DE194397C - - Google Patents

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DE194397C
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DE
Germany
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frame
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194397 KLASSE 86 α. GRUPPE
Zusatz zum Patente 192392 vom 25. Juli 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1907 ab. Längste Dauer: 24.JuIi 1921.
Bei dem Spulengestell für Kettenschermaschinen nach Patent 192392 mit zwei in einem spitzen Winkel zueinander stehenden Rahmen, an denen die Spulen tragenden Spindellatten um eine zu ihrer Längsachse parallele Achse drehbar angeordnet sind, sind an den die beiden Drehzapfen der Spindellatten oben und unten aufnehmenden Schuhen Arme befestigt. Diese Arme sind für jede Spindellatte durch je eine Rundstange und für jede Spulengestellseite gruppenweise durch Schubstangen verbunden, durch deren Verschiebung sämtliche Spulen einer Spulengestellseite nach innen oder außen geschwungen und außerdem die Spannungen der über die Rundstangen abgeführten Garnfäden gemeinsam geregelt werden.
Nach vorliegendem Zusatzpatent ist das Spulengestell nach dem Hauptpatent in der Weise weitergebildet, daß außer den mit den Spindellatten drehbaren Rundstangen parallel zu letzteren und in gleicher Anzahl noch örtlich feststehende Führungsstangen angeordnet sind, welche die Fäden nach ihrer Wegführung von den Rundstangen weiterleiten und dadurch für die Fäden eine unveränderliche Abzugsrichtung vom Spulengestell sichern.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Spulengestells mit der vorstehend gekennzeichneten Weiterbildung ist in Fig. 1 in Draufsicht, in. Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 3 im wagerechten Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2 dargestellt. In Fig. 3 sind die Spulen auf dem einen Rahmen in der zu ihrem Abnehmen geeigneten Stellung nach einwärts und die Spulen auf dem anderen Rahmen in der zum Aufwickeln der Fäden «auf den Kettenbaum geeigneten Stellung nach aufwärts, d. h. in ihrer Normalstellung befindlich, ersichtlich.
Die Spulenrahmen bestehen genau wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent aus einer unteren Wange 1, einer oberen Wange 2 und den Spindellatten 3; in der dargestellten Anordnung sind vier solche Spindellatten vorhanden, deren Zahl aber auch eine andere sein kann, und auf deren jeder beispielsweise sechs Spindeln 4 sitzen. Die Schuhe 5 bzw. 6 an dem oberen bzw. unteren Ende der Spindellatten sind mit den nach außen stehenden Armen 7, 8 besetzt. Diese Schuhe 5, 6 sind in den oberen bzw. unteren Lagerstellen 9 bzw. 10, die auf der Unterfläche der Wange 1 bzw. auf der Oberfläche der Wange 2 befestigt sind, drehbar eingesetzt. Die unteren Rahmenwangen 1 ruhen auf den Querhölzern 12, 13 auf, und die oberen Rahmenwangen 2 werden durch einen Querriegel 14 auseinandergehalten. ■
Die freien Enden der Arme 7 an den oberen Schuhen 5 sind gruppenweise durch eine Schubstange 15 bzw. 16 miteinander verbunden. Durch diese Schubstangen 15 bzw. 16
werden sämtliche Spindellatten eines Rahmens mit ihren Spulen gleichzeitig aus der Stellung Fig. ι und 2 in die Stellung Fig.. 3 (unterer Teil) übergeführt.
Zum gleichzeitigen Ausschwingen der Spindellatten eines Rahmens kann der eine Schuh, z. B. der Schuh an der einen äußersten Spindellatte, mit einem Handgriff 18 besetzt sein, bei dessen Erfassen und Drehen sich die Spindellatten gleichzeitig um eine zur Längsachse der betreffenden Spindellatte parallele Achse nach einwärts und auswärts schwingen lassen.
Ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen, könnten die verschiedenen Spindellatten durch Arme verbunden sein, die — statt an den oberen — an den unteren Schuhen sitzen; ebenso könnten auch die Verbindungsstangen zur gleichzeitigen Verstellung der Spindellatten wegfallen, so daß sich diese unabhängig voneinander bewegen lassen, oder es könnten die Spindellatten zu Gruppen zu zweien oder mehreren, statt zusammen, verbunden sein.
Die oberen und unteren Arme 7 und 8 jeder Spindellatte 3 sind durch feste oder drehbare Rundstäbe 17 zur Anlagerung der von den einzelnen Spulen nach dem Kettenbaum laufenden Fäden miteinander verbunden; diese hohl ausgeführten Rundstäbe sind auf die Achse 19 aufgeschoben, die aber auch als Führung selbst dienen kann.
Die Weiterbildung eines Spulengestelles von der Anordnung nach dem Hauptpatent besteht nun nach der Erfindung darin, daß seitlich an und in geeignetem Abstande von einem jeden Hauptrahmen ein zweiter einstellbarer Rahmen 20 bzw. 21 angeordnet ist. Jeder Rahmen 20 bzw. 21 ist aus einer unteren Wange 22, einer oberen Wange 23 und aus beide Wangen miteinander verbindenden, örtlich feststehenden Führungsstangen 24 gebildet. Diese Führungsstangen laufen parallel zu den mit den Spindellatten 3 drehbaren Rundstangen 17 und sind in gleicher Anzahl wie letztere angeordnet. Die Hilfsrahmen 20,21 sind durch Platten 25 bzw. 26 unten an den Querhölzern 12, 13 und oben an den Spindelrahmen befestigt. Diese Platten 25, 26 bestehen ebenso wie die Platten an den anderen Hilfsrahmen vorzugsweise aus zwei gegeneinander einstellbaren Teilen. Zu diesem Zweck ist in dem einen Plattenteil ein Schlitz 27 mit eingestecktem, in den anderen Plattenteil hinragendem und mit Muttern 29 (Fig. 3) besetztem Bolzen 28 vorgesehen, um den oberen Teil des Hilfsrahmens nach Bedarf gegen den Hauptrahmen einstellen zu können.
Die örtlich feststehenden, gegebenenfalls nur um ihre Längsachse drehbaren Führungsstangen 24 in dem Hilfsrahmen leiten durch zweckentsprechende Anordnung die Fäden nach ihrer Wegführung von den Rundstangen 17 richtig weiter nach dem Kettenbaum und sichern dadurch, unbeschadet um die jeweilige Lage der einzelnen Spule bei ihrer Schwingbewegung aus der normalen Außenstellung in die zu ihrem Abnehmen dienende Innenstellung, eine unveränderliche Abzugsrichtung vom Spulengestell.
Beim Einwärtsschwingen der Spule zu ihrem Abnehmen ist der von ihr ablaufende Faden gegen Durchschneiden, Abschaben oder Verwirren über dem Spulenende durch die Rundstange 17 gesichert, die bei ihrem Ausschwingen zusammen mit der Spule den Faden von der Spulenoberfläche weg über sich hinweggehen läßt, ehe der Faden nach der zugehörigen Führungsstange 24 gelangt.
Durch die beschriebene Anordnung können eine oder mehrere Spindellatten nach Bedarf nach einwärts geschwungen werden, ohne irgendwie die Abzugsrichtung des Fadens vom Rahmen nach dem Kettenbaum zu beeinträchtigen, während die Fäden beim Einstellen der Spulen nach einwärts gegen Abschaben oder Verwirren gesichert sind, wenn die mit den Spindellatten gemeinsam. ausschwingenden Führungsstangen in ihre Arbeitsstellung übergeführt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spulengestell für Kettenschermaschinen nach Patent 192392, dadurch gekennzeichnet, daß außer den mit den Spindellatten (3) drehbaren Rundstangen (17) parallel zu letzteren und in gleicher Anzahl noch örtlich feststehende Führungsstangen (24) angeordnet sind, welche die Fäden nach ihrer Wegführung von den Rundstangen (17) weiterleiten und dadurch für die Fäden eine unveränderliche Abzugsrichtung vom Spulengestell sichern.
2. Spulengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Hilfsrahmen (22, 23) vereinigten Führungsstangen (24) gegen die Spindellatten einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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