AT237709B - Kabelendverschluß und Verfahren zur Herstellung eines solchen - Google Patents

Kabelendverschluß und Verfahren zur Herstellung eines solchen

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AT237709B
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures

Description


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  Kabelendverschluss und Verfahren zur Herstellung eines solchen 
Die Erfindung betrifft einen Kabelendverschluss bestehend aus einem Gehäuse und einem in diesem befindlichen Füllkörper aus zusammendrückbarem, dielektrischem Material. Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Kabelendverschlusses. 



   Zur Zeit wird in immer grösserem Umfang elektrische Energie mit Hilfe von Erdkabeln weitergeleitet und verteilt, um auf diese Weise die unerwünschten Eigenschaften der Freileitungen zu vermeiden. Um jedoch immer grössere Mengen von elektrischer Energie weiterzuleiten, hat es sich als notwendig erwiesen diese bei immer höheren Spannungen zu übertragen. 



   Zur Übertragung von elektrischer Energie wurden häufig koaxiale Starkstromkabel, also Kabel mit einem mittleren Leiter, der von einer Isolation und einer äusseren leitenden Hülle umgeben ist, verwendet. Derartige Kabel müssen mit geeigneten Endverschlüssen versehen sein, um damit die notwendigen Anschlüsse an Energiequellen, Verbraucher, Schalteinrichtungen usw. herstellen zu können. 



   Bei Kabelendverschlüssen, die bei Spannungen oberhalb von   5 000   V arbeiten, treten verschiedene Schwierigkeiten auf, die umso   grösser werden,   je mehr die Betriebsspannung ansteigt. Vor allem muss die äussere leitende Hülle in einigem Abstand vom tatsächlichen Kabelende entfernt werden, um so eine ausreichende dielektrische Oberfläche oder Isolation freizulegen, wodurch Kriechströme begrenzt und Überschläge verhindert werden können. Die freigelegte dielektrische Oberfläche soll dabei in ihrem Isolationswert dem Isolationswert derjenigen Einrichtung angepasst sein, an die das Kabel angeschlossen wird. 



   Da in dem Bereich, in dem die leitende Aussenhülle nicht fortgesetzt wird, die Isolation und die sie umgebende Luft sehr hohen elektrischen Gradienten ausgesetzt sind, können dort Erscheinungen auftreten, die   mit"Korona"bezeichnet   werden. Es sind damit Erscheinungen zu verstehen, die eine Ionisation der Gasmoleküle, ultraviolette Strahlungen und die Bildung von Ozon einschliessen. Alle diese Vorgänge sind für die Isolation des Kabels nachteilig. Koronaerscheinungen sind ferner deswegen unerwünscht, weil sie Radiostörungen bewirken. 



   Es sind Kabelendverschlüsse der anfangs erwähnten Art bekannt, bei denen ein vorgefertigter elastischer Füllkörper verwendet ist, über den von Hand aus die Aussenhülle des Verschlusses aufgebracht ist. 



  Diese Endverschlüsse haben jedoch den Nachteil, dass bei ihnen das Eindringen von Luft zwischen dem mittleren Leiter des Kabels und der Innenbohrung des Füllkörpers nicht verhindert werden kann, wodurch derartige Koronaeffekte auftreten können. 



   Diese bei Kabelendverschlüssen auftretenden Schwierigkeiten wurden bis jetzt dadurch zu beheben versucht, dass in einem metallischen, dielektrischen Gehäuse Spannungsentlastungskonen (stress releave cones) und Massen, die einen Zutritt von Luft verhindern, verwendet wurden. Diese Verschlüsse wurden 
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 bezieht sich auf die axial symmetrische, konische Zunahme im Durchmesser der Isolierung und der leitenden Hülle zur Anpassung auf den Endverschluss, wodurch erreicht wird, dass am Ende des umhüllenden Konus   die Dicke der Isolation zwischen Leiter   und Hülle ausreichend ist, um zulässige Potentialgradienten zu ergeben. 



   Nach der bisherigen Praxis werden diese Spannungskonen dadurch gebildet, dass Isoliermaterial über einen Teil des Kabels vor dem Einschieben in das Gehäuse von Hand aus aufgewickelt wird. Das Gehäuse wird dann, nachdem der Spannungskonus eingesteckt worden ist, mit einer Masse gefüllt, die den Zutritt 

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 von Luft verhindert. Diese handgewickelten Spannungskonen und die mit einer Masse gefüllten Giessköpfe werden zur Zeit in grossem Masse verwendet. Sie sind jedoch verhältnismässig teuer, abgesehen davon, dass ihre Herstellung schwierig und langwierig ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue und   verbesserteKabelendverschlüsse   zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Endverschlüsse vermeiden. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erzielt, dass sowohl das Gehäuse als auch der Füllkörper als Fertigbauteile ausgebildet sind, wobei das Gehäuse aus einem einseitig offenen Gehäuseteil und einem gegen diesen festziehbaren Abschlussteil besteht, und dass der im Gehäuse befindliche Füllkörper mindestens über einen dem offenen Ende des Gehäuseteils zugeordneten Teil seiner Länge einen Querschnitt aufweist, der grösser ist als der Querschnitt der Höhlung des Gehäuseteils in dem entsprechenden Bereich, derart, dass der Füllkörper im eingesetzten Zustand in diesem Teil seiner Länge zusammengepresst ist. 



   Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist der einseitig offene Gehäuseteil mit einer zylindrischen Bohrung versehen und ist der Füllkörper leicht konisch ausgebildet, wobei der grösste und der kleinste Durchmesser des Füllkörpers um etwa   6%   vomDurchmesser der zylindrischen Bohrung abweichen. Weiters kann der Abschlussteil, der vorzugsweise aus elektrisch leitendem Material besteht, mit Ansätzen versehen sein, die Schrauben tragen, die in einem am Gehäuseteil vorzugsweise verschiebbar aufsitzenden Ring verschraubt sind und kann mit dem äusseren Kabelleiter, beispielsweise dem Nulleiter elektrisch verbunden sein. 



   Dazu ist der Gehäuseteil vorzugsweise mindestens teilweise an seiner Oberfläche mit einer leitenden Schichte versehen, die über den   Abschlussteil-mit   dem äusseren Kabelleiter, beispielsweise dem Nulleiter, in elektrischem Kontakt steht. 



   Zwischen der Stirnfläche des Füllkörpers und der inneren Stirnfläche des Gehäuseteils kann weiters ein Kraftspeicher, z. B. eine Feder angeordnet sein. 



   Vorzugsweise weist der Füllkörper einen das offene Ende des Gehäuseteils überragenden Endteil auf, der sich stark verjüngend ausgebildet ist und der bis etwa auf den Durchmesser der Kabelisolation abnimmt. Die Innenfläche des Abschlussstückes ist dann dem sich verjüngenden Teil des Füllkörpers entsprechend ebenfalls konisch ausgebildet. Vorzugsweise ist weiters der grösste Innendurchmesser des Abschlussstückes etwas kleiner als der   grösste Durchmesser   des sich verjüngenden Endteils des Füllkörpers und weist das Abschlussstück eine stärkere Konizität auf. 



   Der Füllkörper kann an dem offenen Ende des Gehäuseteils auch ein elektrisch leitendes, elastisches Einsatzstück tragen, das mit dem äusseren Kabelleiter elektrisch verbunden ist. 



   Zur Verbindung zweier Kabel kann der mit dem einseitig offenen Gehäuseteil festziehbare Verschlussteil ebenfalls als einseitig offener Gehäuseteil ausgebildet sein. Dabei weist vorzugsweise der Füllkörper in seinem mittleren Bereich seinen grössten Querschnitt auf, der grösser ist als die Höhlungen der beiden Gehäuseteile und sind in der Bohrung des Füllkörpers die freigelegten Kabelenden durch eine leitende Innenhülse, welche von einer dielektrischen Hülse umgeben ist, deren Aussendurchmesser der Bohrung des Füllkörpers entspricht, miteinander verbunden. 



   Auch kann der Füllkörper an beiden Enden mit einem elektrisch leitenden, elastischen Einsatzstück versehen sein, das mit dem zugehörigen Aussenleiter der Kabel elektrisch verbunden ist. 



   Weiters ist vorzugsweise in der Bohrung des Füllkörpers eine Hülse angeordnet, deren Aussendurchmesser im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie der Aussendurchmesser des vom Mantel befreiten Kabels hat und die mindestens teilweise aus leitendem Material besteht, das in elektrischer Verbindung mit den elastischen Leiterstücke des Füllkörpers steht. 



   Bei einem   erfindungsgemässen   Kabelendverschluss, der zum Anschliessen eines Kabels an einen ölge-   füllten Transformator   mit einem   als Ölreservoir dienenden Gehäuse   verwendet wird, ist das an einem Ende offene Gehäuse teilweise in das Transformatorgehäuse einsteckbar und dort abgedichtet befestigbar und ist der Kabelaussenleiter mit dem Transformatorgehäuse elektrisch verbunden. 



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung eines Kabelendverschlusses wird nach Zurichtung des Kabelendes der Füllkörper auf dieses und anschliessend das Gehäuse auf den Füllkörper aufgesteckt, bis infolge des zunehmenden Durchmessers des Füllkörpers dieser gegen die Innenfläche des Gehäuses anliegt. Darauf wird eine ständig sich vergrössernde Axialkraft auf das Gehäuse und den Füllkörper ausgeübt, wodurch die Innenfläche des Füllkörpers, beginnend im Bereich des grössten Durchmessers, an die Aussenfläche des Kabels gepresst wird, wobei diese Pressung bei Erhöhung der Kraft in Längsrichtung ansteigt, und auch die Pressung zwischen dem Füllkörper und dem Gehäuse in axialer Richtung zunimmt, wodurch die zwischen dem Füllkörper und dem Gehäuse vorhandene Luft herausgepresst wird. 



   Vorzugsweise wird ein Teil des Kabels und ein Teil des Füllkörpers mit Fett bestrichen, wobei der 

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 gefetteteKabelteil in den Füllkörper und dieser in das Verschlussgehäuse eingesteckt wird. Auch kann dazu das Kabelende teilweise vom Aussenleiter und der Isolierung freigelegt werden und über die freigelegte Isolation   sämtliche Verschlussteile   aufgeschoben und der Verschluss festgezogen werden, worauf zwischen dem Verschlussgehäuse und dem vom Aussenleiter befreiten Teil des Kabels eine elektrische Verbindung hergestellt wird. 



   Bei Kabeln mit einer Vielzahl von äusseren Leitern werden diese äusseren Leiter nach Einpressen des Füllkörpers in das Verschlussgehäuse mit diesem elektrisch verbunden. 



   Vorzugsweise wird beim Verbinden zweier Kabelenden auf jedes Kabelende eine Gehäusehälfte und auf eines ein Füllkörper aufgeschoben, worauf dann auf die isolierten Kabelendstücke, von denen gegebenenfalls die Aussenleiter abgenommen sind, Isolierhülsen aufgesteckt werden, deren Aussendurchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Aussenleiter sind und deren Länge der Länge des vom Aussenleiter freigelegten Kabels entspricht.

   Darauf wird über den Innenleiter eines der Kabelenden eine nach aussen überstehende Leiterhülse aufgesteckt, in die das Ende des Innenleiters des andern Kabels so weit eingesteckt wird, bis dieKabelstirnflächen sich berühren und wird weiters um die Leiterhülse eine dielektrische Hülse herumgelegt, deren Aussendurchmesser im wesentlichen der gleiche ist wie der des Kabels mit Aussenleiter, worauf sämtliche Teile unter Ausübung einer Axialkraft zusammengeschoben werden. 



   Damit ist ein neuartiger und   verbesserter Kabelendverschluss   geschaffen, der zur Abflachung und zum Nivellieren des Verlaufes der elektrischen Feldstärke an einem Kabelende dient und somit für die Weitergabe von Hochspannungsenergie hervorragend geeignet ist. 



   Weiters ist damit   ein Kabelendverschluss   geschaffen, der   unter Verwendung eines Spannungskonus   eine Lufträume ausschliessende, koronafreie Abdichtung erzielt, wodurch trotz einfachen und raschen Einbaues eine lange Lebensdauer gewährleistet ist. Durch die Einfachheit des Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemässen Kabelendverschlusses können auch ungelernte Arbeiter ohne weiteres zur Herstellung dieses angelernt werden. 



   Ferner ist durch die Erfindung ein Verschluss entwickelt, der für einen   grossen Bereich von Kabelgrössen   geeignet ist und dennoch nur eine geringe Zahl von unterschiedlichen Bestandteilen benötigt. 



   Weiters ist damit auch eine neue und verbesserte Einrichtung zum Verbinden der Enden zweier Kabel geschaffen, wobei diese Verbindung leicht und rasch hergestellt werden kann. 



   Ferner ist durch die Erfindung ein neuer und verbesserter Endverschluss für ein Kabel angegeben, das an ein geschlossenes Gehäuse angeschlossen werden soll, wie dies beispielsweise für   einen ölgefüllten   Transformator, wie er üblicherweise in Starkstromverteilernetzen verwendet wird, gilt. 



     Der Endverschluss   nach der Erfindung ist so ausgebildet, dass die elektrische Verbindung mit einem in einem geschlossenen Gehäuse angeordneten Kontakt von aussen her ohne Öffnen des Gehäuses erfolgen kann. 



   Obwohl der Gegenstand der Erfindung im besonderen für konzentrische, kunststoffisolierte Kabel im Bereich der für die elektrische Starkstromverteilung verwendeten Spannungen gedacht ist, kann er auch bei andern Arten von Kabeln und andern Spannungen verwendet werden. 



   Nähere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt sind, zu entnehmen. 
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1 einen axialen Längsschnitteine teilweise aufgebrochene Seitenansicht   eines Kabelendverschlusses nach Fig. l,   Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Füllkörper gemäss der Erfindung zur Verdeutlichung seiner Ausbildung in übertriebener Darstellung und Fig. 4 zur Verdeutlichung der Druckzonen einen Teil des Füllkörpers gemäss Fig. 3 mit Drucklinien. 



   Weiters zeigen die Fig. 5 einen axialen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Kabelendverschlusses, Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 5 zum Anschliessen eines Kabels an ein Transformatorgehäuse, Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Endverschlusses zur Verbindung zweier Kabel und Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Füllkörper in Verwendung bei einem Kabelendverschluss nach Fig. 8. 



     Der Kabelendverschluss   10 nach der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 weist ein Gehäuse 11 aus hartem Isoliermaterial, beispielsweise Porzellan, Metall od. dgl. auf, das eine im wesentlichen zylindrische Form hat und dessen oberer Teil zur Erhöhung des Isolierwertes ringförmig verlaufende Rippen 11a trägt. An seiner Unterseite ist das Gehäuse 11 von 11c bis 11d mit einer leitenden Glasur 11b versehen. wodurch Radiostörungen, die infolge unzureichender Kontakte zwischen dem Gehäuse 11 und den zugehörigen Me-   tallteilen auftreten können,   vermieden werden. 

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   Im unteren Teil des Gehäuses 11 ist weiters ein ringförmiger Absatz lle angeordnet, gegen den sich ein metallischer Spannring 12 abstützt, der als Montageträger und elektrischer Massenanschluss des Gehäuses 11 dient. 



   Im Inneren des Gehäuses 11 befindet sich ein zylindrischer Raum 13, dessen obere Abschlusswand 14 eine zentrische Bohrung 15 aufweist, durch die das Kabel mit einem oberen Anschlussstück 16 verbunden ist. Das Anschlussstück 16 trägt einen Flansch 17, der gegenüber dem Gehäuse 11 mittels eines Ringes 18 abgedichtet ist. Der zur Dichtung benötigte Anpressdruck wird durch eine Mutter 20, in die ein mit Gewinde versehener Ansatz des Anschlussstückes 16 eingeschraubt ist. und eine zwischen der Mutter 20 und der oberen Abschlusswand 14 des Gehäuses 11 eingesetzte federnde (belville) Scheibe 19 erzeugt. 



   Das Anschlussstück 16 ist mit einer axialen Bohrung 21 versehen, die sich nur teilweise durch dieses erstreckt und zur Aufnahme eines Kabelleiters 22 oder   einerverlängerung   23 desselben dient. Die zuletzt genannte Verlängerung kann auch die Form eines kurzen Stückes haben, das ein hohles unteres Ende aufweist, das das freiliegende obere Ende des mittleren Kabelleiters 22 teleskopartig übergreift. 



   Wie in Fig. 2 dargestellt, ist in den oberen Teil   des Anschlussstückes   16 eineselbstabdichtendeKlemmschraube 24 eingeschraubt, wodurch die Verlängerung 23 sowohl elektrisch als auch mechanisch mit dem Anschlussstück 16 verbunden ist. 



   Die Bauart des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kabels wird als"konzentrische"Bauart bezeichnet. 



  Dies deshalb, weil dessen Nulleiter durch zwölf oder vierzehn an der Oberfläche des Kabels angeordnete, schraubenlinienförmig in gleichem Abstand voneinander verlaufende Kupferdrähte 26 gebildet ist. Der innere Kabelleiter 22 ist symmetrisch von einer Isolierlage 27 umgeben, auf welche ein leitendes oder halbleitendes Band 28 aufgebracht ist, das bevor die Nulleiter 26 aufgebracht werden. über die Isolierlage herumgewickelt wird. Das Band 28 liegt an der Oberfläche der Isolierung dicht an, wodurch Koronarerscheinungen, die auftreten können, wenn die im Abstand zueinander befindlichen Nulleiter unmittelbar auf der Kabelisolation aufgebracht sind, vermieden werden. 



   Bei der Verwendung eines erfindungsgemässen Kabelendverschlusses für ein in den Fig. 1 und 2 dargestelltes Kabel ist es notwendig, das Kabelende so vorzubereiten. dass es die richtige Länge aufweist, um mit der Klemmschraube 24 in Berührung kommen zu können und durch sie verklemmt werden zu können. 



  Um ferner Gleichmässigkeit und Genauigkeit des Sitzes zu gewährleisten, muss die Kabelisolation freigelegt und auf einer vorbestimmten Länge gereinigt werden. Dieser Vorgang schliesst das Abwickeln der Nulleiter 26 und des leitenden Bandes 28 mit ein. Dann wird die Isolierung 27 auf einer vorbestimmten Länge am Ende des Kabels entfernt. Darauf wird der Kabelleiter 22 im Presssitz in die mit einer zylindrischenBohrung   versehene Verlängerung   23 eingesteckt, worauf über die freigelegte Kabelisolation der Abschlussteil 29 und ein weicher Metallkonus 30 aufgesteckt werden. 



   Als   nächstes wird die   gereinigte Oberfläche der Kabelisolierung mit einem dielektrischen Fett überzogen, wobei vorzugsweise ein Silikonmaterial verwendet wird, das über einen weiten Temperaturbereich gleiche oder nahezu   gleiche Viskosität aufweist. Anschliessend wird   ein an seinem unteren Ende stark konisch ausgebildeter, elastischer Füllkörper 31 über das Kabel geschoben, wobei dieser Füllkörper den aus weichem Metall bestehenden Konus 30 berührt. Die Aussenfläche des Füllkörpers 31 wird ebenfalls mit Silikon bestrichen. 



   Da   das Gehäuse   11 und   alle Verschlussteile   für einen weiten Bereich unterschiedlich grosser Kabel unverändert bleiben, werden äusserst wenig verschiedene Einzelteile benötigt. Änderungen in der Leitergrösse werden dadurch berücksichtigt, dass auf den inneren Kabelleiter die Verlängerung 23 aufgesetzt wird, bevor diese in das Gehäuse hineingesteckt wird. Das Gehäuse 11 kann damit, wie dargestellt, im Werk zusammengebaut werden. Es kann eine Druckfeder 32 aufweisen, die mit Hilfe einer Messingunterlegscheibe 33 ständig am oberen Ende des zylindrischen Raumes 13 gehalten ist. Die Messingscheibe 33 ist zwischen der Mutter 20 und der Unterlegscheibe 19 festgeklemmt und ist mit Fingern 33a versehen, die die oberste Windung der Druckfeder 32 umfassen und diese dadurch in ihrer Lage halten. 



   Wenn nun das Kabel, das den Füllkörper 31 und die zugehörigen unteren, vorzugsweise aus Metall   hergestellten Verschlussteile trägt,   in der oben beschriebenen Weise vorbereitet wurde, kann es in das Porzellangehäuse 11 eingebaut werden. Es sei darauf   hingewiesen. dass   der Füllkörper mit einer Axialbohrung 31a versehen ist, deren Durchmesser dem Durchmesser der Isolierlage 27 entspricht. 



   Ferner trägt   derMetal1konus   30 an seinem unteren Ende einen zylindrischen Ansatz 36, dessen lichte Weite dem Aussendurchmesser der Kabelisolierung entspricht. Der untere Teil dieses Zylinders 36 ist in parallel zur Achse des Kabels verlaufende Streifen 37 geschnitten. Vorzugsweise wird das Band 28 im Bereich der Streifen 37 abgeschnitten, wobei   diese Streifen 37.   um ein weiteres Abwickeln des Bandes 28 zu verhindern, über das Ende des Bandes 28 gepresst werden. Ferner wird dadurch die notwendige elektrische 

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 Verbindung mit dem Band hergestellt, wodurch die erforderliche geschlossene elektrostatische Abschirmung gebildet wird. An seinem oberen Ende ist der Konus 30 mit einem Ringflansch 30a versehen, der zwischen dem Abschlussteil 29 und dem unteren Ende des Gehäuses 11 festgehalten wird. 



   Selbstverständlich müssen der Füllkörper 31 und der Metallkonus 30 in ihrer Grösse dem vorliegenden Kabel entsprechen. Diese beiden Teile sind jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel die einzigen, die mit der Grösse des Kabels verändert werden müssen. 



   Die Aussenform des Füllkörpers 31 bleibt bei verschiedenen Kabelgrössen gleich, da sie dem Innendurchmesser des Gehäuses 11   angepasst   sein muss, um eine vollständige, luftanschliessende Flächenberührung zwischen dem Gehäuse 11, der Kabelisolierung und dem Metallkonus 30 am unteren Ende zu erzielen. Um diesen Zustand zu erreichen, wurden bisher Flüssigkeiten oder Giessmassen verwendet. Nach der Erfindung wird dies durch einfachere, billigere und wirksamere Mittel erzielt. 



   In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Füllkörper dargestellt, wobei die Innendurchmesser des Porzellangehäuses 11 und des Metallkonus 30 gestrichelt dargestellt sind. Es sei darauf hingewiesen, dass der Füllkörper an der Verbindungsstelle des Gehäuses 11 und des Ringflansches 30a im Durchmesser grösser ist als der Innendurchmesser des Gehäuses 11 und der Basis des Konus 30. Hingegen ist das obere Ende des Füllkörpers im Durchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 11. 



   Durch die   richtige Wahl dieser Grösse,   zusammen mit der Elastizität des Füllkörpers und der Steifheit der Druckfeder 32 wird ein System geschaffen, das Lufttaschen an allen kritischenstellen ausschliesst, wodurch die erforderliche dauerhafte und luftfreie Abdichtung erzielt wird. 



   Im weiteren ist Herstellung und Wirkungsweise des erfindungsgemässen Kabelendverschlusses näher dargelegt. 



   Das Kabel mit   dem Füllkörper 31 und   den oben   beschriebenen Passteilen wird   in das untere offene Ende der zylindrischen Kammer 13 im Gehäuse 11 eingesteckt. Darauf wird der Füllkörper 31 nach oben gepresst, bis die Spannschrauben 34 in die entsprechenden Gewindelöcher 35 im Spannring 12 eingeführt sind. 



  Nunmehr ist die Füllkörperbaugruppe ungefähr 3 cm von der endgültigen Stellung gemäss Fig. 1 entfernt. Da   der Aussendurchmesser des Füllkörpers im Bereich   des unteren Endes des Gehäuses den Innendurchmesser des Gehäuses übersteigt, wird der Füllkörper in seinem mittleren Bereich nach innen gegen die Kabeliso- 
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 zielt im Bereich des   maximalen Durchmessers des Füllkörpers   ein   luftfreies Aneinanderliegen dieser beiden   Flächen. Da das   obere Ende des Füllkörpers   sich frei ausdehnen kann, steigt dessen Pressung solange es die Druckfeder 32 nicht berührt, nicht zu stark an. 



   Darauf werden dieSpannschrauben 34 in den   entsprechendenGewindelöchern   35 langsam verschraubt. wodurch beim Anziehen dieser Schrauben das obere Ende des Füllkörpers bald gegen die Druckfeder 32 drückt. Der sich ergebende axiale Enddruck auf den Füllkörper verursacht nun. dass die Berührungslinie zwischen dem Bereich des maximalen Durchmessers des Füllkörpers und dem Gehäuse sich allmählich nach oben bewegt und Luft und überschüssiges Fett, das gegebenenfalls vorhanden ist, mitnimmt. Das gleiche tritt infolge der Zunahme des Wanddruckes und der zunehmenden Zusammendrückung der Druckfeder 32 entlang des Innendurchmessers des Füllkörpers im Bereich der Berührung zwischen diesem und der Kabelisolierung ein. 



   Wie oben erwähnt, ist die Basis des konischen Teils des Füllkörpers im Durchmesser grösser als die Basis des Metallkonus 30 im Bereich des Flansches 30a und hat der Füllkörper eine stärkere Konizität als der Metallkonus 30. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Metallkonus einen Winkel von 200 und der Füllkörper einen Winkel von 22 bis 22   1/2    auf. Hieraus ergibt sich, dass sich die Flächenpressung zwischen dem Füllkörper und dem Metallkonus vom Bereich des Flansches 30a auch nach unten bis zum Ende des Metallkonus fortsetzt und Luft und überschüssiges Fett mitnimmt. Die Spannschrauben 34 werden so weit in dieGewindelöcher 35 eingeschraubt, bis der Ringflansch 30a desMetallkonus abdichtend auf das Porzellangehäuse auftrifft und kräftig gegen die Ringfläche 29a des Abschlussteils 29 anliegt.

   Dies ist die Endstellung des Systems, wobei alle wichtigen Flächen infolge eines Silikonfilmes in enger, luftausschlie- ssender Berührung sind. 



   Die Druckfeder 32 ist   dabei so weit zusammengepresst,   um alle Toleranzen auszugleichen, die in den verschiedenen Teilen auftreten   konnen   und um die Ausdehnung oder Zusammenziehung der Teile infolge von Temperaturschwankungen zu ermöglichen. 



   Es wurde festgestellt, dass bei elastischem Material von 35 bis 400   Shore - Härte   (shore A) und einem Füllkörperkonus, der in seinem grössten Durchmesser den Innendurchmesser des Gehäuses 11 um 6   1/20/0   übersteigt und an seinem oberen Ende einen Durchmesser aufweist, der   60/0   geringer ist als der Innendurchmesser des Gehäuses 11 sowie bei einer Neigung des unteren Füllkörperkonus von 220 gegenüber der 

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 Neigung desMetallkonus von 200 die Druckfeder 32 gegen das obere Ende des elastischen Füllkörpers eine Kraft von 35 bis 45 kg ausüben muss. Bei einer Shore-Härte des elastischen Füllkörpers von 25 bis 300 sollte die erforderliche Federkraft 32-35 kg sein. 



   Diese Konstruktionsmerkmale, d. h. die Härte des Elastomers und die von der Gehäusebohrung abweichende Form des Füllkörpers sowie die Federkraft können weitgehend verändert werden, wodurch eine Anpassung an die verschiedenen Anwendungen erzielt wird. 



   DerVerlauf der im   elastischen Füllkörper auftretendenKräfte,   durch die es möglichist die fortschreitende Flächenpressung und damit das Auspressen der Luft zu erreichen, wird durch die schematische Darstellung der Fig. 4 verdeutlicht. Dabei zeigen die ausgezogenen Linien die Aussenform eines Teils eines Füllkörpers, nachdem er in seine   endgültige Stellung im Gehäuse   eingepresst worden ist. Die spannungslose Form des Füllkörpers ist zum Vergleich in   gestrichelten Linien dargestellt. Die Kurvenlinien quer durch   den Füllkörperteil zeigen Zonen gleichen Drucks an, wobei die Buchstaben   Pl. P2. P3   Druckbereiche bezeich-   nen,   die in ihrem Wert proportional zu den Zahlenangaben sind. 



   Damit hat der mittlere Bereich, wo der Unterschied der Durchmesser des Gehäuses und des Füllkörpers ein Maximum erreicht, einen maximalen Druckbereich P7. Die Druckbereiche nehmen in beiden Rich-   tungen von diesem Bereich   ab und erreichen an den äusseren Enden Minima. Es sei darauf hingewiesen, dass der Druck an   der Berührungsfläche   mit   der Druckfeder.   auch nachdem das System in seine endgültige Stellung gebracht worden ist, kleiner ist als der Druck in den zentralen Bereichen. Dies entsteht dadurch, dass die durch die Verformung im elastischen Füllkörper entstandenen Kräfte in Anpassung an die Gehauseform einen zusätzlichen Druck in den Bereichen ergeben, wo diese Verformungen auftreten.

   Die Grösse und die Richtung dieser Verformungen und die Richtung der Zugkräfte werden durch die Drucklinien angegeben. 



   Die Druckbereiche werden an der Innenseite durch die Kabelisolierung und an der Aussenseite durch   das Porzellangehäuse   und den Metallkonus begrenzt, wobei die Zone maximalen Drucks mit P7 bezeichnet ist.   Diese Wanddruckänderungen erzeugenKräfte,   die auf fliessfähige Medien, wie beispielsweise Luft oder Fett einwirken und diese längs der Trennflächen von den Bereichen maximalen Drucks weg bewegen.   Die Richtung der Kräfte   in den Trennflächen wird in Fig. 4 durch die Pfeile Fl, F2, F3 und F4 ange-. deutet. 



   In der Praxis wurde festgestellt, dass durch dieses Verfahren noch Stunden nach dem Zusammenbau der Teile ständig überschüssiges Fett ausgepresst wird. Eine vollständige Auspressung von Luft und die kontinuierliche langsamere Auspressung von überschüssigem Fett durch dieses Verfahren ist durch die Verwendung von durchsichtigen Teilen sichtbar gemacht worden. 



   Nachdem die Spannschrauben 34 in die Gewindelöcher 35 so weit eingeschraubt sind, dass der Füllkörper 31, das Gehäuse 11, der Metallkonus 30 und die Kabelisolierung, wie oben beschrieben, aneinandergepresst sind, können die schraubenlinienförmig verlaufenden Nulleiter 26 wieder um dasKabel herumgewickelt und dieDrÅahte in sauberer und sicherer Weise durch genormte   bchl1tzbolzenverbindungen   38, die durch Öffnungen 39 in einem Paar von diametral entgegengesetzten Flanschen 40 am Abschlussteil 29 greifen, befestigt werden. 



   Damit erfüllt   der Verschluss alle Anforderungen,   die an einen   idealen Kabelendverschluss gestellt wer-   den. Die Umhüllung dehnt sich allmählich durch den Metallkonus bis zu der leitenden Glasur des Porzellangehäuses und die Isolierung innerhalb der Hülle in genau der gleichen Weise aus, wobei in allen kritischen Stellen Luft ausgeschlossen ist. Der endgültige Durchmesser des Spannungsentlastungssystems, das am oberen Ende der   leitendenGlasur amAussendurchmesser desGehäuses   11 vorhanden ist. ist so gross, dass auftretende Potentialgradienten erheblich unterhalb den Korona hervorrufenden Werten liegen. 



   Bei andernKabelarten, wie z. B. solchen, die fortlaufende Umhüllungen aus Blei aufweisen oder Kabelisolierungen, die   Öl-oder   Flüssigkeitsdichtung zwischen der Umhüllung und dem Endverschlussgehäuse erfordern, treten Schwierigkeiten auf, die durch gegenüber den in den Fig.   l   und 2 dargestellten abgeänderten Endverschlüssen überwunden werden. Selbstverständlich treffen auch auf diese Ausführungsformen die Merkmale der Erfindung zu. 



   In Fig. 5 ist beispielsweise ein Kabelendverschluss zur Verwendung mit einem Kabel gezeigt, das einen fortlaufenden äusseren Bleimantel 41 und ferner ein leitendes oder halbleitendes Band 42, eine Kabelisolierung 43 und einen zentralen Kabelleiter 44 aufweist. Am Endstück dieses Kabels werden   alleVorberei-   tungen einschliesslich der Verbindung des zentralen Kabelleiters mit dem oberen Anschlussstück 27 in der gleichen Weise wie an Hand der Fig.   l   und 2 dargelegt, durchgeführt. Um die Beschreibung zu vereinfachen. sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. 



   Es ist ersichtlich, dass alle Bestandteile des Verschlussgehäuses, der Passteile, der Montageklammern usw. identisch mit denen der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind. Unterschiede treten nur im 

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 unteren Teil des Kabelendverschlusses auf. Der unterschiedliche Teil, der am unteren Ende des Porzellangehäuses 11 beginnt, ist durch die Linie R-R gekennzeichnet. Es sei darauf hingewiesen, dass oberhalb dieser Linie der elastische Füllkörper 45 die gleiche Form wie der Füllkörper in Fig.   l   aufweist, und im ungespannten Zustand, entsprechend den gestrichelten Linien, an der Linie R-R einen Durchmesser auf-   weist, der den derbohrung desgehäuses   um 6 1/2% übersteigt und dessen oberes Ende einen um   60/0   kleine-   ren Durchmesser   als die Bohrung aufweist.

   Der Füllkörper 45 behält m diesem Fall den übergrossen Durchmesser bis unterhalb der Linie S-S bei. 



   Das untere Ende des dielektrischen, elastischen Füllkörpers 45 nimmt konisch mit einer Neigung von 200, wie bei   derAüsführungsform nachFig. l,   ab. Dieser Konus beginnt an der Linie   S-S   und endet an der Linie T-T, wo der Durchmesser des Konus gleich ist dem Aussendurchmesser der Kabelisolierung. 



   An Stelle des bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendeten Metallkonus ist hier eine etwa zylindrische Hülse 47 aus leitendem Kunststoff von der gleichen Härte wie die des Füllkörpers 45 vorgesehen. 



  Das obere Ende der Hülse 47 ist so ausgenommen, dass es zu dem unteren, konischen Ende des dielektrischen Füllkörpers 45 passt. Der Innendurchmesser der leitenden   Hülse   47 ist im oberen Teil gleich dem Aussendurchmesser des   konischenEndteiles     desFüllkörpers   45 und im mittleren Bereich gleich dem Innendurchmesser des Füllkörpers 45,   d. h. gleich dem Durchmesser der Kabelisolierung 43. In ihrem unteren   Teil ist der Innendurchmesser der Hülse 47 unterhalb der Linie U-U etwas vergrössert, um den Bleimantel 41 aufzunehmen. 
 EMI7.1 
 teiles 46 einwärts gebogen, wodurch ein Rand 46a, der den Kunststoffeinsatz 48 trägt, gebildet ist. Der untere, zylindrische Teil des Einsatzes durchsetzt den Ringraum, der zwischen dem Rand 46a und dem Bleimantel des Kabels gebildet ist. 



   In der Praxis werden der dielektrische Füllkörper 45, die leitende Hülse 47 und der Kunststoffeinsatz 48 so zusammengebaut und miteinander verbunden, dass sie eine funktionelle Baueinheit bilden. Diese Teile werden dabei so ausgewählt, dass sie der vorliegenden Kabelgrösse entsprechen. Alle andern Teile des Kabelendverschlusses sind innerhalb eines bestimmten Bereiches die gleichen für jede beliebige Kabelgrö- sse dieser Bauart. 



   Die Hülse 47 ist, beginnend bei der Linie S-S, wo der Aussendurchmesser gleich dem maximalen Durchmesser   des Füllkörpers   45 ist, leicht konisch ausgebildet und hat an ihrem unteren Ende einen Aussendurchmesser, der ungefähr 6% kleiner als die lichte Weite des Abschlussteiles 46 ist. 



   Der Einbau des Kabelendverschlusses gemäss Fig. 5 ist sogar einfacher als der gemäss Fig.   l.   Der Bleimantel 41 wird auf einer vorbestimmten Länge vom Kabelende abgenommen. Vom leitenden Band 42 werden ungefähr 0, 5-1, 2 cm weniger als vom Bleimantel abgenommen, so dass dieses später die leitende Hülse 47 berührt. Darauf wird der Kabelleiter 44 am oberen Ende von der Isolierung befreit und daauf, wie oben beschrieben, die Verlängerung 27 aufgebracht. Dann wird, indem dasEnde desKabels durch dessen zentrische Bohrung eingeschoben wird, der Abschlussteil 46 aufgebracht. 



   Darauf wird die freigelegte Kabelisolierung gereinigt und mit Silikonfett überzogen. Die aus drei Bauteilen bestehende kombinierte Füllkörperbaueinheit, die die Elemente 45, 47 und 48 umfasst, wird dann über das Kabel so weit aufgeschoben, bis eine Schulter 47a an der Innenseite der Hülse 47 gegen das Ende des Bleimantels anliegt. Darauf wird die Aussenseite der Füllkörperbaueinheit mit Silikonfett überzogen und diese zusammen mit dem Kabel in das Gehäuse 11 soweit eingesteckt, bis die Spannschrauben 34 die Gewindelöcher des Spannringes 12 berühren. 



   Die Klemmschraube 24 (s. Fig. 2) am oberen Anschlussstück 16 wird vorzugsweise entfernt, so dass das Eindringen der Verlängerung 23 in der für das Festklemmen erforderlichen Höhe beobachtet werden kann. 



  Wenn die Spannschrauben 34 angezogen werden, kommt der Unterschied der Durchmesser der kombiniertenFüllkörperbaueinheit und   dem Gehäuse   11 sowie die Druckfeder 32, wie oben beschrieben, zur Wirkung. Dadurch wird von allen kritischen Trennflächen Luft weggepresst. 



   Die Spannschrauben werden soweit angezogen, dass das untere Abschlussstück 46 fest gegen das untere Ende   des Porzellangehäuses   entlang der Linie R-R angepresst wird. Dies ist die endgültige Lage des Kabelendverschlusses. Nunmehr ist, wie in der zuerst   beschriebenen Ausführungsform,   die ganze Füllkörperbaueinheit infolge der Druckfeder 32 unter dauerndem Axialdruck. Diese Kraft ist, wie oben beschrieben, für elastisches   Füllkörpermaterial   im Bereich von 35 bis 400 Shore-Härte und Durchmesserunterschieden des Füllkörpers und des Gehäuses von 6% in der Grössenordnung von 50 kg. 



   Das neue in   der Ausführungsform nacli Fig. 5   dargelegte Merkmal besteht im wesentlichen in der Verwendung einer leitenden Kunststoffhülse, die den gleichen Härtegrad aufweist wie der dielektrische Füllkörper. 

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   Die Federkraft wirkt dauernd auf alle Elemente, die sich innerhalb des durch das Porzellangehäuse 11 und   den Abschlussteil46 gebildeten.   im wesentlichen zylindrischen Raumes befinden. Damit wird die ela- stische, leitende Hülse 47 an den Bleimantel, das leitende Band und die freigelegte Kabelisolierung an- gepresst. Dieser Druck wird durch die Druckfeder 32 auch bei Schwankungen der Temperatur aufrecht er- halten. Auf diese Weise wird allen Anforderungen in bezug auf Luftausschluss und Spannungssteigerung ent- sprochen. Zusätzlich wird eine dauernde elastische Druckabdichtung zwischen dem Bleimantel und der leitenden Hülse 47 und ausserdem ein einfacher und wirksamer Übergang   vom Mantel über das   leitende
Band 42 zu der leitenden Hülse 47 erzielt. 



   Die eben beschriebene Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist im besonderen zur Lösung der
Schwierigkeiten, die beim unmittelbaren Verbinden eines Kabels mit einem ölgefüllten Transformator auftreten, geeignet. In Fig. 6 ist nun ein Kabelendverschluss ähnlich dem in Fig. 5 gezeigten dargestellt, wobei jedoch ein verändertes Gehäuse verwendet wird. Dieses ist in eine Öffnung 52 der Wand 50 des
Transformators eingesetzt. Die Aussenwand 50 ist dabei mit einem geneigten Teilstück 51 versehen, das eine Öffnung 52 aufweist. Die Berandung der Öffnung 52 ist mit einer Ringnut 53 versehen, in die ein Abdichtring 54 eingelegt ist, der zwischen   dem Teilstück 51 der Transformatorwand und einem Klemmring 55,   der von einem Gehäuse 56 des Kabelendverschlusses gehalten wird, angeordnet ist. 



   Der Klemmring 55 hat an seiner oberen Stirnfläche zur teilweisen Aufnahme des Abdichtringes 54 ebenfalls eine Ringnut. Durch Öffnungen in einer Hülse 55a treten Schrauben 57, die am Teilstück 51 anbracht sind. Auf diese Schrauben sind an ihren äusseren Enden Muttern 58 aufgeschraubt, um den Abdichtring 54 und das Gehäuse 56 an der Aussenwand 50 des   Transformatorgehäuseszu   befestigen. Das Gehäuse 56 hat, gleich dem Gehäuse 11, eine zylindrische Bohrung und dient, wie an Hand der Fig. 5 beschrieben, dazu, das Ende eines ummantelten Kabels aufzunehmen. Die Vorbereitung des Kabels und der Einbau sind, wie an Hand des Kabelendverschlusses gemäss der Fig. 1-3 dargelegt.

   Nachdem diese Vorbereitung durchgeführt ist, wird das Ende des Kabels in das Gehäuse 56 so weit eingesteckt, bis es in einem mit Silber ummantelten Kontaktaufnahmeloch oder einer Kammer 64 sitzt, die aus zwei   Hälften   eines mit einer öldichten Membran versehenen Anschlussstückes 63 gebildet ist, die gegeneinander durch eine einen ständigen hohen Druck ausübende Bandfeder 62 zusammengehalten sind. Die Kammer 64 nimmt den inneren Kabelleiter oder   eine Verlängerung,   die daran angebracht ist, auf. Dieser Kabelleiter kann damit von der Aussenseite des Transformatorgehäuses her in seine Lage gepresst werden, wodurch die elektrische Verbindung mit dem   Anschlussstück   63 ohne Öffnen des Transformatorgehäuses erfolgen kann. 



   Das mit der Membran versehene Anschlussstück 63 erzielt eine Abdichtung gegen Ölausfluss. Gleichzeitig ist die durch dieses Anschlussstück gebildete Kammer 64 annähernd zylindrisch, so dass sie das Ende des Kabelleiters oder eine Verlängerung, die an diesem angebracht ist, aufnehmen kann. Das mit der Membran versehene Anschlussstück 63 und seine zugehörige Feder 62 werden auf einem oberen Anschlussstück 56a des Gehäuses 56 angeordnet. Zwischen dem Anschlussstück und dem Transformator wird durch einen Bügel 65 eine Verbindung hergestellt. Nachdem das Ende des Kabelleiters in die Kammer 64 eingesteckt wurde, wird sie in dieser Lage durch die Arme der Feder 62 festgeklemmt.

   Darauf kann der Abschlussteil 59 auf die Schrauben 60, die von der Hülse 55a gehalten sind, aufgesetzt werden.   Der Abschluss-   teil 59 wird darauf durch Verschrauben der Muttern 61 auf die Schrauben 60 so lange aufgezogen, bis die Füllkörperbaueinheit, wie an Hand der Fig. 5 beschrieben, unter Vermeidung von Lufteinschlüssen an das Kabel sowie das Innere des Gehäuses 56 und des Abschlussteiles 59 gepresst ist. Eine nicht dargestellte Feder am oberen Ende des Gehäuses 56 wirkt gegen die Füllkörperbaueinheit, um so die notwendige, ebenfalls schon früher beschriebene Pressung zu erzielen. 



   Es ist manchmal notwendig, ein Kabel mit einem andern Kabelstück der gleichen Art zu verbinden. 



  Bei einer Verbindung von Hochspannungskabeln treten ebenfalls die Schwierigkeiten auf Luftausschluss, Spannungskontrolle und Abdichtung zu erzielen. Die grundlegenden Merkmale der Erfindung können auch zur Lösung dieser Probleme bei Kabelverbindungen herangezogen werden, doch sind Abänderungen in der Ausführungsform des Endverschlusses erforderlich, die an Hand der Fig. 8 erläutert sind. 



   Die darin dargestellte Vorrichtung ist geeignet die Enden zweier mit einem Bleimantel versehener Kabel 70 und 71 miteinander zu verbinden. Die Kabelverbindung weist ein Paar von Metallgehäusen 72 bzw. 73 auf, die über die Kabel 70 und 71 aufgeschoben werden. Die Metallgehäuse haben an einem ihrer Enden nach innen gebogene Ränder 72a bzw. 73a, mit einer zentrischen, das Kabel aufnehmenden Öffnung. An ihren andern Enden tragen die Gehäuse 72 und 73, die im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind, nach aussen gebogene Ringflansche 72b bzw. 73b. Diese Flansche können mit Hilfe eines Paares vonspannringen 74 und 75, die mit Schrauben 76 zusammenwirken, die sich durch fluchtende Öffnungen in den beiden Ringen erstrecken und auf die Muttern 77 aufgeschraubt sind, zusammengezogen werden. 

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   Innerhalb der Gehäuse 72 und 73 ist ein an den beiden Enden sich konusartig verjüngender Füllkörper 78 vorgesehen, der die gleichen allgemeinen elastischen und dielektrischen Eigenschaften wie die   Füllkörper   der vorher beschriebenen Ausführungsformen aufweist. 



   Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch den Füllkörper 78, wobei sein spannungsloser Zustand in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Sein Aussendurchmesser ist an der Mittellinie A-A am grössten und nimmt zu den beiden Enden hin ab. Sein grösster Aussendurchmesser ist dabei an der Linie A-A ungefähr   6% grösser   als der Innendurchmesser der Gehäuse 72 und 73, während sein kleinster Aussendurchmesser, der an seinen beiden Enden auftritt, ungefähr   6%   kleiner ist als der Innendurchmesser der Gehäuse. Die Enden des dielektrischen Füllkörpers 78 sind, wie schon ausgeführt, konisch ausgebildet und tragen passende Hülsen 79, die aus leitendem Kunststoff mit dem gleichen Härtegrad wie   der Füllkörper 78   bestehen.

   Die lichte Weite der Bohrung des Füllkörpers ist dem Aussendurchmesser der Kabel 70 und 71 angepasst. 



   Die andern, für die Kabelverbindung erforderlichen Elemente sind ein elektrisch leitendes Verbindungsstück 80 und eine   geschlitzte Hülse   81 aus dielektrischem Kunststoff, die dazu dient, den Spalt zwischen den Enden der Kabelisolierung auszufüllen. Ferner ist ein Paar von dielektrischen Hülsen 82, die an einem Ende jeweils eine leitende Kunststoffhülse 83 aufweisen und schliesslich ein Paar von starren, leitenden Endplatten 84 vorgesehen, von denen je eine an den beiden Enden der Füllkörperbaueinheit 78, 79 angeordnet ist. 



   Ein dem Kabelmantel angepasster Einsatz 85 durchdringt die zentrische Öffnung an den Enden der beiden Gehäuseteile 72 und 73. Dieser hat einen radial ausragenden Flansch, der gegen den nach innen gebogenen Flansch 72a bzw. 73a des Gehäuseteiles anliegt. Der Einsatz hat eine ebenfalls zentrische Bohrung, die in ihrem Durchmesser dem Kabeldurchmesser angepasst ist. 



   Gegen die innere Stirnfläche des Einsatzes 85 liegt ein leitender Kunststoffüllkörper 86 an, der an seinem Umfang mit einer ringförmigen Ausnehmung 86a versehen ist, in die eine aus rostfreiem Stahl gefertigte Feder 87 eingesetzt ist, die den Kunststoffüllkörper 86 umgibt und deren Enden gegen die Endplatte 84 und einen steifen Endring 88, der über den ausgenommenen Teil des Kunststoffüllkörpers 86 aufgesteckt ist, anliegen. Der Endring 88 ist gegen die Schulter des   Kunststoffüllkörpers   86 gepresst, die durch die Ringausnehmung 86a gebildet ist und dient zur gleichmässigen Übertragung des Drucks der Feder auf den Füllkörper   86.   Dieser hat ebenfalls eine axiale Bohrung, die dem Durchmesser des Kabels genau angepasst ist. 



   Bei der Herstellung einer Kabelverbindung werden die Kabelmäntel 70a und 71a der beiden Kabel 70 und 71 auf der erforderlichen Länge vom Kabelende entfernt. Vom leitenden Band 70b und 71b der beiden Kabel wird ungefähr 0, 5 cm weniger entfernt, als vom Kabelmantel, so dass ein kleiner Teil des Bandes über das Ende des Kabelmantels, wie bei 89 in Fig. 8 am Kabel 71 angedeutet, vorsteht. 



   Die Kabelisolierung 70c und 71c der einzelnen Kabel wird von den Enden in genauer Länge entfernt, um gerade so viel der inneren Kabelleiter 70d und 71d freizulegen, dass das   verbindungsstück   80 genau passt, wenn die Kabelenden aneinandergeschoben werden. 



   Beide Kabel werden in genau der gleichen Weise behandelt. Wenn dies durchgeführt ist, werden die Gehäuse 72 und 73 mit den Elementen 85,   86, 87   und 88 über die beiden Kabel, deren Isolation teilweise freigelegt ist, aufgeschoben. Darauf werden die freigelegten Kabelisolationen 70c und 71c der beiden Kabel gereinigt und mit Silikonfett bestrichen. Dann werden die beiden Hülsen 82 derart aufgeschoben, dass ihre leitenden Teile 83 an die Enden des leitenden Bandes anliegen, die sich im Bereich 89 über ein kurzes Stück über den Mantel hinaus erstrecken. Darauf wird der Mantel eines der Kabel in der Nähe des Endes gereinigt und fest abgedeckt und die Füllkörperbaueinheit, die aus den miteinander verbundenen Elementen 78, 79 und 84 besteht über die gereinigte Fläche des Mantels geschoben und kräftig auf diesen Mantel aufgedrückt.

   Zum Schutz der Innenfläche der Füllkörperbaueinheit während des Einschiebens dieser kann ein dünner Kunststoffbelag vorgesehen sein. 



   Die freigelegten Enden der Kabelleiter 70d und 71d werden nunmehr, indem sie in das Verbindungstück 80 eingeschoben werden, stirnseitig gegeneinander angeordnet. Darauf wird unter reichlicher Verwendung von Silikonfett die geschlitzte dielektrische Hülse 81 über das Verbindungsstück 80 geschoben. 



  Die Oberflächen der Hülsen 81, 82 und 83 werden dann ebenfalls gereinigt und mit Silikonfett überzogen. 



  Alle diese Teile haben Aussendurchmesser, die dem Durchmesser der zentrischen Bohrung der Füllkörperbaueinheit entsprechen, die nunmehr auf ihren Platz symmetrisch zwischen die Enden der Kabelmäntel geschoben wird. Darauf werden die beiden Metallgehäuse 72 und 73 an ihren Platz oberhalb der Füllkörperbaueinheit gebracht und die Schrauben 76 mit ihren zugehörigen Muttern 77 verschraubt. 



   Während des Anziehens der Muttern auf die Schrauben findet der gleiche Vorgang statt, der schon an Hand der andern Ausführungsformen der erfindungsgemässen Kabelendverschlüsse dargestellt wurde. Der 

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 Bereich der maximalen Pressung befindet sich wieder im Mittelteil. Durch die Pressung werden die Luft und das Bett gegen die beiden Enden des Füllkörpers bewegt und verbleiben in den unausgefüllten Räumen rings um die Druckfeder. 



   Im Füllkörper 86 sind radiale Bohrungen 86b vorgesehen, um die Bewegung der Luft in den Federraum zu erleichtern. 



   Die durch die Feder 87 erzeugte Kraft bewirkt in der schon früher beschriebenen Art sowohl das Aufrechterhalten von Luftfreiheit wie auch die Abdichtung der Kabelmäntel auf beiden Enden. Bei dem letzten Ausführungsbeispiel müssen die Teile   78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85   und 86 entsprechend der Grösse der Kabel, die verbunden werden sollen, gewählt werden. Die Gehäuse 72 und 73 hingegen sind in einem bestimmten Bereich unabhängig von der Grösse der Kabel. 



   Bei der Herstellung der beschriebenen Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung können, bei der Verwendung von dielektrischen Elastomeren der verschiedensten Typen, beispielsweise Silikonen, Polyurethanen   undNeoprenen,   befriedigende Resultate erzielt werden. Die gleichen Elastomere können auch für die elastischen Leiterelemente verwendet werden. Die besten Ergebnisse wurden jedoch bei der Verwendung von Polyurethanen für die dielektrischen, elastischen Teile und Polyvinylchloride für die elastischen Leiterelement erzielt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kabelendverschluss mit   einem Gehäuse   und einem in diesem befindlichen   Füllkörper   aus zusammendrückbarem, dielektrischem Material, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Gehäuse als auch der Füllkörper als Fertigbauteile ausgebildet sind, das Gehäuse aus einem einseitig offenen Gehäuseteil (11 ; 73) und einem gegen diesen festziehbaren Abschlussteil (29 ; 72) besteht, und dass der im Gehäuse befindliche Füllkörper (31,   45 ;   78) mindestens über einen dem offenen Ende des Gehäuseteils zugeordneten Teil seiner Länge einen Querschnitt aufweist, der grösser ist als der Querschnitt der Höhlung des Gehäuseteils in dem entsprechenden Bereich, derart, dass der Füllkörper im eingesetzten Zustand in diesem Teil seiner Länge zusammengepresst ist.

Claims (1)

  1. 2. Kabelendverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der einseitig offene Gehäuseteil (11 ; 73) mit einer zylindrischen Bohrung versehen ist und dass der Füllkörper (31, 45 ; 78) leicht konisch ausgebildet ist.
    3. Kabelendverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkörper (31, 45 ; 78) am geschlossenen Ende des Gehäuseteils einen kleineren und an dessen offenen Ende einen grösseren Querschnitt als die zylindrische Bohrung des Gehäuseteils aufweist.
    4. Kabelendverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der grösste und der kleinste Durchmesser des Füllkörpers (31, 45 ; 78) um etwa 6% vom Durchmesser der zylindrischen Bohrung abweichen.
    5. Kabelendverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussteil (29, 72), der vorzugsweise aus elektrisch leitendem Material besteht, mit Ansätzen versehen ist, die Schrauben (34, 76) tragen, die in einem am Gehäuseteil (11, 73), vorzugsweise verschiebbar aufsitzenden Ring (12, 75) verschraubt sind.
    6. Kabelendverschluss nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussteil (29, 72) mit dem äusseren Kabelleiter, beispielsweise dem Nulleiter (26) elektrisch verbunden ist.
    7. Kabelendverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuse- teil (11. 73) mindestens teilweise an seiner Oberfläche mit einer leitenden Schichte (lib) versehen ist, die über den Abschlussteil (29, 72) mit dem äusseren Kabelleiter, beispielsweise dem Nulleiter (26) elektrisch verbunden ist.
    8. Kabelendverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Stirnfläche des Füllkörpers (31, 78) und der inneren Stirnfläche des Gehäuseteils (11, 73) ein Kraftspeicher, vorzugsweise eine Feder (32) angeordnet ist.
    9. Kabelendverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkörper (31, 78) einen das offene Ende des Gehäuseteils (11, 73) überragenden Endteil aufweist, der sich stark verjüngend ausgebildet ist.
    10. Kabelendverschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der sich stark verjüngende Endteil des Füllkörpers (11,73) konisch bis etwa auf den Durchmesser der Kabelisolation abnimmt.
    11. Kabelendverschluss nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des Abschlussstückes (29) dem sich verjüngenden Teil des Füllkörpers (31) entsprechend, vorzugsweise ebenfalls konisch, ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 11>
    12. Kabelendverschluss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der grösste Innendurchmesser des Abschlussstückes (29) etwas kleiner ist als der grösste Durchmesser des sich verjüngenden Endteils des Füllkörpers (31) und das Abschlussstück (29) eine stärkere Konizität aufweist.
    13. Kabelendverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkörper an dem offenen Ende des Gehäuseteils ein elektrisch leitendes elastisches Einsatzstück (47) trägt, das mit dem äusseren Kabelleiter (41) elektrisch verbunden ist (Fig. 5).
    14. Kabelendverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Verbindung zweier Kabel, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem einseitig offenen Gehäuseteil (73) festziehbare Verschlussteil ebenfalls als einseitig offener Gehäuseteil (72) ausgebildet ist (Fig. 8).
    15. Kabelendverschluss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkörper (78) in seinem EMI11.1 16. Kabelendverschluss nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkörper an beiden Enden mit einem elektrisch leitenden elastischen Einsatzstück (79) versehen ist, das mit dem zugehörigen Aussenleiter der Kabel elektrisch verbunden ist (Fig. 8).
    17. Kabelendverschluss nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung des Füllkörpers eine Hülse (82) angeordnet ist, deren Aussendurchmesser im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie der Aussendurchmesser des vom Mantel (70a) befreiten Kabels hat und die mindestens teilweise aus leitendem Material besteht, das in elektrischer Verbindung mit den elastischen Leiterstücken (79) des Füllkörpers (78) steht (Fig. 8).
    18. Kabelendverschluss zum Anschliessen eines Kabels an einen ölgefüllten Transformator mit einem alsÖlreservoir dienenden Gehäuse, nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das an einem Ende offene Gehäuse (56) teilweise in das Transformatorgehäuse (bU) einsteckbar und dort abgedichtet, befestigbar ist und dass der Kabelaussenleiter mit dem Transformatorgehäuse elektrisch verbunden ist (Fig. 6).
    19. Verfahren zur Herstellung eines Kabelendverschlusses nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet ; dass nach Zurichtung des Kabelendes der Füllkörper (31) auf dieses Kabelende aufgesteckt wird, dass anschliessend das Gehäuse (11) auf den Füllkörper aufgesteckt wird, bis infolge des zunehmenden Durchmessers des Füllkörpers (31) dieser gegen die Innenfläche des Gehäuses anliegt, dass anschliessend eine ständig sich vergrössernde Axialkraft auf das Gehäuse (11, 29) und den Füllkörper (31) ausgeübt wird, wodurch die Innenfläche des Füllkörpers (31), beginnend im Bereich des grössten Durchmessers, an die Aussenfläche des Kabels gepresst wird und diese Pressung bei Erhöhung der Kraft in Längsrichtung ansteigt, und ferner derart,
    dass die Pressung zwischen dem Füllkörper und dem Gehäuse in axialer Richtung zunimmt, wodurch die zwischen dem Füllkörper und dem Gehäuse- vorhandene Luft herausgepresst wird.
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Kabels und ein Teil des Füllkörpers mit Fett bestrichen werden, wobei der gefettete Kabelteil in den Füllkörper (31) und dieser in das Verschlussgehäuse (11) eingesteckt wird.
    21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelende teilweise vom Aussenleiter und der Isolierung freigelegt wird und über die freigelegte Isolation sämtliche Verschlussteile aufgeschoben werden und der Verschluss festgezogen wird.
    22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verschlussgehäuse und dem vom Aussenleiter befreiten Teil des Kabels eine elektrische Verbindung hergestellt wird.
    23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass bei Kabeln mit einer Vielzahl von äusseren Leitern diese äusseren Leiter nach Einpressen des Füllkörpers in das Verschlussgehäuse mit diesem elektrisch verbunden werden.
    24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verbinden zweier Kabelenden auf jedes Kabelende eine Gehäusehälfte und auf eines ein Füllkörper aufgeschoben werden, dass dann auf die isolierten Kabelendstücke, von denen gegebenenfalls die Aussenleiter abgenommen sind, Isolierhülsen aufgesteckt werden, deren Aussendurchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Aussenleiter sind und deren Länge der Länge des vom Aussenleiter freigelegten Kabels entspricht, dass dann über den Innenleiter eines der Kabelenden eine nach aussen überstehende Leiterhülse aufgesteckt wird, in die das Ende des Innenleiters des andern Kabels so weit eingesteckt wird,
    bis die <Desc/Clms Page number 12> Kabelstirnflächensich berühren und dass weiters um die Leiterhülse eine dielektrische Hülse herumgelegt wird, deren Aussendurchmesser im wesentlichen der gleiche ist wie der des Kabels mit Aussenleiter, worauf sämtliche Teile unter Ausübung einer Axialkraft zusammengeschoben werdep.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3420500A1 (de) * 1984-06-01 1985-12-05 Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln Vpe-isoliertes hoechstspannungskabel mit endverschluss
DE102018105870A1 (de) * 2018-03-14 2019-09-19 Dipl.-Ing. H. Horstmann Gmbh Wasserabweisende Durchführungsdichtung

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