DE624935C - Stuetzisolator mit kittlos befestigten Beschlaegen - Google Patents
Stuetzisolator mit kittlos befestigten BeschlaegenInfo
- Publication number
- DE624935C DE624935C DEN34431D DEN0034431D DE624935C DE 624935 C DE624935 C DE 624935C DE N34431 D DEN34431 D DE N34431D DE N0034431 D DEN0034431 D DE N0034431D DE 624935 C DE624935 C DE 624935C
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- insulating body
- bolt
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/38—Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
- H01B17/40—Cementless fittings
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Stützisolatoren, bei denen die Gewindebolzen der Beschläge in
axialen Höhlungen des Isolierkörpers enden und durch in seitliche Öffnungen des Isolierkörpers
eingesetzte Ouerbolzen kittlos befestigt sind.
Es sind kittlos armierte Stützisolatoren bekannt, bei denen das Innere des Porzellans
mit kreisringförmigen Auflageflächen versehen ist, hinter die Teile der nach außen
ragenden Armatur treten. Hinter diese sog. Eindrehungen werden auf die verschiedenartigste
Weise Ankerplatten, Nippel usw. gebracht, die durch Verschraubung mit Kopf- bzw. Fußplatten verbunden sind. Es sind
auch bereits kittlos armierte Stützisolatcren bekannt, bei denen die Gewindebolzen der
Beschläge in axialen Höhlungen des Isoiierkörpers enden und durch in seitliche Öffmmgen
eingesetzte Ouerbolzen befestigt sind.
Im Hinblick auf die Anforderungen, die an die elektrische Sicherheit eines Stützisolators
zu stellen sind, muß zwischen der Anschlußarmatur und der geerdeten Fußplatte eines
Stützisolators ein ausreichender Spannungsabstand eingehalten werden, der gemäß den
Vorschriften des Verbandes deutscher Elektrotechniker beispielsweise bei 10 000 Volt
125 mm beträgt. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es bei einem kittlos
armierten Stützisolator, der mit einem Gewindebolzen versehen ist, der " seinerseits
durch in seitliche Öffnungen eingesetzte Ouerbolzen gehalten wird, möglich ist, eine
Ersparnis der Gesamtbauhöhe des Isolators zu erzielen, indem die Queröffnungen des
Porzellankörpers, in die die Haltebolzen für die Anschlußarmatur eingesetzt sind, in ganz
bestimmter Weise zueinander versetzt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die seitlichen Öffnungen des Isolierkörpers, die gegebenenfalls
durch nachträglich eingesetzte Stopfen verschlossen werden können, einseitig
angeordnet und so gegeneinander versetzt werden, daß der notwendige Spannungsabstand
gewahrt ist.
Der Vorteil der Neuerung liegt darin, daß sie eine große Gedrungenheit der Ausführung
gestattet und Bauhöhe erspart, ohne daß die mechanische und elektrische Festigkeit des
Isolators beeinträchtigt wird. Es sind zur Anbringung der Armierung keinerlei Hilfswerkzeuge
nötig, was bei den meisten vorbekannten Konstruktionen unumgänglich ist. Auch der Porzellankörper ist einfach herzustellen,
da er als reiner Drehkörper ausgebildet werden kann.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In dem Porzellankörper α wird von oben ein mit Gewinde versehener Bolzen b eingeführt,
der am unteren Ende eine Bohrung besitzt. In diese Bohrung wird durch eine seitlich angeordnete Öffnung im Porzellankörper
ein Querbolzen c eingesetzt. Durch Anziehen der Armaturplatte d legt sich der
Bolzen nach oben fest gegen das Porzellan.
Um keine .allzu harte Beanspruchung des
Porzellans zu erhalten, kann der Bolzen mi.t einem Kupferrohr bzw. mit asbesthaltigem
Dichtungsmaterial umgeben werden. Hierdurch wird eine gewisse Elastizität für die Armatur erreicht. Diese zweckmäßige
Befestigung dient gleichfalls als Drehsicherung des Hauptbolzens b gegenüber dem
Porzellan, da eine Drehbewegung des Querbolzens c unmöglich ist. Ein Verschluß der
seitlich angebrachten Öffnung des Querbolzens c im Porzellan -kann nachträglich
durch einen Stopfen vorgenommen werden. Zu diesem Zwecke setzt man z. B. einen Porzellanstöpsel in die öffnung ein, der mit
einem isolierenden Bindemittel gehalten wird. Statt des Stöpsels kann auch das Bindemittel allein zur Füllung der öffnung
benutzt werden. Der Spannungsabstand u von der Fußarmatur bis zum Querbolzen c
ist annähernd gleich dem Spannungsabstand % zwischen Fuß- und Kopfarmatur u.
Wie die Abbildung erkennen läßt, sind die seitlichen öffnungen im Isolierkörper- so
gegeneinander versetzt, daß die Kriechstrecke . zwischen den beiden im Isolator befindlichen
Ouerbolzen c außen über die Isolatorfläche mindestens gleich oder größer ist als die
Kriechstrecke von einem der Querbolzen c zu der am anderen Ende des Isolators befindlichen
Armaturplatte d. Durch dieses Versetzen der Queröffnungen im Isolierkörper ist
somit erreicht, daß der notwendige Spannungsabstand gewahrt bleibt. Diese Anordnung
besitzt den weiteren Vorteil, einseitige Schwächungen des Isolierkörpers zu vermeiden. '
In der Abbildung ist die Kopfplatte glatt und mit Dübel versehen dargestellt, während
die Fußkappe eingezogen ist und ein Gewindeloch erhalten hat. Statt des Bolzens c
kann ein Vierkantstift bzw. -dorn oder ein einfaches Federbündel verwendet werden.
Die Öffnung des Porzellankörpers zum Einsetzen des Stiftes ist an Fuß- und Kopfkappe
so angeordnet, daß der notwendige Spannungsabstand allseitig erreicht ist. Hierdurch werden gleichzeitig einseitige
Schwächungen des Isolierkörpers vermieden.
Claims (1)
- Patentanspruch:..Stützisolator, bei dem d\e Gewindebolzen der Beschläge in axialen Höhlungen des Isolierkörpers enden und durch in seitliche Öffnungen des Isolierkörpers eingesetzte Querbolzen kittlos befestigt sind, dadurch, gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls durch nachträ'glich eingesetzte Stopfen verschlossenen seitlichen Öffnungen einseitig angeordnet und so g0 gegeneinander versetzt sind, daß der notwendige Spannungsabstand gewahrt ist.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN34431D DE624935C (de) | 1932-11-09 | 1932-11-09 | Stuetzisolator mit kittlos befestigten Beschlaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN34431D DE624935C (de) | 1932-11-09 | 1932-11-09 | Stuetzisolator mit kittlos befestigten Beschlaegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624935C true DE624935C (de) | 1936-01-31 |
Family
ID=7346756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN34431D Expired DE624935C (de) | 1932-11-09 | 1932-11-09 | Stuetzisolator mit kittlos befestigten Beschlaegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624935C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041125B (de) * | 1957-03-15 | 1958-10-16 | Hessische Elek Zitaets A G | Befestigungsvorrichtung fuer Freileitungen auf kappenlosen Stuetzisolatoren |
DE975635C (de) * | 1944-12-15 | 1962-03-15 | Lieselotte Luise Karoline Rump | Isolator, dessen zwischen den Beschlaegen befindlicher Porzellankoerper kittlos befestigt und auswechselbar ist |
-
1932
- 1932-11-09 DE DEN34431D patent/DE624935C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975635C (de) * | 1944-12-15 | 1962-03-15 | Lieselotte Luise Karoline Rump | Isolator, dessen zwischen den Beschlaegen befindlicher Porzellankoerper kittlos befestigt und auswechselbar ist |
DE1041125B (de) * | 1957-03-15 | 1958-10-16 | Hessische Elek Zitaets A G | Befestigungsvorrichtung fuer Freileitungen auf kappenlosen Stuetzisolatoren |
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