DE504417C - Isolator, bei dem die Metallkappen vermittels eines Kittmittels, eines Gussmaterials o. dgl. befestigt werden - Google Patents

Description

Bei der Befestigung von¹ Isolatorköpfen in Metallkappen hat man eine möglichst große Zugfestigkeit dadurch zu erzielen versucht, daß man die äußere Oberfläche des Einspannkopfes wellenförmig gestaltete und der inneren Fläche der Metallkappe ebenfalls Wellenform gab. Der Raum¹ zwischen den beiden Flächen wurde durchKitt oder irgendein Gußmittel ausgefüllt. Da bei dieser Ausbildung immer nur eine Seite der Welle auf Druck beansprucht wird, geht die zweite Seite für die Kraftausnutzung verloren und erfordert daher eine verhältnismäßig große Länge des Kopfes und damit unnützen Aufwand von Werkstoff.

Zur Verbesserung der Zugfestigkeit hat ma» die Oberfläche des Isolatorkopfes bereits sägezahnförmig ausgebildet. Hierbei bleibt jedoch der mittlere Durchmesser des sägezahnförmigen Teiles des Isolatorkopfes unverändert und ist annähernd gleich dem Durchmesser des Isolierstabes. Dies hat jedoch den Nachteil, daß nur der äußere Rand des Isolierstabes belastet wird, während der übrige Querschnitt unbelastet bleibt. Durch die verschiedene Belastung können aber in dem Isolierstab Zugspannungen auftreten, die diesen beschädigen können.

Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß' der mittlere Durchmesser der einzelnen Schichten des sägezahnförmig ausgebildeten Isolatorkopfes nach dessen Ende zu abnimmt. Hierdurch werden die von dem einzelnen Schichten aufgenommenen Zug- oder Druckkräfte gleichmäßig auf den Querschnitt des Isolatorstabes verteilt, da nur die den Isolatorstab benachbarte Schicht größten Durchmessers den Rand des Stabes belastet, während die von den übrigen Schichten aufgenommenen Kräfte infolge ihres kleineren Durchmessers den inneren Teil des Stabquerschnittes belasten. Infolgedessen hat der gemäß der Erfindung ausgebildete Isolator eine größere mechanische Festigkeit.

In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Kopf des Isolierstabes 1 besteht aus drei sägezahnförmigen Schichten ro, 2 und 3, über die eine Metallkappe 4 gestreift ist. Der Zwischenraum ist mit Gußmittel 5 ausgefüllt. Der mittlere Durchmesser der Schicht 2 ist kleiner als derjenige der Schicht 3 und der mittlere Durchmesser der Schicht 10 kleiner als derjenige der Schicht 2. Die Zugkraft der Schicht 10 wirkt hauptsächlich in Richtung der Linie 11 und diejenige der Schicht 2 hauptsächlich in Richtung der'Linie 12, während die Zugkraft der Schicht 3 auf den äußeren Rand des Isolators 1 wirkt. Wie hieraus ersichtlich, werden die von den einzelnen Schichten aufgenommenen Kräfte auf den gesamten Querschnitt des Isolators annähernd gleichmäßig verteilt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Isolator, bei dem: die Metallkappen vermittels eines Kittmittels, eines Gußmaterials ο. dgl. in der sägezahnförmigen Oberfläche des Isolatorkopfes befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlereDurchmesser der einzelnen Schichten des sägezahnförmig ausgebildeten Isolatorkopfes nach dessen Ende zu abnimmt.
2. 2. Isolator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine kegelförmig ausgebildete, der Form des Isolatorkopfes angepaßte Metallkappe.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen