DE900714C

DE900714C - Kittlose Befestigung von Armaturen in keramischen Isolatoren

Info

Publication number: DE900714C
Application number: DES12221D
Authority: DE
Inventors: Ernst Schmidt
Original assignee: Siemens Corp
Current assignee: Siemens Corp
Priority date: 1943-11-13
Filing date: 1943-11-13
Publication date: 1954-01-04

Description

Bisher hat man die Befestigung von Armaturen auf keramischen Isolatoren, z. B. auf Stutzern, durch Aufkitten von Metallkappen vorgenommen, auf die dann durch eine Schraubverbindung od. dgl. die Anschlußteile befestigt wurden. Das Auf-kitten der Armaturen ist an sich umständlich und hat den .Nachteil, daß eine Lösung der Verbindung nicht möglich ist.
Durch die Erfindung wird eine kittlose Befestigung von Armaturen in keramischen Isolatoren dadurch geschaffen, daß in die Bohrung des keramischen Isolators eine metallische Hülse eingesetzt ist, die Querlöcher- aufweist, durch welche Verriegelungsstifte nach außen in entsprechende Bohrungen in der Wand des Isolators geschoben werden und die Hülse gleichzeitig zur Befestigung der Anschlußarmaturen dient. Die Anschlußarmatur wird beispielsweise in die Hülse eingeschraubt, so daß hierdurch wiederum eine Verspannung der Hülse in der Bohrung des Isolators erfolgt. Die metallische Hülse, welche in der Querrichtung Bohrungen für die Verriegelungsstifte aufweist, besitzt in axialer Richtung in ihrer oberen Hälfte eine breitere Bohrung als in der unteren Hälfte. Diese Bohrung ist mit einem Gewinde versehen und dient zur Aufnahme einer Schraube, welche die Verriegelungsstifte in ihrer Außenlage sichert.DieseSicherungsschraube besitzt lediglich an ihrem Kopf ein Gewinde und hält,die beiden Stifte in der Verriegelungsstellung.
Die neue kittlose Befestigung benötigt gegenüber den bisherigen Befestigungsverfahren durch Aufkitten von Metallkappen weniger Material und ist auch einfach in der Montage und leicht lösbar. Außerdem weist die Befestigung gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens die gleichen Umbruchwerte auf wie die bisherigen Befestigungen durch Verkitten.
In den Fig. i und 2 ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispieldargestellt. Auf dem Stützen i soll dieAnschlußarmatur2 befestigt werden; hierzu wird in die Bohrung 3 eine metallische Hülse q. eingebracht; welche in der Querrichtung mit zwei Bohrungen 5 und 6 versehen ist. In diesen Bohrungen befinden sich Stifte 7 und B. Die Hülse wird mit den Stiften 7 und 8 in die Bohrung 3 eingeführt. Dann werden die Stifte nach außen geschoben, wo sie in entsprechende Bohrungen. g und io in der Wand des Stutzers i hineinragen. Die Sicherung der Stifte 7 und 8 in ihrer Außenstellung erfolgt durch eine Schraube i i, die an ihrem Kopf i2 -ein (Gewinde aufweist und hierdurch in der Hülse festgehalten wird.
In die Hülse 4. wird außerdem noch die Anschlußarmatur 2 mit Hilfe eines Schraubänsatzes 13 eingeschraubt.Durch dieAuflage derAnschlußarmatur auf der oberen Stützerfläche i4. und durch die Verriegelungsstifte7 und 8 wird beim Einschrauben der Anschlußärmatur eine Verspannung der Hülse in der Bohrung bewirkt.
Die Verriegelungsstifte können an ihrem inneren Ende abgerundet bzw. keilförmig ausgebildet sein, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist. Entsprechend ist dann auch die Sicherungsschraube an ihrem unteren Ende abgerundet bzw. keilförmig ausgebildet, so daß beim Einschrauben dieser Schraube die beiden Stifte nach außen gedrückt werden.

Claims

PATENTANSPPOCHE: i. Kittlose Befestigung von Armaturen in keramischen Isolatoren, z. B. Stutzern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung des keramischen Isolators eine metallische Hülse eingesetzt ist, die Querlöcher aufweist, durch welche Verriegelungsstifte nach außen in entsprechende Bohrungen in der Wand des Isolators geschoben werden und die Hülse gleichzeitig zur Befestigung der Anschlußarmatur dient, wodurch eine Verspannung der Hülse in der Bohrung des Isolators erfolgt. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstifte durch eine Schraube od. dgl. ih der Verriegelungsstellung gesichert sind. 3. Befestigung nach Anspruch ii@ und 2, dadurch gekennzeichnet, da6,die Hülse mit den Verriegelungsstiften in ihrer oberen Hälfte eine breitere Bohrung aufweist, welche zum Einschrauben der Anschlußarmaturen dient: