DE755072C - Haenge- oder Abspannisolator - Google Patents

Haenge- oder Abspannisolator

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Publication number
DE755072C
DE755072C DEL91817D DEL0091817D DE755072C DE 755072 C DE755072 C DE 755072C DE L91817 D DEL91817 D DE L91817D DE L0091817 D DEL0091817 D DE L0091817D DE 755072 C DE755072 C DE 755072C
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DE
Germany
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insulator
suspension
clapper
recess
tension insulator
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Expired
Application number
DEL91817D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Lindner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindner & Co Eggolsheim Ofr
Original Assignee
Lindner & Co Eggolsheim Ofr
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Publication date
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Publication of DE755072C publication Critical patent/DE755072C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Hänge- oder Abspannisolator Die Erfindung bezieht sich auf einen Hänge-oder Abspannisolator für elektrische Leitungen, bei dem der Isolator durch das Gewicht .der Leitungen auf Zug beansprucht wird. Üblicherweise -,verden zum Befestigen eines Isolators Kappen verwendet, die über die verdickt ausgeführten Enden des Isolators geschoben; und durch ein Bindemittel mit diesem verbunden sind. Die Verwendung vont Kappen hat den Nachteil, daß ein wesentlicher Teil des Isolators von ihnen bedeckt wird, der für die elektrische Isolation verlorengeht. Hierdurch entsteht ein Mehraufwand an. Isolationsmaterial.
  • Ein weiterer Nachteil: der Kappenbefestigung besteht darin, daß infolge des großen Kappendurchmesserseinwerhältnismäßig großer Raum von dem Bindemittel ausgefüllt werden. muß. Als Bindemittel wird üblicherweise Blei verwendet. Die Befestigung der beidem Kappen bei einem Isolator mittlerer Größe erfordert ungefähr :2 kg Blei.
  • Die Kappen lassen sich vermeiden, wenn in an sich bekannter Weise in beide Stirnseiten des Isolators Klöppel eingesetzt und hierin durch ein Bindemittel festgehalten werden. Bei dieser Anordnung ist es möglich, das Isolationsmaterial des Isolators vollständig für die Isolation auszunutzen. Auch ist für die Verbindung,der Klöppel mit dem Isolator nur rund der zehnte Teil des Bindemittels erforderlich wie für Kappenisolatoren. Isolatoren mit Klöppeln ,haben sich trotz ihrer Vorzüge nicht in die Praxis einführen können, da praktische Versuche ergeben haben, daß von diesen Isolatoren bei weitem nicht die Lasten aufgenommen werden können wie von den Kappenisolatoren, selbst wenn die Stärke des Isolators, insbesondere die Stärke der die Klöppel aufnehmenden Teile des Isolators, wesentlich über das übliche Maß hinaus vergrößert wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Festigkeit der Isolatoren mit an beiden Stirnseiten eingelassenen Klöppeln dadurch wesentlich erhöht und gegebenenfalls mehr als verdoppelt, daß die zur Aufnahme der Klöppel dienenden Aussparungen und die Oberfläche des Isolators mit einer festigkeitserhöhenden Glasur Überzogen werden. Hierdurch gelingt es, die mechanische Festiglzeit dieser Isolatoren so weit zu erhöhen, daß sie den für Freileitungen zu stellenden Anforderungen genügt. Die Erfindung ermöglicht es, an Stelle von auf Zug beanspruchten Kappenisolatoren ebenfalls auf Zug beanspruchte Isolatoren mit an beiden Stirnseiten eingelassenen Klöppeln zu verwenden, die bei gleichen elektrischen Eigenschaften geringere Abmessungen und Gewichte neben den eingangs erwähnten weiteren Vorteilen aufweisen.
  • Obwohl festigkeitserhöhende Glasuren in der einschlägigen Technik schon längere Zeit bekannt: sind, ist ihre Anwendung auf Isolatoren mit an beiden Stirnseiten. eingelassenen Klöppeln unterblieben. Die mechanische Festigkeit dieser Isolatoren wurde als so gering angesehen, daß ihre Verwendung neben oder an Stelle der bekannten, auf Zug beanspruchten Isolatoren für unmöglich erachtet -wurde. Bei dieser Beurteilung der mechanischen Eigenschaften der Isolatoren mit an beiden Stirnseiten eingelassenen Klöppeln bestand erst recht kein Anlaß zur Annahme, daß diese sich bei einer Glasieru;ig dieser Isolatoren in. der zuvor angegebenen Weise mit geringeren Abmessungen und mit geringerem Gewicht als die bekannten Isolatoren herstellen lassen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb. r und 2 dargestellt. Beide Ausführungsbeispiele unterscheiden sich im wesentlichen nur durch die Anordnung der Brennflächen.
  • In Abb. r ist der Isolatorkörper mit a bezeichnet. Er besteht aus zwei Schirmen, die durch einen konischen Strunk miteinander wer-Bunden werden. In den Stirnseiten befinden sich Aussparungen b zur Aufnahme der Klöppel c. Die Klöppel c besitzen in bekannter Weise einen Balligen Kopf und ein nietkopfähnliches Ende, in dem Befestigungs- oder Stützkörper d eingesetzt sind. Die Befestigung der Klöppel erfolgt durch Ausgießen der Aussparungen b mit Metall oder mit einem anderen geeigneten Bindemittel.
  • Die Oberfläche des Isolators ist mit einer Glasur e und die Oberflächen der Aussparungen b sind mit einer Glasur f bedeckt, die festigkeitserhöhende Eigenschaften besitzt.
  • Um das Brennen des Isolators zu ermöglichen, ist bei g die untere Aussparung b erweitert, so daß eine waagerechte ringförmige und eine kurze zvlindrische Mantelfläche entsteht. Diese beiden Flächen werden nicht glasiert, sondern dienen zum Abstützen bzw. Führen des Isolators auf einer entsprechend geformten Bomse während des Brennvorganges.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Isolator sind die der Abb. i) entsprechenden Teile des Isolators mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Um eine Brennfläche zu schatten, ist hier nicht der Weg einer Vergrößerung der Aussparung b gewählt, sondern an der unteren Stirnseite des Isolators ist eine ringförmige wulstartige Erhöhung l4 angebracht, die nicht mit einer Glasur bedeckt ist. Der für die Anbringung der Brennflächen wesentliche Gedanke ist, diese Flächen an Stellen vorzusehen, die für die Festigkeit des Isolators belanglos sind, so daß sich also das Fehlen einer Glasur an diesen Stellen nicht bemerkbar macht. Außerdem ist es wichtig, daß die Größe dieser Flächen, wenn sie an der Oberfläche des Isolators liegen, gering bleibt in Hinsicht auf das elektrische Verhaltendes Isolators.
  • Statt der ringförmigen wu.lstartigen Erhöhung können auch einzelne Nocken oder Stützpunkte verwendet werden. Hierdurch ist es möglich, die Brennfläche weiterhin zu verringern.
  • Bei der Ausbildung der Aussparung b an der oberen Stirnseite des Isolators ist darauf ;geachtet, die Form der Aussparung am oberen Ende so zu wählen., daß nach erfolgtem Ausgießen das Eindringen von Feuchtigkeit mit Sicherheit ausgeschlossen wird. Zu .diesem Zweck ist die Aussparung b am Eingang erweitert und muldenartig vertieft. Der so entstehende Raum i wird ebenfalls mit dem Bindemittel ausgefüllt. Selbst wenn jetzt zwischen dem Bindemittel und dem Isolator an der oberen Stirnseite eine Undichtigkeit entsteht. so sammelt sich die eindringende Feuchtigkeit an der tiefsten. Stelle der Mulde, sie kann aber nicht in die eigentliche Aussparung b hineindringen.
  • Wie Abb.2 zeigt, ist nur der untere Teil der Aussparungen b mit Metall, z. B. Blei, ausgegossen. Die darüherliegenden Teile der Aussparungen b sind mit einem nichtmetallischen Bindemittel, z. B. Martnorzemeit, ausgefüllt. Hierdurch ist einmal an Metall gespart, andererseits die Gefahr vermieden, daß das Metall teilweise zum Schmelzen gebracht wird, wenn im Falle eines Überschlages an dem Klöppel ein Lichtbogen ansetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hänge- oder Abspannisolator mit an beiden Stirnseiten eingelassenen Klöppeln, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Au,fnahme der Klöppel (c) .dienenden Aussparungen (b) und die Oberfläche des Isolators mit einer festigkeitserhöhenden Glasur (f) überzogen; sind. a. Hänge- oder Abspannisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennflächen (g, h) an Stellen des Isolators (a) angeordnet sind, die .die Bruchfestigkeit des Isolators nicht beeeinfiussen. 3. Hänge- oder Abspannisolator nach. Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennfläche (g) durch eine Erweiterung der den Klöppel (c) aufnehmenden Aussparung (b) am Eingange dieser Aussparung gebildet ist (Ab@b. i). q.. Hänge- oder Abspannisolator nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennfläche (h) durch eine ringförmige wulstartige Erhöhung, Nocken, - Stützpunkte od. dgl. an der unteren Stirnseite .des Isolators (a) gebildet ist (Abb. a). 5. Hänge- oder Abspannisolator nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der erweiterte., das verdickte Klöppelende aufnehmende Teil der Aussparung (b) nach Einsetzendes Klöppels mit Blei oder einem anderen geeigneten Metall und der übrige Teil mit einem nichtmetallischen Bindemittel, z_ B. Zement, Marmorzement od. dgl., ausgefüllt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutwsche Patentschrift Nr. 503.900; französische Patentschrift Nr. 6522 556.
DEL91817D 1937-01-14 1937-01-14 Haenge- oder Abspannisolator Expired DE755072C (de)

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DE (1) DE755072C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961724C (de) * 1952-11-30 1957-04-11 Steatit Magnesia Ag Selbstreinigender keramischer Freiluftisolator
JPS559081U (de) * 1978-07-04 1980-01-21

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FR652556A (fr) * 1927-06-30 1929-03-11 Deutsche Hydrierwerke Ag Procédé pour la mise en exécution de processus biologico-chimiques
DE503900C (de) * 1925-12-25 1930-08-05 Hermsdorf Schomburg Isolatoren Verfahren zur Erhoehung der mechanischen Festigkeit von Isolatoren aus keramischer Masse

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