DE617535C - Tragvorrichtung fuer aus keramischem Stoff bestehende Waschbecken, Spuelbecken u. dgl. - Google Patents

Description

• Tragvorrichtung für aus keramischem Stoff bestehende Waschbecken, Spülbecken u: dgl. Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für aus keramischem Stoff bestehende Waschbecken, Spülbecken u. dgl. mit Tragarmen, welche in in ausgefüllten Kanälen der Becken gelagerte Metallhülsen und' anderseits in Bohrungen von Wandsockeln eingreifen. Die Arme sind dabei gegen -ein Herausgleiten aus den Wandsockeln durch Verschraubung gesichert. Tragarmbefestigungen für solche Becken sind bereits vorgeschlagen worden, wobei durch Querschrauben die Verbindung von Tragarmen mit den Wandsockeln, herbeigeführt wurde. Es ist jedoch bei. diesen Tragvorrichtungen auch die Aufgabe zu lösen, den in Richtung der Achse der Tragarme durch das Beckengewicht und die Montagevorgänge hervorgerufenen Zug günstig zu übertragen und eine Verbindungseinrichtung zu erreichen, die nicht nur gefällig und gesundheitstechnisch einwandfrei ist, sondern auch das Anbringen der Vorrichtung und das Anziehen der Becken an die Wand @erleichtert. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den aus den Metallhülsen herausragenden, mit Gewinde versehenen Enden der Tragarme z. B. durch einen Bund gegen Abstreifen gesicherte überwurfmuttern angeordnet sind, welche einen Tragarmstutzen des Wandsockels umgreifen und mit den Metallhülsen verschraubt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
• Fig. i zeigt im Schnitt ein Waschbecken mit Tragvorrichtung.
• Fig.2 zeigt in kleinerem Maßstab eine Draufsicht auf das Waschbecken gemäß Fig. i.
• Fig.3 gibt den Sockelteil der Tragvorrichtung mit den Tragarmen von vorne gesehen wieder.
• Zur Befestigung des Waschbeckens i an der Wand dient ein Sockelteile, der durch irgendwelche Befestigungsmittel 3 an der Wand gehalten wird. In diesen Sockelteil e sind als Tragarme Vierkantstäbe q. und 5 mit abgefrästen Ecken eingeschraubt. Auf jedem dieser Tragarme q., 5 sitzt eine überwurfmutter 6 bzw.- 7, die durch Bund 8 gegen Abstreifen gesichert sind. Ein innerer Bund 9 unterteilt die Bohrung der Ü.berwurfmuttern 6, 7 in (zwei Muffen, von denen die hintere, i o, das Sockelauge i i umschließt und die vordere, 12, mit Innengewinde versehen ist. Der an sich gegebene, von der Rückwand zugängliche Hohlraum des Waschbeckens i ist beispielsweise mit Zement 13 oder sonstiger elrstarrender Masse, Asphalt usw. ausgegossen. In fliese Ausgießung sind genau im Abstand der Tragarme 4., 5 des Sockelteiles 2 zwei zylindrische Futterhülsen 1 ¢ -eingesetzt, deren innere Enden 15 gestaucht ioder aufgebördelt sein. können, um eine gute Veränkgräng der- Hülsen.1¢ in der Ausgießung 13 zu :erreichen und sie gegen axiale Verschiebung zu sichern. Die ,äußeren Enden der Hülsen 1 ¢ liegen frei in Aussparungen 16 der Ausgießung 13 und sind mit Gewinde versehen, das in das Innengewinde der überwurfmuttern 6, 7 paßt. Durch Aufschieben des Beckens i mit seinen Futterhülsen 1 ¢ auf die Tragarme ¢, 5 des an der Wand befestigten Sockelteiles 2 und nachfolgendes Festschrauben der' Überwurfmuttern 6, 7 auf den Gewindeenden der Hülsen 1 ¢ wird das Becken i an der Wand montiert und in jeder Hinsicht sicher gehalten. Dabei können zwischen den hinteren Stirngeiten der Futterhülsen 1 ¢ und den Bunden 8 der Tragarme nachgiebige Ringe 17 eingesetzt werden. Die nach rückwärts !offenen Aussparungen 16 der Beckenausgießung 13 kÖnnen durch Aufsetzen von Rosetten 18 vor den Überwurfmuttern 6, 7 sauber abgedeckt werden, wie dies aus den Fig. 1 und(*2 ersichtlich ist. Besteht der keramische Körper i aus sehr widerstandsfähigem und tragfähigem Baustoff, wie @er in der Neuzeit zur Verfügung steht, so kann der Körper selbst in weitgehendem Maße als tragendes Element dienen, und die Futterhülsen. 1 q. und Tragarme ¢, 5 können sehr kurz gehalten werden. In diesem Fall wird der Sockelteile zusammen mit den Tragarmen ¢, 5 verhältnismäßig klein und handlich und kann, ohne sperrig zu sein, leicht genau ,ausgefühh verdien.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Tragvorrichtung für aus keramischem Stoff bestehende Waschbecken, Spülbecken u. dgl. mit Tragarmen, welche in in ausgefüllten Kanälen der Becken gelagerte Metallhülsen und anderseits in Bohrungen von Wandsockelneingreifen, wobei die Arme gegen H@erausgleiten aus den Wandsockeln durch Schrauben. gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an, den aus den Metallhülsen herausragenden, mit Gewinde versehenen Enden der Tragarme z. B. durch einen Bund gegen Abstreifen gesicherte überwgrfmuttern angeordrnet sind, welche einen Tragarmstutzen des Wandsockels umgreifen und mit den Metallhülsen verschraubt werden.