DE562400C - In zwei oder mehr Segmente unterteilter, auf einer Welle von mehreckigem Querschnitt festgehaltener Formzylinder - Google Patents
In zwei oder mehr Segmente unterteilter, auf einer Welle von mehreckigem Querschnitt festgehaltener FormzylinderInfo
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- DE562400C DE562400C DEB142179D DEB0142179D DE562400C DE 562400 C DE562400 C DE 562400C DE B142179 D DEB142179 D DE B142179D DE B0142179 D DEB0142179 D DE B0142179D DE 562400 C DE562400 C DE 562400C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F27/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
- B41F27/12—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
- B41F27/1218—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
- B41F27/1256—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices with two semi-cylinders movable relative to each other
Landscapes
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
25. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 562400 KLASSE 15 d GRUPPE
Rembrandt Photogravure Limited in London
, festgehaltener Formzylinder
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1929 ab
Die Erfindung betrifft in zwei oder mehr Segmente unterteilte Formzylinder für zwei
oder mehrere aufspannbare Druckplatten, deren Enden sich einwärts zwischen die Segmente
erstrecken, und zwar derjenigen Art, bei der der Formzylinder auf einer Welle von
mehreckigem Querschnitt mittels Klammerringe festgehalten wird, die die Enden der
Welle umfassen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Achse des mehreckigen, vorzugsweise rechteckigen
Teils der Welle exzentrisch zur Achse der zylindrischen Endlagerteile der Welle angeordnet
ist. Dadurch kann ein größerer Teil der Oberfläche der mehreckigen Welle in das Segment des Formzylinders eingreifen, das
nicht starr mit der Welle durch Bolzen oder Keile verbunden ist. Es wird dadurch eine
starre Bauart erzielt, bei der keine Neigung zum Gleiten oder zu Erschütterungen eintritt.
Gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung ist auf der Welle von rechteckigem
Querschnitt das eine zylindrische Segment durch Keile und durch Bolzen befestigt,
die mit A^erlängerungen in entsprechende Löcher des anderen zylindrischen Segments eindringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht,
und zwar stellen dar:
Abb. ι einen Querschnitt nach der Linie 1-1
in Abb. 3, der die Zylindersegmente in der offenen Stellung mit zwei Druckplatten zeigt,
die durch schwingbare Stangen erfaßt sind,
Abb. 2 einen Querschnitt wie Abb. r, bei dem aber die Zylindersegmente in der geschlossenen
Stellung sind,
Abb. 3 einen Aufriß des Zylinders,
Abb. 4 eine Seitenansicht auf Abb. 3, gesehen in der Richtung des Pfeils A in Abb. 3;
Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 in Abb. 3,
Abb. 6 in vergrößertem Maßstabe eine schaubildlicheAnsicht einer der schwingbaren
Stangen, die zum Befestigen der Druckplatten beim Verbinden der beiden Zylindersegmente
dienen,
Abb. 7 einen Querschnitt einer noch zu beschreibenden Einzelheit im vergrößerten
Maßstabe und
Abb. 8 eine schaubildliche Ansicht einer Druckplatte.
Die Zylindersegmente 1 und 2 sitzen auf einer Welle 3, die in der in den Abb. 1 und 2
dargestellten Schnittebene rechteckigen Querschnitt hat.
Das Zylindersegment ι hat die Umfangsfläche4,
das andere Segments hat die Umfangsfläche
5; auf diesen Flächen liegen die Druckplatten 4' und 5'.
Die Zylindersegmente 1 und 2 haben ebene Flächen 6, 7, 8, 9, wobei die Flächen 6 und 7
annähernd in ein und derselben Ebene und ebenfalls die Flächen 8 und 9 annähernd in
ein und derselben Ebene oder in parallelen Ebenen liegen.
Die Flächen 6 bis 9 haben Ausnehmungen 10, 11, 12 und 13 für Einsatzstücke 18, in
denen Stangen 14, 15, 16 und 17 liegen. Die
Stangen 14 und 16 und die Stangen 15, 17
sind so angeordnet, daß sie miteinander zusammenwirken, wenn die Zylindersegmente 1
und 2 vereinigt werden.
Um eine geeignete Lagerfläche für die Stangen 14, 15, 16, 17 zu erhalten, sind in die
Ausnehmungen 10 bis 13 Einsatzstücke 18
aus weichem Stahl eingesetzt, die die aus der Abb. 7 ersichtliche Form haben. Aus dieser
Abbildung ist ersichtlich, daß die äußereOberfläche jedes Einsatzstückes 18 Kreisbogenform
19 hat, und daß jede dieser Flächen einen einwärts sich erstreckenden spitzen
Teil 20 aufweist, der jeder Neigung einer .schwingbaren Stange 14 bis 17, aus ihrer
schwingbaren Stellung heraus sich zu er-' heben, entgegenwirkt. Diese Bauart hält
auch, die schwingbaren Stangen 14 bis 17 in
ihren Ausnehmungen, während die Druckplatten angespannt werden.
Die Stangen 14, 15, 16, 17 haben die gleiche
Bauart, so daß man aus der Beschreibung einer Stange die Bauart aller Stangen leicht
verstellen kann. Alle Stangen sind in der Längsrichtung und im Querschnitt gleich
ausgebildet; jede Stange, z. B. die Stange 14 (Abb. 6), hat eine äußere Oberfläche 21 von
passend gekrümmter Form und einen annähernd flachen Teil 22 sowie einen passend gekrümmten Teil 23. An jeder Stange sitzen
mehrere Haken 24, die unterschrittene Teile 25 aufweisen, die einen Draht oder eine
Stange 26 erfassen können, der an jedem Ende der Druckplatten 4' und 5' festgehalten
wird. Jedes Ende einer Druckplatte 4', die in Abb. 8 dargestellt ist, hat Aussparungen 27;
die auswärts sich erstreckenden Enden der Platte sind herumgebogen, um Schleifen 28
zu bilden. Diese Schleifen 28, durch welche die Drähte oder Stangen 26 hindurchtreten,
können mit der Oberfläche der Druckplatte verlötet oder sonstwie starr daran befestigt
sein. Um die Schleifen 28 unterzubringen oder den nötigen Spielraum dafür zu gewähren,
sind die Einsatzstücke 18 mit weiteren Ausnehmungen 29 (Abb. 2) versehen, so daß
die Schleifenteile 28 in den Ausnehmungen der Einsätze 18 freies Spiel beim Einführen
und beim späteren Spannen der Druckplatte haben. Die Einsatzstücke 18 können mit den
zugehörigen Zylindersegmenten 1 und 2 durch Bolzen, Schrauben o. dgl. verbunden sein.
Die Welle 3 (Abb. 3) ist mit verjüngten zylindrischen Enden 30, 31, 32, 33 versehen.
Die Achse des zylindrischen Teils der Welle 3 ist in Abb. 3 mit 34 und die Achse des rechteckigen
Teils der Welle mit 35 bezeichnet. Die Enden jedes Zylindersegments 1, 2 sind
verjüngt, um einen kegelstumpfförmigen Teil 36 zu bilden; die beiden Teile 36 werden
durch einen Haltering 37 zusammengehalten. Jeder Haltering 37 wird mit der Stirnfläche
38 des Formzylinders, der durch die miteinander verbundenen Zylindersegmente gebildet
wird, mittels Schrauben 39 o. dgl. verbunden. Ein Haltering 37 ist an jedem Ende der Zylindersegmente
i, 2 angeordnet; die Ringe 37 halten die Zylindersegmente 1, 2 in ihrer verbundenen
Stellung auf der rechteckigen Welle 3 fest. Das Zylindersegment 2 wird, wie insbesondere aus Abb. 5 ersichtlich ist,
in seiner Stellung auf der Welle 3 durch BoI-zen 40 festgehalten, deren obere Enden 41
verjüngt sind, so daß sie in Löcher 42 eingreifen, die in einer im Zylindersegment 1
angeordneten flachen Fläche 43 vorgesehen sind. Die Bolzenköpfe 44 pressen das Zylin- go
dersegment 2 gegen die Fläche 45 der Welle 3. Das Zylindersegment 2 ist durch die Keile 46,
47 (Abb. 5) mit den Seiten 48, 49 der Welle 3 verkeilt. Um das Gewicht der Zylindersegmente
zu verringern, kann jedes Segment Ausnehmungen 50, 51 (Abb. 3) aufweisen.
Die Ringe 37 haben an ihren Umfangsflächen konkave Form, um ein Spritzen der
auf die Druckplatten aufgebrachten Druckfarbe zu verhüten.
Beim Verbinden der Zylindersegmente 1 und 2 wird zuerst in das Segment 2 die
Welle 3 versenkt. Darauf wird die Welle 3 mit dem Segment 2 durch die Bolzen 40 verbunden;
es werden dann die Welle 3 und das Zylindersegment 2 in die üblichen Lager eingeführt.
Darauf wird das Zylindersegment 1 auf das Zylindersegment 2 gelegt, nachdem
vorher die Hakenstangen 14, 15, 16, 17 zusammen
mit den Druckplatten in ihre Stellung zwischen die Zylindersegmente gebracht worden sind. Wenn nun die Zylindersegmente
i, 2 übereinanderliegen, wird der Zylinder gegen einen Druckzylinder oder einen
anderen geeigneten Zylinder oder Walze gedreht, der die Zylindersegmente und damit
auch die schwingbaren Stangen 14 bis 17 in die Stellung nach Abb. 2 drückt. Dadurch
werden die Druckplatten 4', 5' in ihrer eigentliehen gegenseitigen Stellung vollständig fest
angespannt. Es werden nun die Ringe 37
auf ihren Platz gebracht und durch die Halteschrauben 39 befestigt. Der so zusammengestellte
Formzylinder bildet dann eine starre Einheit mit einer oder mehreren unter Spannung
befindlichen Druckplatten. Um das Trennen der Zylindersegmente und das Abnehmen der einen oder anderen Druckplatte
zu erleichtern, kann das Zylindersegment ι mit Gewindebohrungen 52, 53 (Abb. 3) versehen
sein, in welche nach Entfernen der Ringe 37 Stellschrauben eingesetzt werden, um ein Abheben des Zylindersegments 1 zu
ermöglichen. Wenn dieses einen gewissen Abstand von dem Segment 2 erreicht hat, kann man es leicht und schnell entfernen oder
ersetzen. Ebenso kann man natürlich auch mit der vom Zylindersegment 1 getragenen
Druckplatte verfahren.
Nach Entfernen oder genügendem Anheben des Zylindersegments 1 kann die Druckplatte
5', die um die Umfangsfläche des Zylindersegments 2 herum läuft, entfernt oder ersetzt
werden, wenn dies erforderlich ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. In zwei oder mehr Segmente unterteilter, auf einer Welle von mehreckigem Querschnitt mittels ihre Enden umfassender Klammerringe festgehaltener Formzylinder für zwei oder mehrere aufspannbare Druckplatten, deren Enden sich einwärts zwischen die Segmente erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des mehreckigen, vorzugsweise rechteckigen Teils der Welle (3) exzentrisch zur Achse der zylindrischen Endlagerteile (32, 33) der Welle (3) angeordnet ist.
- 2. Formzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (3) von rechteckigem Querschnitt das eine Zylindersegment (2) durch Keile (46, 47) und durch Bolzen (40) befestigt ist, die mit Verlängerungen (41) in entsprechende Löcher (42) des anderen zylindrischen Segments (1) eindringen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB562400X | 1929-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562400C true DE562400C (de) | 1932-10-25 |
Family
ID=10476132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB142179D Expired DE562400C (de) | 1929-01-29 | 1929-02-28 | In zwei oder mehr Segmente unterteilter, auf einer Welle von mehreckigem Querschnitt festgehaltener Formzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562400C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055012B (de) * | 1957-07-25 | 1959-04-16 | Schnellressenfab Heidelberg | Rundformzylinder fuer Hochdruckmaschinen |
-
1929
- 1929-02-28 DE DEB142179D patent/DE562400C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055012B (de) * | 1957-07-25 | 1959-04-16 | Schnellressenfab Heidelberg | Rundformzylinder fuer Hochdruckmaschinen |
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