DE183600C - - Google Patents

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DE183600C
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DE
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wire
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C3/00Miscellaneous appliances for hat-making, e.g. for making wire forms for hat-frames; Apparatus for changing the form or size of finished hats

Landscapes

  • Insertion, Bundling And Securing Of Wires For Electric Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 1S3600 — ' KLASSE 41 a. GRUPPE
WINTHROP M. JAMESON in BOSTON, V. St. A.
doppelhebelartiger Tragarme.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Hutgestellen aus Draht und gehört zu derjenigen Art von Maschinen, bei welchen der Draht von einstellbaren, doppelhebelartigen Tragarmen erfaßt und in der richtigen Stellung erhalten wird.
Wesentlich für die Erfindung ist die Anordnung, daß die Tragarme in ihrer gruppenweisen Verteilung unmittelbar als Greifer für den zu verarbeitenden Draht ausgebildet sind und mit Hilfe von an ihnen befindlichen Längsschlitzen in einfacher Weise in der Höhenrichtung verstellt werden können, während die ganze Gruppe der Greiferarme gemeinsam in bezug auf die Breitenrichtung in wagerechten Schlitzen der gemeinsamen Tragplatte verschoben werden können. Hierbei sichert eine einzige Feststellvorrichtung, wie beispielsweise eine Klemmschraube, die ganze Gruppe der Trag- oder Greiferarme in ihrer Lage. Bei mäßigem Anziehen dieser= Feststellvorrichtung ist der die Maschine Bedienende sehr wohl imstande, durch Überwin-, dung der geringen Reibung die einzelnen Greiferarme oder eine ganze Greifergruppe in die Gebrauchslage zu bringen, worauf diese Gebrauchslage durch einmaliges Anziehen gesichert werden kann. Leicht können bei dem Erfindungsgegenstand einzelne Greiferarme durch Verschiebung oder Verdrehung außer Bereich gebracht werden, so daß sie den Arbeiter in keiner Weise behindern. Mit Erfolg- sind verwickelte Einstell- und Feststellvorrichtungen vermieden, wie sie bei den auf diesem Gebiete bekannten Maschinen bislang vorhanden waren.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. ι einen Grundriß einer Äusführungsform, in. welchem die einzelnen Haiter bezw. Greifer in die Lage gebracht worden sind, daß sie zur Anfertigung de's Hutgestelles mit einem glockenförmigen Kopfe, einer Krempe und einem seitlichen Rand dienen können. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung teilweise in Seitenansicht und ■ teilweise im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist der Grundriß einer abgeänderten Ausführungsform zur Herstellung eines andersartigen Hutgestelles, und Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 in der Fig. 3. Fig. 5 ist eine besondere Seitenansicht eines einzelnen Teiles der Vorrichtung. Fig. 6 und 7 veranschaulichen Hutgestelle, wie sie mit den Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2 bezw. 3 und 4 hergestellt sind.
Bei der Vorrichtung kommt eine zusammenlegbare Grundplatte zur Verwendung, welche aus den beiden halbkreisförmigen Teilen b, b1 besteht, die durch Scharniere bx miteinander
verbunden sind und von denen der eine, beispielsweise der Teil b, mittels Schrauben b" an einem Gestell oder Ständer B von entsprechender Höhe befestigt ist. Die Teile b und bl werden-zweckmäßig aus Metall hergestellt und mit einem Versteifungs- und Verstärkungsflansch bs versehen. Das Gewicht des Teiles b1 muß derart gewählt werden, daß er seine wagerechte Stellung selbsttätig» einnimmt. In den Plattenteijen sind Schlitze &4 vorgesehen, welche sich von der Plat'tenmitte nach außen gegen den Rand der Platte erstrecken und, wie aus Fig. ι ersichtlich ist, von parallelen Seitenwänden begrenzt werden.
Neben jedem Schlitz b* liegt ein aufwärts gerichtetes Führungsstück b5, das zweckmäßig mit der Platte aus einem Stück' hergestellt ist. An der von dem Schlitz abgekehrten Seite ist jedes Führungsstück i>5 mit einer Leiste be versehen, deren obere Fläche unterhalb eines Längsschlitzes b7 des Führungsstückes be und parallel zu demselben verläuft (vergl. Fig. 2 und 4).
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, an jedem Plattenteil vier Führungen angebracht. Naturgemäß kann aber die Anzahl jener Führungen nach Belieben vermehrt oder vermindert werden. Zweckmäßig ist es, die Anzahl jener Führungen so groß zu wählen, als Drahtstränge von dem Mittelteil des herzustellenden Hutgestelles ausgehen. An jeder Führung sind mehrere Halter oder Arme zum Erfassen des Drahtes während der Anfertigung des Hutgestelles angebracht. Die Halter oder Arme können an jeder Führung in einer Einzelgruppe (vergl. Fig. 1 bis 4), sie können auch hintereinander in zwei Gruppen ■(vergl. Fig. 5) angebracht "werden.
4.0 Den Haltern oder Armen wird zweckmäßig gleiche Form und Gestalt gegeben, so daß die Beschreibung eines einzelnen genügt. Der Halter wird z.B. aus einem Metallstreifen hergestellt, der aus einem mit einem Längsschlitz αλ versehenen breiten Teil a, einem schmäleren Teil a% und einem verbreiterten Kopfstück α3 besteht. .An dem Kopfteil a3 ist durch Umbiegen ein hakenartiger Teil a5 gebildet, der einer geraden Führungskante α6 gegenüberliegt und welcher außen mit einem gebogenen Rand αη Versehen ist. Bei α4 ist hierdurch ein Lager für den Draht geschaffen. Die Führungskante a6 erleichtert die Einführung des Drahtes in die Höhlung α4. Der in der Höhlung al befindliche Draht wird •durch die Nase oder den Haken α5 gegen zufälliges oder selbsttätiges Austreten gesichert.
Wird die Vorrichtung zusammengelegt, dann können alle Drahtstränge auf einmal und gleichzeitig durch Schwingung der Kopf- \ teile a3 der Halter nach innen aus den verschiedenen Höhlungen «* herausgenommen werden. ' · . . ■
Die Halter liegen, Gruppen bildend, an den ebenen Seitenflächen der Führungen ¥" an und sind mit diesen durch Klemmschrauben e oder dergl. verbunden. Die Bolzen dieser Klemmschrauben gehen durch die Schlitze a1 der Halter und durch den Schlitz V des Führungsstückes &5 hindurch. Der Kopf e1 jeder Klemmschraube, e ist durch die. an der Führung bs vorgesehene Leiste b6 , gegen Drehung gesichert. Über den Bolzen jeder. Klemmschraube ist außerdem eine Unterlagsscheibe e2 geschoben, die gegen die Gruppe der Halter anliegt und über der sich eine Schraubenmutter e3 befindet, durch deren Anziehen die Halter aneinandergepreßt und an der Führung b5 festgehalten werden. Die unteren Enden der Halter gehen durch die Schlitze b4 der Platte b, b1 hindurch (vergl. Fig. 2 und 4). Durch Lösen oder Lockern der Klemmschraube e können die einzelnen Halter einer Gruppe beliebig verstellt werden, sowohl in ihrer Höhen- als auch in ihrer Seitenrichtung. Sie können um den Bolzen der Klemmschraube gedreht und mit ihren Schlitzen a1 an der Klemmschraube verschoben werden.
Es ist ersichtlich, daß infolge der Ausbildung, der· einzelnen Teile der verschiedenen Gruppen die Halter oder Arme für jede mögliche Hutform eingestellt werden können. Die Hutform mag einfach oder zusammengesetzt sein, sie kann mit einem ebenen, einem glockenförmigen, einem runden oder einem flachen Kopf versehen sein; die Krempe und die Seitenwände können beliebige Gestalt haben.
In den Fig. 1 und 2 sind die Einzelteile der Vorrichtung in solcher Weise eingestellt, daß sie zur Herstellung eines Gestelles nach Fig. 6 dienen können. Das Drahtstück h wird von einem Arm α20 jeder Armgruppe getragen, welcher schräg nach einwärts gegen den Mittelpunkt der Grundplatte geneigt ist. In Fig. 2 ist jenes Drahtstück zwischen den Armen α20 durch zwei punktierte Linien angegeben (in den Höhlungen jener Arme im no Querschnitt). Ein zweiter Halter a22 jeder' Gruppe dient zur Unterstützung des Drahtstückes c, welches den Deckel des Hutes begrenzt.. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat der Deckel dieses Hutgestelles eine glockenförmige Gestalt, welche nach vorn etwas überhängt. Es ist ferner aus. Fig. 2 zu ersehen, daß die Halter α22 zum Festhalten der Drahtstücke für den Deckeldraht außerhalb der Deckelfläche liegen und über das Drahtstück h nach oben vorstehen, wenn letzteres bereits angebracht worden ist.
Die Anordnung der Halter, wie sie eben erwähnt worden ist, ist von größter Wichtigkeit, da es durch sie möglich ist, das Hut- ·.gestell, wenn es fertig gestellt ist, schnell und durch wenige Handgriffe von der Vorrichtung abzunehmen, ohne den Draht zu verbiegen oder sonstwie in seiner Gestalt zu ändern. . .
Bei dem glockenförmigen Deckelteil ist die
ίο Fläche, welche von dem Drahtstück c für den Deckelrand eingeschlossen wird, größer als diejenige, 'welche vom unteren Drahtstück h eingeschlossen wird. Da nun aber die Halter für den Draht c außerhalb der Halter für den Draht h liegen, so kann der fertige Deckel ohne Berührung des Drahtes h mit den zugehörigen Haltern abgenommen werden.
Das Hutgestell, welches in Fig. 1 und teilweise in Fig. 2 veranschaulicht ist, ist mit einer Krempe versehen, welche an den Seiten aufwärts gebogen ist. Die Drahtstücke, aus welchen diese nach aufwärts gebogene Krempe gebildet wird, sind mit 1, 2 und 3 bezeichnet.
Zum Einstellen der Vorrichtung bezw. zum Einstellen der einzelnen Drahthalter für eine bestimmte Hutform kommt ein Modellgestell zur Verwendung, mit dessen Drähten die Halter, nachdem sie vorher an ihrer Lagerstelle an den Gleitstücken £5 etwas gelockert worden sind, in Eingriff gebracht werden. Hierauf wird das Modellgestell durch entsprechendes Einstellen der Halter gespannt und dann die Klemmschraube zur Lagesicherung der Drahthalter bezw. der Haltergruppen angezogen. Hierauf werden dann die Teile b und bl etwas zusammengeklappt, das Modellgestell abgenommen und der Plattenteil bl freigegeben. Der Plattenteil b1 fällt dann in seine ursprüngliche Lage wieder zurück und alle Halter befinden sich nun in der Stellung, in welcher sie zur Anfertigung eines Hutgestelles nach dem Modellgestell verwendet werden können.
Um das Gestell b widerstandsfähig und steif genug zu machen, ist es vorteilhaft, wenn die Drähte f (Fig. 1) in solchen Flächen liegen, welche von einem gemeinsamen Mittelpunkt ausgehen. Um ■ einen solchen Punkt zu schaffen, ist es zweckmäßig, auf dem Gestell oder Fuß B eine nach oben gehende Stange b10 anzuordnen (vergl. Fig. 1, 3 und 4). Die Drähte f werden dann von dem oberen Ende der Stange b10 aus in senkrechten Ebenen derart verlegt, daß sie parallel zu den Führungen £5 verlaufen.
In die Darstellung nach Fig. 2 sind die Drähte f nicht eingezeichnet worden, weil dies die Zeichnung verwirrt hätte. .
Es gibt verschiedene Formen von Hutgestellen, bei denen es nicht notwendig ist, alle Halter einer Gruppe zu verwenden, wie dies beispielsweise aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, wo die Herstellung eines Drahtgestelles nach Fig. 7 veranschaulicht ■ ist. Bei diesem Hutgestell ist ein im wesentlichen kreisrunder Kopfdraht hx vorhanden, der von den Haltern aso der einzelnen Gruppen gehalten wird. Der Deckelteil jenes Gestelles wird von dem Draht c* gebildet, der von den Haltern α32 getragen wird. Die Enden des Drahtes cx stehen vorn und hinten über den Draht M vor. Dieses Hutgestell erfordert nur zwei Halter von jeder Gruppe. Die einzelnen Drähte fx verbinden die Drähte c* und W miteinander.
Was die in Fig. 5 veranschaulichte Ausführungsform betrifft, so sind bei dieser an einer Führung b5 zwei Haltergruppen angebracht, und zwar eine mit drei und eine mit zwei Haltern. Die Einrichtung zum Feststellen dieser Halter kann in derselben Weise ausgeführt werden wie diejenige der oben beschriebenen Halter; auch die Gestaltung und Konstruktion der hier zur Verwendung kommenden Halter kann dieselbe sein wie oben beschrieben. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, diese Doppelgruppierung anzuwenden, um die Herstellung eines Hutgestelies von außergewöhnlicher Form zu erleichtern. Wie ersichtlich,, erfordert diese Ausführungsform noch eine zweite Befestigungsvorrichtung für jede besondere Haltergruppe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Formen von Hutgestellen aus Draht mittels einstellbarer, doppelhebelartiger Tragarme, dadurch gekennzeichnet , daß die gruppenweise angeordneten Tragarme unmittelbar als Greifer ausgebildet und zum Einstellen in der Höhenrichtung mit Längsschlitzen versehen sind, während zum Einstellen in der Brejtenrichtung die Tragzapfen der Tragarme in wagerechten Schlitzen der auf der Tragplatte befestigten Träger verschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT183600D Active DE183600C (de)

Publications (1)

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ID=447599

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DE (1) DE183600C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4919270A (en) * 1987-03-05 1990-04-24 The Stanley Works Pallet assembly for promotional display use and method of making same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4919270A (en) * 1987-03-05 1990-04-24 The Stanley Works Pallet assembly for promotional display use and method of making same

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