DE585886C - Haengeisolator mit als Druckuebertragungskoerper zwischen Bolzen und Isolierkoerper dienenden Schraubverbindungsstuecken - Google Patents

Haengeisolator mit als Druckuebertragungskoerper zwischen Bolzen und Isolierkoerper dienenden Schraubverbindungsstuecken

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DE585886C
DE585886C DES87240D DES0087240D DE585886C DE 585886 C DE585886 C DE 585886C DE S87240 D DES87240 D DE S87240D DE S0087240 D DES0087240 D DE S0087240D DE 585886 C DE585886 C DE 585886C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

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  • Insulators (AREA)

Description

Es sind Hängeisolatoren bekannt, bei denen die Befestigung des Bolzens durch eine als Schraubenmutter ausgebildete geschlitzte
- Büchse erfolgt, die in die Isolierkörperhöhlung eingeführt und durch Einschrauben des Bolzens bis zum Festsitzen im Isolierkörper auseinandergespreizt wird. Es sind auch Hängeisolatoren bekannt, bei denen zwischen Schraubverbindungsstücke, welche einzeln oder in Gruppen in die erweiterte Isolierkörperhöhlung eingesetzt werden, der Bolzen bis zum Festsitzen im Isolierkörper eingeschraubt wird. Bei diesen Einrichtungen sind die Schraubverbindungsstücke mit Verlängerungen versehen, die außen um den Bolzen büchsenförmig zusammengeschlossen und am Bolzen selbst gehalten sind oder die außen an der Öffnung der Isolierkörperhöhlung einzeln oder gruppenweise miteinander ringförmig verbunden sind. Diese Einrichtungen benötigen zum Zentrieren und Zusammenschließen der Schraubverbindungsstücke durch Herausführen ihrer Verlängerungen einen beträchtlichen Zwischenraum zwischen Bolzen und Isolierkörper und bedingen dadurch auf Kosten der elektrischen und mechanischen Festigkeit des Isolators eine Schwächung des Scherbens, die wegen der beschränkten Abmessungen des Isolierkörpers und seiner Höhlung bei Hänge- und Abspannisolatoren mögliehst vermieden werden sollte.
Gemäß der Erfindung werden daher die Schraubverbindungsstücke in einem auf dem Grunde der Bohrung befindlichen Haltestück mittels ihrem Gewindeverlauf entsprechend geformter Verlängerungen zentriert und pendelförmig beweglich geführt. Zwischen die der Öffnung der Bohrung zu gerichteten, nicht miteinander verbundenen Enden der Schräubverbindungsstücke wird der mit Gewinde versehene Bolzen eingeschraubt, so daß die Außenseiten der Schraubverbindungsstücke mit der Druckfläche der erweiterten Isolatorhöhlung in Eingriff kommen und so der Bolzen im Isolierkörper befestigt wird.
. Der Vorteil dieser Einrichtung beruht darauf, daß bei den bekannten Einrichtungen der für die Haltefortsätze der Schraubverbindungsstücke benötigte Raum zwischen Bolzen und Isolierkörper fortfällt, so daß der Isolierkörper und Bolzen bis zur vollen Ausnutzung der Bohrung des Isolierkörpers verstärkt werden können. Ferner können die Schraubverbindungsstücke zu einem vollständigen Ring zusammengeschlossen und die Zwischenräume zwischen Schraubverbindungsstücken, Bolzen und Isolierkörper durch Hochführen des nicht mit Gewinde versehenen Bolzenteiles bis in den erweiterten Hohlraum nahezu ganz abgeschlossen werden, so daß als Füllmasse auch nachgiebige Stoffe Verwendung finden können, was für eine gleichmäßige Druckverteilung günstig ist.
Zur Erläuterung der Einrichtung sind in den Zeichnungen verschiedene Ausführungsbeispiele an Ausschnitten von Hängeisolatoren der Kappentype dargestellt.
Die Abb. 1, 2 und 11 veranschaulichen den
beendeten Zusammenbau in einem Axialschnitt, die Abb. 3 bis 10 und 12 bis 14 die zugehörigen Schraubverbindungsstücke teils im Querschnitt, teils in Aufsicht auf den Grund der Bohrung. Es bedeuten: 1 den Isolierkörper, 2 den Bolzen, 3 und 4 Schraubverbindungsstücke, 7 und 8 die Verlängerungen derselben, 5 und 6 plattenförmige Haltestücke.
Zwecks Befestigung des Bolzens (Abb. 1) werden zunächst die Haltestücke 5, 6 mit den an ihnen pendeiförmig beweglichen Schraubverbindungsstücken 3, 4 auf den Grund der Bohrung des Isolierkörpers eingebracht, darauf wird der Gewindekopf des Bolzens unter Aufspreizen der freien Enden der Schraubverbindungsstücke so weit in diese eingeschraubt, bis sie mit der Druckfläche der erweiterten Isolierkörperhöhlung zum Eingriff kommen und dadurch den Bolzen mit dem Isolierkörper verbinden.
Die Schraubverbindungsstücke 3, 4 usw. können einzeln oder gruppenweise mit ihren Haltestücken 5, 6 usw. verbunden sein und nacheinander so in die Isolierkörperhöhlung eingesetzt werden, daß die Schraubverbindungsstücke 3 der später eingesetzten Gruppe in die Lücken zwischen die Schraubverbindungsstücke 4 der zuerst eingesetzten Gruppe eingreifen. Gemäß Abb. 5, die einen Querschnitt der Schraubverbindungsstücke in zwei verschiedenen Ausführungen darstellt, kann dabei die Breite der später eingesetzten Schraubverbindungsstücke 3 auf ihrem inneren Kreisumfang 26 größer als auf dem äußeren Kreisumfang 27 sein, so daß die Schraubverbindungsstücke sich zu einem vollständigen Ring schließen, während nach Abb. 6 die Schraubverbindungsstücke parallele Begrenzungsflächen haben und Lücken 25 zwischeneinander frei lassen. Die Begrenzungsflächen der Schraubverbindungsstücke können seitliche Führungen 28, 29 aufweisen, die ineinandergreifen und keilförmig in radialer und axialer Richtung zur Bolzenachse verlaufen können (s. auch die punktierten Linien der Abb. 5 bis 10). Die später einzusetzenden Schraubverbindungsstücke 3 können auch ohne Gewinde ausgeführt sein und in ihrer Befestigungslage durch die zuerst eingesetzten und mit seitlichen Führungen 28,29 versehenen Schraubverbindungsstücke 4 gehalten werden. '
Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 sind die Schraubverbindungsstücke 4 der zuerst eingesetzten Gruppe mit längeren Fort-Sätzen 7 versehen als die Fortsätze 8 der Schraubverbindungsstücke 3 der nachfolgenden Gruppe. Die Fortsätze 7 sind mit dem Vorsprung 16 in Vertiefungen 18 des Haltestückes 5 (Abb. ι und 7) und die Fortsätze 8, in deren seitliche Rinnen 14 die geschlitzten armförmigen Enden 15 des Haltestückes 6 eingreifen (Abb. ι und 8), um die Gelenkstelle 17 des Haltestückes 6 pendeiförmig beweglich gelagert.
Die Fortsätze 7 und 8 können zur Erzielung der Unverwechselbarkeit mit verschieden großen Querschnitten ausgeführt sein (s. Abb. 3 ■ und 4), die in einem Schnitt a-b durch die Fortsätze 7 bzw. 8 der Abb. 1 eine Aufsicht auf das plattenförmige Haltestück 5 bzw. auf das armförmige Haltestück 6 darstellen.
Die Haltestücke 5 und 6 usw. können in der Mitte mit gleichartigen, sich überdeckenden Aussparungen 20 versehen sein (Abb. 1 bis 3). Durch Einsetzen eines Domes in diese Aussparungen werden die nacheinander eingesetzten Schraubverbindungsstücke 3, 4 usw. zentriert. Zum leichteren Einsetzen des Domes in die Aussparungen 20 sind die Haltestücke mit einem nach dem Grunde der Bohrung hin versenkten Mittelteil 22 versehen.
Abb. 13 zeigt ein ringförmiges Haltestück 5 mit Anschlägen 30 zur Führung der Fortsätze 7 der Schraubverbindungsstücke, die zwischen ihren Enden die Zentrieraussparung 20 bilden.
Gemäß Abb. 4 sind ferner auf dem Grunde der Bohrung radial verlaufende kanalförmige ■ Aussparungen 21 vorgesehen, in denen die Vertiefungen 18 des innersten Haltestückes 5 mit den Fortsätzen 7 der Schraubverbindungsstücke 4 und dadurch auch die zwischen ihnen liegenden Schraubverbindungsstücke 3 beim Einschrauben des Bolzens gegen Verdrehen gesichert sind.
Abb. 11 und 12 zeigen eine Sicherung gegen Verdrehen durch ein dreieckiges, in den Isolierkörper eingelassenes Haltestück 5.
Abb. 2 zeigt weitere Beispiele für die Ausführung der Haltestücke. Gemäß der linken Hälfte der Abb. 2 sind die Haltestücke 5 und 6 nach innen bzw. außen gleichartig durchgebogen und ihre armförmigen Enden 31 gelenkartig in Schlitzen der Fortsätze der Schraubverbindungsstücke gelagert. Gemäß der rechten Hälfte der Abb. 2 sind die Haltestücke aus zwei winkelförmig ineinanderliegenden Ringen 33 und 34 hergestellt, an die die Schraubverbindungsstücke angeschweißt sind. Bei dieser Anordnung lagern die inneren Enden der Schraubverbindungsstücke in· Aussparungen 35 einer Mutter 36 (Abb. 14), die durch Rippen 32 im Isolierkörper gegen Verdrehung beim Einschrauben des· Bolzens gesichert ist. Durch das Einschrauben des Bolzens in die Mutter 36 können die Schraubverbindungsstücke 3, 4 usw. zwischen den konischen Anschlagflächen 37 am Bolzen und 38 an der Mutter auf dem Bolzenkopf fest verspannt werden.
In den Abb. 1 und 2, rechts, sind die Auflageflächen 9 der Schraubverbindungsstücke parallel zur Druckfläche 10 des Isolierkörpers und in der linken Hälfte der Abb. 1 die Auflage-
flächen ii hinterschnitten und die Druckfläche 12 des Isolierkörpers kugelförmig ausgeführt, so daß zwischen diesen und dem Bolzen ein Füllraum 23 bleibt.
Der Füllraum 23 und der übrige freie Raum zwischen den Schraubverbindungsstücken, dem Isolierkörper und dem Bolzen werden durch in die Höhlung des Isoliefkörpers vorher eingebrachte- Kittmassen durch das Einschrauben des Bolzens ausgefüllt oder nachträglich über Rinnen 24 im Bolzen (Abb. 1, links) mit einer geeigneten Ausgußmasse, z. B. einem Metallausguß, Zementkitt oder anderem, ausgegossen. Zur Sicherung des Bolzens gegen Selbstlösen können Sperringe 40 (Abb. 2, links) vorgesehen werden, die sich mit Vorsprangen gegen Anschläge am Bolzen und den Schraubverbindungsstücken legen, oder es werden Aussparungen 13 im Bolzen und Isolierkörper (Abb. 1, rechts) mitvergossen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Hängeisolator mit als Druckübertragungskörper zwischen Bolzen und Isolierkörper dienenden Schraubverbindungsstükken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindungsstücke (3,4 usw.) mittels dem Gewindeverlauf entsprechend geformter Verlängerungen (7, 8 usw.) in einem auf dem Grunde der Bohrung des Isolierkörpers befindlichen Haltestück (5, 6 usw.) zentriert und pendeiförmig beweglich geführt werden, und daß der mit Gewinde versehene Bolzen zwischen die der Öffnung zu gerichteten, nicht miteinander verbundenen Enden (9,11) der Schraubverbindungsstücke eingeschraubt wird, derart, daß diese mit der Druckfläche (10 bzw. 12) der erweiterten Isolatorhöhlung in Eingriff kommen und so den Bolzen im Isolierkörper festhalten.
  2. 2. Hängeisolator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aussparungen (20) in den auf dem Grunde der Bohrung des Isolier- ■ -körpers liegenden Haltestücken (5, 6 usw.), mit deren Hilfe die nacheinander eingesetzten Schraubverbindungsstücke (3, 4 usw.) zentriert werden.
  3. 3. Hängeisolator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Lücken zwischen den zuerst in die Bohrung des Isolierkörpers eingesetzten Schraubverbindungsstücken die später eingesetzten gruppenweise eingreifen, deren Breite auf dem inneren Kreisumfang (26) größer ist als auf dem äußeren Umfang (27), so daß sich die Schraubverbindungsstücke zu einem vollständigen Ring schließen.
  4. 4. Hängeisolator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindungsstücke an ihren seitlichen Begrenzungsflächen einander übergreifende Führungen (28, 29) aufweisen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES87240D 1928-09-01 1928-09-01 Haengeisolator mit als Druckuebertragungskoerper zwischen Bolzen und Isolierkoerper dienenden Schraubverbindungsstuecken Expired DE585886C (de)

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