DE558984C - Elektrischer Stuetzisolator, der aus Einzelisolatoren der Kappen- und Bolzenbauart zusammengesetzt ist - Google Patents

Elektrischer Stuetzisolator, der aus Einzelisolatoren der Kappen- und Bolzenbauart zusammengesetzt ist

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Publication number
DE558984C
DE558984C DEP54773D DEP0054773D DE558984C DE 558984 C DE558984 C DE 558984C DE P54773 D DEP54773 D DE P54773D DE P0054773 D DEP0054773 D DE P0054773D DE 558984 C DE558984 C DE 558984C
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DE
Germany
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insulator
cap
individual
bolt
connection
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Expired
Application number
DEP54773D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Draeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
Original Assignee
Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stützisolator, insbesondere für Freileitungen, jener Bauart, bei der zwei oder mehrere gleiche oder gleichartige Isolatorkörper zu einem einzigen Stützisolator gewünschter elektrischer Festigkeit zusammengebaut werden. Insbesondere verwendet man zu solchem Zweck mit Vorteil Einzelisolatoren, die an und für sich auch für Hänge- und Abspann-
UD zwecke brauchbar und insbesondere mit Kappe und Bolzen ausgerüstet sind.
Unter gleichen Einzelisolatoren werden hierbei im Sinne der Erfindung solche verstanden, die untereinander nach Abmessungen und Werkstoff (Porzellan) gleich sind, während unter gleichartigen Isolatorkörpern _ solche verstanden werden, die einander in der Form ähnlich sind, jedoch in äußeren Abmessungen und gegebenenfalls im Werkstoff abweichen.
Um solche Einzelisolatorkörper miteinander beliebig verbinden zu können, verwendete man einen Bolzen, der in die Höhlung des einen Isolators eingelassen war, und eine Kappe, welche auf den Kopf des anderen Isolators aufgesetzt war, und Zwischenstücke, welche den Bolzen des einen Isolators mit der Kappe des anderen Isolators starr verbinden sollten. Dies erfordert jedoch genaue Bearbeitungen an jenen Stellen, an denen das Zwischenstück angesetzt werden soll, und ebenso muß auch das letztere genau hergestellt werden, damit die Isolatorkörper konaxial übereinanderliegen. Hierdurch wurde die Herstellung verteuert und die ganze An- 3^ Ordnung kompliziert. Darüber hinaus ist ein normaler Bolzen wenig geeignet, stärkere Biegungsbeanspruchungen auszuhalten, so daß bei Übereinanderanordnung einer größeren Anzahl von Einzelisolatoren der tiefer stehende Bolzen leicht deformiert werden konnte.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützisolator, der aus zwei oder mehreren Isolatorkörpern der Kappen- und Bolzenbauart zusammengefügt werden soll und bei welchem Kappen und Bolzen der miteinander zu verbindenden Isolatoren in an sich bekannter Weise in einem Stück hergestellt werden. Hierbei wird nicht nur die Herstellung auf das denkbar einfachste Maß zurückgeführt, indem Zwischenstücke jeder Art zwischen den zu verbindenden Bolzen und Kappen vermieden werden, sondern es wird auch die Baulänge des in einem Stück gefertigten Kappenbolzenkörpers auf das mögliche geringste Maß gebracht werden können und darüber hinaus dieses einzige Stück so bemessen werden können, daß es selbst den möglichen größten Biegungsbeanspruchungen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Kurt Draeger in Selb, Bayern.
ohne weiteres und auch bei Herstellung durch Guß standhalten kann.
Die Verbindung dieses Einzelverbindungsstückes mit den Isolatorkörpern erfolgte bisher stets in der Weise, daß die Bolzenseite mit dem zugeordneten Isolatorkörper durch Kitt verbunden und die Kappenseite bei Zusammensetzung des Stützisolators auf den Kopf eines anderen Isolatorkörpers seinerseits aufgekittet wurde.
Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg der Verbindung dieses Einzelverbindungsstückes mit den Isolatorkörpern, der darin besteht, daß die Verbindung wenigstens an einer Seite lösbar ausgebildet ist, und daß eine Kittverbindung überhaupt vermieden wird, da sie verschiedene Nachteile mit sich bringt, die z. B. in den Treiberscheinungen des Kittes, insbesondere aber in der langen Trocknungszeit, die eine Kittverbindung erfordert, zu erblicken sind. Auf diese Weise wird es möglich, Einzelisolatoren auf Lager zu halten und je nach den bestellten Größen schnell und in einfachster Weise, ohne Verwendung gelernter Kräfte, zusammenbauen zu können. Ein weiterer Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß beim Transport oder Betrieb beschädigte Einzelisolatoren in einfachster Weise ausgewechselt werden können, ohne daß hierbei das ganze Aggregat verlorengeht. Es können also, insbesondere bei großen Aggregaten, ganz bedeutende Kosten erspart werden.
Die Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispieles der Zeichnung näher erläutert, welches die nach Ansicht der Erfinderin gleichzeitig vorteilhafteste Ausführungsform darstellt, ohne daß aber die Erfindung irgendwie hierauf beschränkt wäre. In dem Schnitt der Zeichnung ist ein Isolatorkörper J1 vollständig und ein darunter befindlicher Isolatorkörper P nur im oberen Teil dargestellt; die Verbindungsweise für eine beliebige Anzahl solcher Isolatorkörper ist hiernach ohne weiteres durchzuführen.
Das Einzelverbindungsstück KB besteht aus einem Kappenteil K und einem Bolzenteil B, die aber erfindungsgemäß in einem einzigen Stück entsprechender Festigkeit durch Guß oder auf anderem Wege aus Metall hergestellt sind. Der Bolzenteil B ist in diesem Beispiel mit einem Kopf versehen, der aus Lappen L besteht, die durch ein Spreizstück S in die entsprechend geformte Erweiterung E der Isolatorhöhlung auseinandergespreizt sind. Vorzugsweise werden die Lappen L etwa auf Rotglut erhitzt, sodann das Spreizstück 5" eingesteckt und hierauf das Einzelverbindungsstück mit entsprechendem Druck in die Isolatorhöhlung eingepreßt, wobei das Spreizstück S vollständig zwischen die Lappen L eindringt und diese auseinanderspreizt in die gezeichneten Verbindungsstellen. Ein Auseinanderfallen von Einzelverbindungsstück und Isolatorkörper ist dann vollständig ausgeschlossen. Der Kappenteil K wird in diesem Beispiel durch einen zwei- oder mehrteiligen Ring 7? in Stellung gehalten, der mit einem Außengewinde versehen ist, das in ein entsprechendes Innengewinde des Kappenteils K eingreift und mit schräger Anliegefläche, vorzugsweise mittels Zwischenlagen Z aus metallischem (Blei) oder sonstigem geeigneten Stoff, den Isolatorkörper an einer entsprechend geformten schrägen Außenfläche erfaßt. Der zwei- oder mehrteilige Ringi? wird zunächst an diese Halsstelle des Isolatorkörpers angelegt, hierauf wird der Kappenteil K darübergeschoben und nunmehr der Ring R eingeschraubt und gegebenenfalls durch geeignete Mittel gesichert.
Wie eingangs erwähnt, kann an Stelle eines solchen durch eingefügte Spreizstücke erweiterten Bolzenkopfes auch ein heiß eingeführter und in der Isolatorhöhlung aufgestauchter Bolzenteil verwendet werden. Ebenso können auch Zwischenstücke mit Metallausguß oder, da Zugbeanspruchungen im wesentlichen nicht auftreten, auch ein Metallausguß allein zwischen den entsprechend geformten Bolzenteilen und der Isolatorhöhlung verwendet werden.
An Stelle des Ringes R, gegebenenfalls mit Zwischenlagen Z, kann auch jede andere kittlose Verbindungsart gewählt werden.
Die dargestellte Verbindungsweise hat den großen Vorteil, daß die Herstellung eines Einzelelementes, bestehend aus einem Isolatorkörper J1 und eingelassenem Einzelverbindungsstück KB, in einfachster Weise möglich ist, so daß man solche Einzelelemente auf Lager legen kann. 'Soll dann ein Stützisolator aus einer gewünschten Zahl von solchen Einzelelementen zusammengesetzt werden, so kann dies mittels der bereitgestellten Ringe R und gegebenenfalls Zwischenlagen Z gleichfalls in kürzester Zeit erfolgen. Ebenso sind aber auch die Einzelglieder leicht auseinanderzunehmen durch Ausschrauben eines Ringes R. Trotz großer Festigkeit kann das Gewicht des Einzelverbindungsstückes gering gehalten werden, indem man den Bolzenteil hohl ausbildet und dementsprechend natürlich auch das Einführungsloch des Isolatorkörpers, wofür eine geeignete Form ohne weiteres aus dem Beispiel der Zeichnung entnommen werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Stützisolator, insbesondere für Freileitungen, der aus Einzeliso-
    latoren der Kappen- und Bolzenbauart zusammengesetzt ist, die paarweise durch ein in einem Stück hergestelltes Kappen-Bolzen-Verbindungsstück verbunden sind, gekennzeichnet durch eine unlösbare, kittlose Verbindung des Bolzenteils des Einzelverbindungsstückes mit dem zugehörigen Isolatorkörper und eine lösbare, kittlose Verbindung des Kappenteils des Einzelverbindungsstückes mit dem zugehörigen anderen Isolatorkörper.
  2. 2. Elektrischer Stützisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Bolzenseite des Einzelverbindungsstückes mit dem zugehörigen Einzelisolator unter Mitanwendung oder ausschließlicher Anwendung eines an sich bekannten Metallausgusses hergestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP54773D 1927-03-04 1927-03-04 Elektrischer Stuetzisolator, der aus Einzelisolatoren der Kappen- und Bolzenbauart zusammengesetzt ist Expired DE558984C (de)

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