DE582508C - Einrichtung zur Befestigung von biegsamen Druckplatten auf einem Formzylinder - Google Patents
Einrichtung zur Befestigung von biegsamen Druckplatten auf einem FormzylinderInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Befestigung von biegsamen Druckplatten
auf einem aus zusammenziehbaren Segmenten bestehenden Formzylinder. Bei den bisher für diesen Zweck benutzten Einrichtungen
wurden an den Enden der Druckplatten angreifende Kipphebelleisten verwendet, welche beim Zusammenziehen der Zjdindersegmente
das Spannen der Druckplatten über den Zylinderumfang bewirkten. Das Anbringen der Kipphebelleisten muß mit großer
Genauigkeit erfolgen, da die Zuglänge der Leisten nur gering ist. Es erforderte also die vorbereitende Anbringung der Befestigungsmittel
an den Druckplatten bereits eine erhebliche Zeit. Auch das Einbringen der Kipphebelleisten in die Segmentnuten ist
schwierig und nimmt längere Zeit in Anspruch, weil infolge der geringen Zugwirkung
der Kipphebelleisten die Platten schon mit einer gewissen Vorspannung eingesetzt werden
müssen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß die
Enden der zwischen die Segmente eingeführten Druckplatten an den Segmenten ohne Spannung festgelegt werden, während das
Spannen der Druckplatten durch Einpressen von Wellungen in den zwischen die Segmente
ragenden Teil der Druckplatten zwischen Zylinderumfang und Befestigungsstelle erfolgt.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß man die Druckplatte an ihren Enden mit einfachen
Festlegungsmitteln versehen kann, deren Herstellung keinen so hohen Grad von Genauigkeit verlangt wie die bekannten
Kipphebelleisten. Es genügt eine einfache Umbiegung des Plattenendes oder eine Verstärkung
der Lochränder, mit denen die Platte über die Befestigungsstifte gelegt wird.
Mehrere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind auf der Zeichnung
beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Formzylinders, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht einer Druckplatte,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe die Art der Befestigung der Druckplattenenden in
ihrer Stellung zwischen den Zylindersegmenten,
Fig. 5 einen Querschnitt einer abgeänderten' Ausführung des Formzylinders und
Fig. 6 einen Querschnitt einer weiteren Abänderung des Formzylinders.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht der Formzylinder aus zwei Segmenten oder Teilen 1, 2. Das
eine Segment 2 besteht aus einem oder mehreren Metallen. Die Umfangsoberfläche 3
kann, ie nachdem, wie es zweckmäßig er-
scheint, poliert oder unpoliert sein. 4 bezeichnet die Schnittebene der Segmente. An
einem Segment sitzen drei Längsvorsprünge, und zwar ein Mittelvorsprung 5 von rechteckiger
Gestalt und zwei Vorsprünge 6,7 an jeder Seite davon. Die beiden Vorsprünge 6,7 haben eine konvexe Gestalt.
Jedes Stirnende eines Segmentes, z. B. des Segmentes 2, besitzt einen Vorsprung 10, 11
von kreisförmigem Querschnitt, der die Zylinderwelle bildet. Das andere Zylindersegment
ι trägt auf seiner halbkreisförmigen Fläche 15 die Druckplatte 14. In der Mitte
des Segmentes 1 ist eine rechtwinklige, längs *5 der Zylinderachse verlaufende Aussparung 16
vorgesehen, die auf den Vorsprung 5 des Zylindersegmentes 2 paßt. Parallel zu der Aussparung
16 sind längslaufende Aussparungen 17, 18 von konkaver Form vorgesehen, in
welche die entsprechend gebogenen konvexen Vorsprünge 6, 7 des Segmentes 2 eintreten
können. Die auf dem Umfang 15 des Zylindersegmentes ι liegende Druckplatte 14 besitzt
Enden 19, 20, die sich nach innen zwisehen die Zylindersegmente erstrecken und
Lochhülsen 21 besitzen (Fig. 3). Das Zylindersegment 2 hat Aussparungen 22, 23, in
welche Einsätze 24, 25 eingeschraubt sind, über welche die Enden 19, 20 der Druckplatte
14 gelegt sind. In das Zylindersegment 1 sind
' Stifte 26, 27 (Fig. 4) eingeschraubt oder j sonstwie befestigt, die in die Lochhülsen 21 in
den Enden der Druckplatte eingreifen; die Lochhülsen 21 haben Flansche 28 (Fig. 3),
durch welche Streifen 21' an den Druckplattenenden befestigt sind. Die Streifen 21'
greifen in Aussparungen 29, 30 des Zylindersegmentes ι ein. In die Lochhülsen 21 greifen
die Stifte 26, 27 ein, deren freie Enden in Aussparungen 31, 32 von durch Federn nach
außen gedrückten Kolben 33, 34 eintreten. An jedem dieser Kolben 33, 34 ist nämlich ein
Bund angebracht, gegen den sich Druckfedern legen, die in Aussparungen des Zylindersegmentes
2 angeordnet sind. Es kann auch der rechteckige Vorsprung 5 durch eine rechteckige
Welle ersetzt werden, an der das Zylindersegment 2 durch Schrauben befestigt werden kann. Die Einsätze 24, 25 wirken als
Führungen für die Kolben 33, 34. Der rechteckige Vorsprung 5 oder die Welle besitzt
Querstifte 40, -die in Vertiefungen 41 eingreifen, von denen je eine an jedem Ende des
Segmentes 1 angeordnet ist. Die Vertiefun-gen 41 besitzen die in Fig. 1 dargestellte Gestalt.
Eine derartige Anordnung verhindert das Fallen des Segmentes 2 bei der Trennung der Segmente i, 2, da die Stifte 40 mit dem
Segment 2 fallen und auf den Flächen 42 der in dem Segment 1 befindlichen Vertiefungen
ruhen, so daß während der Trennung der Segmente 1,2 das Segment 2 mittels der
Stifte 40 gestützt wird. Die Vertiefungen 41 haben an ihren inneren Enden Schlitze 41',
um ein seitliches Verschieben des Segmentes ι in der Achsrichtung und das darauffolgende
Entfernen des Segmentes 1 vom Segment 2 durch Heben des Segmentes 1 vom
Segment 2 weg zu gestatten. Während dieser Bewegung des Segmentes 1 greifen die Stifte
40 in die Schlitze 41' und gestatten so die Trennung der beiden Segmente durch Anheben
des Segmentes 1 vom Segment 2 weg. Die Schlitze 41' erstrecken sich von den Vertiefungen
41 nach der Trennfuge der Segmente.
In der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Vorsprünge 6, 7 nach
Fig. 2 durch abgerundete Stangen 45, 46 ersetzt, die entweder starr an dem Zylindersegment
2 befestigt oder lose in Vertiefungen 47, 48 eingelegt sind. Bei dieser Bauart werden
ferner die Enden 19, 20 der Druckplatte zwischen Leisten 49, 50 und den unterschnittenen
oder ein wenig schräg verlaufenden Seiten 51, 52 der Vertiefungen 53, 54 gefaßt, die in
der Fläche 55 des Zylindersegmentes 1 gebildet sind. Die keilförmigen Leisten 49, 50
können lose in ihren Vertiefungen 56, 57 des
Zylindersegmentes 2 gelagert sein oder werden starr darin befestigt, oder sie können aus
einem Stück mit dem Zylindersegment bestehen.
Bei der abgeänderten, in Fig. 6 dargestellten Ausführüngsform sind die Vorsprünge 58,
59 auf dem Zylindersegment 1 angeordnet und von V-förmiger Gestalt. Bei dieser Anordnung
werden die durch Federn angedrückten Kolben 33, 34 durch Deckplatten 60, 6\, die
an der Trennfuge des Zylindersegmentes 1 befestigt sind, verhindert, ihre Vertiefungen zu
verlassen. Das Zylindersegment 2 wird an dem Zylindersegment 1 durch Stellschrauben
62 gehalten, die in Zwischenräumen in der Länge des rechteckigen Ansatzes vorgesehen lt>5
sind, der, wie vorher angegeben, aus einem Stück mit dem Zylindersegment 2 bestehen
oder eine rechteckige Welle sein kann, wie in Fig. 5 dargestellt, die getrennt und unabhängig
von den Segmenten 1, 2 ist. Der rechteckige Vorsprung 5 nach Fig. 1, 2 und 6 kann
durch eine rechteckige Welle ersetzt werden, die getrennt von den Segmenten ist; die rechteckige
Welle S nach Fig. 5 kann durch einen rechteckigen Vorsprung, wie in Fig. 2 dargestellt,
ersetzt werden. Die Stellschrauben besitzen Köpfe 63, die sich bei dem Trennen der Zylindersegmente 1, 2 gegen Leisten
64, 65 stützen und so verhindern, daß die Zylindersegmente i, 2 voneinander abfallen. Aus
Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Enden der Druckplatte die Form V-förmig gestalteter
Vorsprünge 58, 59 erhalten, wenn die Enden der Druckplatte zwischen den Z)rlindersegmenten
vereinigt werden.
Bei den in den Fig. 1, 2, 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen ist nur eine Druckplatte
verwendet worden. Bei der Vereinigung der Zylindersegmente 1, 2 treten in die
Löcher an den Enden 19, 20 der Druckplatte entsprechende Stifte ein. Alsdann wird ein
Druck der Druckplatte in ihre entsprechenden Vertiefungen durch die Vorsprünge des
anderen Zylindersegmentes gedrückt werden. Hierdurch wird die notwendige Spannung der
Druckplatte erzielt; die Zylindersegmente können in ihrer Vereinigungsstellung durch
Ringe festgehalten werden, die an den Enden der Segmente durch Stellschrauben o. dgl. befestigt
sind (Fig. 1).
Bei der in den Fig. 1, 2, 5 und 6 dargestellten Bauart wird zweckmäßigerweise ein Füllmaterial
66 zwischen den Enden der Druckplatte und der angrenzenden Fläche des anliegenden
Zylindersegmentes eingebracht.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Befestigung von biegsamen Druckplatten auf einem aus
gegeneinander beweglichen Segmenten bestehenden Formzylinder, bei der die Druckplatten durch Zusammenziehen
zweier gegenüberstehender Segmente gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der zwischen die Segmente
eingeführten Druckplatten an diesen festgelegt werden und das Spannen der Druckplatten durch Einpressen von Wellungen
in den zwischen die Segmente ragenden Teil der Druckplatten zwischen
Zylinderumfang und Befestigungsstelle erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß an der Trennfläche des einen Segmentes seitlich der Zylinderachse
Zapfen o. dgl. zum Festhalten der Druckplattenenden sowie in Richtung der Zylinderachse verlaufende Erhöhungen
oder Vertiefungen vorgesehen sind, die in entsprechende Vertiefungen oder Erhöhungen am anderen Segment eingreifen,
so daß beim Zusammenziehen der beiden Segmente (1, 2) die zwischen ihnen
liegenden, an ihren Enden festgelegten Druckplattenenden eingedrückt werden, wodurch die Druckplatte gespannt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
Zylindersegmenten vorgesehenen Erhöhungen und Vertiefungen einen halbkreisförmigen
oder winkeligen Querschnitt haben.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplattenenden
beim Zusammenziehen der Zylindersegmente durch höher vorstehende Leisten (49) des einen Zylindersegmentes
in Vertiefungen (53) des anderen Zylindersegmentes eingebogen und festgelegt
werden, worauf beim weiteren Zusammenziehen der Zylindersegmente die Druckplatte
dadurch gespannt wird, daß die zwischen den Zylindersegmenten liegenden Enden der Druckplatte durch Eindringen
der Erhöhungen des einen Segmentes in Vertiefungen des anderen Segmentes
verkürzt werden (Fig. 5)·
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte,
an einem Zylindersegment angeordnete vorspringende Leiste (5) mittels Stiften (40) in winkelförmig angeordnete
Aussparungen (41) des Segmentes (1) eingreift und hierdurch eine lösbare Verbindung
der beiden Segmente bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB582508X | 1930-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582508C true DE582508C (de) | 1933-08-16 |
Family
ID=10481141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER80780D Expired DE582508C (de) | 1930-10-15 | 1931-02-21 | Einrichtung zur Befestigung von biegsamen Druckplatten auf einem Formzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582508C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168679B (de) * | 1959-05-29 | 1964-04-23 | Ibm | Programmkartentrommel, insbesondere fuer Lochkartensortiermaschinen |
-
1931
- 1931-02-21 DE DER80780D patent/DE582508C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168679B (de) * | 1959-05-29 | 1964-04-23 | Ibm | Programmkartentrommel, insbesondere fuer Lochkartensortiermaschinen |
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