
28a ist auf das Auflager 31 der ersten Kabelverbindungsanordnung 28 aufgesetzt. Eine isolierende
Dichtungskappe 87, die ein elektrisch leitendes Teil enthält, und eine Dichtung 91 sind zum Abdecken jn
der Oberfläche des Verbindungsauflagers 31 vorgesehen. Der elektrisch leitende Einsatz 89 reicht in die
Queröffnung 53 des Verbindungsauflagers 31. Die isolierende Dichtungskappe 87 hat auch eine elektrisch
leitende äußere Oberfläche und ist durch Kontakt mit r, der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Gehäuses 29
geerdet. Die Anordnung der vollständigen Verbindung isoliert alle elektrisch leitenden Teile im Innern der
Verbindung, wodurch die Betriebssicherheit für die sich in der Nähe befindenden Personen erreicht wird.
Das leitende Metallabstan-isstück 93 ist zwischen die
flachen spatenförmigen Teile 77 und 77a eingesetzt, und eine weitere Dichtung 91a ist zwischen den benachbarten
Oberflächen der Verbindungsauflage 31 und 31a angeordnet Die obengenannte, übereinander angeord- 4--nete
Lage der Auflager bringt die Querverbindungen 53 und 53a der Auflager 31 und 31a senkrecht übereinander,
und das eingesetzte Abstandsstück 93 beansprucht einen wesentlichen Teil der ausgerichteten öffnungen.
Es ist anzumerken, daß das Metallabstandsstück 93 in gutem elektrischen und mechanischen Kontakt mit den
flachen spatenförmigen Teilen 77 und 77a steht. Auf diiese Weise wird ein gut elektrisch leitender Weg von
dem Leiter 57 des einen Starkstromkabels zu dem anderen Leiter 57a des anderen Kabels erreicht
Die mechanische Verbindung der flachen, spatenförmigen
Teile 77, 77a und des Abstandsstücks 93 wird durch eine Verbindungsschraube 95 bewirkt die durch
die öffnung 85 in dem flachen Teil 77, dem Abstandsstück 93 und der öffnung 85a in dem flachen
Teil 77a gesteckt wird. Der Kopf 97 der Schraube 95 ist in Kontakt mit dem flachen Teil 77 und die Mutter 99 ist
in Kontakt mit dem flachen Teil 77a Eine geeignete Federscheibe 101 kann zwischen der Mutter 99 und dem
flachen spatenförmigen Teil 77a angeordnet werden, um bs
einen geeigneten Kontaktdruck zwischen allen Teilen, die von der Schraube 95 zusammengehalten werden,
aufrecht zu erhalten. Die Verbindung wird fertiggestellt indem die isolierende Kappe 87a mit ihrem elektrisch
leitenden Einsatz 89a auf das Auflager 31a aufgesetzt wird. Dazwischen wird ein Dichtring 91 b angeordnet.
Der leitende Einsatz 89a ragt teilweise in die Querverbindung 53a hinein. Die Verbindung wird mit
einer Haltekappe 33a und Muttern 103, die auf die Halteschrauben 35 aufgeschraubt werden, vervollständigt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Haltekappen 33 und 33a die Form eines Kreuzes besitzen und daß die
Schrauben 35 durch (nicht dargestellte) Schraubenlöcher in der Nähe der ausgebreiteten Kreuzarme
hindurch ragen. Die Auflager 31 und 3ta sind rund (F i g. 3); durch die genannte Form der Haltekappen sind
die Schrauben außerhalb des Umfangs 105 der Auflager
angeordnet. Darüber hinaus geben die runden, übereinander angeordneten Auflager 31 und 31a der Verbindung
die Fähigkeit, jede beliebige Art von Verbindung 711 KiMpn Λλ HJa VprKinHprannrHniintTpii 2§ Und 2SS
gegeneinander verdreht werden können, um eine gerade, gestreckte Verbindung, wie sie in F i g. 2
gezeichnet ist, oder eine andere Art, z. B. eine rechtwinklige Verbindung (nicht dargestellt) zu bilden.
Der elektrisch leitende Einsatz 89 besteht aus einem geeigneten, elektrisch leitenden Elastomer, z. B. einem
Elastomer, das auf bekannte Weise elektrisch leitend gemacht ist, und ist so dimensioniert, daß ein Preßsitz
zwischen dem Verbindungsschraubenkopf 97, der elektrisch leitenden inneren Oberfläche der Querbohrung
53 und der isolierenden Dichtungskappe 87 am oberen Ende der Schraube 95 gebildet wird. Am
anderen Ende der Schraube liegt der Einsatz 89a in ähnlicher Weise zwischen der Mutter 99 und der
inneren leitenden Oberfläche der Querverbindung 53a und der isolierenden Dichtungskappe 87a. So ist die
elektrische Leitfähigkeit zwischen diesen Teilen hergestellt und zwischen den flachen, spatenförmigen Teilen
77, 77a und den inneren Oberflächen der äußeren isolierenden Dichtungskappen 87 und 87a besteht
dasselbe Spannungspotential.
Das Feldsteuerungselement 69 ist in einem Teil des
Gehäuses 29 und einem Teil des Kabeleintrittsgehäuses 65 angeordnet, so daß seine innere Oberfläche in
direktem Kontakt mit Teilen des vorbereiteten Kabelendes steht. Sowohl das rohrförmige Gehäuse als auch
das Kabeleintrittsgehäuse sind starr, und wie nachfolgend beschrieben werden wird, setzt dieser Aufbau das
Element 69 unter radialen Druck und bewirkt ein fortdauerndes Federn des Elementes an der Berührungsfläche
zwischen seiner inneren Oberfläche und der Oberfläche des Kabels, um so einen wirksamen
elektrischen Kontakt und eine Abdichtung an der Berührungsfläche zu bilden und aufrecht zu erhalten.
Das Feldsteuerungselement das am besten in den F i g. 7 und 8a zu erkennen ist besitzt etwa die Form
eines Zylinders mit einer äußeren Oberfläche 107 und einer axialen Öffnung 109 mit einer inneren Oberfläche
111. In der ganzen folgenden Beschreibung ist das Anschlußende des Elements 69 das in F i g. 7 links
dargestellte Ende; es wird allgemein mit dem Bezugszeichen 112 bezeichnet. Das Basisende des Elements 69 ist
das auf der rechten Seite in F i g. 7 dargestellte: es ist allgemein mit dem Bezugszeichen 114 bezeichnet. Eine
versenkte Bohrung erstreckt sich axial ein Stück weit in &>s Anschlußende 112 und besitzt eine innere
Oberfläche 113, und eine andere angesenkte Bohrung erstreckt sich axial teilweise in das Basisende 114 und
besitzt eine innere Oberfläche 115. Die Oberflachen dieser angesenkten Bohrungen liegen unter einem
rechten Winkel von der innerer. Oberfläche 111 des Elements nach außen abgesetzt. Dadurch wird eine
Schulter 116 zwischen der inneren Oberfläche 115 und
der großen inneren Oberfläche 111 gebildet. Am Eingang des Basisendes 114 der angesenkten Bohrung
befindet sich eine Abschrägung 117 zu der inneren Oberfläche 115 hin.
Aus F i g. 2 erkennt man, daß wenn das Element 69 in die fertiggestellte Verbindung eingesetzt ist, die innere
Oberfläche 113 am Anschlußende des Elements 69 das Ende des Gehäuseteils 73 des Kabelschuhs 71
umschließt, und daß die innere Oberfläche 115 am Basisende des Elements 69 das Ende der Abschirmung
45 des vorbereiteten Kabels umschließt. Die Schulter 116 berührt das Ende 119 der Abschirmung 45. Dieses
Ende 119 ist der Endpunkt einer Abschrägung 118, die
an dem Ende der Abschirmung 45 hergestellt wird, um eine gleichmäßigere Schichtdicke in der Umgebung der
Isolation an diesem Punkt zu ermöglichen. Dies ist vor Willem danr wichtig, wenn die Abschirmung 45 durch
Strangpressen auf das Kabel aufgebracht ist und möglicherweise nicht an allen Stellen des Kabelumfangs
eine gleichmäßige Dicke besitzt.
Daher berührt und umschließt ein ringförmiger Teil des Fcldsteuerungselements 69, dargestellt durch die
innere Oberfläche 115, das Ende der Abschirmung 45 des Starkstromkabels. Der Durchmesser dieses ringförmigen
Teils ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Abschirmschicht, um so ein«; enge Verbindung, einen
festen Kontakt an der Berührungsfläche zwischen den beiden zu bilden. Dieser enge Kontakt schließt Luft,
Feuchtigkeit und andere Teile der Umgebung aus und bildet einen elektrischen Kontakt, der seinerseits die
Beanspruchung in dem elektrisch hoch beanspruchten Gebiet 120 in der Nähe des Endes 119 der Abschirmung
45 verringert, wie anschließend beschrieben werden soll.
Der Durchmesser der großen inneren Oberfläche 111
ist geringer als der Durchmesser der dielektrischen Isolation 59 des Kabels. Der äußere Durchmesser des
Elements 69 ist im wesentlichen der gleiche wie der innere Durchmesser des rohrförmigen Gehäuses 29 und
des anstoßenden Kabeleintrittsgehäuses 65. so daß die äußere Oberfläche 107 des Elements und die inneren
Oberflächen der es umgebenden Teile miteinander in Kontakt stehen, wenn die Verbinderanordnung auf dem
vorbereiteten Kabelende zusammengebaut wird. Weil die umgebenden Gehäuse starr sind, ist das Feldsteuerungselement
69 eingesperrt und steht unter radialem Druck zwischen dem starren äußeren Gehäuse und dem
Kabel, wie in Fig. 8b gezeigt. Die Pfeile geben die Richtung der Anfangs- und der Reaktionskräfte an, das
heißt, radial auswärts zu dem starren Eintrittsgehäuse 65 und radial einwärts zu dem Kabel. Diese Kräfte
wirken in gleicher Weise auf allen Oberflächen des Kabels, die von dem Element 69 umschlossen sind.
Die radiale Druckkraft und die allgemein nachgiebige Eigenschaft des Elementes 69 wirken zusammen und
ermöglichen die fortlaufende Nachgiebigkeit des Elements in bezug auf das Kabel ohne dielektrisch
nachteilige Hohlräume. Das schwammige Material des Feldsteuerungselements 69 gibt nach, wenn das Kabel
sich ausdehnt, und erweitert sich, wenn das Kabel sich zusammenzieht, so daß ein relativ konstanter Druck an
der Berührungsfläche zwischen dem Element und dem vorbereiteten Kabelende aufrechterhalten bleibt. Der
ausgeübte Druck ist ausreichend hoch, um die gewünschte, längsgerichtete dielektrische Festigkeit der
Verbindungsfläche zu bewirken, jedoch niedrig genwg,
um eine größere Deformation des Kunststoffs oder das »Kaltfließen« der Kabelisolation zu vermeiden, und
zwar selbst während Perioden hoher Arbeitstemperatur,
wenn die Ausdehnung des Kabels am größten ist und sein Widerstand gegen eine Defc "motion des
Kunststoffs am geringsten.
Die oben beschriebene Anordnung der inneren
Oberfläche des Feldsteuerungselements 69 wirkt mit der eingangs beschriebenen Kabelvorbereitung zusammen,
bei der das Kabel auseinandergenommen oder anderweitig vorbereitet wird, um bestimmte Längen des
Mittelleiters 57, der dielektrischen Isolation 59 und der Abschirmung 45 freizulegen. Diese Längen sind
abhängig von der Kriechfestigkeit der gesamten Kabelverbindung und von der Spannung des Systems, in
dem sie verwendet werden.
Ein Beispiel einer speziellen Konstruktion der bevorzugten Ausfühningsform ist mit etwa den
folgenden Abmessungen hergestellt worden: Außendurchmesser des Elements = 6,5 Zentimeter; Länge
vom Kabelende zu der Bindestelle der Massedrähte = 39 Zentimeter; Länge des freigelegten Mittelleiters
57 = 7,5 Zentimeter und Länge der freigelegten dielektrischen Isolation 59 = 11,5 Zentimeter. Bei einer
Betrachtung der F i g. 2, 3 und 4 erkennt man, daß der Durchgang 49 in dem rohrförmigen Gehäuse 29 Wände
besitzt, die nach außen zu dem offenen Basisende des Gehäuses hin abgeschrägt sind. Entsprechend besitzt
das Feldsteuerungselement 69 vorzugsweise eine leichte Abschrägung an seiner äußeren Oberfläche, um den
Zusammenbau der Teile zu erleichtern. Für diese Abschrägung ist eine Querschnittsverringerung von
einem Grad vorgesehen, die so gerichtet ist, daß das Anschiußende 112 einen geringfügig kleineren äußeren
Durchmesser besitzt als das Basisende 114 des Elements.
Wurde bisher die Anordnung des Feldsteuerungselements 69 in bezug auf Teile des rohrförmigen Gehäuses
29, des Eintrittsgehäuses 65, und des vorbereiteten Kabelendes betrachtet, so soll nunmehr die Aufmerksamkeit
auf den Aufbau des Elements 69 selbst gerichtet werden. Dieses Element besitzt eine Mehrfachstruktur,
die aus getrennten Teilen mit definierter Charakteristik zusammengesetzt ist, oder es besteht aus einem einzigen
Teil mit einem gleichmäßigen Übergang zwischen den Teilen mit definierten Eigenschaften. Zum besseren
Verständnis ist die zusammengesetzte Anordnung dargestellt und beschrieben, wie am besten in den F i g. 7
und 8a zu sehen ist.
Betrachtet man jetzt die F i g. 8a, so erkennt man, daß der Basisteil 121 vorzugsweise aus einem geschlossenporigen,
schwammigen Elastomer besteht und eine innere Oberfläche lila in Verbindung mit der großen
inneren Oberfläche 111 der allgemeinen axialen öffnung 109 durch das Element 69 und eine abgeschrägte
Oberfläche 123 besitzt, die an die Oberfläche lila
anschließt und von der Mittelachse und von dem Basisende 114 des Elements weggerichtet ist. Diese
abgeschrägte Oberfläche bildet eine Höhlung in dem Basisteil 121, dessen Form an einen Kegelstumpf
erinnert. In das Basisteil hinein erstreckt sich die angesenkte Bohrung mit der Oberfläche 115, die bei der
Schulter 116 endet. Die Abschrägung 117 ist die Führungsecke der angesenkten Bohrung.
Alle inneren und äußeren Oberflächen des Basisieils 121 sind auf geeignete Weise elektrisch leitend gemacht,
zum Beispiel durch Bedecken der Oberfläche mit einer Schicht 125 einer leitenden Subtanz. Diese leitenden
Oberflächen und die Form des Basisteils bewirken seine
Eignung als Spannungsverminderungsschirm. Ein für
diesen Zweck geeignetes Material wird von der General
Electric Company hergestellt und wird als halbleitendes Silikonharz SR 531 bezeichnet Eine andere Möglichkeit
besteht darin, das ganze Basisteil 121 leitend zu machen,
indem man elektrisch leitende Rußpartikel in die Wände des Schwammaterials einbaut
Ein weiterer Teil des zusammengesetzten Elements 69 ist der zweite oder Mittelteil 127. Dieser Teil 127
besitzt eine äußere Oberfläche an seinem Basisende, dessen Form mit der Höhlung des Basisteils 121
zusammenpaßt, wenn die beiden axial angeordnet sind Diese? zweite Teil besteht vorzugsweise aus einem
geschlossenporigen Elastomer mit höherer Dichte und möglicherweise kleinerem Zellendurchmesser als bei
dem Basisteil 121, um eine erhöhte dielektrische Festigkeit im Bereich der Elementzone, die von diesem
zweiten Teil eingenommen wird, zu erreichen. Die
dielektrische Fesügkeit des Grundmaterials, welches den obengenannten TeD 121 bildet, ist relativ unwichtig
im Hinblick auf seine elektrisch leitenden Oberfläcb-jn.
Ohne diese leitende Oberfläche jedoch muß das schwammähnliche Material eine eigene dielektrische
Festigkeit besitzen, und dieses zweite Teil besteht deshalb im Vergleich zu dem ersten Teil aus einem
Material mit höherer dielektrischer Festigkeit Die höhere Dichte und der kleinere Porendurchmesser
dieses Teils ergibt Eigenschaften ähnlich der von festem Material. Das Material kann auch aus einem festen
Elastomer bestehen.
Das genannte zweite Teil besitzt eine schräge oder
allgemein kegeistumpfartige Form und besitzt an seiner dem Anschlußelement zugewandten Seite eine abgeschrägte Höhlung, in die ein weiteres Teil des Elements
hineinpaßt Dieses dritte Teil 129 besitzt eine äußere Oberfläche an seinem basisseitigen Ende, die genau in
die Höhlung des genannten zweiten Teils 127 paßt wenn die beiden Teile axial angeordnet werden. Der
dritte Teil besitzt weiterhin eine innere Oberfläche 113,
die von der allgemeinen inneren Oberfläche 111 des Elements ausgesehen nach außen abgesetzt ist Das
Material für dieses dritte Teil 129 kann das selbe sein
wie das, was für das Basisteil 121 verwendet ist und kann so in der gleichen Weise elektrisch leitend gemacht sein.
Sein« Dichte ist geringer als die des zweiten Teils 127, wodurch ein System von Spannungselementen mit
abgestufter Dichte gebildet wird, wobei die Zone mit der höheren Dichte für das Gebiet mit dem höheren
Spannungsgradienten vorgesehen ist, wie nachstehend ausführlicher beschrieben werden soll. Dieses dritte Teil
129 vervollständigt die im wesentlichen zylindrische Form des Elements.
Das zusammengesetzte Element 69 wird fertiggestellt, indem die Einzelteile axial zusammengepaßt und
mit einem geeigneten Bindemittel verbunden werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das
Element 69 in einem Stück gegossen werden, wobei die obengenannten Teile des Elements Zonen von definier'
ten Eigenschaften sind.
Die Wirkung der Anordnung des beschriebenen zusammengesetzten Feldsteuerungselements 69 auf
dem Ende 119 der Abschirmung 45 kann am besten aus einem Vergleich der F i g. 9a und 9b verstanden werden.
Betrachtet man zuerst F i g. 9a, so sind typischerweise die elektrischen Bedingungen in der Nähe des Endes der
Abschirmung 45 extrem schwierig, wenn man sie vergleicht mit denen, die im Verlauf des Kabels 27 unter
der Abschirmung 45 herrschen. Beispielsweise sind die
Äquipotentiallinien 131 paralJel im Innen» des Kabels,
wo es von der Abschirmung 45 umgeben ist Hinter dem Ende 119 der Abschirmung 45 jedoch; biegen die
Äquipotentiallinien nach außen ab und treten relativ eng nebeneinander aus der Kabelisolation 59 aus, woraus ein
Gebiet mit hohen längsgerichteten Spaniiungsgradienten in diesem Gebiet der Isolation resultiert Unter der
Abschirmung 45 sind andererseits die Spannungsgra
dienten radial gerichtet und werden nach außen hin zur
dielektrischen Isolation 59 schwächer. Die hohe längsgerichtete elektrische Beanspruchung kann einen
Ausfall der Isolation hervorrufen. Ein derartiges Gebiet ist durch die Bezugsziffer 120 in F i g. 2 gekennzeichnet
Was immer an elektrischer Belastung in diesem dem Ende 119 der Abschirmung 45 benachbarten Gebiet und
unter dem Basisteil 121 des Elements 69 sich ausbildet wird ohne Unterbrechung von dem dielektrisch
hochfesten Teil 127 aufgenommen, das sich an das Teil
121 anschließt und das Kabelgebiet 120 umschließt
In Fig.9b ist die vorteilhafte Anwendung des
Elements 69 für die Verringerung der Belastung der inneren Oberfläche in einer Kabelverbindung dargestellt Das Basisteil 121 des Elements, welches wegen
seiner leitenden Oberfläche elektrisch leitend ist umgreift das Ende 119 der Abschirmung 45. Die leitende
Schicht 125 ist geerdet auf Grund ihres engen Kontakts mit der Kabelabschirmung 45, weiche durch die
konzentrischen Massedrähte 41 (Fig. 1) geerdet ist Da
dieses Abschirmteil des Feldsteuerungselements von der dielektrischen Isolation des Kabels nach außen
abgeschrägt ist, erweitert sich das elektrische Feld, wie durch die Äquipotentialiinien 131 dargestellt ist und die
Spannungsgradienten konzentrieren sich nicht in
Längsrichtung, wie man aus der nach außen gerichteten
Beugung der Linien unter der abgeschrägten Oberfläche 123 erkennt
Es soll noch einmal in Erinnerung gerufen werden,
daß auch der dritte Teif 129 elektrisch leitend ist ebenso
einige der inneren Oberflächen des rohrförmigen
Gehäuses, wie bei 55, und alle äußeren Oberflächen des rohrförmigen Gehäuses, wie bei 47. Darüber hinaus sind
die äußeren Oberflächen der Isolierungs- oder Dichtungskappen 87 und STa elektrisch leitend und ihre
inneren Oberflächen «teilen in engem Kontakt mit den elektrisch leitenden Einsätzen 89 beziehungsweise 89a.
Alle diese Oberflächen bilden eine elektrostatische Abschirmung, die das elektrische Feld durch die ganze
Kabelverbindung 25 steuert, wie durch den Verlauf der
so Äquipotentiallinien 131 dargestellt Das dritte Teil 129, das ebenfalls in Kontakt mit dem vollen Potential des
Kabelschuhs 71 steht, ist von der Masse (Nullpotential) durch das dielektrisch hochfeste Mittelteil 127 und das
dielektrisch hochfeste Material, aus dem das rohrförmi
ge Gehäuse 29 besteht, getrennt
Es soll darauf hingewiesen werden, daß ein Zwischenoder Hohlraum zwischen Teilen des Kabelschuhs 71 und
dem rohrförmigen Gehäuse 29 besteht was durch das Bezugszeichen 132 (F i g. 9b) gekennzeichnet ist Dieser
Zwischenraum muß nicht mit einem hoch dielektrischen Material gefüllt werden, um die Luft auszutreiben, da
das elektrische Feld in den Räumen eingeschlossen ist die von den inneren Elektrodenoberflächen (volles
Potential) und den äußeren Elektrodenflächen (Erdpoes tential) begrenzt sind. Der genannte Zwischen- oder
Hohlraum ist auf allen Seiten von Elektrodenflächen begrenzt, die das selbe Potential (volles Potential)
besitzen und somit keinem Spannungsgradienten
ausgesetzt.
Da die Spannurigsbeanspruchung in dem Gebiet, das
das plötzliche Ende der Abschirmung umgibt, ansteigt,
ist eine weitere Konstruktion des zusammengesetzten Feldsteuerungselements 69 in Fig. 10 dargestellt, wo
die abgeschrägte Oberfläche 123 weiter innen als die allgemeine äußere Oberfläche 107 des Elements 69 am
vorderen Rand (133) in einer abgerundeten Spitze endet Diese abgerundete Spitze liegt dann in dem
anschließenden, hoch dielektrischen Material des zweiten Teils 127 des Elements 69.
Das Feldsteuerungselement 69 besitzt geschlossenporige, schwammartige Teile aus Elastomeren, die sowohl
zusammendrückbar als auch nachgiebig sind. Die Herstellung des Elements 69 kann mittels Spritzguß in
bekannter Art und Weise erfolgen. Während der Herstellung des Elements dürfen Hohlräume, die das
Resultat von Materialverunreinigungen oder Verarbeitungsungenauigkeiten sind, nicht auftreten; die Größe
und die Verteilung der Gasporen wird so gewählt und gesteuert, daß die gewünschten elektrischen und
mechanischen Eigenschaften erreicht werden. Somit sind die geschlossenen Poren keine Hohlräume, denn sie
werden für bestimmte Zwecke unter gesteuerten Herstellungsbedingungen gebildet Diebe porige Struktür in einem geeigneten Elastomer gemäß der
vorliegenden Erfindung ergibt ein Feldsteuerungselement, das Arbeits- und Zufallsbeanspruchungen, seien
sie elektrischer, thermischer oder physikalischer Natur widerstehen kann, wie sie in dielektrischen Systemen
typisch sind.
Geeignete Elastomere für das dargestellte Feldsteuerungiilement 69 sind Silikone, Äthylen-Propylene,
Fluorosilikone und fluorierte, elastomere Copolymere. Ein Beispiel für eine fluoriertes Copolymer ist Viton,
eine Handelsmarke der Firma E I. du Pont de Nemours & Company.
Wenn das Basisteil 121 des Feldsteuerungselements 69 aus Silikongummi hergestellt wird, wählt man für eine
befriedigende Porenstruktur eine Dichte von 0,6 g/cm3
mit einem maximalen Porendurchmesser von 0,15 bis 0,75 Millimeter. Das gleiche Material und die gleiche
Porenstruktur kann auch für das dritte Teil 129 des Fcldsteuerungselernents benutzt werden. Wenn auch
das dritte Teil des Feldsteuemngselements 69 aus Silikongummi hergestellt wird, wird eine befriedigende
Porenstruktur ebenfalls mit einer Dichte von 0,6 g pro
Kubikzentimeter hergestellt mit einem maximalen Porendurchmesser von 0,15 bis 0,75 Millimeter.
Zu der vorstehenden Materialbeschreibung wird so angemerkt, daß sowohl die Materialdichte als auch die
Porenform veränderbar sind. Das bevorzugte Material für das zweite Teil kann einen durchschnittlich kleineren
Porendurchmesseir besitzen als das Material des ersten
Teils und die Dichte kann größer sein. Die dielektrische Festigkeit steigt in einem geschlossenporigen Elastomer, wenn der Porendurchmesser abnimmt, da die
dielektrische Festigkeit eines gasgefüllten Raumes eine umgekehrte Funktion des Porendurchmessers ist
Der Aufbau des Feldsteuerungselements 69 bringt in 6ö Verbindung mit den starren äußeren Gehäusen in der
vorliegenden Aujführungsform viele Vorteile gegenüber den bekannten Verbinderanordnungen. Unter
diesen Vorteilen isl die Fähigkeit der Verbinderanordnung 28 zu nennen, einen gleichmäßigen, relativ
konstanten, radialen Druck auf die Berührungsfläche zwischen dem Feldsteuerungselement und dem vorbereiteten Kabelende, speziell in dem Gebiet der hohen
elektrischen Beanspruchung 120 des Kabels auszuüben,
so daß ein guter elektrischer Koniakt ohne dielektrisch
nachteilige Hohlräume bei Kabeln mit unterschiedlichem Durchmesser entsteht, ohne daß hoch dielektrische Flüssigkeiten oder Mischungen benötigt werden
und ohne daß handgewundene Isolierbandkegel auf- oder abgewickelt werden müssen, wodurch die Herstellung und Abänderung der Kabelverbindung auf der
Baustelle vereinfacht wird. In bezug auf die Veränderung der Kabelverbindung auf einer Baustelle kann man
sehen, daß die Verbindung geöffnet werden kann und daß Leiter hinzugefügt oder nach der ersten Installation
weggenommen werden können, ohne wesentlichen Verlust von Arbeit oder Material. Die Verbindung von
mehreren Kabeln wird unten beschrieben.
Weiterhin ermöglicht der gegenwärtige Aufbau des Elements 69 ein Nachgeben, wenn das Krfcel sich
ausdehnt und ein Ausdehnen, wenn das Kabel sich zusammenzieht In beiden Betriebszuständen liegt das
vorliegende Element 69 an der allgemein zylindrischen Oberfläche des Kabelteils an, das es umschließt und
sichert den Kontakt an der Berührungsfläche selbst dann, wenn die im allgemeinen zylindrische Oberfläche
leicht deformiert ist, zum Beispiel nicht ganz kreisrund oder uneben. Während dieser Volumenänderungen des
Kabels halten die radialen Druckkräfte, die aus dem vorliegenden Aufbau resultieren, den relativ konstanten
Druck an der Berührungsfläche aufrecht der ausreicht um den obengenannten elektrischen Kontakt herzustellen, ohne daß sich Zwischenräume an der Berührungsfläche zwischen dem Element und den Kabeln bilden,
und ohne daß sich der Druck an der Berührungsfläche verringert, wodurch der elektrische Kontakt verschlechtert würde. Jedoch ist der Druck gering genug,
um eine größere Deformierung des Kunststoffs (Kaltfließen) der dielektrischen KabeHsoIation während
der Perioden hoher Temperatur zu vermeiden, wenn die Ausdehnung des Kabels am größten und der Widerstand der Isolation gegen eine Deformation des
Kunststoffs am geringsten ist Somit ist die fertige Kabelverbinderstruktur fähig, auch bei Temperaturen,
die höher sind als die typischen Temperaturen früher bekannter Geräte, wirksam zu arbeiten.
Der vorliegende Aufbau gibt der Verbinderanordnung 28 ebenfalls die Fähigkeit sich an Kabel mit
abweichendem Durchmesser in einem Bereich von Kabelgrößen anzupassen. Beispielsweise kann die
gezeichnete Verbinderanordnung mit dem Feldsteuerungselement 69 sich an einen Bereich oVr Kabeldurchmesser in einem Toleranzbereich von etwa 0,4 cm
anpassen. Für jede passende Kabelgröße wird der obengenannte gleichmäßige radiale Druck an der
Berührungsfläche erreicht. Darüber hinaus wird dieser gleichmäßige radiale Druck unter den obengenannten
Umgebungsbedingungen aufrecht erhalten, unabhängig vom stromleitenden Zustand des Hochspannungssystems, in dem das Kabel benutzt wird. Bei der
Kabelvorbereitung jedoch wird ein passend geformter Kabelschuh 71 für jede unterschiedliche Kabelgröße
benutzt.
Faßt man die Vorteile des Aufbaus des vorliegenden Feldsteuerungselements 69 und seine Anordnung
zwischen den starren Gehäuse 29 und 65 und dem präparierten Kabelende 27 zusammen, so hat das
vorliegende Element
1. die Fähigkeit, sich an leicht deformierte Zylinderformen, wie sie bei der freigelegten Isolierung von
Hochspannungs,**ebeln vorkommen können, anzupassen;
2. paßt es sieb an einen Durchmesserbereich dieser
Kabelan;
3. hält es einen ausreichenden radialen Druck
aufrecht, um eine Abdichtung und einen guten dielektrischen Kontakt an der Verbindungsfläche
zwischen dem Element und dem Kabel zu haben sowohl in den unter U und 2. genannten Fällen,
selbst wenn das Kabel während Temperaturwechsein sein Volumen ändert;
4. erfüllt es die Punkte 1, 2. und 3. und vermeidet gleichzeitig Obergroße interne Drücke während der
Perioden hoher Temperatur, die eine Oberbeanspruchung des Kabels und eine Deformierung des
Kunststoffs der Isolation hervorrufen könnten; und
5. erfflllt es 4, ohne daß ungenügender Druck oder
gar Zwischenräume an der Berührungsfläche zwischen den; Element und dem Kabel auftreten,
wobei der wirksame dielektrische Kontakt zwisehen den Teilen sich verringern würde oder sogar
ganz verloren ginge.
Die vorliegende Erfindung bringt auch eine Möglichkeit, das Kabelsystem bequem und sicher an der
Kabelverbindung 25 zu testen, um zu sehen, ob das System unter Spannung steht oder nicht, und wenn es
unter Spannung steht, wie hoch diese Spannung ist, ohne
daB die Verbindung aufgemacht werden muß. In Fi g. 1 ist der Aufbau der Spannungstesteinrichtung 135
zwischen 2 aufeinanderliegenden Stegen 137 auf der äußeren Oberfläche des Rohrgvhäuses JS zusehen.
Wie in Fig. 11 im Detail dargestellt ist, schließt der
Aufbau der Spannungstesteinrichtung 1 5 einen Rundstab oder Dorn 139 mit einem Fuß oder einer Basis 141,
eine Isolierbuchse 143 mit einem Hals 145, der den Dorn 139 trägt, einem Bügel 147 zum Befestigen der
Isolierbuchse 143, ein mit einem Gewinde versehenes Befestigungsmittel, wie zum Beispiel die Schraube 149,
um den Bügel 147 zu schließen, und eine Deckkappe 151 mit einer Abzugöse 153 ein, die den Hals 145 der
Isolierbuchse und den Dorn 139 abdeckt
Bei der Beschreibung der Fig.3 und 4 war oben
darauf hingewiesen worden, daß die äußeren Oberflächen des rohrförmigen Gehäuses 29 durch eine
Metallbeschichtung47 elektrisch leitend sind.
Diese Beschichtung ist überall auf der äußeren Oberfläche mit Ausnahme zweier ringförmiger Lücken
155 in der Beschichtung zwischen den beiden Stegen 137. Diese beiden Lücken bilden einen isolierten
Streifen 157 in der Beschichtung am Umfang des rohrförmigen Gehäuses genau zwischen den beiden
Stegen 137. Und genau mit diesem isolieren Streifen 157 hat die Basis 141 des Doms 139 Kontakt, wenn die
Spannungstesteinrichtung 135 auf dem rohrförmigen Gehäuse aufgebracht ist
In Fig. 12 ist die Isolierbuchse 143 als ein ununterbrochenes Kreisband mit einem einstückigen
Hals 145, der von dem Band nach außen heraustritt, zu sehen. Der Hals 145 ist ähnlich einer Röhre und hat in w>
.«einer Mitte eine Längsöffnung 159. Diese Öffnung 159
besitzt im wesentlichen denselben Durchmesser wie der Dom 139 und steht mit einer breiteren, unten
angebrachten öffnung 161 in Verbindung, die im wesentlichen die Größe und die Form der Basis 141 des
Doms 139 besitzt Die Länge des Dorns 139 überschreitet jedoch die Länge des Halses 145 und ragt,
wie am besten in Fig. 11 zu sehen ist, über den Hals
hinaus, so daß eine Spitze 163 freiliegt. Ein vorstehender Ring 165 umschließt den Hals 145 und bildet eine Raste
für die Abdeckkappe 151, die, wie am besten in F i g. 14 zu sehen ist, eine umlaufende Nut 167 auf ihrer
Innenseite trägt, die in den Ring 165 eingreift, wenn die
Kappe auf die Spannungstesteinrichtung 135 aufgesetzt wird Die Bohrung 169 in der Kappe besitzt im
wesentlichen denselben Durchmesser wie der Hals J45 der Isolierbuchse 143, so daß ein Paßsitz der Kappe auf
der Buchse erreicht wird. Die Abzugöse 153 ist mit einem quer hindurchgehenden Fingerloch 171 versehen,
um die Handhabung der Kappe zu unterstützen.
Die Isolierbuchse 143 und die Abdeckkappe 151 bestehen jeweils aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, zum Beispiel aus Äthylen-Propylen. Die Abdeckkappe 151 ist auf eine geeignete Weise elektrisch leitend
gemacht, zum Beispiel indem man auf ihre Oberflächen eine leitende Beschichtung wie auf dem Feldsteuerungselement 69 aufbringt Da der Streifen 157, der mit dem
Dorn 139 im Kontakt steht, gegen Masse isoliert ist,
»schwimmt« der Dorn gegenüber dem Massepotential, außer wenn die Abdeckkappe 151 auf den Hals 145
aufgesetzt ist Die Spitze 163 des Doms 139 steht ausreichend weit heraus, um die elektrisch leitende
Oberfläche der Kappe 151 in der Aussparung 168 zu berühren, die zur Aufnahme der Spitze vorgesehen ist
Die untere Eckfläche der Kappe 151 berührt einen ringförmigen Flansch 170, der eine Öffnung 172
(Fig. 15) in dem Bügel 147 umschließt, der aus Metall
bestehen kann und deshalb elektrisch leitfähig ist Verbindet man einen der Massedrähte 39 (Fig. 1) mit
dem Bügel 147, zum Beispiel mit der Schraube 149 (Verbindung nicht dargestellt), so ist die ganze
Spannungstesteinrichtung 135 geerdet, wenn die Abdeckkappe 151 eingerastet ist, und der Dom 139 und der
isolierte Streifen 157 »schwimmen« nicht langer.
Es ist eine Eigenschaft der gezeigten Spannungstesteinrichtung 135, daß sie auf der Oberfläche des
rohrförmigen Gehäuses 29 nach allen Richtungen drehbar ist Der ringförmige Bügel 147 ist, wie am
besten in Fig. 15 zu sehen ist, für diesen Zweck
geeignet. Der Bügel hat in flachem Zustand die Form eines langen, rechteckigen Streifens mit bestimmten
öffnungen darin. Die Enden des Streifens sind so abgewinkelt daß sie einander gegenüberstehen, wenn
der Streifen zu einem Kreis geformt wird, wie in der Figur dargestellt Eine Öffnung 173 am einen Ende ist
zum Einsetzen einer Schraube 149 (F i g. 11) vorgesehen,
und eine Öffnung 175 in dem entgegengesetzten Ende paßt sich dem Gewindestück der Schraube 149 an. Ein
Paar von federnden, in das Gewinde eingreifenden Befestigungslappen 177 an dem Bügel greifen in das
Gewinde der Schraube 149 ein und wirken wie eine Kontermutter für die Schraube. Wenn dann die
Schraube gedreht wird, werden die abgewinkelten, sich gegenüberstehenden Enden zusammengezogen, um den
Abstand zwischen sich zu verringern und um den Bügel auf der Isolierbuchse 143 zu befestigen. Die öffnung 172,
die von den Enden etwas entfernt ist, ist das Aufnahmeloch für den Hals 143 der Isolierbuchse 443.
Man erkennt, daß nach dem Lösen der Schraube 149 die ganze Einrichtung frei um das Rohrgehäuse gedreht
werden kann, wobei sie jedoch in ihrer Lage zwischen den beiden Stegen 137 verbleibt Diese ermöglicht es
dem Testpersonal, mit einem Werkzeug den Testdom 139 in eine bequeme und leicht zugängliche Position zu
bringen, um den Test ausführen zu können, und zwar bei jeder Kabelverbindung, die die gezeigte Verbindefan-
Ordnung benutzt. In jeder Lage der Spannungstesteinn'chtung 135 berührt die Basis 141 des Testdorns 139 den
isolierten Streifen 157 von der elektrisch leitenden
Oberflache des Rohrgehäuses 29,
Wie bereits bei Fig,11 gesagt war, besitzt das
Material, das das rohrfönmge Gehäuse 29 bildet, wie
oben gesagt, eine hohe dielektrische Festigkeit, und man
weiß, daß ein dielektrisches Medium zwischen zwei Leitern einen Kondensator bildet Somit liegt das
Material des rohrförmigen Gehäuses 29 zwischen der inneren, elektrisch leitenden Oberfläche 55 und dem
äußeren isolierten Streifen 157 und bildet einen Kondensator, dessen einer Anschluß der Testdorn 139
über seine Basis 141 ist Nach Entfernen der Abdeckkappe 151 ist die herausstehende Spitze 163 des
Testdorns 139 zu Testzwecken zugänglich. Eine Testschaltung mit einem Meßgerät (nicht dargestellt)
der bekannten Art wird dann zwischen die Spitze 163 und Masse angeschlossen, um die Spannung des
Kabelsystems zu messen.
Die Spannur.gstesteinrichtung 135 bringt nicht nur
eine Vorrichtung, mit der sich bequem die Spannung an der Verbindungsstelle messen läßt, sondern uz ist auch
für das Personal sicher. Die Oberfläche des isolierten Streifens 157 bildet eine relativ schmale Kondensatorplatte und deshalb ist die Kapazität des Kondensators
sehr klein. Da der Wechselstromwiderstand eine umgekehrte Funktion der Kapazität und insofern
entsprechend hoch ist, bildet er einen Schutz für das Personal, das die Spannungstests ausführt
Wenn eine Verbindung zwischen drei Kabeln gewünscht wird, können drei Verbinderanordnungen 28
in einer Anordnung wie in Fig. 16 gezeigt verwendet werden. Hier werden die vorbereiteten Enden der drei
Starkstromkabel mit ihren entsprechenden Verbindungsanordnungsteilen so zusammengesetzt, wie es
oben in Verbindung mit dem Aufbau von Fig.2 beschrieben ist Somit ist, wie in Fig. 16 gezeigt, das
flache, spatenförmige Teil 77 elektrisch über das metallische Abstandsstück 93 mit dem flachen Teil 77a
verbunden. Die Dichtung 91a ist zwischen den Auflagern 31 und 31a eingelegt In vergleichbarer Weise
ist das flache Teil 77a elektrisch mit dem flachen Teil 776 durch das Abstandsstück 93a verbunden, und die
Dichtung 91Zj ist zwischen den Auflagern 31a und 316 eingelegt Die drei spatenförmigen Teile und die zwei
Abstandsstücke sind durch die Schrauben 181 fest miteinander verbunden. Diese Schrauben sind ähnlich
wie die Schrauben 95, die in Fig.2 gezeigt sind mit
Ausnahme der Tatsache, daß sie länger und an die dritte Verbinderanordnung angepaßt sind. Die Verbindung
wird vervollständigt durch das Aufsetzen der isolierenden Abdichtkappen 87 und 87a an beiden Enden mit den
anschließenden Dichtungen 91 beziehungsweise 916, die leitende Einsätze 89 und 89a besitzen. Dieser Aufbau
wird durch die Haltekappen 33,33a und die Kappenhalteschrauben 183 und die Muttern 103 zusammengehalten. Die Schrauben 183 sind etwas länger als die
vergleichbaren Schrauben 35 von F i g. 2.
Die in Fig. 16 dargestellte DreUKabel·Verbindung
ist vom sogenannten fluchtenden Typ, wobei die oberste
und die unterste Vorrichtung parallel miteinander verlaufen. Bei einem Kurzschluß erzeugen die Magnetfelder, die jeweils die Kabel umschließen, eine Kraft
zwischen den beiden parallelen Verbinderanordnungen. Um diese Kraft aufzufangen und um den Aufbau zu
einer starren Verbindung zusammenzubinden, kann ein Streifen 185 mit den ösen 61,61a verschraubt werden.
Andernfalls kann die Verbindung als »T-Verbindung« ausgeführt werden, indem einfach eine der beiden
parallelen Anordnungen in eine Position gedreht wird, die um 90 Grad gegen die fluchtenden Teile der
In ähnlicher Weise kann ein viertes Kabel an die Verbindung von Fig, 16 angeschlossen werden, indem
ein weiteres Abstandsstück 93, eine längere Verbindungsschraube 181 und längere Kappenhalteschrauben
183 verwendet werden. Die Verbindung kann jede beliebige Form besitzen, zum Beispiel eine Kreuz-, eine
T- oder eine fluchtende Form.
Eine Abwandlung der vorliegenden Verbinderanordnung für einen anderen Anwendungsfall ist in den
F i g. 17,18 und 19 dargestellt In F i g. 17 ist zunächst ein
Schalter 187 mit drei Betriebseingängen, die allgemein mit 189, 189a und 1896 bezeichnet sind, dargestellt
Diese sind an der Wand eines Behälters 191 befestigt und durchdringen diese Wand mit speziellen Durchfüh
rungselementen 193 an jedem Einging, die mit 193,193a
beziehungsweise 193& bezeichnet shd. Diese drei
Eingänge können einen typischen, dreiphasigen Leistungsschalter darstellen. Im Inneren des Schalters 187
sind bewegliche Kontakte 195, 195a und 1956
vorgesehen, die mit den feststehenden Kontakten 197,
197a bzw. 197/» zusammenwirken, um den Schalter zu schließen und zu öffnen. Diese Kontakte können
mechanisch verkoppelt sein und als eine dreipolige Einheit arbeiten, oder sie können unabhängig voneinan
der betätigt werden. Die beweglichen Kontakte sind
üb«r flexible, geflochtene Leitungen 199,199a und 1996
mit den Durchführungen 193, 193a bzw. 1936 verbunden.
Die Durchführungen bilden durch das Gehäuse
hindurch eine Verbindung oder einen Anschluß für
Hochspannungsstarkstromkabel. Die Durchführung 193 ist am besten in Fig. 19 zu erkennen. Auf die
Auflagerfläche 201 wird das Verbinderauflager 31 mit der zwischengelegten Dichtung 916 aufgesetzt Die
Oberfläche 201 befindet sich an dem einen Ende des Dufchführungselements 193. Das Durchführungselement 193 besteht ganz allgemein aus einem rohrförmigen Körper 203 mit einem einstöckigen Kragen 205 am
Montage- oder Verbindungsende der Durchführung.
Dieser Kragen 205 bildet eine entsprechende Auflagerflache für das Verbindungsteil 31 und eine Stütze für das
Durchführungselement Eine Montagegrundplatte 207 hält das Durchführungselement 193 und bildet eine
Einrichtung zum Befestigen des Durchführungsele
ments an dem Behälter 191. Mit Gewinde versehene
Befestigungsmittel, zum Beispiel Schrauben 209, passen in Gewindeöffnungen (nicht dargestellt) in dem Behälter
?Is befestigung der Montagegrundplatte 207 am Behälter. Die Montagegrundplatte 207 hält das Durch
führungselement 193 mit geeigneten Mitteln, zum
Beispiel mit einer Montagebügelplatte 211, die den Kragen 205 fest umschließt und mit geeigneten (nicht
dargestellten) Mitteln mit der Montagegrundplatte 207 verbunden ist Diese Befestigungsmittel können bei
spielsweise L=förmige Bügel sein, die von der Montage-
bügelplatte 211 ausgehen bzw. an ihr befestigt dind und
die mit der Montagegrundplatte 207 verschraubt oder anderweitig verbunden sind. In einer anderen Ausgestaltung kann die Montagebügelplatte 211 dazu benutzt
werden, das Durchfuhrungselement direkt an der Wand des Behälters 191 oder an einer anderen Platte, die die
elektrischen Einrichtungen trägt oder isoliert, zu befestigen. Eine geeignete Dichtung 213 ist zwischen
dem Kragen 205 und der Montagegrundplatte 207 innerhalb der Montagebügelplatte 211 angeordnet. Die
Montagegrundplatte 207 und die Montagebügelplatte 211 bestehen vorzugsweise aus Metall, obwohl auch
anderes Material für diesen Zweck geeignet sein kann, s
Der Durchführungskörper 203 besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Epoxydharz. Im Bereich des
Kragens 205, wo die Materialmenge größer ist, ist ein ringförmiger Schlitz 215 eingegossen oder auf andere
Weise wehrend der Herstellung des Durchführungskörperil gebildet worden, zum Beispiel beim Spritzgießen
oder bei einem anderen bekannten Herstellungsverfahren. Aus diesem Schlitz ergeben sich mehrere Vorteile.
Beispielsweise bringt er eine bessere Vollkommenheit des Harzes vom Standpunkt eines Dielektrikums und
außerdem kann darin ein Montageflansch (nicht dargestellt) eingesetzt werden, der zur Befestigung des
Durchführungselements 193 an der Montagegrundplatte 207 benutzt werden kann. Die offene Seite 2Ϊ6 des
Schlitzes 215 stößt an die Montagegrundplatte 207 oder an die Montagetafel an, an der das Durchführungselement direkt befestigt ist, wenn keine Platte 207
vorgesehen ist. Falls ein Montageflansch verwendet wird, kann er in dem Schlitz 215 durch einen geeigneten
Epoxydkleber befestigt werden.
In der Nähe des unteren Endes des Durchführungskörpers 203 ist ein weiterer Schlitz 217 an der
Außenfläche des Durchführungskörpers vorgesehen. Die äußeren Oberflächen des Durchführungskörpers
sind elektrische leitend, beispielsweise durch eine elektrisch leitende Beschichtung 219. Die elektrisch
leitende Oberfläche erstreckt sich ohne Unterbrechung vom kragenseitigen Ende des Durchführungselements
bis zu dem Schlitz 217, wo sie endet. Diese elektrische Leitfähigkeit umfaßt auch die Außenfläche des Kragens, η
die Oberfläche des Kragens, die an der Montageplatte 207 oder bei einer anderen Ausführungsform an der
Tafel oder der Behälterwand, an der es direkt befestigt wird, anliegt, und alle inneren Oberflächen des Schlitzes
215 ebenso wie die äußere Oberfläche des rohrförmigen Körpers bis zu dem Schlitz 217.
Die elektrisch leitende Beschichtung 219 bildet eine dielektrische Abschirmung auf dem Durchführungselement, die unter anderem das Ausfüllen des Schlitzes 215
im Kragen 205 mit einem dielektrischen Medium unnötig macht, die sonst nötig gewesen wäre, um die in
dem Schlitz eingeschlossene Luft zu entfernen, um einen dielektrischen Zusammenbruch der Luft zu verhindern.
Der Schlitz 217 bewirkt eine Verringerung der dielektrischen Belastung, da die elektrisch leitende
Oberfläche oder Beschichtung nicht in einer scharfen
Kante, sondern in einer Abrundung ausläuft Somit bilden die Äquipotentiallinien des elektrischen Feldes
einwärts der elektrisch leitenden Beschichtung 219 keinen so starken längsgerichteten Spannungsgradienten in dem dem Schichtende benachbarten Gebiet so
daß das Epoxydharz des Durchführungskörpers zusammenbrechen könnte.
Ein elektrisch leitender Metalleinsatz 221 füllt den im wesentlichen rohrförmigen Durchführungskörper 203
und dient als elektrischer Leiter und als Anschluß. Der äußere Durchmesser des leitenden Einsatzes 221 ist im
wesentlichen gleich dem Durchmesser der Querverbindung 53 in dem Verbindungsauflager 31, so daß der
Einsatz gleitend hineinpaßt Der Einsatz 221 steht an beiden Enden über den Durchführungskörper 203
hinaus. Am kragenseitigen Ende ragt der Einsatz um eine Länge hinaus, die gleich der Dicke der Wandung
223 an dem auflagerseitigen Ende 31 des rohrförmigen Gehäuses 29 der Verbinderanordnung 28 einschließlich
der Dicke der Dichtung 9ib ist, um so das flache, spatenförmige Teil 77 zu berühren, wenn die Verbindung hergestellt wird. Das andere Ende des Einsatzes
ragt ein ausreichendes Stück am unteren Ende des Körpers heraus, um eine geeignete elektrische Verbindung mit den anderen elektrischen Anlagenteilen, zum
Beispiel mit den flexiblen geflochtenen Leitungen 199 zu ermöglichen. Die Lage des metallischen Einsatzes 221 in
bezug auf den Durchführungskörper 203 wird durch einen Rastschlitz 225 erreicht, der an der Außenfläche
des Einsatzes angebracht ist. Wenn der Körper 203 um den Metalleinsatz 221 herum hergestellt wird, füllt das
Epoxydharz der Körperwand diesen Schlitz 225 aus und sichert so die gegenseitige Lage der beiden Teile. Das
Ende des Metalleinsatzes 221 ragt über den Kragen 205 des Durchführungselements hinaus und ist mit einem
Gcwinueioch 227 zur Aufnahme der Kabelschuhbefestigungsschraube 228 versehen. Diese Schraube 228 stellt
einen guten elektrischen Kontakt zwischen dem Metalleinsatz 221 und dem spatenförmigen Teil 77 bei
der Herstellung der Verbindung sicher. Das andere Ende des Einsatzes ist mit einem Gewindeloch 229 zur
Aufnahme einer geeigneten Schraube (nicht dargestellt) zur Verbindung der Anlagenteile vorgesehen, zum
Beispiel wie sie benutzt wird, um die flexible, geflochtene ^«fitung 199 mit dem Metalleinsatz 221 zu
verbinden.
Zum Herstellen der Verbindung zwischen einem Hochspannungskabel und dem Schalter 187 wird jedes
Kabelende vorbereitet und anschließend werden die Bauteile darauf befestigt, wie vorstehend beschrieben.
Statt jedoch die Verbinder zweier so vorbereiteter Kabel miteinander zu verbinden, wird jedes Kabel mit
einem Durchführungselement 193 verbunden, indem das Verbindungsauflager 31 auf die Auflagerfläche 201
aufgelegt wird, wie oben beschrieben. Die isolierende Dichtungskapppe 87 mit dem elektrisch leitenden
Einsatz 89 und der Dichtung 91 wird über den Schraubenkopf und das Verbindungsauflager gesetzt,
wie oben. Wie man in Fig. 18 sehen kann, wird die Verbindung vervollständigt, indem die isolierende
Dichtungskappe 87 mit einem Metallbügel 231 bedeckt wird. Bügelschrauben 233 werden in geeignete Gewindebohrungen (nicht dargestellt) in der Montagegrundplatte 207 eingeschraubt oder bei der anderen
Ausführung in die Tafel, an der das Durchführungselement direkt befestigt wird, und sichern die ganze
Verbindung. Auf diese Weise sind die leitenden Teile der Verbindung völlig isoliert auf der Montageseite des
Behälters oder der Montagetafel. Eine geeignete Dichtung 235 (F i g. 17) bildet eine hermetische Abdichtung zwischen der Montagegrundplatte 207 und der
Wand des Behälters 191 oder einer anderen Tafel.
Somit ist in Obereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung eine universelle Starkstromkabelverbindung 25 beschrieben worden, mit einer Verbinderariordnung
28 und einem geschlossenporigen, schwamimartigen Feldsteuerungselement 69, das
1. das vorbereitete Ende eines Hochspannurigsstarkstromkabels 27 in eine Hülle mit gleichen oder
besseren feuchtigkeitsabweisenden Eigenschaften als die des Kabels einschließt, d3s
2.
Mittel zur Verringerung jeglichen Anwachsens der
Spannungsbelastungen an der Kabelisolation, die durch den Abbruch der Kabelabschirmun? hervor-
gerufen wird, vorsieht, das
3. eine leicht zugänglichen Spannungstesteinrichtung besitzt, das
4. für einen reldtiv großen Bereich von Kabeldurchmessern verwendet werden kann, das 5
5. leicht und schnell auf der Baustelle hergestellt werden kann ohne den zusätzlichen Gebrauch von
5(>-:ziellen dielektrischen Mischungen oder Flüssigkeilen, das
6. auf der Baustelle leicht und schnell abgeändert
werden kann ohne bemerkenswerten Verlust von Arbeit oder Teilen, die bei der Herstellung der
Orginalverbindung verwendet worden Waren, und das
auch bei einem isolierten Hochspannungskabelanschluß verwendet werden kann, zum Beispiel dem
Anschluß eines Kabels an eine Hochspannungsdurchführung an einem Schalter, einem anderen
elektrischen Apparat oder einer Montagetafel.
Claims (12)
- Patentansprüche:1, Verbindung für Starkstromkabel mit einem rohrförmigen Anschlußgehäuse, in welches das Kabel mit einem freigelegten und einem Kabelschuh s versehenen Mittelleiter sowie einem freigelegten und elektrisch belasteten Abschnitt der Isolierung und ferner einem freigelegten Stück einer Abschirmung ragt und mit einem Feldsteuerungselement, welches zwischen das Anschlußgehäuse und das to präparierte Kabelende eingebaut ist, wobei das isolierende AnschluOgehäuse auf der äußeren Oberfläche und auf einem Teil der inneren Oberfläche mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen und das Feldsteuerungselement mit der is äußeren leitenden Schicht sowie mit der Abschirmung elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,— daß siefi ein nicht leitender Oberflächenabschnitt Ober einen der Isolierung (59) des Kabels (27) gegenüberliegenden Umfangbereich erstreckt,— daß das Feldsteuerungselement (69) aus drei Teilen (121,127,129) aufgebaut ist,— daß der erste Teil (121) aus einem nachgiebigen und elektrisch leitenden Elastomer besteht, welches mit der Abschirmung (45) und mit der elektrisch leitenden Schicht der äußeren Oberfläche in elektrisch leitender Verbindung steht, jo— daß der zweite Teil (127) an den ersten Teil (121) anschließend axial auf diesen ausgerichtet ist und aus einem nachgiebigen sowie elektrisch isolierenden Elastomer bes\.-ht,— daß der zweite Teil (127) mit einer konisch verlaufenden Berührungsfläche (123) unter einen entsprechend konisch geformten Abschnitt des ersten Teils (121) greift und mit radialem Druck einerseits innen an den elektrisch belasteten Abschnitt (120) der Isolierung (59) sowie andererseits außen an den nicht leitenden Oberflächenabschnitt des rohrförmigen Gehäuses (29) anpreßbar ist,— daß der dritte Teil (129) an den zweiten Teil (127) anschließend axial auf diesen ausgerichtet ist und aus einem nachgiebigen sowie elektrisch leitenden Elastomer besteht,— daß der dritte Teil (129) mit einer konisch verlaufenden Berührungsfläche unter einen entsprechend konisch geformten Abschnitt des zweiten Teils (127) greift und mit dem Mittelleiter (57) sowie der elektrisch leitenden inneren Oberflächenschicht (55) in elektrisch leitender Verbindung steht,— und daß das Feldsteuerungselement (69) zwisehen das Kabelende und das Anschlußgehäuse einspannbar ist.
- 2. Verbindung für Starkstromkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,— daß der erste und der dritte Teil (121, 129) des Feldsteuerungselementes (69) aus einem geschlossenporigen sowie schwammigen Elastomer besteht, und— daß der zweite Teil (127) des Feldsteuerungselements (69) aus einem geschlossenporigen Elastomer besteht, dessen Dichte größer als die Dichte der Elastomere des ersten und zweiten Teils ist,
- 3. Verbindung für Starkstromkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,— daß die Poren des Elastomere des zweiten Teils (127) einen mittleren Durchmesser h&Jen, der kleiner ist als der Durchmesser der Poren der Elastomere des ersten und dritten Teils (121, 129).
- 4. Verbindung für Starkstromkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,— daß der erste und dritte Teil (121,129) aus einem geschlossenporigen schwammigen Material besteht,— und daß das Elastomer des zweiten Teils (127) porenfrei ist.
- 5. Verbindung für Starkstromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,— daß die ineinandergesteckten Teile (121, 127, 129) des Fefcisteuerungselementes (69) die Form einer Zylinderhülse haben, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Abschirmung (45) und deren äußerer Durchmesser zumindest bezüglich des zweiten und dritten Teils (127, 129) im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des rohrförmigen Gehäuses (29) ist,— und daß die Stirnseite des dritten, dem auf dem Mittelleiter befestigten Kabelschuh zugeordneten Teils an diesem anliegt, so daß das Feldsteuerungselement durch axialen Druck die Isolierung (59) des Kabc'endes gegen das Anschlußgehäuse verspannt
- 6. Verbindung für Starkstromkabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet— daß die Abschirmung (45) in eine Erweiterung der Innenbohrung des ersten Teils (121) des Feldsteuerungselementes (69) eingreift
- 7. Verbindung für Starkstromkabel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet— daß der vordere Rand (133) des konisch verlaufenden Abschnitts des ersten Teils (121) in einen innerhalb des äußeren Umfangs verlaufenden Spitzenbereich ausläuft, der in einen entsprechenden, innerhalb des äußeren Umfangs verlaufenden Nutenbereich des zweiten Teils (127) eingreift
- 8. Verbindung für Starkstromkabel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,— daß die Innenbohrung des ersten Teils (121) im Bereich des über die Abschirmung (45) greifenden Abschnittes angesenkt ist und einen Durchmesser hat der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des freigelegten Stücks der Abschirmung.
- 9. Verbindung for Starkstromkabel nach einem der Ansprache I bis 8, dadurch gekennzeichnet,— daß der erste und dritte Teil (121, 129) des Feldsteuerungselementes (69) durch Einbau elektrisch leitender Teilchen in das Elastomer elektrisch leitend gemacht ist
- 10. Veruindung für Starkstromkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,— daß auf der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Gehäuses £29) ein separater elektrisch leitender Schichtbereich vorhanden ist, welcher mit Meßvorrichtungen zum kapazitiven Messen der Spannung auf dem Mittelleiter versehen ist
- 11. Verbindung für Starkstromkabel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet— daß die Meßvorrichtung auf der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Anschlußgehäuses aus einem Ring besteht welcher in beliebiger Lage auf dem Anschlußgehäuse verklemmbar ist
- 12. Verbindung für Starkstromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet— daß das rohrförmige Gehäuse (29) kabelseitig mit einem abnehmbaren Kabeleingangsgehäuse (65) versehen ist welches mit Hilfe einer Mutter (63) gegen das Anschlußgehäuse verspannbar ist und der Einleitung des axialen Drucks auf das Feldsteuerungselement (69) dientDie Erfindung betrifft eine Verbindung für Starkstromkabel mit einem rohrförmigen Anschlußgehäuse, in welches das Kabel mit einem freigelegten und einem Kabelschuh versehenen Mittelleiter sowie einem freigelegten und elektrisch belasteten Abschnitt der Isolierung und ferner einem freigelegten Stück einer Abschirmung ragt und mit einem Feldsteuerungsele ment welches zwischen das Anschlußgehäuse und das präparierte Kabelende eingebaut ist, wobei das isolierende Anschlußgehäuse auf der äußeren Oberfläche und auf einem Teil der inneren Oberfläche mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen und das FeIdsteuemngselement mit der äußeren leitenden Schicht sowie mit der Abschirmung elektrisch verbunden ist.Eine typische Kabelverbindung schließt die Verbindung von zwei Kabeln an einem Punkt ein, jedoch isl es oft notwendig, mehr als zwei Kabel zu einer Verbindung zusammenzufassen, z. B. an einem elektrischen Schalter, einem Unterbrecher, einem Sicherungskasten oder einem Transformator. Wo drei Kabel an einem Punkt verbunden werden, wird eine Rohrverzweigung oder ein T-Stück gebildet, je nach der Winkellage der verbundenen Kabel. Beim Verbinden von vier Kabeln an einem Punkt kann eine Kreuz- oder eine H-Verbindung gebildet werden.Bei der Vorbereitung von Kabeln, speziell von Hochspannungs-Starks'romkabeln, für eine Verbindung wird der Mittelleiter des Kabels freigelegt, indem eine gewisse Länge der Isolation und der Abschirmung entfernt wird, Die Isolation wird auf eine gewisse Länge von der Schirmung befreit um so den freigelegten MitteHeiter und die geerdete Abschirmung zu trennen und um einen geeigneten Kriechabstand zwischen dem heißen Mittelleiter und der Erde herzustellen. -Diese Vorbereitung des Kabels erzeugt eine abrupte Diskontinuität in den elektrischen Eigenschaften des Kabels. Darüber hinaus setzt sie den Kabelleiter und die Isolation der umgebenden Atmosphäre aus, dieίο Feuchtigkeit Gase und feste Stoffe enthält Die Diskontinuität der Kabelabschirmung erhöht den maximalen Spannungsgradient (Volt/Zentimeter) der Isolation im Bereich des Kabelschirmendes und ändert unmittelbar die Form des resultierenden elektrischen Feldes, wobei hohe längsgerichtete Spannungsgradienten entlang der Oberfläche der Isolierung in der Umgebung des Kabelschirmungsendes erzeugt werden. Somit wird der maximale Spannungsgradient mit einer radialen Beanspruchung, weiche mit zunehmendem Abstand vom Mittelleiter abnimn,*, verlagert auf eine Längsbeanspruchung am Ende der Kchelabschirmung. Die Kabelisolation ist jedoch ausgelegt daß sie leichter einer Beanspruchung in radialer Richtung als in Längsrichtung widersteht und die Gefahr eines Spanrungsdurchbruchs ist deshalb in Längsrichtung größenDie Teile, die beim Bau einer Hochspannungskabelverbindung verwendet werden, steuern üblicherweise diese Verschiebung in der elektrischen Beanspruchung des Kabels.In der Vergangenheit schloß die Herstellung einer Kabelverbindung die Herstellung einer Wickelkeule mit vcn Hand aufgebrachten Isolierbändern ein, wobei das Material der Isolierbänder gewöhnlich von derselbenj5 Art ist wie die Kabelisolation. Großes Können und Vorsicht und Zeit werden bei dieser Herstellung gebraucht. Darüber hinaus erfordert jede Änderung an diesen Verbindungen — z. B. das Hinzufügen eines zusätzlichen Kabels oder der Anschluß einer zusätzli-■to chen oder neuen Vorrichtung — eine beachtliche Zerstörung und Neuherstellung der Verbindung. Die meiste Arbeit die bei der Herstellung der Originaiverbindung aufgewendet worden war, ist für die neue Verbindung verloren und das Material, das bei der4-, Originalverbindung verwendet worden war, ist im allgemeinen nicht in einem wiederverwendbaren Zustand.Eine andere Kabelverbindung ist demgegenüber leicht modifiziert Sie benützt eine Abschirmung zurj» Herabsetzung der Beanspruchung in der Form von beispielsweise eines metallischen Gürtels. Es wird kein von Hand hergestellter Isolierbandkegel verwendet Eint Verbindung von dieser Art ist durch die US-PS 35 97 527 bekannt Sie ist vom sogenannten »feuchtenV) Typ«, in dem eine dielektrische Mischung oder Flüssigkeit den Raum zwischen dem Kabel, einem Feldsteuerungsschirm und dem Gehäuse ausfüllt Dieser Zwischenraum ist gefüllt, um die Luft auszuschließen.Das Feldsteuerungselement ist zwischen das Ansehlußgehäuse und das präparierte Kabelende eingefügt Dieses Feldsteuerungselement besteht aus einer Blechmanschette, welche mit der Abschirmung des Kabels in elektrischer Kontaktverbindung steht und an die elektrisch leitende Schicht auf der Oberfläche des rohrförmigen Anschlußgehäuses angeschlossen ist Durch die Formgebung der Blechmanschette einerseits und die in den Hohlraum zwischen dem präparierten Kabelende und dem Anschlußgehäuse eingegossene
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