DE3709841C2 - Kabelabzweig-Klemme und Kabelabzweig mit mindestens einer Kabelabzweig-Klemme dieser Art - Google Patents
Kabelabzweig-Klemme und Kabelabzweig mit mindestens einer Kabelabzweig-Klemme dieser ArtInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabelabzweig-Klemme
gemäß Patent 37 02 321 sowie auf einen
Kabelabzweig mit mindestens einer Kabelabzweigklemme
dieser Art.
Die vorliegende Erfindung geht somit aus von einer
Kabelabzweig-Klemme mit einem Aufnahmeraum für einen unter
Spannung zu kontaktierenden Kabel-Hauptleiter und mit
einem Kontaktteil, in welches zum Durchdringen der
Isolation des Hauptleiters eine in den Aufnahmeraum
mündende und eine Frässchraube führende Gewindebohrung
angelegt ist und wobei in diesem Kontaktteil ferner ein
Klemmkanal zur Aufnahme und zum Kontaktieren des Leiterendes
eines Abzweigleiters angelegt ist, sowie mit einer
von außerhalb des Kontaktteils bis in den Klemmkanal
mündenden zweiten Gewindebohrung für eine Druckschraube
zum Festlegen und Kontaktieren des Endes des Abzweigleiters
im Klemmkanal,
wobei das Kontaktteil innerhalb eines Hohlraumes eines aus
Kunststoff bestehenden länglichen Isoliergehäuses aufgenommen
ist, welches im unteren Bereich an seinen
Längsseiten jeweils über einen Teil seiner Länge seitlich
nach außen sich erstreckende Halterippen aufweist, und
in Längsrichtung des Isoliergehäuses auf diese ein V-
förmiger Verschlußbügel mit seinen äußeren Bügelenden
aufschiebbar ist, der ebenfalls aus einem Kunststoff
gebildet ist, und wobei der Raum zwischen der Unterseite des
Isoliergehäuses und der Innenseite des Verschlußbügels den
Aufnahmeraum für den zu kontaktierenden Abschnitt des
Kabel-Hauptleiters bildet, gemäß Patent 37 02 321.
Aus der DE 24 38 003 C3 ist eine einphasige Kabelabzweig-
Klemme bekannt, welche der Gattung der Kabelabzweig-Klemme
gemäß Patent 37 02 321 entspricht. Diese weist dabei einen
Aufnahmeraum für einen unter Spannung zu kontaktierenden
Kabel-Hauptleiter mit einem Kontaktteil auf, in welches
zum Durchdringen der Isolation des Hauptleiters eine in
den Aufnahmeraum mündende und eine Frässchraube führende
Gewindebohrung angelegt ist, wobei in diesem Kontaktteil
ferner ein Klemmkanal zur Aufnahme und zum Kontaktieren
des Leiterendes eines Abzweigleiters angelegt ist, sowie
mit einer von außerhalb des Kontaktteils bis in dem
Klemmkanal mündenden zweiten Gewindebohrung für eine
Druckschraube zum Festlegen des Endes des Abzweigleiters
im Klemmkanal.
Ein Nachteil dieser bekannten einphasigen elektrischen
Kabelabzweig-Klemme besteht darin, daß der Klemmkörper
rein metallisch, also elektrisch leitfähig ist, und
insofern erst später durch Vergießen in einer Kabelmuffe
mit einem Isolationsharz in einem aufwendigen Arbeitsvorgang
isoliert ist. Während der Montage dieser Klemmvorrichtung
an dem spannungsführenden Hauptteil ist dabei
nicht auszuschließen, daß der Monteur die Abzweig-Klemme
an einer Stelle versehentlich berührt und somit in
Spannungsschluß mit dem Hauptleiter gelangt. Diese
bekannte Kabelabzweig-Klemme ist dabei insofern auch
weiter von Nachteil, als der bügelförmige Ringteil zur
Lagerung des Hauptleiters im wesentlichen nur aus einer
wandförmigen Aufnahme besteht, in welcher der Hauptleiter
im wesentlichen frei zu liegen kommt. Erst durch den sich
in den Hauptleiter bzw. dessen Isolation einfräsenden
konischen Kopf einer Kontaktschraube wird dabei der
Hauptleiter in dem bügelförmigen bzw. wannenförmigen
Ringteil festgelegt.
Gemäß der DE-OS 17 65 880 ist eine Kabelabzweig-Klemme mit
einem Aufnahmeraum für einen Kabelhauptleiter und mit
einem Klemmkanal zum Festlegen eines abisolierten Endes
eines Abzweigleiters bekannt, wobei der Klemmkanal
zwischen einem Kontaktstück für den Kabelhauptleiter und
einem in einem verschieblichen Isolierstück gelagerten
Druckstück angelegt ist und das aus Metall bestehende
Gehäuse der Kabelabzweig-Klemme im unteren Bereich an
seinen Längsseiten jeweils seitlich nach außen sich
erstreckende Halterippen aufweist, und wobei in Längsrichtung
des dortigen Gehäuses auf diese äußeren Halterippen
ein V-förmiger Verschlußbügel mit seinen äußeren
Bügelenden aufschiebbar ist, der ebenfalls aus Metall
gebildet ist, und wobei der Raum zwischen der Unterseite
des Gehäuses der Kabelabzweig-Klemme bzw. des Kontaktstückes
und der Innenseite des Verschlußbügels den
Aufnahmeraum für den zu kontaktierenden Abschnitt des
Kabelhauptleiters bildet.
Über einen äußeren Isolierstoffrahmen für die Außenseite
des V-förmigen Verschlußbügels und durch die Ausbildung
des das Druckstück zum Festlegen des abisolierten Endes
des Abzweigleiters lagernden Isolierstückes aus einem
elektrisch isolierenden Kunststoff soll dabei verhindert
werden, daß das Gehäuse der Kabelabzweig-Klemme sowie die
Druckschraube unter Spannung gesetzt werden und somit ein
normaler unisolierter Schraubenschlüssel bei der Montage
verwendet werden kann.
Eine derartig ausgebildete Abzweig-Klemme ist dabei
konstruktiv und funktionell recht aufwendig, wobei das
Gehäuse der Kabelabzweig-Klemme weiterhin aus Metall
besteht und der Aufnahmeraum für den Hauptleiter und die
mit dem Kontaktstück unter Spannung stehenden inneren
Teile der Abzweigklemme bei der Montage seitlich nicht
gegen eine Berührung geschützt sind.
Mehrphasige elektrische Klemmvorrichtungen sind u.a. gemäß
der DE 24 44 440 A1 und der DE 32 46 878 A1 bekannt.
Aus der DE 32 46 878 A1 ist dabei eine Kabelabzweig-Klemme
bekannt, bei welcher die Kontaktteile zur Führung der
Fräs- und Druckschraube und zu deren elektrischer Verbindung
im Isolierstoff eingebettet sind. Diese Kabelabzweig-
Klemme betrifft dabei eine mehrphasige Abzweigklemme,
bei welcher die Leiter durch Kunststoffkeile
aufgekeilt werden und eine sichere Justierung der Klemme
gegeben ist, wobei Teile der Klemme oder Leiters sich
nicht beim Anziehen aufbäumen.
Aus der DE 33 04 145 A1 und DE 31 50 544 A1 ist ferner bei
Kabelabzweigen und bei einem Kabelendverschluß die
Verwendung von Schrumpfschläuchen und Schrumpffolien zur
Herstellung elektrisch isolierter, wasserdichter Übergänge
bekannt.
Gemäß der DE 33 04 145 A1 wird dabei eine Dichtung aus
gummielastischem Material an dem Einführungsbereich eines
in einer Muffe oder eines Endverschlußkörpers zu
bringenden Kabels vorgeschlagen, wobei der Kabelmantel zum
Ausgleich von Schrumpfbewegungen mit einer umlaufenden
Trennstelle versehen wird, über welche ein Schlauch
übergeschoben wird. Es wird ein Schrumpfschlauch verwendet,
welcher aufgrund seiner balgigen Form die axiale
Schrumpfbewegung des Kabelmantels leicht ausgleicht.
Gemäß der DE 31 50 544 A1 ist dabei eine elektrisch
isolierende wasserdichte Kabelendisolierung bekannt,
welche zur Herstellung einer abzweigenden Verbindung von
zwei oder mehreren Kabelenden dient. Dabei wird eine Folie
aus einem Polymeren-Material verwendet, die mit einer
Wärmequelle erwärmt wird und beim Abkühlen auf die
Kabelenden aufschrumpft. Auf diese Folie ist dabei ein
ein- oder zweidimensional schrumpfendes Gewirke aus
schrumpfenden Fasermaterialien aufgebracht. Durch dieses
Gewirke kann dabei die Foliendicke vermindert werden,
wobei sich ferner das Zusammenhalten der Folie durch
Klammerung vereinfacht. Zur Abdichtung der Schrumpffolie
werden dabei Bänder aus schrumpfendem Gewirke und Beschichtungen
der Überlappungsstellen mit einem Schmelzkleber
verwendet.
Die Kabelabzweig-Klemme nach dem älteren Patent
37 02 321 betrifft dabei eine Verbesserung der
erwähnten bekannten Kabelabzweig-Klemmen für ein ein- oder
mehrphasiges elektrisches Kabel, bei welchen jeder
Kabelleiter durch eine separate einphasige Klemmvorrichtung
kontaktiert wird.
Ein Vorteil dieser einphasigen Kabelabzweig-Klemme
gegenüber den bislang bekannten einphasigen elektri
schen Klemmvorrichtungen besteht insbesondere darin, daß diese
keinen rein metallischen Klemmenkörper mehr aufweist,
sondern daß der äußere Klemmenkörper aus einem aus
Kunststoff gebildeten Isoliergehäuse gebildet ist,
in welchem der Kontaktteil für die elektrische Verbindung zwischen
der Frässchraube zum Kontaktieren des Hauptleiters
und der Druckschraube zum Festlegen des abisolierten
Endes des Abzweigleiters aufgenommen ist. Es wird
dabei ein längliches, schienenartiges
Kontaktteil verwendet, welches gegen einen äußeren Spannungskon
takt im Isoliergehäuse geschützt geführt ist.
Da ebenfalls der unterhalb des Isoliergehäuses angeleg
te Aufnahmeraum für den unter Spannung zu kontaktieren
den Hauptleiter durch einen aus elektrisch isolierendem
Kunststoff bestehenden V-förmigen Verschlußbügel
gebildet wird, ist die einphasige
elektrische Abzweig-Klemme gemäß Patent
37 02 321 nach außen weitgehend isoliert.
Im Gegensatz zu Abzweigklemmen mit rein metallischem
Klemmkörper, welche also elektrisch leitfähig sind,
müssen die nach außen bereits isolierten einphasigen, ein Isoliergehäuse
und einen Verschlußbügel aus Kunststoff aufweisenden
Abzweig-Klemmen nicht mehr durch Vergießen mit einem
Gießharz in einer Kabelabzweig-Muffe gegeneinander
elektrisch isoliert werden.
Während der Montage dieser nach außen bereits elektrisch isolierten
einphasigen Kabelabzweig-Klemme besteht dabei nicht mehr
die Gefahr, daß der Monteur durch einen unglücklichen
Umstand mit spannungsführenden Teilen bzw. mit dem
Hauptleiter in Verbindung gelangt.
Die einphasige Kabelabzweig-Klemme gemäß
Patent 37 02 321, ermög
licht dabei, in einer entsprechenden Stückzahl verwen
det, auch die Anlage des Abzweiges eines mehr
phasigen elektrischen Kabels, z. B. des Anschlusses
eines Hauskabels an das in der Straße geführte und
unter Spannung stehende Hauptkabel der elektrischen
Stromversorgung.
Es ist dabei möglich, den Anschluß einfacher und siche
rer durchzuführen, wobei sich ein weitgehender Span
nungsschutz des Monteurs gegen versehentliche Berührung
der unter Spannung stehenden Klemmvorrichtung auch
schon während der Montage der Kabelabzweig-Klemme am Haupt
leiter ergibt. Die einphasige Kabelabzweig-
Klemme ist dabei universell verwendbar, wobei aufgrund
der kompakten Bauform der Kabelabzweig-Klemme mehrere derar
tige einphasige Kabelabzweig-Klemmen in einem engen Kreis
nebeneinander angeordnet und zusätzlich nach außen gegen Wasser u. dgl. isoliert werden können.
Derartige ein äußeres Isoliergehäuse aufweisende elektrische Ab
zweig-Klemmen sind dabei aber aufgrund sich in axialer
Richtung der Kabel ergebender Undichtigkeiten und
damit sich einstellender Kriechströme meist auch dann noch nach
teilig, wenn diese nach außen im Bereich
der Fräs- und Druckschrauben und der eingeführten Leiterenden bzw.
-abschnitte durch Silikon oder andere derartige Dichtmassen
abgedichtet sind.
Insofern werden die nach außen elek
trischen isolierten einphasigen Abzweig-Klemmen gemäß Patent
37 02 321 im allgemeinen
weiterhin in Gießharz-Muffen mit ihrem Abzweig einge
bracht.
Diese Gießharz-Muffen weisen aber die herkömmlich
bekannten Nachteile auf, insbesondere die Gefahr der
Beschädigung der Gießharz-Muffe aufgrund späterer Belastungen
im Erdreich oder einer unvollständigen Ausgießung der Gießharz-
Muffen bzw. einzelner Abzweig-Klemmen, und aufgrund der Ausbildung
von Brüchen und Undichtigkeiten innerhalb der Gieß
harz-Muffe. Ferner gestaltet sich die Anlage
der Gießharz-Muffen recht aufwendig.
Ausgehend von einer elektrisch isolierten einpha
sigen Kabelabzweig-Klemme der eingangs genannten
Art nach dem älteren Patent 37 02 321
liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, diese Kabelabzweig-Klemme derart zu gestalten, daß
ohne Verwendung einer Gießharz-Muffe eine Isolation
und Schutz des im Erdreich verlegten Kabelabzweigs möglich ist.
Es soll dabei die Kabelab
zweig-Klemme und deren Isolation bei der Anlage des Kabelabzweiges
leichter verlegbar sein, wobei sich ein wirkungs
voller Schutz der Kabelabzweig-Klemmen im Erdreich ergibt.
Es soll dabei auch möglich sein, den Kabelabzweig mehrerer verschiedener
einphasiger Abzweig-Klemmen eines mehrphasigen Abzweigkabels
an den einzelnen Leitern des Hauptkabels zu erstellen,
wobei dies ohne Verwendung von Gießharz-Muffen erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausbildung einer
Kabelabzweig-Klemme gemäß Anspruch 1
vorgesehen. Eine derartige Ausbildung
ermöglicht dabei, daß die zusätzlich notwendige elektrische Isolation
der einzelnen einphasigen Abzweig-Klemmen und deren äußerer Schutz
bei der Erstellung des Kabelabzweiges nicht in einer Gießharz-
Muffe, sondern durch Anwendung einer an sich bekannten
Warmschrumpf-Technik, mittels auf die einzelnen Abzweig-
Klemmen und der angeschlossenen äußeren Leiterabschnitte durch Hitzeeinwirkung
aufschrumpfbarer, elektrisch isolierender Schrumpffolien und Schrumpfschläuche gemäß Anspruch 16 erfolgt.
Vorteilhafte Ausbildungen der Kabelabzweig-Klemme zur
Herstellung derartiger Abdichtungen mittels Warmschrumpf-Technik
ergeben sich dabei aus den Ansprüchen 2-15.
Es ist dabei möglich, unter Verwendung der Warmschrumpf-
Technik und einzelner einphasiger derart ausgebildeter
Kabelabzweig-Klemmen
in kürzester Zeit und mit einfachsten Mitteln einen elektrisch
isolierten, geschützten Kabelabzweig eines oder mehrerer Leiter eines
Abzweigkabels von einem unter Spannung kontaktierten ein-
oder mehrphasigen Hauptkabel anzulegen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier bevorzug
ter Ausführungsformen unter Bezug auf deren Zeichnungen
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt sowohl nach der Schnittlinie "A"
des in Fig. 3 dargestellten
länglichen Kontaktteils
zur Verbindung der den Hauptleiter kontaktie
renden Frässchraube sowie der das abisolierte
Leiterende des Abzweigleiters festlegen
den Druckschraube als auch des in
Fig. 4 dargestellten, das Kontaktteil nach
außen gegen einen Spannungskontakt schützen
den, aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehenden Isoliergehäuses.
Dieses weist dabei
im Inneren einen Hohlraum zur Aufnahme und
Führung des Kontaktteiles auf, sowie Öffnungen
zum Einbringen des Kontaktteils und
weitere Ausnehmungen zur Führung der in
das Kontaktteil einzuschraubenden Druck-
bzw. Frässchraube.
Der Längsschnitt gemäß Fig. 1 ergibt
sich dabei durch eine Superposition der
Längsschnitte, welche gemäß der Schnittlinien nach dem Pfeil
"A" in Fig. 3 und Fig. 4
durch das Kontaktteil und das Isoliergehäuse geführt sind,
wobei ferner zusätzlich der Anschluß der
Abzweig-Klemme an die Abschnitte des zu
kontaktierenden, unten von einem V-förmigen Verschlußbügel umgebenen Hauptleiters und des Abzweig
leiters dargestellt ist.
Fig. 2 eine Superposition der Querschnitte
durch das Kontaktteil gemäß Fig. 5 und
durch das Isoliergehäuse gemäß Fig. 6, entlang
der in diesen
Figuren dargestellten Schnittlinien nach dem
Pfeil "B". Zusätzlich
zu dem in Fig. 5 bzw. 6 dargestellten Kon
taktteil bzw. Isoliergehäuse ist dabei in Fig. 2 der
über die beiden äußeren Längsseiten des
Isoliergehäuses bzw. die dortigen Halte
rippen aufgeschobene äußere V-förmige Verschlußbügel dar
gestellt. Dieser
und der Bodenbereich des Isoliergehäuses
bilden dabei den Aufnahmeraum zum Umfassen
des zu kontaktierenden Kabel-Hauptleiters.
Fig. 3 die Vorderansicht des stufenförmigen,
aus einem vorderen und hinteren Abschnitt
bestehenden Kontaktteiles, gesehen vom mit seiner
Oberfläche gegenüber dem hinteren Bereich abgesenkten
vorderen Bereich.
Durch den vorderen Bereich des Kontakt
teiles ist die Gewindebohrung für die Frässchrau
be des zu kontaktierenden Hauptleiters
geführt, und durch den hinteren Bereich
der im Querschnitt kreis
förmige Klemmkanal, in
welchem das Ende des Abzweigleiters einge
führt und mittels einer Druckschraube festgelegt wird.
Deren Gewindebohrung ist dabei oberhalb davon dargestellt.
Fig. 4 eine Vorderansicht des Isoliergehäuses, welches
das Kontaktteil gemäß Fig. 3 aufnimmt, aus einer
entsprechenden Sicht, wobei das Isoliergehäuse ebenfalls wie das Kontaktteil einen
vorderen abgesenkten
sowie einen
hinteren höheren Gehäuseabschnitt
aufweist;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Kontaktteils
gemäß Fig. 3, wobei deutlich die beiden
zueinander um 90° abgewinkelten Abschnitte
des Kontaktteiles zu erkennen sind.
Die Vorderansicht des Kontaktteiles gemäß
Fig. 3 ergibt sich dabei aus einer An
sicht des Kontaktteils gemäß Fig. 5,
gesehen aus der Richtung des Pfeiles
"C";
Fig. 6 eine Seitenansicht des Isoliergehäuses
gemäß Fig. 4, wobei die in Fig. 4 darge
stellte Vorderansicht des Isoliergehäuses
sich aus der in Fig. 5 dargestellten Ansicht
des Isoliergehäuses ergibt, gesehen aus der
Richtung des Pfeiles "D".
Fig. 7 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1
unter Darstellung einer vorteilhaften weiteren
Ausbildung der nach außen isolierten
einphasigen Abzweig-Klemme, wobei zur Auf
bringung der Schrumpfschläuche bzw. Schrumpf
folie auf das Isoliergehäuse
bzw. das im Querschnitt V-förmige, den Aufnahmeraum zum Festlegen des
Hauptleiters bildende Verschlußteil diese in Leiter
längsrichtung in rohrförmige, nach außen abfallende ebenfalls aus
elektrisch isolierendem Kunststoff gebildete
Ansätze bzw. in zu einer derartigen
rohrförmigen Verlängerung sich ergänzende schalen
artige Stutzenteile auslaufen. Auf diese
Weise lassen sich die Schrumpfschläuche und
-folien sicher auf die Abzweig-Klemme und
den äußeren, nicht abisolierten Bereich des
Abzweigleiters bzw. des Hauptleiters auf
schrumpfen.
In dem Längsschnitt der Fig. 1
durch die einphasige Kabelabzweig-Klemme 1 ist der
elektrische Anschluß des Abzweigleiters (9) mit einem der unter Span
nung stehenden Hauptleiter (4) eines z. B. drei- oder
vierphasigen Kabels dargestellt.
Die Kabelabzweig-Klemme (1) wird dabei zunächst mit ihrem Isoliergehäuse, welches das den
Abzweigleiter (9) mit dem spannungsführenden Hauptleiter (4)
verbindende Kontaktteil (5)
umgibt, radial von außen auf den mit
einer Kunststoffisolierung umgebenen metallischen Haupt
leiter aufgesetzt.
Der Hauptleiter (4) wird dabei durch einen V-förmigen
Verschlußbügel (18) von unten umfaßt, welcher
gemäß Fig. 2 an der unteren Hälfte
des Isoliergehäuses von außen aufgeschoben und befe
stigt wird.
Bei einem z. B. vierphasigen Hauptleiter kommen somit
auf einem Kreis um das Kabel des Hauptleiters angeord
net vier Kabelabzweig-Klemmen 1 im Abstand nebeneinander
zu liegen, wobei vier Abzweigleiter (9) jeweils radial
außerhalb der Hauptleiter (4) an Kontaktteilen (5)
angeschlossen werden.
Das abisolierte Ende des Abzweigleiters (9) wird
dabei in einem Klemmkanal (8) des Kontaktteiles (5)
mittels einer in einer Gewindebohrung (10)
des Kontaktteils (5) senkrecht zum Klemmkanal (8)
verlaufenden Druckschraube (11) festgelegt. Da
der Abzweigleiter (9) nicht unter Spannung steht, weil
der Hauptleiter (4) mittels der Frässchraube
(6), welche im vorderen Bereich des Kontaktteiles
(5) in der Gewindebohrung (7) geführt ist, noch nicht kontaktiert ist, kann
dabei der Anschluß des Abzweigleiters mittels der Druck
schraube (11) ohne spannungsgeschützte Werkzeuge erfolgen.
Die in dem winkelförmigen, aus einem in der Bauhöhe
höheren hinteren Abschnitt und einem abgesenkten vorde
ren Abschnitt bestehenden Kontaktteil (5) geführte
Frässchraube (6) weist dabei in bekannter Weise
zum Kontaktieren des unter Spannung stehenden Haupt
leiters und zum Anfräsen der dortigen äußeren
Isolierung eine sektorförmige Schneiden
ausnehmung (27) auf, welche eine plane Schnittfläche
sowie eine gewölbte Fräsfläche bildet.
Am Ende der Frässchraube ist dabei ein kragenförmi
ges, tellerartig seitlich vorstehendes Druck- bzw.
Schneidstück (28) angelegt.
Die Führung der Frässchraube (6) erfolgt dabei ent
sprechend der in einer Gewindebohrung (10) verschraubbaren Druckschraube (11) in
einer, allerdings im Abschnitt des vorderen Kontaktteils
(5) angelegten Gewindebohrung (7).
Die Gewindebohrungen (7, 10) sind dabei parallel
nebeneinander im Abstand angeordnet, wobei sie sich
zur Oberseite des Kontaktteiles (5) bzw. des Isolier
gehäuses (12) öffnen.
Das Isoliergehäuse (12), welches aus einem elektrisch
isolierenden Kunststoff gebildet ist,
weist dabei zum Einbringen der Druckschraube (11)
bzw. der Frässchraube (6) entsprechend der Bohrungs
querschnitte abgemessene Gehäuseöffnungen (7′ bzw.
10′) auf. Ferner besitzt das Isoliergehäuse (12)
an seiner Stirnseite zum Abzweigleiter (9) hin eine
Einschuböffnung (31), welche sich in der vollen
Breite und Höhe des entsprechend dem stufenförmigen
Kontaktteil (5) ausgebildeten inneren Hohlraumes
(12′) des Isoliergehäuses (12) öffnet.
Auf diese Weise ist es möglich, zur Montage des Kon
taktteiles (5) im Isoliergehäuse (12) dieses Kontakt
teil (5) mit seinem flachen vorderen Abschnitt beginnend durch
die Einschuböffnung (31) in das Isoliergehäuse (12)
hineinzuschieben, wobei das Kontaktteil schließlich
in geeigneter Weise gegenüber dem Isoliergehäuse
festgelegt wird.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen, erfolgt dabei eine
federelastische Lagerung des Kontaktteiles (5) durch
eine Tellerfedersäule (25), welche zwischen dem
vorderen stufenförmig abgesenkten Teil des Isolierge
häuses (12) und dem vorderen entsprechend abgesenkten
Bereich des Kontaktteiles (5) angelegt bzw. verklemmt
ist.
Die Tellerfedersäule (25) weist dabei eine mittige
Bohrung auf, welche mit der Gehäuseöffnung (7′)
fluchtet, so daß trotz der Anlage dieser Federmittel
die Gewindebohrung (7) zum Einbringen der Frässchrau
be bzw. zu deren Betätigung frei zugänglich ist.
Eine weitere Festlegung des Kontaktteiles (5) im
Inneren des Isoliergehäuses (5) erfolgt durch die
in Fig. 2 dargestellte etwa achteckige Ausbildung
des Kontaktteiles bzgl. seines hinteren in der Bau
höhe höheren Abschnittes und die entsprechende
Formung der das Kontaktteil umgebenden Wandung des Iso
liergehäuses (12). Ferner wird das Kontaktteil (5)
gegen eine Verschiebung in Richtung der Einschub
öffnung (31) durch die Frässchraube (6) u.a. insofern
festgelegt, als diese mit ihrem Fräskopf durch eine
Bohrung im Bodenbereich (26) des Isoliergehäuses
(12) ragt.
Die in Fig. 1 dargestellten Schnittflächen mit
gekreuzter Schraffierung deuten dabei die aus Kunst
stoff bestehenden Wandungen des Isoliergehäuses
(12), sowie die des aus entsprechendem Kunststoff gebil
deten V-förmigen Verschlußbügels (18)
an.
Es ist dabei erkennbar, daß sowohl das Kontaktteil
(5), als auch der zwischen der Unterseite des Iso
liergehäuses (12) und der Innenseite des V-förmigen Verschluß
bügels (18) liegende, kontaktierte Teil des Haupt
leiters durch diese Kunststoffwandungen optimal
abgedeckt sind, so daß insbesondere bei der Betä
tigung der Frässchraube (6) ein optimaler Spannungs
schutz bei versehentlichem Berühren der Kabelabzweig-Klemme bzw.
Teilen davon gegeben ist.
In dem durch den unteren äußeren Bodenbereich (26)
des Isoliergehäuses und der Innenseite des V-förmigen Verschlußbügels
gebildeten Aufnahmeraum (3), in welchem der
von der Kabelabzweig-Klemme (1) zu umfassende Teil
des Hauptleiters (4) geführt wird, sind dabei zur
besseren Durchdringung der Isolation des unter Span
nung stehenden Hauptleiters (4) und zur besseren
Festlegung des Leiterabschnittes an der dem Kopf
der Frässchraube (6) gegenüberliegenden Innenseite
sägezahnartige Kerbelemente (30) angelegt. Diese durch
dringen dabei mit ihren Spitzen die Kunststoffisola
tion des Hauptleiters und dringen dabei je nach
Anzug der Frässchraube auch teilweise in den me
tallischen Hauptleiter ein.
Der Leiterquerschnitt des metallischen Hauptleiters
(4) entspricht dabei in etwa der Querschnittsfläche
des Aufnahmeraumes (3), wie dies deutlich sich aus
einem Vergleich der Fig. 1 und Fig. 2 ergibt.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte metallische Haupt
leiter besteht dabei aus einzelnen Adern, welche
in entsprechenden Strängen
in Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
Prinzipiell ist es natürlich möglich, insbesondere
den V-förmigen Verschlußbügel (18) nicht
als einheitliches, massives Kunststoffteil herzu
stellen, sondern in einer Verbundkonstruktion aus
Kunststoff und Metall.
Dabei läßt sich auch in konstruktiv einfacher Weise
die Anlage der Kerbelemente (30) in Form von einzel
nen Federelementen oder als zusammenhängendes läng
liches plattenähnliches Federelement ausbilden,
welches als solches aus Metall hergestellt ist
und dabei vorzugsweise in dem metallischen Verbund
teil des V-förmigen Verschlußbügels (18) gelagert wird.
Wie der Fig. 2 deutlich zu entnehmen, wird dabei
die Kabelabzweig-Klemme (3) aus
drei Hauptteilen gebildet, nämlich zum einen aus
dem metallischen, elektrisch leitenden Kontaktstück
(5), und zum anderen aus zwei Kunststoffteilen,
welche zum einen das stufenförmige längliche Isolier
gehäuse (12) bilden und zum anderen den V-förmigen
Verschlußbügel (18), welcher den unterhalb
des Isoliergehäuses (21) befindlichen Abschnitt
des Hauptleiters (4) umgibt und dabei mit seinen
Bügelschenkeln bzw. den nach innen abgebogenen Bügel
enden (16, 17) im unteren Bereich der Längsseiten
(13a, 13b) des Isoliergehäuses befestigt wird.
Zur Befestigung ist an den Längsseiten (13a, 13b)
des Isoliergehäuses (12) jeweils seitlich eine Halte
rippe (14, 15) angelegt, welche Hinterschneidungen
(19, 20) zu den Längsseiten (13a, 13b) bilden, in
welche die Bügelenden (16, 17) eingreifen.
Die Länge der Halterippen (14, 15) entspricht dabei
etwa der Länge des abgesenkten vorderen Bereiches
des Isoliergehäuses (12). Da in diesem Bereich des
Isoliergehäuses das Kontaktteil (5) mit seiner Gewin
debohrung (7) für die Frässchraube (6) zu liegen
kommt, bildet der V-förmige Verschlußbügel (18) gleichzeitig
ein Widerlager, gegen das der Anpreßdruck, welcher durch
die Frässchraube auf den Hauptleiter (4) beim Kon
taktieren ausgeübt wird, wirkt.
Da die Anlage des Verschlußbügels (18) zur Außenseite des Bodenbereiches
(26) des Isoliergehäuses (12) und die Führung der
Bügelenden (16, 17) gegenüber den Längsseiten (13a,
13b) des Isoliergehäuses (12) vollkommen symmetrisch
ist,
und dabei insbesondere auch die Frässchraube (6)
mittig im Bodenbereich (26) geführt ist, erfolgt
ein optimaler Kraftfluß der Fräskräfte über
den V-förmigen Verschlußbügel (18), die in die Halterippen
(14, 15) eingreifenden Bügelenden (16, 17) und über die
von den Bügelschenkeln außen umgebene Wandung des
Isoliergehäuses (12).
Zu diesem Kraftfluß trägt insbesondere die Ausbildung
der Halterippen (14, 15) mit unter einem spitzen
Winkel zueinander geneigten Führungs- bzw. Gleit
flächen (21, 22) bei. Diese Führungsflächen kommen
dabei plan mit den einen entsprechenden Öffnungs
winkel aufweisenden Innenseiten des V-förmigen Verschlußbügels
(18), bzw. den entsprechenden Schenkelabschnitten
des Verschlußbügels zur Anlage. Auf diese Weise läßt sich
bei Verwendung von aus einem formstabilen Kunststoff her
gestellten relativ dünnen Wandungen des Verschlußbügels (18)
und des Isoliergehäuses bzw. der Halterippen (14,
15) eine äußerst formstabile Kabelabzweig-Klemme
aus bloßem Kunststoff herstellen, wobei der Hohlraum
(12′) des Isoliergehäuses (12) von innen durch die
Aufnahme des entsprechend abgemessenen Kontaktteiles
(4) zusätzlich gegen Außenkräfte stabilisiert wird.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen, läuft dabei der V-
förmige Verschlußbügel nicht mit seinen Bügelschenkeln unter
einem spitzen Winkel nach unten zusammen, sondern ist in diesem
Bereich abgerundet. Auf diese Weise lassen sich
beim Kontaktieren eines mehrphasigen Hauptleiters
dann die einzelnen Hauptleiter einfacher mit dem Verschlußbügel
(18) umfassen, wobei insbesondere auch die
Leiter nicht durch Einschieben eines Distanzkreuzes
bzw. -keile auf größere Abstände zueinander zu
bringen sind.
Aus den Fig. 3 und 5 ergibt sich der stufenförmi
ge, abgewinkelte Aufbau des Kontaktstückes (5),
wobei dieses aus einem hinteren ersten Kontaktteil
abschnitt (23) und einem flachen vorderen zweiten
Kontaktabschnitt (24) besteht. Diese beiden Ab
schnitte sind als zusammenhängendes Stück
unter entsprechender Abwinklung hergestellt. In
diesen Teilen sind dabei schematisch die Gewinde
bohrungen (7, 10) und die Bohrung für die Anlage des Klemm
kanals (8) angedeutet.
In den Fig. 4 und 6 ist dagegen das Isoliergehäuse
(12) in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht
dargestellt, wobei sich der entsprechend dem Kontakt
stück (5) stufenförmige Aufbau des Isoliergehäuses
(12) aus einem vorderen abgesenkten Abschnitt und
einem hinteren in der Bauhöhe vergrößerten Abschnitt
deutlich ergibt. Dabei läßt sich insbesondere der
Fig. 6 entnehmen, daß das einstückige Isoliergehäuse
(12) lediglich an der Stirnseite zum Abzweigleiter
hin eine Einschuböffnung (31) aufweist, dagegen insbeson
dere zu seinem abgesenkten vorderen Abschnitt bzw.
zur dortigen Gewindebohrung der Frässchraube (6)
vollkommen geschlossen ist.
In diesen Darstellungen des Isoliergehäuses (12)
sind dabei insbesondere die Halterippen (14, 15),
deren äußere Führungs- bzw. Gleitflächen (21, 22)
sowie die Hinterschneidungen (19, 20) und die
Längsseiten des Isoliergehäuses (13a, 13b) darge
stellt.
Ferner sind die Gehäuseöffnungen (7′ und 10′) ange
deutet, welche mit den Gewindebohrungen (7, 10) des durch
die Einschuböffnung (31) einzubringenden Kontakttei
les in Flucht zu bringen sind.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform (32)
der nach außen voll isolierten einphasigen Abzweig-
Klemme dargestellt. Diese Abzweig-Klemme (32) ist
gegenüber der Abzweig-Klemme (1) der Fig. 1-6
dahingehend abgewandelt, als der im Querschnitt V-förmige Verschlußbügel
(33) sowie das Isoliergehäuse (34)
nunmehr in Längsrichtung des Hauptleiters (4) bzw.
des Abzweigleiters (9) in einen rohrförmigen, ebenfalls
aus elektrisch isolierendem Kunststoff gebildeten
Ansatz (36) bzw. in zwei sich zu einer derartigen
rohrförmigen Verlängerung ergänzende schalenartige
Stutzenteile (38, 39) auslaufen.
Diese Verlängerung bzw. der am Klemmenkörper festleg
bare Ansatz bewirken dabei einen allmählichen
Übergang auf die äußeren, nicht abisolierten Berei
che des Abzweigleiters (9) bzw. des Hauptleiters
(4), welche mit ihrem Endabschnitt in die rohrför
mige Öffnung des Ansatzes (36) eingebracht bzw.
von den schalenartigen Stutzenteilen (38, 39) umfaßt
werden.
Der zur Bildung eines Überganges auf den äußeren
Abzweigleiter dienende rohrförmige Ansatz (36)
umfaßt dabei den Abzweigleiter mit einer an seiner
äußeren Öffnung angebrachten Dichtungsmanschette
(45), wobei der Ansatz sich dann in Richtung auf
das Isoliergehäuse (34) im Außendurchmesser verbrei
tert und in eine Absperrplatte übergeht, welche
mit einem Ansatz (37) in die seitliche Einschuböffnung
(31) des Isoliergehäuses (34) einrastbar
ist.
Der Innendurchmesser des rohrförmigen Stutzens
(36) ist dagegen konstant und beträgt 120 mm, so
daß Abzweigleiter mit unterschiedlichem Durchmesser
von 50-120 mm einbringbar sind.
Die Dichtungsmanschette (45) verschließt dabei die
Öffnung des rohrförmigen Ansatzes (36) vor Einbringung
des abisolierten Endes des Abzweigleiters über dem
vollen Öffnungsquerschnitt. Die durch das Ende des
Abzweigleiters geöffnete bzw. durchstochene Dichtungs
manschette (45) legt sich dabei dann dichtend auf
die äußere Oberfläche der Isolation des Abzweigleiters
(9).
Eine im Abstand von der Dichtungsmanschette (45)
nach innen im rohrförmigen Ansatz (36) angelegte
zweite Dichtungsmanschette (46) umfaßt dabei ebenfalls
den gesamten Umfang des eingebrachten Abzweigleiters
(9). Auf diese Weise wird zwischen den beiden Dich
tungsmanschetten (45, 46) ein Raum gebildet, welcher
mit Fett anfüllbar ist, um dadurch einen wasserdichten
Abschluß für das eingebrachte Ende des Abzweigleiters
zu schaffen.
Der rohrförmige Ansatz (36) ist dabei vor der Einschuböffnung (31) entsprechend
dem Querschnitt des äußeren Isoliergehäuseabschnit
tes, in welchem der Kontaktteilabschnitt zur Anlage
des Klemmkanals (8) gelegen ist, in Form eines Ovales
ausgebildet, wobei die Außenflächen des rohrförmigen
Ansatzes stetig auf die äußere Abmessung des dortigen
Isoliergehäuseabschnittes sich verbreitern. Insofern
ist ein bündiger Übergang zwischen dem rohrförmigen
Ansatz (36) und dem äußeren Isoliergehäuseabschnitt
gegeben.
Ein derartiger Übergang ergibt sich dabei insbesondere auch
zur Unterseite des Isoliergehäuses, wo der zu kontak
tierende Hauptleiter geführt ist.
Zur Bildung eines stetigen Überganges zwischen dem auf
dem rechten Abschnitt des Isoliergehäuses (34) auf
schiebbaren Verschlußbügel (33) und dem zwischen dem
Verschlußteil (33) und dem Bodenteil (26) des Isolier
gehäuses geführten Hauptleiter (4) ist der dem V-
förmigen Verschlußbügel (18) entsprechen
de Verschlußbügel (33) seitlich mit schalenartigen
Stutzenteilen versehen. Diese laufen dabei wie der
rohrförmige Ansatz (36) in einer dünnen Wandung aus,
welche insofern einen stetigen Übergang auf den dort
anliegenden Abzweigleiter bildet. Der linke Stutzen
teil (40) ist dabei seitlich über die Höhe
des im Querschnitt V-förmigen Verschlußbügels angelegt
und läuft dabei mit der Oberfläche der nach innen
abgebogenen Bügelenden (16, 17) in der Höhe der Ober
seite des Isoliergehäuses (34) seitlich unterhalb der dort
angelegten Gewindebohrung (7) für die Frässchraube (6)
in den Seitenwandungen des Isoliergehäuses stetig aus.
Die äußeren Halterippen (14, 15) an den Seiten des
Isoliergehäuses gemäß Fig. 2 sind dabei nur in der
Länge des Verschlußbügels (33) angelegt
und sind mit ihrem Anfang derart geformt, daß sie
nach Aufschiebung des Verschlußbügels (33) einen
stetigen Übergang zwischen den äußeren Seitenwandungen
des linken Bereiches des Isoliergehäuses und dem linken
schalenartigen Stutzenteil (40) in dessen oberen
Bereich bilden.
Wie in Fig. 7 deutlich erkennbar, läuft das Isolier
gehäuse (34) mit dem auf die äußeren Halterippen
dieses Gehäuses aufgeschobenen Verschlußbügel (33)
in einer rohrförmigen Verlängerung aus, die durch
zwei schalenartige Stutzenteile (38, 39) gebildet
wird.
Diese beiden schalenartigen Stutzenteile (38, 39)
bilden dabei nach rechts eine Verlängerung des
Aufnahmeraumes (3) für den Hauptleiter (4).
Die Verlängerung weist dabei eine Dichtungsmanschette
(44) entsprechend der Dichtungsmanschette (45) auf,
die wie die Stutzenteile (38, 39) ebenfalls aus zwei sich ergänzenden Manschettenabschnitten
besteht, so daß das Isoliergehäuse (34) bzw. der Ver
schlußbügel (33) von oben bzw. unten über den durchlau
fenden Hauptleiter (4) aufgebracht und über die Halte
rippen (14, 15) miteinander verriegelt werden können.
Im Gegensatz zum arretierbaren rohrförmigen Ansatz (36) sind dabei
die eine nach rechts sich erstreckende rohrförmige
Verlängerung bildenden schalenartigen Stutzenteile
(38, 39) jeweils einstückig mit dem angrenzenden äußeren
Abschnitt des Isoliergehäuses bzw. der entsprechenden
Seite des Verschlußbügels (33) ausgebildet.
Entsprechend der Anlage der Dichtungsmanschette (46) im rohrför
migen Ansatz (36) weisen dabei die schalenartigen
Stutzenteile (38, 39) ebenfalls eine zweite nach
innen im Abstand von der ersten Dichtungsmanschette
(44) angeordnete zweite Dichtungsmanschette (47)
auf.
Zwischen diesen beiden Manschetten (44, 47) läßt
sich dabei ebenfalls Fett zum Abdichten des in der
Abzweigklemme festgelegten Hauptleiters einbringen.
Die schalenartigen Stutzenteile (38, 39) laufen dabei
mit ihrer Wandung nach außen zu der dort gebildeten
Öffnung des Stutzenteils dünnwandig aus, wobei die
Dichtungsmanschette (44) diesen Wandabschnitt innen
und außen umfaßt.
In diesem äußeren Wandungsabschnitt der beiden äußeren
Stutzenteile (38, 39) wie auch in dem entsprechenden
Wandabschnitt des rohrförmigen Ansatzes (36) sind
dabei die auslaufenden Wandungen nach innen
geneigt, so daß die durchbohrten und über den Außen
umfang der durchgeführten Kabelleiterabschnitte ge
stülpten Dichtungsmanschetten (44, 45) auf die äußere
Oberfläche des jeweiligen Leiters gepreßt werden.
Dabei bilden die nach außen vorstehenden Abschnitte
der Dichtungsmanschetten (44, 45) einen zusätzlichen
Übergang zwischen den auslaufenden Stutzenteilen
(38, 39) bzw. dem rohrförmigen Ansatz (36) und den
dort geführten Abschnitten des Haupt- bzw. Abzweig
leiters.
Zur Abdichtung der Gehäuseöffnungen (7′, 10′) auf der Oberseite
des Isoliergehäuses (33), durch welche die Frässchrau
be (6) und Druckschraube (11) zum Anschluß bzw. zum
Kontaktieren des Abzweigleiters bzw. Hauptleiters
geführt sind, dienen dabei Verschlußkappen (48, 49).
Diese Kappen sind dabei in die Gehäuseöffnungen (7′,
10′) einschraubbar und bestehen aus einem elektrisch
isolierenden Kunststoff.
Das im Innern des Isoliergehäuses (34) geführte läng
liche Kontaktteil (35) entspricht
dem Kontaktteil (5) der Kabelabzweig-Klemme (1) gemäß Fig. 1-6.
Dagegen ist der Übergang zwischen dem rechten unteren Teil
des Isoliergehäuses (34), in welchem die Frässchraube
(6) angelegt ist, und dem linken oberen Teil des Isolier
gehäuses (34), in welchem die Druckschraube zum Kon
taktieren des Abzweigleiters angelegt ist, als abge
rundeter stetiger Übergangsbereich (41) der Außen
wandung des Isoliergehäuses sowohl zu deren Oberseite
als auch zu den Außenseiten ausgebildet.
Die Kanten und Seiten des Isoliergehäuses (34) sowie
des seitlich unterhalb dieses Teils aufgeschobenen
Verschlußteiles (33) mit dem seitlichen rohrförmigen
Ansatz (36) bzw. der seitlichen rohrförmigen Verlän
gerung aus den Stutzenteilen (38, 39) sind somit
sowohl in Längsrichtung des Kabelleiters gesehen,
als auch quer dazu abgerundet und ballig ausgebildet.
Der Krümmungsradius dieser Abrundungen ist dabei
derart groß gewählt, daß die einphasige Abzweig-Klemme
mit dem seitlich angeschlossenen Haupt- und Abzweig
leiter ohne Beschädigung mit einer Schrumpffolie
sich umhüllen läßt, welche unter Anwendung der bekann
ten "Warmschrumpf-Technik" auf die Klemmenaußenfläche
und die äußeren Leiterabschnitte aufgeschrumpft wird.
Die Schrumpffolien bieten dabei einen sicheren Schutz
auch für den im Erdreich verlegten Abzweig und die
dort auftretenden mechanischen Belastungen des Abzwei
ges bzw. der Abzweig-Klemme.
Insofern ist es nicht mehr notwendig, den Abzweig
in einer schützenden Gießharz-Muffe einzubringen.
Die in Fig. 7 dargestellte einphasige Abzweig-Klemme,
bzw. der dort dargestellte Abzweig eines Abzweigleiters
von einem Hauptleiter läßt sich dabei unter Verwendung
eines Schrumpfschlauches (42) sowie einer Schrumpf
folie (43) voll und ausreichend isolieren.
Der Schrumpfschlauch (42) wird dabei zur Montage
des Abzweigs zunächst über den Abzweigleiter (9)
gestülpt und dann allmählich über den sich nach außen
verbreiternden rohrförmigen Ansatz (36) und das linke
Teil des Isoliergehäuses bis zu den äußeren Halterip
pen (14, 15) bzw. bis zu dem dort seitlich aufgezoge
nen Verschlußbügel (33) und unter dem äußeren Stutzenteil (40)
gezogen.
In diesem Zustand wird der Schrumpfschlauch (42)
zunächst derart erhitzt, daß er auf das linke Teil
des Isoliergehäuses (34) aufschrumpft, wobei er die
Verschlußkappe (48), welche die Gewindebohrung der
Druckschraube (11) verschließt, überdeckt. Danach
wird der Schrumpfschlauch (42) dann auf dem rohr
förmigen Ansatz (36) und schließlich auf den äußeren
Leiterabschnitt des Abzweigleiters (9) aufgeschrumpft.
Der Schrumpfschlauch (42) ist dabei in seinem unteren
Bereich entlang der Unterseite (26) des Isoliergehäu
ses (34) geführt, wobei er auf der Oberseite des Isolier
gehäuses (34) bis über den abfallenden Wandungsbereich
(35) gezogen ist.
Zur Isolation des rechten Teils des Isoliergehäuses
(34) dient nun statt eines Schrumpfschlauches eine Schrumpffolie
insofern, als es nicht möglich ist,
den unter Spannung stehenden Hauptleiter (4) zu unter
brechen und durch einen Schrumpfschlauch zu führen.
Insofern wird über die Oberseite des Isoliergehäuses
(34) an dessen rechten, tieferen Abschnitt bis
über den äußeren Bereich des schalenartigen Stutzen
teils (38) eine Schrumpffolie aufgebracht, welche dann
unterhalb des Isoliergehäuses von außen über das
Verschlußteil (33) sowie die Stutzenteile (39, 40)
gezogen und zur Isoliergehäuseoberseite zurückgeführt wird. Diese Schrumpffolie (43) überlappt
dabei seitlich ebenfalls äußere, aus den Stutzenteilen
(40, 38, 39) auslaufende Abschnitte des Hauptleiters
(4).
Das Aufschrumpfen der Schrumpffolie (43) erfolgt
dabei zunächst auf der Oberseite des rechten Isolier
gehäuseteils sowie auf dem äußeren Verschlußbügel
(33). Danach wird die Schrumpffolie dann auf den
Übergangsbereich (41) der Außenwandung sowie auf die seit
lichen äußeren Stutzenteile (38, 39; 40) sowie auf
den äußeren Abschnitt des Hauptleiters (4) aufge
schrumpft.
Claims (20)
1. Kabelabzweig-Klemme mit einem Aufnahmeraum für einen
unter Spannung zu kontaktierenden Kabel-Hauptleiter und
mit einem Kontaktteil, in welches zum Durchdringen der
Isolation des Hauptleiters eine in den Aufnahmeraum
mündende und eine Frässchraube führende Gewindebohrung
angelegt ist und wobei in diesem Kontaktteil ferner ein
Klemmkanal zur Aufnahme und zum Kontaktieren des
Leiterendes eines Abzweigleiters angelegt ist, sowie
mit einer von außerhalb des Kontaktteils bis in den
Klemmkanal mündenden zweiten Gewindebohrung für eine
Druckschraube zum Festlegen und Kontaktieren des Endes
des Abzweigleiters im Klemmkanal,
wobei das Kontaktteil innerhalb eines Hohlraumes eines
aus Kunststoff bestehenden länglichen Isoliergehäuses
aufgenommen ist, welches im unteren Bereich an seinen
Längsseiten jeweils über einen Teil seiner Länge
seitlich nach außen sich erstreckende Halterippen
aufweist, und daß in Längsrichtung des Isoliergehäuses
auf diese ein V-förmiger Verschlußbügel mit seinen
äußeren Bügelenden aufschiebbar ist, der ebenfalls aus
einem Kunststoff gebildet ist, und wobei der Raum
zwischen der Unterseite des Isoliergehäuses und der
Innenseite des Verschlußbügels den Aufnahmeraum für den
zu kontaktierenden Abschnitt des Kabel-Hauptleiters
bildet, gemäß Patent 37 02 321,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschuböffnung (31) des den hinteren Bereich des
Kontaktteils (5; 35) für die Aufnahme des Abzweigleiters
(9) und dessen Klemmkanal (8) umgebenden Teils des
Isoliergehäuses (12, 34) durch einen rohrförmigen Ansatz
(36) aus elektrisch isolierendem Kunststoff verschließbar
ist und daß die Außenwandungen des Isoliergehäuseendes
und die des V-förmigen Verschlußbügels (18, 33),
welche an dem Kontaktteilabschnitt mit der ersten
Gewindebohrung (6) für den Anschluß des Hauptleiters
(4) angrenzen, nach außen in Richtung des Hauptleiters
(4) jeweils durch schalenartige Stutzenteile (38, 39; 40)
verlängert sind, welche bei aufgeschobenem Verschlußbügel
(18, 33) eine rohrförmige Verlängerung bilden,
wobei die Durchgangsöffnung dieser rohrförmigen
Verlängerung einen Innendurchmesser entsprechend der
lichten Weite des zur Führung des Hauptleiters (4)
dienenden Aufnahmeraumes (3) besitzt, und der rohrförmige
Ansatz (36) bzw. die Stutzenteile (38, 39; 40)
sich nach außen in der Wandungsstärke unter Bildung
eines Überganges zum Haupt- bzw. Abzweigleiter (4, 9)
verjüngen.
2. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das stufenförmige, längliche Isoliergehäuse (12, 34) zur
Aufnahme des aus zwei zusammenhängenden, winkelförmig
gegeneinander verlaufenden Abschnitten gebildeten
Kontaktteiles (5, 35) vorgesehen ist, wobei der
hintere, in der Bauhöhe höhere Abschnitt eine Bohrung
zur Bildung des seitlichen Klemmkanals (8) des Abzweigleiters
(9) aufweist und das Isoliergehäuse (12, 35)
eine Öffnung für den Zugang zur Gewindebohrung (10) der
Druckschraube (11) und wobei der zweite in Längsrichtung
des Isoliergehäuses (12; 34) folgende Abschnitt
des Isoliergehäuses in der Höhe abgesenkt ist und das
Isoliergehäuse eine Öffnung für den Zugang zur Gewindebohrung
(7) und zur Frässchraube (6) des Kontaktteiles
(5; 35) aufweist.
3. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der rohrförmige Ansatz (36) lösbar im Bereich der
Einschuböffnung (31) mit dem dortigen Isoliergehäuseabschnitt
verbunden ist, während die im Bereich des
Aufnahmeraums (3) angelegten Stutzenteile (38, 39; 40)
einstückig mit dem angrenzenden äußeren Abschnitt des
Isoliergehäuses bzw. des Verschlußbügels (18; 33)
ausgebildet sind.
4. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der rohrförmige Ansatz (36) in Richtung Mitte des
Isoliergehäuses (12, 34) sich in eine Absperrplatte
verbreitert, welche mit einem Ansatz (37) in die
Einschuböffnung (31) des Isoliergehäuses einrastbar
ist.
5. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Öffnungsende des rohrförmigen Ansatzes (36) des
Isoliergehäuses (12, 34) durch eine einstechbare erste
Dichtungsmanschette (45) jeweils verschlossen ist,
welche das eingebrachte Ende des Anzweigleiters (4, 9)
dichtend umschließt.
6. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchgangsöffnung der durch die Stutzenteile
(39, 40) gebildeten rohrförmigen Verlängerung eine aus
zwei sich ergänzenden Abschnitten bestehende erste
Dichtmanschette (44) aufweist, welche den eingebrachten
Hauptleiter dichtend umschließt.
7. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der rohrförmige Ansatz (36) bzw. die aus den Stutzenteilen
(39, 40) gebildete rohrförmige Verlängerung mit
Abstand zur ersten Dichtungsmanschette nach innen eine
zweite Dichtungsmanschette (46, 47) aufweist, und der
Raum zwischen beiden Dichtungsmanschetten zumindest
teilweise in einem inneren Endabschnitt mit Fett
ausgefüllt ist, wodurch ein wasserdichter Abschluß des
eingebrachten Endes des Leiters bzw. des Hauptleiters
sich ergibt.
8. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenflächen des rohrförmigen Ansatzes bzw. der
schalenartigen Stutzenteile (36; 38, 39; 40) sich unter
Ausbildung eines stetigen Überganges auf die äußeren
Abmessungen des angrenzenden Isoliergehäuseabschnittes
und Verschlußbügels (18, 33) verbreitern.
9. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanten und Seiten des länglichen Isoliergehäuses
(12, 34) sowie des V-förmigen, über die Halterippen
(14, 15) aufgeschobenen Verschlußbügels (18, 33) seitlich
und insbesondere am Ende und Anfang des Isoliergehäuses
(12, 34) der Abzweigklemme abgerundet bzw. ballig
ausgebildet sind.
10. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der auf die Halterippen (14, 15) aufgeschobene V-förmige
Verschlußbügel (18, 33) mit der Oberseite seiner
Bügelenden (16, 17) in dem Bereich der Oberseite des den
Kontaktabschnitt für die Frässchraube (6) des Hauptleiters
(4) führenden Teils des Isoliergehäuses (12, 34)
jeweils bündig ausläuft.
11. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterippen (14, 15) an den Außenseiten des Isoliergehäuses
in der Länge des V-förmigen Verschlußbügels
(18, 33) angelegt sind und mit ihrem Anfang derart
geformt sind, daß sie nach Aufschiebung des Verschlußbügels
(18, 33) einen stetigen Übergang zwischen den
äußeren Seitenwandungen des Isoliergehäuses und dem
schalenartigen Stutzenteil (40) des Verschlußbügels
bilden.
12. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Übergang zwischen dem rechten abgesenkten Teil des
Isoliergehäuses (12, 34), in welchem die Frässchraube
(6) angelegt ist, und dem linken höher geführten Teil
des Isoliergehäuses, in welchem die Druckschraube zum
Kontaktieren des Abzweigleiters angelegt ist, als
abgerundeter stetiger Übergangsbereich (41) der
Außenwandungen des Isoliergehäuses sowohl zu der
Oberseite als auch zu der Außenseite ausgebildet ist.
13. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterippen (14, 15) jeweils einen eine äußere
Gleitfläche (21, 22) tragenden Abschnitt aufweisen, mit
dem sie jeweils in einer in der Innenseite des V-
förmigen Verschlußbügels (18, 33) angelegten seitlichen
Ausnehmung im Preßsitz eingreifen.
14. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den seitlichen Ausnehmungen am Rand des Verschlußbügels
(18, 33) und/oder an den Endabschnitten der
Halterippen (14, 15) selbst ein Anschlag angelegt ist,
über welchen eine weitere Verschiebung des symmetrisch
bezüglich seiner Breite zur Frässchraube positionierten
Verschlußbügels (18, 33) nicht möglich ist.
15. Kabelabzweig-Klemme nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in den Wandungen des Isoliergehäuses (12, 34) sich
als Fortsetzung der die Fräs- bzw. Druckschraube (6, 11)
im Kontaktteil (5, 35) führenden Gewindebohrungen (7, 10)
angelegten Gehäuseöffnungen (7′, 10′) durch einrastbare
oder einschraubbare Verschlußkappen (48, 49) verschlossen
sind.
16. Kabelabzweig mit einem Hauptleiter und einem an dem
Hauptleiter mittels einer einphasigen Kabelabzweig-
Klemme angeschlossenen Abzweigleiter unter Verwendung
einer Kabel-Abzweigklemme gemäß Patent 37 02 321 und
einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Anordnung mittels elektrisch isolierender durch
Hitzeeinwirkung aufgeschrumpfter Schrumpfschläuche bzw.
Schrumpffolien umhüllt ist, wobei auf das Teil des
Isoliergehäuses (12, 34), welches den hinteren Bereich
des Kontaktteils (35) für die Aufnahme des Abzweigleiters
(9) umgibt und auf den rohrförmigen Ansatz (36)
ein Schrumpfschlauch (42) bis über den freien Abzweigleiter
(9) aufgeschrumpft ist, und daß im Bereich des
Hauptleiters (4) eine Schrumpffolie (43) über die
Außenwandungen des Abschnittes des Isoliergehäuses
(12, 34) geführt ist, welches die Kontaktmittel (35, 25)
für die Frässchraube (6) des Hauptleiters aufnimmt,
sowie über den angrenzenden V-förmigen Verschlußbügel
(18, 33) und die schalenartigen Stutzenteile (38, 39; 40)
geführt ist.
17. Kabelabzweig nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schrumpfschlauch (42) sich über den sich nach außen
verbreiternden rohrförmigen Ansatz (36) und das linke
höhere Teil des Isoliergehäuses (12, 34) und sich bis
vor den Anfang der Halterippen (14, 15) erstreckt, auf
welche der Verschlußbügel (18, 33) aufgesetzt ist, wobei
er mit seinem unteren Bereich entlang der Unterseite
(26) des Isoliergehäuses (12, 34) geführt und mit seinem
oberen Bereich auf der Oberseite des Isoliergehäuses
(34) bis über den abfallenden Wandungsbereich gezogen
ist.
18. Kabelabzweig nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
über die Oberseite des Isoliergehäuses (12, 34) an
dessen rechten, tieferen Abschnitt bis über den äußeren
Bereich des schalenartigen Stutzenteils (38) die
Schrumpffolie (43) aufgebracht ist, welche unterhalb
des Isoliergehäuses von außen über den Verschlußbügel
(18, 33) sowie die Stutzenteile (39, 40) gezogen und zur
Isoliergehäuseoberseite geführt ist sowie die äußeren
aus den Stutzenteilen (40, 38, 39) auslaufenden Abschnitte
des Hauptleiters (4) überlappt.
19. Kabelabzweig nach einem der Ansprüche 16-18,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere durch Schrumpffolien und Schrumpfschläuche
einzeln umhüllte Kabelabzweig-Klemmen, die gemeinsam
ein mehrphasiges Hauptkabel mit einem mehrphasigen
Abzweigkabel kontaktieren, in einem engen Kreis
nebeneinander liegend zusammengesetzt und gemeinsam in
einer Schrumpffolie eingebracht sind, welche unter
Überlappung ihrer Endabschnitte auf diese selbst und
auf die einzelnen Kabelabzweig-Klemmen und über die in
axialer Richtung des Kabels sich erstreckenden Abschnitte
des nicht abisolierten Haupt- und Abzweigkabels
aufgeschrumpft ist.
20. Kabelabzweig nach einem der Ansprüche 16-19,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein nicht von der Schrumpffolie bzw. vom Schrumpfschlauch
(42, 43) dichtend umhüllter Bereich der
Abzweigklemme bzw. Abzweigklemmen, insbesondere der
Bereich zwischen Kabel-Hauptleiter (4) und der seitlichen
äußeren Wandung des diesen Leiterabschnitt
umgebenden Isoliergehäuses (12, 34) und Verschlußbügels
(18, 33), ein Kunststoffkleber auf abzudichtende
Bereiche gebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709841 DE3709841C2 (de) | 1987-01-27 | 1987-03-25 | Kabelabzweig-Klemme und Kabelabzweig mit mindestens einer Kabelabzweig-Klemme dieser Art |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702321 DE3702321C2 (de) | 1987-01-27 | 1987-01-27 | Kabelabzweig-Klemme |
DE19873709841 DE3709841C2 (de) | 1987-01-27 | 1987-03-25 | Kabelabzweig-Klemme und Kabelabzweig mit mindestens einer Kabelabzweig-Klemme dieser Art |
Publications (2)
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