DE2408005C3 - Kabelmuffe, insbesondere für Starkstromkabel im Niederspannungsbereich - Google Patents

Kabelmuffe, insbesondere für Starkstromkabel im Niederspannungsbereich

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DE2408005C3 DE19742408005 DE2408005A DE2408005C3 DE 2408005 C3 DE2408005 C3 DE 2408005C3 DE 19742408005 DE19742408005 DE 19742408005 DE 2408005 A DE2408005 A DE 2408005A DE 2408005 C3 DE2408005 C3 DE 2408005C3
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Felten & Guilleaume Schaltanlagen 4150 Krefeld GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/031Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for multiphase cables, e.g. with contact members penetrating insulation of a plurality of conductors

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eins Kabelmuffe, insbesondere für Starkstromkabel im Niederspannungsbereich, zum Verbinden eines Mehrleiter-Hauptkabels mit einem Mehrleiter-Abzweigkabel mittels Einrichtungen, die den Kontakt zwischen den Adern des Abzweigkabels und denen des Hauptkabels ohne Erfordernis des Abisolierens derselben herstellen, wobei zwischen den als mit Schneiden versehene Druckstücke ausgeführten Kontakteinrichtungen bzw. zwischen den einzelnen Adern des Hauptkabels diese voneinander trennende Isolierkeile angeordnet sind, und die Verbindungs- bzw. Abzweigstelle samt den Kontakteinrichtungen von einer diese nicht umschließenden Hülle umgeben ist.
Derartige Kabelmuffen sind beispielsweise aus der DE-AS 17 90 060 bekannt, in welcher eine geteilte Abzweigmuffe mit Kontakteinrichtungen beschrieben ist, die als Teil der Muffe an der Innenseite des Muffengehäuses derart angebracht sind, daß die Kontaktierung der n-cht abisolierten Leiter des Hauptkabels beim Zusammenschluß der Teile des Muffengehäuses bzw. beim Schließen des Muffendeckels erfolgt. An den Kontaktierungseinrichtungen der bekannten Anordnung sind Schneiden vorgesehen, die beim Anziehen der Befestigungsschrauben des Deckels die Isolierung der Kabeladern durchstoßen. Mit dieser bekannten Muffe ist eine schnellere und einfachere Montage eines Kabelabzweiges möglich, als zwischen die Kabeladern eingreifenden, Isolierkeile (27) tragenden Isolierstoffeinsätzen (15) fest angebracht sind, wobei die Abzweigklemme (2) für den Einsatz mit Kabeln bzw. Kabeladern unterschiedlichen Querschnittes, insbesondere des Hauptkabels (11), bemessen ist, und jede Kontakteinrichtung (7,8) eine zur Aufnahme des Endes einer der Adern (13) des Abzweigkabels (12) bemessene Bohrung (16) und eine in diese senkrecht einmündende Gewindebohrung (17) für eine Druck- bzw. Frässchraube (18) aufweist.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine (3) der beiden Klemmschalen (3, 4) mit einer zur zug- und drehfesten jedoch schwenkbaren Aufnahme einer Mutter (19) für die Stellschraube (5) ausgebildeten Ausnehmung (28) versehen ist, und die andere Klemmschale (4) an einer der Ausnehmung (28) gegenüberliegenden Stelle eine dem Durchmesser der Stellschraube (5) angepaßte Bohrung (20) sowie eine diese konzentrisch umgebende Ringkammer (21) aufweist, wobei in der Ringkammer eine Anzahl von Tellerfedern (22) angeordnet sind, und der Kopf (23) der Stellschraube (5) mit einem außen zugänglichen Innensechskant (24) versehen ist.
4. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zum Festklemmen und elektrisch leitenden Verbinden der Abschirmungsdrähte des Durchgangs- und des Abzweigkabels eingerichtete zusätzliche Klemme (26), die im Längsschnitt segmentförmig gestaltet und im Bereich der freien Enden der beiden Klemmschalen (3, 4) angeordnet ist.
mit den bisher üblichen Klemmringen, die zunächst in einem gesonderten Arbeitsgang am Hauptkabel montiert, sodann mit den Adern des Anschlußkabels verbunden und schließlich in eine gegebenenfalls noch zu vergießende Kabelmuffe eingebaut werden müssen. Auch wird eine Montage unter schlechten Raumverhältnissen dadurch erleichtert, daß die Muffe etwas kleiner ist, als die bisher verwendeten Kabelmuffen.
Es wurde aber als wesentlicher Nachteil dieser Kabelmuffe sowie auch der zuvor verwendeten Klemmringe empfunden, daß für begrenzte Kabelquerschnittsbereiche jeweils ihren Abmessungen entsprechende Kabelmuffen bzw. entsprechend bemessene Klemmringe erforderlich sind, woraus sich die Notwendigkeit der Fertigung und Lagerhaltung einer Vielzahl unterschiedlich bemessener Abzweigmuffen bzw. Klemmringe ergibt. Nachteilig ist fernerhin die Verwendung eines starren, zweiteiligen Muffengehäuses, dessen Fertigung und Lagerhaltung kostspielig und dessen Montage umständlich ist, wobei sich überdies Abdichtungsprobleme sowohl im Bereich der Teilfuge als auch an den Kabeleinführungen ergeben.
Andererseits ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 69 14 268 eine Starkstromkabel verbindung bekannt, deren Kabeladern phasengerecht über metallische Hülsen auf dem Wege der Verpressung elektrisch leitend miteinander verbunden und von beidseitig die Isolation der Kabeladern überdeckenden Schrumpf-
schläuchen umgeben sind, wobei die gesamte Verbindungsstelle von einem die Isolation der Kabel Oberdeckenden Schrumpfschlauch umgeben ist
Die gemäß diesem Vorschlag verwendeten Schrumpfschläuche, die über die Verbindungsstelle geschoben und sodann durch Wärmeeinwirkung auf dieser festgeschrumpft werden, können die zweiteiligen Muffengehäuse von Kabelverbindungsmuffen ersetzen, wobei die oben angesprochenen Abdichtungsprobleme entfallen. Auch erübrigt sich die Lagerhaltung einer Vielzahl von unterschiedliche Abmessungen aufweisenden Mufftngehäuse, da sich die Schrumpfschläuche bei Wärmeeinwirkung den von ihnen umschlossenen Gegenständen wie Kabelmantel, Kabelader oder Verbindungsstelle genau anpassen und diese dichtend umfassen. Der genannten Druckschrift ist ferner auch der Gedanke entnehmbar, längsgeschlitzte Schrumpfschläuche zu verwenden, die seitlich über ein Kabel geschoben und mittels besonderer Schließteile vor dem Schrumpfen wieder zusammengeschlossen werden können, wobei jedoch auch diese Art der Verwendung von Schrumpfschläuchen lediglich auf einfache geradlinige Kabelverbindungen bezogen ist.
Ausgehend von dieser bekannten Anwendung von Schrumpfschläuchen bei Verbindungsmuffen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zur Anwendung der Schrumpfschlauchtechnik geeignete Kabelabzweigmuffe zum Verbinden eines Mehrleiter-Hauptkabels mit einem Mehrleiter-Abzweigkabel zu schaffen, die bei abisolierfreier Kontaktierung auch der Adern des Hauptkabels unter Gewährleistung guter Stromführung an weitgehend unterschiedlich bemessene oder gef _>rmte Kabel bzw. Ader-Querschnitte anpaßbar ist. Diese Aufgabe läßt sich mit einei Kabelmuffe der eingangs umrissenen Art lösen, bei welcher erfindungsgemäß die Kontakteinrichtungen gezahnte Schneiden aufweisen und an einer feilklobenartig ausgebildeten Abzweigklemme angeordnet sind, die sich in der Gebrauchslage in Richtung des Kabelabzweiges erstreckt und in an sich bekannter Weise von einem aufgeschrumpften, vorgeformten Schrumpfgehäuse umschlossen ist, wobei die Abzweigklemrne zwei gegeneinander verschwenkbare Klemmschalen aufweist, die einerends aneinander angelenkt sind und im Bereich des anderen Endes die Kontakteinrichtungen tragen, die aneinander angelenkten Schalenenden gemeinsam als Kabeleinführung für das Abzweigkabel ausgebildet sind, und eine Stellschraube zwischen dem Gelenk und den Kontakteinrichtungen angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Abzweigklemme ergibt eine für das Aufschrumpfen eines entsprechend gestalteten Schrumpfschlauches hervorragend geeignete Bauform und erbringt den Vorteil, daß sich durch die hierdurch ermöglichte Anwendung der Schrumpfschlauchtechnik nunmehr auch bei Abzweigmuffen die Verwendung eines zwei- oder mehrteiligen Muffengehäuses erübrigt. Wegen der komplizierten und zerklüfteten Gestalt der bisher üblichen Abzweigklemmen ist der Einsatz von Schrumpfschläuchen bzw. schrumpffähigen Gehäusen trotz deren sehr weitgehenden Anpassungsfähigkeit bislang nicht möglich gewesen. Diese wurde jedoch durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Abzweigklcmme ermöglicht, die unter Vermeidung von Kanten und Spitzen sowohl für den Bereich des durchgehenden Hauptkabels als auch für die Einführung des Abzweigkabels abgerundete Formen und allmähliche Übergänge erbringt, an die sich das darüber aufgebrachte, unter Wärmeeinwirkung schrumpfende Schrumpfgehäuse gut anpassend und abdichtend anlegt
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kontakteinrichtungen an den beiden Klemmschalen unter Zwischenlage von zwischen die Kabeladern eingreifenden, Isolierteile tragenden Isolierstoffeinsätzen fest angebracht, wobei die Abzweigklemme für den Einsatz von Kabeln bzw. Kabeladern unterschiedlichen Querschnittes insbesondere des Hauptkabels bemessen ist und jede Kontakteinrichtung eine zur Aufnahme des Endes einer der Adern des Abzweigkabels bemessene Bohrung und eine in diese senkrecht einmündende Gewindebohrung für eine Druck- bzw. Frässchraube aufweist
Neben den oben dargelegten Vorteilen erbringt die feilklobenartige Ausbildung der Abzweigklemme als weiteren Vorteil die Möglichkeit, diese an Hauptkabel unterschiedlichen Querschnittes anzupassen, indem sich die die Kontakteinrichtungen tragenden Enden der Klemmschalen mittels der Stellschraube sowohl auf den zum Aufbringen auf das Hauptkabel von der Seite her erforderlichen Abstand voneinander trennen als auch bis zum festen Eingriff der die Isolierung der Adern des Hauptkabels durchdringenden Kontakteinrichtungen und somit zur guten Kontaktierung der Leiter des Hauptkabels zusammenschließen lassen. Dabei können die Kontakteinrichtungen auch dazu eingerichtet sein, Abzweigadern unterschiedlichen Querschnittes fest und sicher zu kontaktieren.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele wiedergegeben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 schaubildlich die erfindungsgemäße Kabelmuffe im montierten Zustand,
F i g. 2 die Kabelmuffe der F i g. 1 bei abgenommenem Schrumpfgehäuse,
F i g. 3 in Seitenansicht und teilweise geschnitten eine für vieradrige Hauptkabel ausgebildete Abzweigklemme der Muffe gemäß F i g. 1 und
F i g. 4, ähnlich wie in F i g. 3, eine Abzweigklemme für dreiadrige Hauptkabel.
Die in F i g. 1 veranschaulichte Kabelmuffe 1 ist von einem als Schrumpfgehäuse 29 bezeichneten, schrumpffähigen Gehäuse aus Kunststoff umschlossen, das einen in seiner Längsrichtung geschlitzten und mittels eines Schließorganes 31 in Form einer Schiene verschließbaren, rohrförmigen Abschnitt 30 und einen mit diesem einstückigen etwa frustokonischen Ansatz 32 aufweist. Ein Hauptkabel 11 ist vom rohrförmigen Gehäuseteil 30 und ein mit dem Hauptkabel 11 verbundenes Abzweigkabel 12 vom frustokonischen Ansatz 32 dicht umschlossen.
Innerhalb des Schrumpfgehäuses 29 ist eine feilklobenartig ausgebildete Abzweigklemme 2 angeordnet, die über ein Gelenk 6 aneinander angelenkte und gegeneinander verschwenkbare Klemmschalen 3, 4 aufweist, die im Bereich ihres verschwenkbaren freien Endes Kontakteinrichtungen 7, 8 tragen. Im Bereich ihrer aneinander angelenkten Enden sind die beiden Klemmschalen so weit ausgenommen, daß sie gemeinsam eine für alle in Betracht zu ziehenden Abzweigkabel 12 ausreichend große Kabeleinführungsöffnungen bilden. Zwischen dem Gelenk 6 und den Kontakteinrichtungen 7, 8 ist eine Stellschraube 5 derart angeordnet, daß durch Drehen über den von außen zugänglichen Schraubenkopf 23 eine zangenartige Bewegung der freien Enden beider Klemmschalen bewirkt wird. Durch Drehen der Stellschraube in der einen Richtung werden die die Kontakteinrichtungen tragenden Enden der
beiden Klemmschalen 3, 4 zur Anpassung an ein Hauptkabel großen Querschnittes auf einen weiteren Abstand geöffnet und ebenso — durch Drehung der Stellschraube 5 in der Gegenrichtung — zum Eindringen der in Form gezahnter Schneiden ausgebildeten Kontakteinrichtungen 7, 8 in die zu kontaktierenden Leiter des Hauiptkabels 11 gegeneinander bewegt. Somit ist es also möglich, mittels der einzigen Stellschraube 5 die Abzweigklemme 2 an Hauptkabel 11 unterschiedlichen Querschnittes anzupassen und in jedem Fall eine gute und sichere Kontaktierung an den Leitern der Adern 14 des Hauptkabels 11 herbeizuführen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kontakteinrichtungen 7, 8 in Form von Druckstücken aus Metall ausgebildet, deren jedes eine Anzahl von gezahnten Schneiden aufweist. Die Kontakleinrichtungen 7, 8 sind an den beiden Klemmschalen 3, 4 unter Zwischenlage von Isolierstoffeinsätzen 15 fest angebracht, die zwischen die Kabeladern 14 eingreifende Isolierkeile 27 tragen, wobei jede Kontakteinrichtung 7, 8 eine zur Aufnahme des Endes einer der Adern 13 des Abzweigkabels 12 bemessene Bohrung 16 und eine in diese senkrecht einmündende Gewindebohrung 17 für eine Druck- bzw. Frässchraube 18 aufweist. Es versteht sich, daß die Bohrung 16 jeder Kontakteinrichtung 7, 8 entsprechend dem Querschnitt des größten in Betracht zu ziehenden Abzweigleiters bzw. der größten Abzweigader bemessen ist, wobei es keine Schwierigkeiten bereitet, mittels der Druck- oder Frässchraube 18 auch bei Leitern oder Adern kleineren Querschnittes eine Kontaktierung und Festlegung des Leiters in der Kontakteinrichtung zu bewirken. Wie aus F i g. 3 und 4 zu erkennen ist, sind die gezahnten Schneiden der Kontakteinrichtungen 7,8 entsprechend der vorgesehenen Lage derselben an der betreffenden Klemmschale und der Anzahl von Adern des Hauptkabels für die sie bestimmt ist. unterschiedlich bemessen. Durch die unterschiedliche, der Form der einzelnen Adern oder Phasenleiter angepaßte Länge der Schneiden jeder Kontakteinrichtung und deren gezahntes Profil ist eine gute, abisolierfreie Kontaktierung der einzelnen Leiter und eine gute Stromführung gewährleistet.
Hinsichtlich der Stellschraube 5 wird es fernerhin als vorteilhaft angesehen, daß eine der beiden Klemmschalen 3, 4 — bei den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausfühmngsformen ist es die untere Klemmschale 4 — mit einer zur zug- und drehfesten, jedoch schwenkbaren Aufnahme einer Mutter 19 für die Stellschraube 5 ausgebildeten Ausnehmung 28 versehen ist, und die andere Klemmschale 3 an einer der Ausnehmung 28 gegenüberliegenden Stelle eine dem Durchmesser der oicilSCuruüuc J HngcpHutc uOitrUng £Λ3 SOw'ic ciTlc uicSc konzentrisch umgebende Ringkammer 21 aufweist, wobei in der Ringkammer eine Anzahl von Tellerfedern 22 angeordnet und der Kopf 23 der Stellschraube 5 mit einem von außen zugänglichen Innensechskant 24 versehen ist
Diese Anordnung der Stellschraube 5 ermöglicht eine gute Anpassung derselben an die jeweilige Schwenklage der beiden Klemmschalen 3, 4 und eine einfache Betätigung der Stellschraube 5 von außen mittels eines in den Innensechskant 24 des Kopfes 23 derselben einsetzbaren Schlüssels. Zufolge der unterhalb des Kopfes und gegebenenfalls einer Zwischenscheibe 35 in der Ringkammer 21 angeordneten Tellerfedern 22 ist ein über alle Kontakte:irichtungen 7, 8 gleichmäßig verteilter Federdruck m lels eines einzigen Federpaketes gewährleistet, welcher ausreichend ist, etwa durch Fließen des Materials der Adern oder durch sonstige Ursachen hervorgerufene Veränderungen in der Klemme auch nach der Montage zu kompensieren und unter allen Umständen eine sichere Kontaktierung an allen Adern bzw. Leitern 14 des Hauptkabels 11 zu gewährleisten.
In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die zum Gebrauch mit dreiadrigen Hauptkabeln
ίο ausgebildete Abzweigklemme eine zum Festklemmen von elektrisch leitenden Verbindungen der Abschirmungsdrähte des Durchgangs- und des Abzweigkabels eingerichtete, zusätzliche Klemme 26 aufweist, die im Längsschnitt segmentförmig gestaltet und im Bereich der freien Enden der beiden Klemmschalen 3, 4 angeordnet ist. Diese zusätzliche Klemme 26 aus Metall weist einen Schlitz 33 zum Einführen der zu einem Bündel zusammengefaßten Abschirmungsdrähte des durchgehenden Hauptkabels 11 und eine Bohrung 34 zur Aufnahme der Abschirmungsdrähte des Abzweigkabels 12 sowie dem Schlitz 33 bzw. der Bohrung 34 zugeordnete Druckschrauben zum Festklemmen dieser Drahtbündel auf. Die Höhe der Klemme 26 ist dem kleinsten durchzuführenden Hauptkabelquerschnitt angepaßt.
Zur Montage der erfindungsgemäßen Kabelmuffe werden zunächst die Adern 13 des Abzweigkabels 12 durch Entfernen des Mantels so weit freigelegt, daß sie bei in die Kabeleinführungsöffnung eingeführtem Kabelmantel mit ihren Enden bis zu den Kontakteinrichtungen 7, 8 reichen. Sodann wird jede Kabelader in der betreffenden Kontakteinrichtung 7, 8 mittels der darin vorgesehenen, von außen zugänglichen Druckoder Frässchraube 18 sicher festgelegt und kontaktiert.
Ls versteht sich, daß man bei Verwendung einer Druckschraube, die von manchen Fachleuten vorgezogen wird, die Isolierung der Aderenden vor dem Einführen derselben in die Bohrung 16 der Kontakteinrichtungen entfernen wird, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Sobald alle Adern des Abzweigkabels 12 in den Kontakteinrichtungen 7, 8 festgelegt und kontaktiert sind, wird die Abzweigklemme 2 durch Drehen der Stellschraube 5 so weit geöffnet, daß sie nach dem Entfernen des Mantels des durchgehenden Hauptkabels 11 von der Verbindungs- bzw. Abzweigstelle im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Hauptkabels gut darüber geschoben werden kann, ohne die Isolierung der einzelnen Kabeladern 14 zu beschädigen. Nach Erreichen der vorgesehenen Lage der einzelnen Kontakteinrichtungen über den betreffenden Adern 14 des Hauptkabels und nach dem Einschieben von zusätzlichen Isolierkeilen 9 zwischen die Adern des
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Drehen der Stellschraube 5 in der Gegenrichtung wieder so weit zusammengeschlossen, bis die gezahnten Schneiden der Kontakteinrichtungen die Isolierung der einzelnen Adern 14 durchdrungen haben und in deren Leiter ausreichend tief eingedrungen sind, um einen guten elektrischen Kontakt zu bewirken. Die gleichzei-(j<) tig zwischen die Adern 14 eindringenden Isolierkeile 27 sowie die zuvor in der üblichen Weise zwischen die Adern eingebrachten zusätzlichen Isolierkeile 9 halten dabei die Adern im erforderlichen Abstand voneinander und verhindern ein Ausweichen derselben in der . Druckrichtung. Durch Verwendung von zusätzlichen Isolierkeilen 9 mit Köpfen 10 unterschiedlicher Breite kann eine gewünschte Eindrucktiefe der gezahnten Schneiden der Kontakteinrichtungen vorgegeben wer-
den. Nach Beendigung dieses Vorganges wird das mit seinem frustokonischen Ansatz 32 zuvor über das Abzweigkabel 12 gestülpte Schrumpfgehäuse 29 über das durchgehende Hauptkabel 11 geschlagen, mittels des Schließorgans 31 zur rohrförmigen Gestalt verschlossen und sodann durch Wärmeeinwirkung zum Schrumpfen gebracht, wobei es sich dem Mantel des Haupikabels und des Abzweigkabels sowie der Außenfläche der beiden Klemmschalen dichtend anschmiegt und eine diesen genau angepaßte Gestalt annimmt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kabelmuffe, insbesondere für Starkstromkabel im Niederspannungsbereich zum Verbinden eines Mehrleiter-Hauptkabels mit einem Mehrleiter-Abzweigkabel mittels Einrichtungen, die den Kontakt zwischen den Adern des Abzweigkabels und denen des Hauptkabels ohne Erfordernis des Abisolierens derselben herstellen, wobei zwischen den als mit Schneiden versehene Druckstücke ausgeführten Kontakteinrichtungen bzw. zwischen den einzelnen Adern des Hauptkabels diese voneinander trennende Isolierkeile angeordnet sind, und die Verbindungs- bzw. Abzweigstelle samt den Kontakteinrichtungen von einer diese dicht umschließenden Hülle umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtungsn (7, 8) gezahnte Schneiden aufweisen und an einer feilklobenartig ausgebildeten Abzweigklemme (2) angeordnet sind, die sich in der Gebrauchslage in Richtung des Kabelabzweiges erstreckt und in an sich bekannter Weise von einem aufgeschrumpften, vorgeformten Schrumpfgehäuse (1) umschlossen ist, wobei die Abzweigklemme (2) zwei gegeneinander 2s verschwenkbare Klemmschalen (3, 4) aufweist, die einerends aneinander angelenkt sind und im Bereich des anderen Endes die Kontakteinrichtungen (7, 8) tragen, die aneinander angelenkten Schalenenden gemeinsam als Kabeleinführung für das Abzweigkabei ausgebildet sind, und eine Stellschraube (5) zwischen dem Gelenk (6) und den Kontakteinrichtungen (7,8) angeordnet ist.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtungen (7,8) an den beiden Klemmschalen (3,4) unter Zwischenlage von
DE19742408005 1974-02-20 1974-02-20 Kabelmuffe, insbesondere für Starkstromkabel im Niederspannungsbereich Expired DE2408005C3 (de)

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DE2408005A1 DE2408005A1 (de) 1975-08-28
DE2408005B2 DE2408005B2 (de) 1977-11-24
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