AT103103B - Hängeisolator der Kappen- und Bolzentype. - Google Patents

Hängeisolator der Kappen- und Bolzentype.

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AT103103B
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Porzellanfab Rosenthal & Co Ag
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Description


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   Die Erfindung betrifft einen Hängeisolator der Kappen-und Bolzentype, bei dem die Kappe in irgendeiner geeigneten Weise mit oder ohne Kitt mit dem Isolatorkörper verbunden ist. Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung des Bolzens mit dem Isolatorkörper, wobei ein Bolzen mit vergrössertem Kopf, welch letzterer aber durch die Einführungsöffnung in das Bolzenloch eingeschoben werden kann, verwendet werden soll. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, einen solchen Bolzen mit dem Isolatorkörper unter Anwendung von Zwischengliedern mit   kegeliger Aussenfläche   zu verbinden, wobei dieses Zwischenglied vorgebrannt war und in das Bolzenloch eingeführt wurde, worauf es zusammen mit dem Isolatorkörper fertig gebrannt wurde. 



   Die Erfindung bezweckt nun gleichfalls eine kugelkopfartige Verbindung zwischen Bolzen und Isolatorkörper herzustellen, jedoch in solcher Weise, dass die   umständliche   Herstellung von Isolator und Zwischenstück durch Vorbrand und nachfolgendem Fertigbrand in zwei Stufen vermieden wird. 



  Der Isolator wird vielmehr nach wie vor in einem einzigen Verfahrensgange vor-und fertig gebrannt, ebenso werden auch die Zwischenstücke für sich hergestellt in einem einzigen   Herstellungsprozess,   falls man Zwischenstücke aus Porzellan verwendet. Man erreicht somit durch die Erfindung nicht nur den Vorteil ; das bisher geübte Herstellungsverfahren nicht verlassen zu müssen, sondern darüber hinaus auch, dass man die Möglichkeit hat, vor dem Zusammenbau zu   prüfen,   ob das Bolzenloch richtig ausgefallen ist und ob die Zwischenstücke, falls sie aus Porzellan bestehen, ohne Schaden und ohne wesentliche Formveränderung fertig gebrannt wurden. Eine Formveränderung bewirkt nämlich, dass   ungleichmässige     Auflagedrücke   entstehen.

   Darüber hinaus kann man aber auch Zwischenstücke aus jedem andern Material verwenden, beispielsweise minderwertige gebrannte keramische Massen oder   Zwischenstücke   aus Metall. 



   Die Erfindung besteht darin, dass zwischen dem Bolzen mit erweitertem, jedoch durch die Ein-   führungsöffnung   des Bolzenloches einschiebbaren Kopf und dem kugelförmigen Bolzenloch ein mehrteiliges Zwischenstück eingebracht wird, dessen   Aussenfläche   den Teil einer   Kugelfläche   darstellt, deren Durchmesser zweckmässig etwas geringer ist als der Durchmesser der kugelförmigen Erweiterung des Bolzenloches. Die Zwischenstücke werden durch besondere, am Bolzen zu befestigende   Haltestücke   in ihrer Gebrauchslage gehalten. Das   Haltestück   ist   zweckmässig   zwei-oder mehrteilig und wird durch einen Sprengring od. dgl. zusammengehalten.

   Das   Haltestück   kann auch dazu dienen, den Bolzen in 
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 drehen kann, wodurch verhindert wird, dass eine solche Schräglage des Bolzens eintritt, dass die Zwischenstücke wieder herausfallen können. 



   Gemäss der weiteren Erfindung kann aber auch der Bolzen einen   gewöhnlichen,   nicht erweiterten Kopf besitzen, und die Erweiterung wird vielmehr erst nach Einführung des Bolzens in das Bolzenloch und nach Einbringung der Zwischenstücke durch Breitstauchen angebracht. 



   Die Erfindung sei an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnung näher erläutert. 



   Die Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 zeigen je eine   Ausführungsform   der Erfindung, die sich voneinander durch die   Ausführung   des   Haltestückes   für den Bolzen unterscheiden. 



   Fig. 1 und 3 sind Vertikalschnitte durch einen hängenden Isolator gemäss der Erfindung, die Fig. 2 und 4 sind Horizontalschnitte längs den Linien A-B der Fig. 1 bzw. Fig. 3. 

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    In sämtlichen Figuren ist i ein im übrigen beliebig geformter Isolatorkörper mit der Einführungs- öffnung I für den Bolzen b und die Zwischenstücke a. Das Bolzenloch ist bei k in an sich bekannter Weise   kugelförmig erweitert. Der Bolzen b besitzt einen erweiterten Bolzenkopf g und wird zunächst in das   Bolzenloch eingeführt. Hierauf wird er schräg gestellt, so dass er die Wandung des Einführnngsloches berührt und von unten wird sodann einer der Teile des beispielsweise dreiteilig angenommenen Zwischenstückes a eingeführt. Durch die Schrägstellung des Bolzens wird ein hinreichend grosser Raum im Einführungsloch zum Einschieben eines solchen Teiles freigelegt.

   Sobald nun das Zwischenstück, dessen   Aussenfläche in einer Kugelfläche liegt, die etwas kleineren Durchmesser hat als die Kugelfläche k, voll-   ständig eingeschoben ist, wird der Bolzen in eine andere Schräglage gebracht, wobei sich das bereits eingeschobene Zwischenstück mit dem Bolzen in der kugelförmigen Erweiterung des Bolzenloches mit verdreht. Es wird nunmehr Raum zum Einschieben des zweiten Teiles des Zwischengliedes a gegeben. 



  Nach Einschieben desselben verfährt man in gleicher Weise, um auch den dritten Teil des Zwischenstückes   in die Gebrauchslage zu bringen. Sobald alle drei Teile eingeführt sind, wird der Bolzen in seine Normal-   lage geschwenkt, in der seine Achse in der Symmetrieachse des Bolzenloches liegt. In dieser können die Zwischenstücke nicht mehr herausfallen, da sie dicker sind als der Zwischenraum zwischen Bolzen und     Einführungsöffnung   in dieser Normallage des Bolzens. 



   Sinngemäss kann man natürlich auch ein vier-oder mehrteiliges Zwischenstück verwenden. 



  Es ist nicht erforderlich, dass ein Teil des   Zwischenstückes   dem andern gleicht, sie müssen sich aber nur zu einem ganzen Zwischenstück ergänzen. 



   Um auch das letzte Zwischenstück leicht einbringen zu können, ist es vorteilhaft, auch den lotrechten Querschnitt der Zwischenstücke so auszubilden, dass diese nicht den zylindrischen Teil des Bolzens dicht umschliessen, sondern vielmehr einen Zwischenraum z (Fig. 3) offen lassen. Die Begrenzungsflächen dieses Zwischenraumes sind also durch die zylindrische Fläche des Bolzens und eine   kegelmantelförmige   Fläche der Zwischenstücke gegeben. 



   Um jetzt das Herausfallen der Zwischenstücke zu verhindern, das eintreten könnte, wenn der Bolzen aus seiner symmetrischen Normallage beim Schwingen der Kette oder beim Transport herausgelangen würde, sind Haltestücke für den Bolzen vorgesehen. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 besteht dieses   Haltestück   d aus einem zweiteiligen Körper, der einerseits mit zylindrischer   Begrenzungsfläche   am Bolzen anliegt, anderseits mit zylindrischer   Aussenfläche   in das   Einführungsloch t passt   und schliesslich mit einer   kegelmantelförmigen   oder sonstigen, der Form der inneren Fläche der Zwischenstücke angepassten Fläche zwischen die Zwischenstücke und den Bolzen eingreift. Das zwei-oder mehrteilige Haltestück d wird eingeführt, sobald Bolzen und Zwischenstück a sich in der Gebrauchslage befinden. Es wird in seiner Lage durch einen Sprengring oder ein anderes   Befestigungsglied h   gehalten, das beispielsweise in einer Rille des Bolzens befestigt wird. 



  Bei dem   Ausführungsbeispiel   der Fig. 3 besteht dieses Haltestück aus einem einteiligen Blechring e, der in Draufsicht die Form der Fig. 5 aufweist und zunächst mit seiner einseitigen Öffnung o auf den Bolzen b aufgeschoben, sodann nach oben in das   Bolzenloch t versetzt   wird und in der gezeichneten. oder einer höheren Lage durch ein Befestigungselement h gehalten wird. Auch hiedurch wird erzwungen, dass der Bolzen seine Normallage im Bolzenloch beibehält und die Teile des   Zwischenstückes   a nicht herausfallen können. 



   Wie eingangs erwähnt, kann der Kopf g am Bolzen b erst nach   Einführung   der Zwischenstücke ausgebildet werden. Es kann dann ein zwei-oder mehrteiliges Zwischenstück verwendet werden, das nicht mehr einen Zwischenraum z frei lassen muss, sondern mit zylindrischer Fläche am Bolzen anliegen kann, Zuerst werden diese   Zwischenstücke   eingeführt, sodann der Bolzen mit zylindrischem, nicht erweitertem Kopf, und der letztere wird erst während der Einführung des Bolzens ausgebildet, beispielsweise derart, dass der Bolzenkopf im glühenden Zustand eingeführt und durch Anwendung einer Pressung   breitgedrückt   wird, so dass sich die dargestellte Form des Bolzenkopfes wiederum ergibt. 



     Haltestücke   d, e werden dann zweckmässig, aber nicht unbedingt erforderlich sein. 



   Die   Zwischenstücke     a   können aus jedem beliebigen Material hergestellt sein. Zweckmässig sind zwischen diesen sowie dem Bolzenkopf und dem Bolzenloch ein-oder mehrlagige elastische Zwischenlagen c aus Leder, Klingerit,   Presstuoh usw.   vorgesehen. Wird der Bolzenkopf erst im Isolatorkörper ausgebildet, so wird es sich empfehlen, die Zwischenlage am Bolzenkopf ganz oder teilweise aus Asbest herzustellen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Hängeisolator der Kappen-und Bolzentype mit kugelförmig erweitertem Bolzenloch und Zwischenstücken zwischen dem Bolzenkopf und dem Bolzenloch an kugelförmiger Aussenfläche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (a) zwei-oder mehrteilig ausgebildet ist und in gebrauchsfertigem Zustand des Isolators bzw.
    des Zwischenstückes eingeführt wird, während der Bolzen mit erweitertem mit ihm aus einem Stück bestehenden Kopf durch ein Haltestück (d, e) in seiner Normallage, in der das Zwischenstück nicht herausfallen kann, gehalten wird, oder dass bei Verwendung eines zweioder mehrteiligen, in gebrauchsfertigem Zustande eingeführten Zwischenstückes der Bolzenkopf (g) <Desc/Clms Page number 3> erst beim Einführen des Bolzens in das Bolzenloch ausgebildet wird, so dass das Haltestück (d, e) infolge Anliegens des Zwischenstückes an dem Bolzenschaft entfallen kann.
    2. Hängeisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (a) nicht am zylindrischen Teil des Bolzens anliegt, sondern einen kegelmantelförmigen Zwischenraum freilässt.
    3. Hängeisolator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltestück (d) in den kegelmantelförmigen Zwischenraum (z) zwischen dem Zwischenstück (a) und dem zylindrischen Teil des Bolzens (b) ganz oder teilweise eingreift.
    4. Hängeisolator nach anspruch 1 oder folgende, gekennzeichnet durch ein zwei-oder mehrteiliges Haltestück (d), welches zwischen Bolzen (b) und Einführungsöffnung (i) angeordnet ist und durch besondere Elemente, z. B. Sprengringe (h), in der Gebrauchslage gehalten ist ; 5. Hängeisolator nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein einteiliges Haltestück (e), das zunächst auf den Bolzen gescho'ben und sodann in das Einführungsloch (j) eingeführt ist und in dieser Lage durch besondere Elemente (h) gesichert ist.
    6. Hängeisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwei-oder mehrteiliges Zwischenstück (a) vorgesehen ist, das an der zylindrischen Begrenzungsfläche des Bolzens zweckmässig anliegt, und der Bolzenkopf nach dem Einbringen der Zwischenstücke beim Einschieben des Bolzens beispielsweise dadurch ausgebildet wird, dass der Bolzenkopf in glühendem Zustand eingeführt und sodann breit gepresst wird. EMI3.1
AT103103D 1924-03-22 1924-03-22 Hängeisolator der Kappen- und Bolzentype. AT103103B (de)

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