DE1159532B - Abzweigklemme zum gleichzeitigen Verbinden der einzelnen isolierten Adern eines Mehrleiterkabels mit Abzweigleitern - Google Patents

Abzweigklemme zum gleichzeitigen Verbinden der einzelnen isolierten Adern eines Mehrleiterkabels mit Abzweigleitern

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DE1159532B
DE1159532B DE1962P0028777 DEP0028777A DE1159532B DE 1159532 B DE1159532 B DE 1159532B DE 1962P0028777 DE1962P0028777 DE 1962P0028777 DE P0028777 A DEP0028777 A DE P0028777A DE 1159532 B DE1159532 B DE 1159532B
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DE1962P0028777
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Max Hoeckele
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/031Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for multiphase cables, e.g. with contact members penetrating insulation of a plurality of conductors

Description

  • Abzweigklemme zum gleichzeitigen Verbinden der einzelnen isolierten Adern eines Mehrleiterkabels mit Abzweigleitern Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzweigklemme zum Verbinden der einzelnen isolierten Adern eines Mehrleiterkabels mit Abzweigleitern. Bei den bekannten Abzweigklemmen dieser Art wird die Verbindung des Abzweigleiters mit einer Ader dadurch hergestellt, daß ein Kontaktstück an die Adern angedrückt wird und daß dann eine in einer Gewindebohrung des Kontaktstückes vorgesehene Schraube durch die Isolation zur Herstellung der Verbindung mit der Ader hindurchgestoßen wird. Das Kontaktstück oder die Schraube ist hierbei mit Mitteln versehen, um den Abzweigleiter anzuschließen.
  • Diese bekannten Abzweigklemmen haben folgende Nachteile. Um die einzelnen Kontaktstücke an die einzelnen Adern anzuschließen, müssen die Adern auseinandergespreizt werden, wozu ein verhältnismäßig großes Stück des Kabels vom äußeren Schutzmantel freigelegt werden muß. Da nach dem Anschluß der Abzweigleiter das freigelegte Stück des Kabels mittels einer Kabelmuffe mechanisch und elektrisch geschützt werden muß, werden sehr große Kabelmuffen benötigt, die sehr teuer sind. Dieses wirkt sich besonders nachteilig bei den modernen Gießharzmuffen aus, da die Gießharzmasse für den gedachten Zweck zwar sehr gut geeignet, aber sehr teuer ist, so daß dadurch die Herstellung eines einwandfreien Abzweiges mit den bekannten Abzweigklemmen große Kosten verursacht.
  • Ein weiterer, sehr entscheidender Nachteil der bekannten Abzweigklemmen besteht darin, daß beim Durchstoßen der Aderisolation mittels der Kontaktschrauben das ganze Kontaktstück Spannung führt und dadurch die den Abzweig herstellenden Personen sehr gefährdet sind. Dieses erfordert sehr umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen. Auch ist es im allgemeinen üblich, daß diese Verbindungen immer von zwei Personen hergestellt werden, von denen die eine lediglich eine Überwachungsaufgabe übernimmt, um im Notfall sofort Hilfe leisten zu können.
  • Auch ist die Herstellung einer Abzweigverbindung sehr zeitraubend, da jede Ader einzeln mit einem Abzweigleiter verbunden und die Verbindungsstelle isoliert werden muß. Bei all dem großen Aufwand, der mit den bekannten Abzweigklemmen getroffen werden muß, ist ein einwandfreier Kontakt nur bei sehr gewissenhafter Ausführung aller erforderlichen Arbeiten gewährleistet, so daß hierfür keine Hilfskräfte verwendet werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abzweigklemme zu schaffen, die alle obengenannten Nachteile vermeidet und mittels deren insbesondere Abzweigverbindungen vollständig gefahrlos und in kürzester Zeit hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Abzweigklemme zum gleichzeitigen Verbinden der einzelnen isolierten Adern eine an sich bekannte, aus mindestens zwei mittels an die Adern andrückbarer Kontaktstücke, die Teile zum Durchstoßen der Aderisolation und Mittel zum Verbinden mit dem Abzweigleiter aufweisen gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Kontaktstücke als Segmente einer das Kabel umfassenden Hülse ausgebildet sind, daß auf der dem Kabel zugekehrten Innenfläche der Segmente zum Durchstoßen der Isolation Zähne vorgesehen sind, daß die Außenflächen der Segmente isoliert sind und daß zum Zusammenhalten und zum Anpressen der Segmente an die Adern eine an sich bekannte aus mindestens zwei beim Pressen fest miteinander verbindbaren Schalen bestehende Preßhülse vorgesehen ist. Beim Herstellen der Verbindung werden die Segmente an die Adern des Mehrleiterkabels so angelegt, daß an jeder Ader nur ein Segment anliegt. Dann werden die Schalen der Preßhülse um die Segmente umgelegt, und das Ganze wird nun mittels eines Preßwerkzeuges so zusammengepreßt, daß die Zähne der Segmente die Kabelisolation durchdringen und die Schalen der Preßhülse in an sich bekannter Weise fest miteinander verbunden werden. Hierbei kann die Verbindung der einzelnen Segmente mit den zugehörigen Abzweigleitern mittels an den Segmenten vorgesehenen Schraubklemmen od. dgl. vor dem Verpressen vorgenommen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es jedoch vorgesehen, daß in den Segmenten Aussparungen zur Aufnahme der Enden der Abzweigleiter vorgesehen sind. In diese Aussparungen werden die Enden der Abzweigleiter vor dem Verpressen eingeführt, so daß die Verbindung der Segmente mit den Abzweigleitern gleichzeitig mit dem Verpressen erfolgt.
  • Dadurch, daß die Außenflächen der Segmente isoliert sind, sind die Segmente von der Preßhülse isoliert, so daß auch beim Herstellen der Verbindung die Preßhülse und damit das Preßwerkzeug spannungslos bleibt. Die Herstellung der Verbindung ist also vollständig gefahrlos.
  • Auch ist der Arbeitsaufwand zur Herstellung der Abzweigverbindungen ein minimaler, da die Adern nicht gespreizt werden müssen und die Verbindung der Abzweigleiter mit den zugehörigen Adern in einem, einzigen Arbeitsgang erfolgt.
  • Auch kann die Abzweigverbindung mit Hilfskräften durchgeführt werden, ohne daß dabei befürchtet werden muß, daß keine einwandfreien Verbindungen geschaffen werden. Diese Sicherheit kann insbesondere dadurch erhöht werden, daß man ein an sich bekanntes Preßwerkzeug benutzt, das erst dann von der Preßhülse gelöst werden kann, wenn der Preßvorgang im erforderlichen Maße durchgeführt ist.
  • Dadurch, daß die Adern bei der Anwendung der Abzweigklemme gemäß der Erfindung nicht gespreizt werden müssen und die Abmessungen der Segmente und der Preßhülse verhältnismäßig klein sind, nimmt die Abzweigklemme gemäß der Erfindung sehr wenig Raum ein. Dieses hat zur Folge, daß auch die Kabelmuffe verhältnismäßig klein ausgeführt werden kann, so daß bei Verwendung einer Gießharzmuffe eine sehr wesentliche Kostenersparnis erzielt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können zum zusätzlichen Isolieren der Adern und der Segmente voneinander zwischen die Adern eintreibbare Isolatorkeile vorgesehen sein, zwischen deren über die Kabelaußenfläche vorstehende dicke Enden die Segmente einführbar sind. Durch diese Isolatorkeile wird erreicht, daß bei Anwendung hoher Preßdrücke die Adern an der Preßstelle sicher voneinander isoliert bleiben. Weiterhin wird dadurch eine einwandfreie Isolation der Segmente voneinander erreicht, so daß auch auf eine besondere Isolation der einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Segmente verzichtet werden kann, vor allem aber wird durch die hervorstehenden dicken Enden der Isolatorkeile die Lage der Segmente eindeutig definiert, so daß ein richtiges Zusammensetzen der Abzweigklemme auf jeden Fall gewährleistet ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsfor.Tn der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Zahnspitze eines jeden Zahnes gegenüber der Mitte der Zahnbasis seitlich versetzt ist und daß die Zahnlänge so begrenzt ist, daß beim Verpressen kein Einzeldraht der Adern vollkommen durchgeschnitten wird. Dadurch, daß die Zahnspitze gegenüber der Zahnbasis seitlich versetzt ist, wird erreicht, daß der Zahn beim Eindrücken in die Ader seitlich deformiert wird, so daß sich die Zahnspitze unter die Isolation schiebt und dadurch ein einwandfreier Kontakt mit den Drähten der Adern gewährleistet ist.
  • Um eine möglichst große Kontaktfläche zu erreichen, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die ganze Innenfläche eines jeden Segmentes mit einer Vielzahl von Zähnen besetzt ist. Dadurch wird nicht nur eine sehr große Kontaktfläche zwischen jedem Segment und der dazugehörigen Ader erreicht, sondern es wird dadurch gleichzeitig gewährleistet, daß die Isolation einwandfrei von den Zähnen durchstoßen wird, weil durch die vielen Zähne eine sehr starke Streckung und dadurch ein Reißen der Isolation an den Stellen, an denen die Zahnspitzen angreifen, mit Sicherheit erzielt wird.
  • Die Abzweigklemme gemäß der Erfindung eignet sich auch besonders zum Herstellen von Verbindungen mit Aluminiumadern. Bei den bekannten Abzweigklemmen mit Schraubkontakt sind die Kontaktstellen auf die Dauer nicht zufriedenstellend, da das Aluminium durch den hohen spezifischen Preßdruck der Kontaktschraube bestrebt ist, auszuweichen und nach mehrmaligen Wärmespielen die Verbindung oft wesentlich verschlechtert wird. Demgegenüber wird bei der Abzweigklemme gemäß der Erfindung das Kabel an der Verbindungsstelle von allen Seiten zusammengepreßt und gewissermaßen gestaucht, so daß auch ein weicheres Material, wie z. B. Aluminium, nicht mehr ausweichen kann.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt Fig.1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer Abzweigklemme gemäß der Erfindung bei der Herstellung einer Abzweigverbindung unmittelbar vor dem Zusammenpressen der Preßhülse, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III in Fig. 2, Fig.4 eine perspektivische Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispieles eines Segmentes. Die in der Zeichnung dargestellte Abzweigklemme zum Verbinden der einzelnen, je von einem Isoliermantel 1' umgebenen Adern 1 eines Dreileiterkabels 2 mit Abzweigleitern 3 weist drei Segmente 4 einer gedachten, das Kabel umfassenden Hülse auf. Jedes Segment 4 erstreckt sich über einen Winkelumfang von etwa 120°, der etwa dem Winkelumfang einer Ader 1 entspricht. Weiterhin gehören zu der dargestellten Abzweigklemme zwischen die Adern 1 eintreibbare Isolatorkeile 5 und eine aus zwei Schalen 6 und 7 bestehende an sich bekannte Preßhülse.
  • Jedes Segment 4 ist auf seiner im wesentlichen zylindrischen, dem Kabel t zugekehrten Innenfläche mit einer mittleren, sich parallel zur Kabelachse erstreckenden, als Rille 8 ausgebildeten Aussparung zur Aufnahme eines Endes eines Abzweigleiters 3 und mit sieh über die übrige ganze Innenfläche verteilten Zähnen 9 versehen. Die Zahnspitze 9' eines jeden Zahnes 9 ist gegenüber der Mitte 11 der Zahnbasis seitlich versetzt. Außerdem ist die Zahnlänge so bemessen, daß bei dem im folgenden beschriebenen Verpressen der Preßhülse kein Einzeldraht der Adern 1 vollkommen durchgeschnitten werden kann. Die der Preßhülse 6, 7 zugekehrte, im wesentlichen zylindrische Außenfläche des Segmentes 4 ist mit einer Isolation 13 versehen. Diese Isolation 13 kann durch eine sich teilweise auch über die einander zugekehrten Stirnflächen 14 der Segmente erstreckende Kappe aus einen harten Isolierstoff bestehen. Sie kann aber auch als Schicht auf der Außenfläche des Segmentes 4 aufgetragen sein.
  • Jeder der Isolatorkeile 5 hat etwa die gleiche längs der Achse des Kabels 2 gemessene Länge wie die Segmente 4. Seine in radial zur Kabelachse gemessene Tiefe ist etwas größer als der Radius des Kabels 2. Die beim Einschieben der Keile 5 zwischen die Adern 1 vorstehenden verdickten Keilenden sind mit einem Kopf 5' versehen und greifen in dem entsprechend der Fig. 2 zusammengesetzten Zustand zwischen die Segmente 4 ein, so daß durch die Köpfe 5' die Bereiche zum Aufsetzen der Segmente 4 festgelegt werden. Die Köpfe 5' dienen gleichzeitig dazu, beim Einführen der Keile 5 zwischen die Adern 1 die genaue Einführungstiefe der Keile leicht feststellen zu können.
  • Die beiden Schalen 6 und 7 der Preßhülse sind durch ihre für den Eingriff ineinander vorgesehenen Ränder 6' und 7' so ausgebildet, daß sie längs der Achse des Kabels 2 zusammengesteckt werden können. Die längs der Achse des Kabels 2 gemessene Länge der Schalen 6 und 7 entspricht im wesentlichen der Länge der Segmente 4.
  • Um eine Abzweigverbindung mit der dargestellten Abzweigklemme herzustellen, wird an der gewünschten Stelle das Kabel t von seinem Kabelmantel befreit. Der Kabelmantel braucht dabei nur von einem Stück des Kabels entfernt zu werden, das etwas länger ist als die Segmente 4. Dann werden zwischen die Adern 1 die Isolatorkeile 5 eingeschoben, so daß nur noch ihre Köpfe 5' hervorstehen. In die durch die Köpfe 5' gebildeten segmentförmigen Zwischenräume werden nun die Segmente 4 eingeführt, so daß die Zähne 9 auf dem Isolationsmantel 1' der Adern 1 aufliegen. Hierbei werden gleichzeitig in die Rillen 8 die abisolierten Enden der Abzweigleiter 3 eingeführt. Über die so zusammengesetzten Teile werden nun die beiden Schalen 6 und 7 gelegt und dabei gleichzeitig zusammengeschoben, so daß die auf diese Weise gebildete Hülse 6, 7 die Segmente in den segmentförmigen Zwischenräumen zwischen den Köpfen 5' am Kabel festhält. Nun wird mittels eines bekannten Preßwerkzeuges die Hülse 6, 7 durch von allen Seiten radial nach innen gerichteten Druck zusammengepreßt, so daß die von der Hülse 6,7 umschlossenen Teile zusammengestaucht werden. Hierbei dringen die Zähne 9 durch die Isolation 1' hindurch und kommen in den Eingriff mit den einzelnen Drähten der Adern 1. Dadurch, daß die Zahnlängen so begrenzt sind, daß beim Verpressen kein Einzeldraht der Adern vollkommen durchgeschnitten wird, kann der Preßvorgang ohne Rücksicht durchgeführt werden, da eine Beschädigung der Drähte der Adern 1 nicht möglich ist. Dadurch, daß die Zahnspitze 9' eines jeden Zahnes gegenüber der Mitte 11 der Zahnbasis seitlich versetzt ist, wird jeder Zahn gegenüber dieser Mitte 11 unsymmetrisch verformt, so daß sich seine Zahnspitze beim Berühren eines Drahtes der Ader 1 unter die Isolationsschicht 1' schiebt. Auf diese Weise wird die elektrische Verbindung zwischen jeder Ader 1 und dem ihr zugeordneten Segment 4 hergestellt. Dadurch, daß das abisolierte Ende eines Abzweigleiters 3 unmittelbar das Segment 4 innerhalb der Rille 8 berührt, wird gleichzeitig eine innige elektrische Verbindung zwischen dem Segment 4 und dem Abzweigleiter 3 hergestellt. Bei diesem ganzen Vorgang sind jedoch die Schalen 6 und 7 durch die Isolationen 13 vollständig von den Segmenten 4 isoliert, so daß die Verbindung mit der beschriebenen Klemme auch an einem stro.nführenden Kabel 2 hergestellt werden kann.
  • An Stelle der ineinandergreifenden Ränder 6' und 7' können die Schalen 6 und 7 auch mit ineinandergreifenden Zähnen od. dgl. versehen sein, die beim Zusammenpressen der Preßhülse eine innige feste Verbindung zwischen den beiden Schalen 6 und 7 herstellen. Die Isolatorkeile 5 stellen eine sehr zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung dar, sind aber nicht unbedingt erforderlich. Sie können auch durch entsprechende Isolatorplättchen ersetzt oder ganz weggelassen werden, da ja die einander benachbarten Adern 1 durch die doppelte Isolationsschicht 1' voneinander isoliert sind.
  • Die genaue Länge der Zähne 9 kann ohne weiteres durch Versuche festgestellt werden, da sie von der Weichheit der Isolationsschicht 1', von der Härte des für die Segmente 4 verwendeten Metalls, von der Form der Zähne 9 und schließlich vom Preßdruck, mit dem die Preßhülse 6, 7 zusammengepreßt wird, abhängt.
  • Gegenüber den bekannten Abzweigklemmen hat die Abzweigklemme gemäß der Erfindung auch dann erhebliche Vorteile, wenn darauf verzichtet wird, Abzweigleitungen anzuschließen, wenn das Kabel 2 nicht unter Spannung steht, da sie raumsparend ist und die Verbindung sehr einfach und vollständig sicher von Hilfskräften durchgeführt werden kann, die lediglich in der Lage sein müssen, ein Preßwerkzeug zu bedienen.
  • In Fig. 4 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des hier mit 104 bezeichneten Segmentes dargestellt. Bei diesem Segment sind die Zähne 109 als sich über die ganze Länge des Segmentes erstreckende Keile ausgebildet, bei denen die Keilkante 109' gegenüber der Mitte der Keilbasis 111 auf der rechten Seite nach rechts und auf der linken Seite nach links versetzt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abzweigklemme zum gleichzeitigen Verbinden der einzelnen isolierten Adern eines Mehrleiterkabels mit Abzweigleitern mittels an die Adern andrückbarer Kontaktstücke, die Teile zum Durchstoßen der Aderisolation und Mittel zum Verbinden mit dem Abzweigleiter aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke als Segmente (4) einer das Kabel (2) umfassenden Hülse ausgebildet sind, daß auf der dem Kabel (2) zugekehrten Innenfläche der Segmente (4) zum Durchstoßen der Isolation (1') Zähne (9) vorgesehen sind, daß die Außenflächen (13) der Segmente (4) isoliert sind und daß zum Zusammenhalten und zum Anpressen der Segmente (4) an die Adern (1) eine an sich bekannte, aus mindestens zwei beim Pressen fest miteinander verbindbaren Schalen (6,7) bestehende Preßhülse vorgesehen ist.
  2. 2. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Isolieren der Adern (1) und der Segmente (4) voneinander zwischen die Adern (1) eintreibbare Isolatorkeile (5) vorgesehen sind, zwischen deren über die Kabelaußenfläche vorstehende verdickten Enden (5') die Segmente (4) einführbar sind.
  3. 3. Abzweigklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Segmenten (4) Aussparungen (8) zur Aufnahme der Enden der Abzweigleiter vorgesehen sind.
  4. 4. Abzweigklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnspitze (9') eines jeden Zahnes (9) gegenüber der Mitte (11) der Zahnbasis seitlich versetzt ist und daß die Zahnlänge (12) so begrenzt ist, daß beim Verpressen kein Einzeldraht der Adern (1) vollkommen durchgeschnitten wird.
  5. 5. Abzweigklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Innenfläche eines jeden Segmentes (4) mit einer Vielzahl von Zähnen (9) besetzt ist.
DE1962P0028777 1962-02-10 1962-02-10 Abzweigklemme zum gleichzeitigen Verbinden der einzelnen isolierten Adern eines Mehrleiterkabels mit Abzweigleitern Pending DE1159532B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1765290B1 (de) * 1968-04-27 1972-03-23 Johann Conrads Mehrteilige Kabelabzweigklemme
FR2285730A1 (fr) * 1974-09-17 1976-04-16 Schiffmann Gmbh Alois Dispositif electrique polyphase de serrage
DE4309843A1 (de) * 1993-03-26 1994-09-29 S L G Kunststoff Fabrik Und Fo Kabelabzweigklemme
DE19856568B4 (de) * 1998-02-17 2008-11-20 Nexans Verbindungselement für eine Verzweigung von elektrischen Kabeln

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