DE102008048840A1 - Überspannungsableiter mit Käfig-Design - Google Patents

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Hartmut Klaube
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Tridelta Meidensha GmbH
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Tridelta Ueberspannungsableiter GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/10Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
    • H01C7/12Overvoltage protection resistors

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Überspannungsableiter mit mindestens einem Varistorblock 1, zwei Endarmaturen 3, die auf gegenüberliegenden Seiten des Varistorblocks 1 angeordnet sind, mindestens einem Verstärkungselement 9, das den Varistorblock 1 und die Endarmaturen 3 zusammenhält, und mindestens einem Keil 13, der das Verstärkungselement 9 in einem Durchgangsloch 11 mindestens einer der Endarmaturen hält. Erfindungsgemäß ist ein Schlitz 23 in Längsrichtung des Verstärkungselements 9 vorgesehen. Der Boden des Schlitzes ist abgerundet. Der Keil 13 greift nur in einen ersten Abschnitt des Schlitzes 23 ein.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Überspannungsableiter mit Käfig-Design, wie er beispielsweise aus der DE 10 2006 003 576 A1 bekannt ist. Überspannungsableiter werden bei Stromversorgungssystemen zwischen stromführenden Leitungen und Masse geschaltet, um im Fall einer Überspannung in der Leitung diese zur Masse abzuleiten und so andere Bauteile des Stromnetzes zu schützen. Ein derartiger Überspannungsableiter enthält einen Stapel aus Varistorblöcken, der zwischen zwei Anschlusselementen bzw. Endarmaturen gehalten ist. Diese Anordnung wird in einem Gehäuse aufgenommen.
  • Um sicherzustellen, dass auch bei mechanischer Belastung die Varistorblöcke gut miteinander kontaktieren, ist es erforderlich, den Stapel unter Druck zusammenzuhalten. Bei Überspannungsableitern mit Käfig-Design erfolgt dies durch Verstärkungselemente, in der Regel Stäbe oder Seile, vorzugsweise glasfaserverstärkte Kunststoffstäbe (GFK-Stäbe), die an beiden Endarmaturen unter Zug gehalten sind.
  • Ein Problem bei derartigen Überspannungsableitern besteht darin, die Verstärkungselemente sicher an den Endarmaturen zu befestigen, so dass auch bei mechanischer Beanspruchung, wie sie beim Freien montierten Überspannungsableitern auftreten, die nötige Festigkeit erhalten wird.
  • In der genannten deutschen Patentanmeldung wird dieses Problem dadurch gelöst, dass in den Endarmaturen Durchgangslöcher ausgebildet sind, durch die die glasfaserverstärkten Stäbe laufen, wobei Keile die glasfaserverstärkten Stäbe in Längsrichtung spalten und gegen die Außenwände der Durchgangslöcher verspannen.
  • Obwohl auf diese Art ein preiswerter Überspannungsableiter hergestellt werden kann, der auch in der Praxis eine ausgezeichnete Langzeithaltbarkeit zeigt, bestehen doch Bedenken seitens der Fachkreise, dass durch das Spalten der glasfaserverstärkten Stäbe sich in diesen Risse entwickeln könnten, die sich über einen größeren Abschnitt des Keils erstrecken. Wenn ein solcher Riss mit der Bildung eines Hohlraums verbunden ist, kann es in diesem Hohlraum zu Teilentladungen und zu einer durch Funkenerosion bedingten Schwächung der glasfaserverstärkten Stäbe kommen.
  • Als alternative Ausführungsform schlägt die oben genannte Patentanmeldung vor, anstelle eines einzelnen Stabes zwei Halbrundstäbe vorzusehen, und diese mit einem gemeinsamen Keil zu verspannen. In diesem Fall bildet sich ein Zwischenabstand über die gesamte Länge der Stäbe. Da dieser Zwischenabstand hinreichend groß gestaltet werden kann, ist es möglich, diesen Zwischenabstand beim Ausbilden des Außengehäuses mit Silicon zu füllen.
  • Das Einbringen von zwei Halbrundstäben ist jedoch aufwendiger und schwieriger.
  • Angesichts dieser Nachteile des Standes der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen Überspannungsableiter mit Käfig-Design bereitzustellen, bei dem die Stäbe durch Keile gehalten werden, und bei dem es keine Schwierigkeiten durch eine Rissbildung in den glasfaserverstärkten Stäben gibt, und der einfach herzustellen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Überspannungsableiter nach Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen kurz erläutert. In den Figuren zeigen:
  • 1 eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Überspannungsableiters;
  • 2 eine Aufsicht auf eine Endarmatur des erfindungsgemäßen Überspannungsableiters;
  • 3 eine Schnittansicht durch einen in einer Endarmatur gehaltenen glasfaserverstärkten Kunststoffstapel;
  • 4 Sägeblatt bzw. Trennblatt, wie es bei der Zubereitung der erfindungsgemäßen glasfaserverstärkten Stäbe verwendet wird; und
  • 5 eine Schnittansicht, die den mit einem Schlitz und einer Phase versehenen glasfaserverstärkten Kunststoffstab zeigt.
  • Der in 1 gezeigte Überspannungsableiter mit Käfig-Design enthält mindestens einen Varistorblock 1. Als Varistorblöcke 1 können bekannte Keramikscheiben mit einem spannungsabhängigen Widerstand (variable resistor) verwendet werden. Bei niedrigen Spannungen arbeiten sie als nahezu perfekte Isolatoren, während sie bei hoher Spannung eine gute Leitfähigkeit haben. Handelsübliche Varistorblöcke werden auf Grundlage von Zinkoxid (ZnO) hergestellt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Zinkoxid-Überspannungsableiter beschränkt, und auch andere Metalloxide und auch Siliziumcarbid können beispielsweise für die Varistorblöcke verwendet werden. Außerdem können zusätzlich zu Varistorblöcken 1 noch weitere Blöcke, etwa Metallblöcke oder Funkenstreckenblöcke in dem Stapel enthalten sein, um so die Länge des Überspannungsableiters an die Erfordernisse des jeweiligen Einsatzes anzupassen.
  • Gängige Varistorblöcke 1 sind als Kreiszylinder mit einem Durchmesser von beispielsweise 5 cm und einer Höhe von etwa 4 cm ausgebildet. An beiden Seiten der Varistorblöcke 1 sind nicht detailliert gezeigte Aluminiumelektroden aufgebracht, um eine bessere Kontaktierung sicherzustellen. Auch ist es üblich, zwischen die Varistorblöcke 1 zur weiteren Verbesserung der Kontaktierung ebenfalls nicht gezeigte dünne Aluminiumscheiben oder auch Federelemente zu legen.
  • Ein durch Aufeinanderstapeln derartiger Varistorblöcke 1 und eventueller Metallblöcke gebildeter Stapel ist bei dem in 1 gezeigten Überspannungsableiter zwischen zwei Endarmaturen 3 gehalten. Die Endarmaturen 3 sind üblicherweise aus Aluminium oder Edelstahl gebildet und derart ausgestaltet, dass sie leicht in bestehende elektrische Installationen bzw. Stromversorgungsnetze eingebunden werden können, beispielsweise durch eine aus dem Überspannungsableiter herausragende zentrale Schraube 4, die elektrisch mit den Varistorblöcken 1 gut kontaktiert.
  • Zum Schutz gegenüber der Umwelt werden diese Überspannungsableiter mit einem Außengehäuse 5, oft aus Silikon, umgeben. Das Außengehäuse 5 kann durch Spritzen oder Gießen gebildet werden.
  • Zur Vergrößerung des Kriechwegs des Stroms sind an der Außenseite des Außengehäuses 5 Schirme 7 ausgebildet.
  • Überspannungsableiter sind, wenn sie in der freien Umgebung verwendet werden, aufgrund der Kraftübertragung durch die mit ihnen verbundenen elektrischen Leitungen erheblichen Biegemomenten ausgesetzt. Es ist daher erforderlich sicherzustellen, dass auch bei größeren mechanischen Beanspruchungen die Kontaktierung der Varistorblöcke 1 untereinander und zu den Endarmaturen beibehalten und ein Kantenbruch der Varistorblöcke durch ein inneres Verkannten zweier benachbarter Varistorblöcke vermieden wird. Um dies zu erreichen, werden glasfaserverstärkte Kunststoffstäbe oder Seile 9 als Verstärkungselemente zwischen den beiden Endarmaturen 3 eingespannt. Diese halten die Varistorblöcke 1 zwischen den beiden Endarmaturen 3 unter Zugbeanspruchung zusammen. Des Weiteren werden gelegentlich noch Federelemente in den Stapel der Varistorblöcke 1 eingefügt, um so auch bei Temperaturschwankungen oder ähnlichem die Kontaktierung zu sichern.
  • Im Folgenden werden die Verankerungselemente als Stäbe 9 bezeichnet, ohne dass hierin eine Beschränkung der Erfindung zu sehen wäre.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf eine Endarmatur eines erfindungsgemäßen Überspannungsableiters. Die Endarmatur 3 ist im Wesentlichen als kreis-zylindrischer Block ausgebildet, dessen Durchmesser größer als der der Varistorblöcke ist. In dem radialen Bereich der Endarmatur, der über die Varistorblöcke hinausragt sind entlang des Umfangs der Endarmatur in Staplerichtung verlaufende Durchgangslöcher 11 ausgebildet. In der Mitte der Endarmatur in ein weiteres mittleres Durchgangsloch 25 für die zentrale Schraube 4, vorzugweise mit einem Innengewinde, ausgebildet.
  • Die Durchgangslöcher 11 weichen zumindest in einem Teilabschnitt im Querschnitt von der Kreisform ab, vorzugsweise sind sie in Tangenten-Richtung auf der den Varistorblöcken abgewandten Seite der Endarmatur geweitet.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind acht Durchgangslöcher 11 gezeigt, aber auch jede andre Anzahl ist möglich, etwa drei oder vier Durchgangslöcher 11.
  • Die Endarmatur 3 weist zusätzlich zumindest ein zweites Durchgangsloch 15 auf. Dieses zweite Durchgangsloch 15, in dem kein Verstärkungselement aufgenommen wird, dient als Durchflussverbindung zwischen den beiden Seiten der Endarmatur 3 während des Ausbildens des Außengehäuses durch Spritzen oder Gießen.
  • Außerdem ist bei der gezeigten Endarmatur 3 die dem Stapel der Varistorblöcke 1 abgewandte Seite der Endarmatur 3 mit einer unlaufenden Nut oder Rille 17 versehen, in der die ersten und zweiten Durchgangslöcher 11 und 15 münden. Die Nut 17 wird von einem vorspringenden äußeren Rand 19 und einem inneren Rand 21 begrenzt.
  • Um zu verhindern, dass von außen durch eines der Durchgangslöcher 11 Feuchtigkeit in das Innere des Überspannungsableiters eindringt, ist es erforderlich Maßnahmen zu ergreifen, um die Durchgangslöcher 11 gegen Wasser zu versiegeln. Beim Herstellungsverfahren des Außengehäuses werden die zweiten Durchgangslöcher 15 vorzugsweise genutzt, damit Außengehäusematerial in die Nut 17 fließen kann, um die ersten Durchgangslöcher 11 von oben zu versiegeln.
  • Wie in 3 zu sehen ist, ist in dem Durchgangsloch 11 ein Verstärkungselement bzw. ein glasfaserverstärkter Kunststoffsttab 9 untergebracht, das mit einem Keil 13 gegen die Seitenwände des Durchgangsloches 11 verspannt ist.
  • Der Keil ist in seinen Abmessungen so gestaltet, dass, wie in 2 zu sehen ist, zwischen dem Keil 13 und der Begrenzungswand des Durchgangsloches 11 in dem Bereich des Keils 13 ein Leerraum verbleibt, durch den beim Herstellungsverfahren das Außengehäusematerial fließen kann.
  • Erfindungsgemäß wird das Verstärkungselement 9 durch den Keil 13 nicht gespalten, sondern es wird vor dem Eintreiben des Keils 13 ein Schlitz 23 in das Verstärkungselement 9 geschnitten bzw. gesägt. Hierzu wird vorzugsweise ein Sägeblatt verwendet, wie es detailliert in 4 zu sehen ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Bauweise der Endarmaturen 3 mit ihren Durchgangslöchern 11 im Zusammenwirken mit dem Keil 13 und den glasfaserverstärkten Stäben 9 wird erreicht, dass die beiden Seiten des glasfaserverstärkten Stabes 9 im Bereich, in dem dieser mit einem Schlitz 23 versehen ist, fest gegen schräg verlaufenden Seitenwände eines konischen Abschnitts des Durchgangslochs 11 gepresst wird. Unter Zugbelastung der glasfaserverstärkten Kunststoffstäbe 9 zieht sich diese Keilverbindung immer weiter zu und hält den Glasfaserverstärkten Stab kraftschlüssig in dem Durchgangsloch 11 der Endarmatur 3. Versuche haben gezeigt, dass auf diese Art eine Befestigung der glasfaserverstärkten Stäbe 9 in den Endarmaturen 3 möglich ist, die einen sicheren Halt bis zur Zerreißgrenze der glasfaserverstärkten Stäbe 9 gewährleistet.
  • Um die Verbindung zwischen dem Keil 13 und den glasfaserverstärkten Stäben 9 zu erhöhen ist es möglich, auf den Keilflächen des Keils 13 Schneidkanten senkrecht zur Stabrichtung des glasfaserverstärkten Kunststoffstabs 9 auszubilden, die in den glasfaserverstärkten Kunststoffsstab 9 bei Belastung einschneiden.
  • In 4 ist eine Diamant-Trennscheibe gezeigt, die an ihrem Außenumfang gerundet ist, so dass der tiefste Teil des Schlitzes 23 eine abgerundete Form erhält, wie es in 3 gezeigt ist. Auf diese Art wird verhindert, dass sich der Schlitz 23 weiter durch den glasfaserverstärkten Kunststoffstab 9, der als Verstärkungselement eingesetzt wird, ausbreitet. Um eine definierte Tiefe des Schlitzes 23 zu erreichen, ist die Trennscheibe mit einer Schulter 27 versehen. Diese Schulter 27 ist vorzugsweise mit einem Winkel von ca. 45° ausgebildet und ebenfalls als Schneidwerkzeug ausgeführt, so dass sich beim Einbringen des Schlitzes 23 in den Spalt 9 gleichzeitig an dessen Ende eine Phase ausbildet.
  • 5 zeigt im Schnitt detailliert den mit dem Schlitz 23 und der Phase versehenen glasfaserverstärkten Kunststoffstab 9. Der glasfaserverstärkten Kunststoffstab 9 hat beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt und einen Durchmesser von ca. 10 mm. Der Schlitz 23 wird bei einem derartigen glasfaserverstärkten Kunststoffstab 9 auf eine Tiefe von etwa 50 mm und mit einer Breite von 1,2 mm eingebracht. Die Phase an seinem Ende erleichtert das Ansetzen des Keils 13 bei der Montage.
  • Durch das Vorbereiten der glasfaserverstärkten Kunststoffstäbe 9 auf diese Art ist es möglich, sicher zu verhindern, dass sich Risse in dem glasfaserverstärkten Kunststoffstab 9 bilden. Erfindungsgemäß wird der Keil 13 nicht bis zum Ende des Schlitzes 23 hineingetrieben, so dass zwischen dem Ende des Keils 13 und dem Ende des Schlitzes 23 noch ein Zwischenraum verbleibt, wie dies in 3 gezeigt ist. Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird das Außengehäusematerial, vorzugsweise niederviskoses Silicon, zwischen dem Keil 13 und den Begrenzungswänden des Durchgangsloches 11 vorbeifließen, und diesen Zwischenraum füllen.
  • In 3 ist darüber hinaus auch zu erkennen, dass die Endarmatur 3 im Bereich der Durchgangslöcher 11 auf der den Varistorblöcken 1 zugewandten Seite ebenfalls eine Phase aufweist. Das heißt, die Durchgangslöcher 11 sind auf der den Varistorblöcken 1 zugewandten Seite der Endarmatur 3 konisch ausgebildet. Auf diese Art kann bei der Herstellung das Außengehäusematerial, vorzugsweise niederviskoses Silicon, auch in diesem Bereich und in das Durchgangsloch 11 eindringen, und so den Stab nach dem Aushärten fest umgeben.
  • Durch diese Maßnahmen, nämlich durch das Ausbilden eines Schlitzes 23 mit einem abgerundeten Boden in dem glasfaserverstärkten Kunststoffstab 9, durch das Verfüllen des Zwischenraums zwischen dem Keil 13 und dem Boden des Schlitzes 23 mit Außengehäusematerial bzw. Silicon, und durch Umgeben des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes im Bereich des Austritts aus dem Durchgangsloch 11 mit dem Außengehäusematerial bzw. Silikon kann sicher die Ausbreitung von Rissen in dem glasfaserverstärkten Kunststoffstab verhindert werden.
  • Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform der glasfaserverstärkte Kunststoffstab 9 einen kreisförmigen Querschnitt hat, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Andere Querschnitte, oval oder polygonal, sind möglich. Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform zweite Durchgangslöcher 15 und die Nut 17 in der Endarmatur 3 vorhanden sind, ist die Erfindung auch nicht dadurch beschränkt, und es ist möglich, die Durchgangslöcher 11 separat von Außen mit Außengehäusematerial zu füllen.
  • Obwohl erfindungsgemäß der Schlitz 23 mittel einer Trennscheibe mit gerundeter Kante in den glasfaserverstärkten Kunststoffstab 9 eingebracht wird, ist die Erfindung auch hierauf nicht beschränkt. In gleicher Weise könnte eine Stichsäge oder ein anderes geeignetes Werkzeug verwendet werden, das es ermöglicht, einen Schlitz 23 mit gerundetem Boden in den glasfaserverstärkten Kunststoffstab auszubilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006003576 A1 [0001]

Claims (8)

  1. Überspannungsableiter mit: mindestens einem Varistorblock (1); zwei Endarmaturen (3), die auf gegenüberliegenden Seiten des Varistorblocks (1) angeordnet sind; mindestens einem Verstärkungselement (9), das den Varistorblock (1) und die Endarmaturen (3) zusammenhält; mindestens einem Keil (13), der das Verstärkungselement (9) in einem Durchgangsloch (11) mindestens einer der Endarmaturen (3) hält; dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlitz (23) in Längsrichtung des Verstärkungselements (9) im Voraus geformt ist, dessen Boden abgerundet ist, und wobei der Keil (13) in einen ersten Abschnitt des Schlitzes (23) eingreift.
  2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Varistorblöcke (1) aus einem Metalloxid, vorzugsweise aus ZnO gebildet sind.
  3. Überspannungsableiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endarmaturen (3) aus einem Metall, vorzugsweise aus Aluminium gebildet sind.
  4. Überspannungsableiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überspannungsableiter ein Kunststoff-Außengehäuse (5) mit Schirmen (7) aufweist.
  5. Überspannungsableiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (5) durch Spritzen oder Gießen mit einem niederviskosen Silikon ausgebildet ist.
  6. Überspannungsableiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchgangsloch (11) an seiner den Varistorblöcken (1) abgewandten Seite der Endarmatur (3) in etwa oval ausgebildet ist, wobei zwischen dem Keil (13) und einer Begrenzungswand des Durchgangslochs (11) ein Zwischenraum verbleibt.
  7. Überspannungsableiter nach ein Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (23) einen zweiten Abschnitt aufweist, der an den Boden des Schlitzes (19) angrenzt, wobei der zweite Abschnitt mit dem Kunststoffmaterial des Außengehäuses (5) gefüllt ist.
  8. Überspannungsableiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchgangsloch (11) an seiner den Varistorblöcken (1) zugewandten Seite der Endarmatur (3) konisch ausgebildet ist, wobei Kunststoffmaterial des Außengehäuses (5) in diesem konischen Bereich das Verstärkungselement (9) umgibt.
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