DE916483C - Metallbeschlag zur Anbringung in Gegenstaenden aus faserigem Material, wie Holz - Google Patents
Metallbeschlag zur Anbringung in Gegenstaenden aus faserigem Material, wie HolzInfo
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- F16B12/12—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit einem Metalldorn versehenen Metallbeschlag, der dazu bestimmt
ist, in einen Holzteil od. dgl. in der gleichen. Weise wie ein Nagel oder Stift eingetrieben zu werden,
der jedoch gegen unerwünschte Lockerung dadurch gesichert ist, daß er nach Art einer Holzschraube
mit dem Holzteil verbunden ist.
Es sind MetaHdorne dieser Art mit einem starren und angespitzten Stift bekannt, der an zwei gegenüberliegenden
Kanten mit Vorsprüngen versehen ist. Dieser Dorn kann in das betreffende Werkstück
aus Holz od. dgl. eingetrieben oder eingepreßt werden, wonach er etwa oo° um seine Achse
gedreht wird. Infolge dieser Drehung gelangen die Vorsprünge mit dem sie umgebenden Material des
Werkstückes in Eingriff, wodurch eine Lockerung verhindert wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Metallbeschlag mit einem derartigen Dorn versehen.
Die Erfindung ist geeignet zur Herstellung von ao Winkelverbindungen, insbesondere zur Befestigung
von Tischplatten oder Stuhlsitzen an deren Rahmen. Diese Verbindung erfolgte bisher
üblicherweise mittels Holzdübeln, die aaf die miteinander zu verbindenden, Teile geleimt oder in as
diese eingeschraubt wurden. Diese Methode weist mehrere Nachteile auf und erfordert einen beträchtlichen
Zeitaufwand, so daß sie insbesondere bei der Serienherstellung von Gegenständen sehr unwirtschaftlich
ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Vermeidung hölzerner Verbindungsteile, wie
Dübel, Pflöcke, Zapfen u. dgl., und in dem Ersatz dieser durch eine Winkelverbindung, deren An-
bringung einfacher und handlicher ist und zu einer mindestens ebenso festen wie dauerhaften Verbindung
führt.
Der wesentlichste Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Herstellung der Verbindung sehr
viel schneller erfolgen kann. Insbesondere bei der Serienfabrikation von Tischen und Stühlen mit
einem Verbinder gemäß Erfindung kann daher Arbeitszeit eingespart werden.
ίο Die Metallbeschläge gemäß der Erfindung
können, wie dem Fachmann ohne weiteres erkennbar sein wird, auch für den Zusammenbau anderer
Gegenstände oder Möbelstücke, wie z. B. von Regalen oder auch von Schränken u. dgl., verwendet
werden. Sie besitzen, überdies den Vorteil, sehr wenig Platz zu benötigen.
Die Winkelverbindung gemäß der Erfindung besteht aus einem winkelförmigen Metallteil flachen
Profils und aus einem flachen, jedoch angespitzten ao Teil, der mit einem der beiden Schenkel des
Winkels verschweißt oder anderweitig fest verbunden ist, und zwar derart, daß er parallel zu dem
anderen Schenkel verläuft, sich aber in bezug auf diesen in entgegengesetzter Richtung erstreckt.
as Dieser angespitzte Teil ist vorzugsweise mit stachelartigen Vorsprüngen versehen, die in der
gleichen Ebene liegen wie die Flachseite des Domes und von diesem beiderseits abstehen. Bei Herstellung
einer Verbindung wird der spitze Dorn mit seiner ganzen Länge in die Oberfläche eines
der miteinander zu verbindenden Holzteile getrieben, wonach der ihn tragende Winkel etwa um
900 um die Achse des Domes geschwenkt wird. Die Stachel des Domes schneiden hierbei in das Holz
ein, so daß sie den Dorn und somit den Winkel außerordentlich fest verankern.
Der andere Schenkel des Winkels ist mit einem Loch versehen, durch welches eine Schraube
geführt und in die Oberfläche des anderen HoIzteiles
eingelassen werden kann. Auf diese Weise werden die beiden Holzteile fest und einfach miteinander
verbunden. Das Loch im zweiten Winkelschenkel besitzt vorzugsweise kreuzförmige Gestalt,
d. h. es besteht aus zwei sich kreuzenden Schlitzen, so daß die Schraube bei einem gegenseitigen Verziehen
oder Arbeiten der Holzteile längs des einen oder anderen Schlitzes wandern kann.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einige Ausführungsbeispiele erkennen
läßt.
Fig. ι zeigt einen an sich bekannten Dorn in zwei gegeneinander um 900 versetzten Seitenansichten
;
Fig. 2 läßt einen Metallbeschlag gemäß der Erfindung
erkennen, wobei der Dorn in eines der zu verbindenden Holzteile eingedrückt, jedoch noch
nicht verschwenkt ist;
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung,
die den Metallbeschlag nach Schwenkung um die Dornachse in der Endstellung erkennen
läßt.
Der in Fig. 1 dargestellte Dorn besitzt eine weitgehende
Ähnlichkeit mit einer Holzschraube und j ist mit einem geschlitzten Rundkopf 1 versehen.
Der Schaft 2 weist einen länglichen Querschnitt auf, der sich überdies in Richtung auf sein Ende
zu einer Spitze 3 verjüngt. Die einander gegenüberliegenden
Kanten des Schaftes sind mit Zacken od. dgl. versehen, welche zweckmäßigerweise gegeneinander versetzt sind und somit den Eindruck
eines Holzschraubenganges erwecken. Dieser Dorn kann beispielsweise in ein Holzteil eingetrieben
werden, vorzugsweise derart, daß die Zacken.4 in Richtung der Holzfasern verlaufen, wonach er
durch Schwenkung um 900 um seine Achse gegen ■ unerwünschte Lockerung gesichert wird. Um ihn
gegebenenfalls wieder zu lösen, wird er in seine ursprüngliche Winkelstellung zurückgeschwenkt.
Gemäß der Erfindung wird der Dorn nicht mit einem Schraubenkopf versehen, sondern mit einem
Haken, Hutpflock od. dgl. verbunden. Man kann ihn aber gemäß Fig. 2, 3 auch mit einem Winkelbeschlag
verbinden, in denen die beiden Sehenkel des Winkels mit 11 und 12 und der Schaft des
Domes mit 13 sowie dessen Zacken mit 14
bezeichnet sind. Der Schaft 13 entspricht dem in Fig. ι mit 2 bezeichneten Teil und dient zur
Befestigung des Winkels n, 12 an dem Holzteil 15,
beispielsweise an einem Tisch- oder Stuhlrahmen. Sobald der Dorn 13 in den Rahmen 15 eingelassen
ist (vgl. Fig. 2), wird er um 900 geschwenkt, so daß er in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gelangt.
Hierauf wird der andere Schenkel 12 des Winkels unter Verwendung einer üblichen Holzschraube 17
mit der Holzplatte 16 verbunden, indem die Schraube durch einen Schlitz 18 des Schenkels 12
geführt wird. Dieser Schlitz ist, wie an sich bekannt, vorzugsweise kreuzförmig ausgestaltet,
so daß die beiden Holzteile trotz ihrer festen Verbindung in bezug aufeinander arbeiten können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Metallbeschlag zur Anbringung in Gegenständen aus faserigem Material, wie Holz, gekennzeichnet durch einen Schenkel (11) mit einem zum Eindringen in das Material (15) bestimmten Dorn (13) länglichen Querschnittes, von dessen Schmalkanten in an sich bekannter Weise senkrecht und vorzugsweise beiderseits gegeneinander versetzt Zacken od. dgl. (14) abstehen, sowie durch einen von dem Dorn (13) bzw. Schenkel (11) abstehenden Ansatz (12), der als Aufhängepflock, Haken oder derart als Lasche ausgebildet ist, daß er einen Winkelbeschlag zur Verbindung zweier Holzteile od. dgl, bildet (Fig. 3).Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 18 929; USA.-Patentschriften Nr. 2 263 527, 2 304 704, 39°Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 9536 8.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE697077X | 1951-03-03 |
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DEST4540A Expired DE916483C (de) | 1951-03-03 | 1952-03-04 | Metallbeschlag zur Anbringung in Gegenstaenden aus faserigem Material, wie Holz |
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DE (1) | DE916483C (de) |
GB (1) | GB697077A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0365889A1 (de) * | 1988-10-22 | 1990-05-02 | Hans Gielissen | Einschlagdorn zum Befestigen von Gegenständen an einem Tragwerk |
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GB2183772A (en) * | 1985-12-02 | 1987-06-10 | Hygena Ltd | A fastening clip |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB697077A (en) | 1953-09-16 |
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