DE458051C - Verstellbare Konsole fuer Gardinenstangen - Google Patents

Description

• Verstellbare Konsole für Gardinenstangen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Konsole für Gardinenstangen u. dgl. Die Befestigung solcher Konsolen an der Wand geschieht im allgemeinen in der Weise, daß zunächst ein Dübel in die Wand eingeschlagen wird, worauf an diesem die Konsole mittels eines in ihrer Achse legenden Schraubenzapfens befestigt wird. Diese Befestigungsweise hat den Nachteil, daß wegen der bestimmten Länge der Gardinenstangen die Dübel häufig nicht in eine Fu`ge des Mauerwerkes eingeschlagen werden können, sondern in einen Mauerstein selbst, in den erst ein Loch durch Meißel oder Bohrer geschlagen werden muß, worauf dann erst der Dübel in der Regel durch Vergipsen befestigt werden kann.
• Es ist ein verstellbarer Rosettenhalter bekannt geworden, welcher aus einer auf einem eingemauerten Bolzen kreisförmig verstellbaren, geschlitzten und feststellbaren Schiene besteht, die am anderen Ende mit einem Schraubenzapfen zum Aufschrauben einer Rosette versehen ist.
• Bei der bekannten Anordnung liegt der eingemauerte Bolzen sowie ein Teil der Steilschiene frei und vorspringend auf der Wandfläche, was störend wirkt.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Konsolen für Gardinenstangen eine scheibenförmige, durch den Konsolenfuß verdeckte Bodenplatte haben, welche mit zentralem Muttergewinde für die Aufnahme der Konsolenschraube versehen ist und einen durch . den Konsolenfuß verdeckten Steilschlitz hat. Diese Anordnung ermöglicht es ferner, die Konsolenstiftschraube über die Bodenplatte so weit zu verlängern und hervortreten zu lassen, daß sie in die Mauerfläche eintritt. und die Lage der Konsole an der Mauer sichert.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
• Abb. r zeigt die Seitenansicht einer Konsole mit teilweisem Schnitt durch die Befesti; gungsmittel.
• Abb. a zeigt die Bodenplatte in Draufsicht in verschiedenen Stellungen zum Dübel. Die Befestigung der Konsole soll in üblicher Weise mittels eines Dübels a, der in eine Mauerfuge der Wand eingetrieben wird, erfolgen. Die Konsole ist durch eine Stiftschraube b mit einer aus Metall bestehenden Bodenplatte d lösbar verbunden. Letztere hat einen Längsschlitz e, in welchen der Kopf f einer Dübelschraube h gleiten kann.
• Beim Aufhängen der Konsole werden zunächst die Dübel, selbstverständlich der vorgesehenen Konsolenlage angepaßt, in die Mauerfugen der Wand eingetrieben. Es wird darauf die Platte d von der Stiftschraube b losgeschraubt, wenn sie nicht schon als loser Körper mitgenommen wird, und durch die Schraube lt mit dem Dübel verbunden. Nunmehr kann, wie Abb. a zeigt, die Platte d sowohl nach unten wie oben, jedoch auch axial zur Portierenstange verschoben werden, bis die richtige Entfernung gefunden worden ist. Die Bodenplatte kann selbstverständlich auch um die Schraube h in einem größeren Winkel als 9o° gedreht werden, so daß das Schraubenloch sowohl rechts wie links von .dem Dübel liegen kann. Durch diesen Umstand wird, obschon nur eine kurze Nut vorhanden ist, die Möglichkeit geschaffen, die Platts fast über ihren ganzen Durchmesser einzustellen. Daraufhin wird die Konsole g in üblicher Weise mittels der Stiftschraube b mit der Bodenplatte d verbunden. Die Sti_tschraube ist zweckmäßig so lang bemessen, daß sie noch in die Wandfläche eindringt. Sie kann zu diesem Zwecke auch zugespitzt sein. Auf diese Weise wird die Konsole an der Wand festgehalten, und sie kann sich nachher mit der auf ihr ruhenden Last nicht mehr unbeabsichtigt auf der Wandfläche verschieben.
• Bei günstiger Lage der Dübel kann selbstverständlich auch darauf verzichtet werden, beide Konsolen durch die Bodenplatte mit den Dübeln zu verbinden. Es kann vielmehr so sein, daß eine Konsole auch unter Weglassung der Bodenplage d unmittelbar mit dem Dübel verschraubt wird, während nun die Lage der zweiten Konsole durch die Bodenplatte richtiggestellt wird. Um das zu ermöä lichen, sind die Gewindebolzen b und h mit gleichem :Gewinde versehen.
• Die Bodenplatte d kann statt eines radialen Schlitzes selbstverständlich auch mit einem gekrümmten Schlitz versehen sein. Aus Gründender Billigkeit kann auch die Bodenplatts aus dünnerem Blech hergestellt werden, wobei etwa die Gleitführung für den SchraubEnlmpf durch Herauspressen einer ripp2n-£örmigen, auf der Rückenseite der Platte liegenden Führungsleiste geschaffen werden könnte und wobei eine besondere Mutter für die Stiftschraube b in die Platte eingepreßt würde.
• Von besonderem Vorteil ist es noch, daß die Befestigungsmittel für die Konsole vollständig durch den Konsolenfuß überdeckt werden, so daß an der Wandfläche selbst keine Vorsprünge usw. bemerkbar sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbare Konsole für Gardinenstangen, gekennzeichnet durch eine scheibenförmige Bodenplatte (d) mit zentralem Muttergewinde für die Aufnahme der Stiftschraube (b) der Konsole (g) und mit durch den Konsolenfuß verdecktem, an sich bekanntem Stellschlitz (e), der die Dübelschraube (h) aufnimmt.
2. 2. Konsole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftschraube (b) der Konsole (g) über die Außen$ä_che der Bodenplatte '(d) hervorsteht.
3. 3. Konsole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolenstiftschrauben (b) und DübeIschrauben (Ia) gleiches Gewinde haben.