DE932347C - Flugzeug mit wenigstens einem Paar zum Rumpf feststellbaren Schlagfluegeln - Google Patents

Flugzeug mit wenigstens einem Paar zum Rumpf feststellbaren Schlagfluegeln

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DE932347C
DE932347C DER5279A DER0005279A DE932347C DE 932347 C DE932347 C DE 932347C DE R5279 A DER5279 A DE R5279A DE R0005279 A DER0005279 A DE R0005279A DE 932347 C DE932347 C DE 932347C
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DER5279A
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Albert Ritzi
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeug mit wenigstens einem Paar zum Rumpf feststellbaren Schlagflügeln Es sind zeitweilig zu Schwingenflügen benutzbare Segelflugzeuge vorgeschlagen worden, bei denen jeder rechts und links des Rumpfes befindliche Tragflügel zum Rumpf entweder feststell- oder lösbar ist. Im letzteren Fall führt der Flügel auf-und niedergehende Bewegungen aus, die vom Flugzeugführer aus betätigt werden, indem er einen Motor in Gang setzt, der zwei parallel zur Mittelachse des Rumpfes gelegene Kurbelwellen antreibt.
  • Gegenüber diesem bekanten Flugzeugtyp liegt der vorliegenden Erfindung der Gedanke zugrunde, ein Sportflugzeug zu schaffen, das, wenn es mittels Segelflugs eine gewisse Höhe in der Luft erreicht hat, nach Lösung der Entsperrungsmittel der Tragflügel am Rumpf deren handliche Betätigung zu zeitweiligen Schwingenflügen erlaubt. Erfindungsgemäß ist daher zur gleichzeitigen periodischen Änderung des Flügelanstellwinkels und der wirksamen Tragflächengröße das Holmsystem jedes Flügels mittels einer sie verbindenden hinteren Stange in Längsführungen der Rumpfseitenwände gleitbar angeordnet, während ein weiter vorn aus der Holmträgerplatte hervorstehender Zapfen durch j e eine in den Rumpfseitenwänden gelagerte Kurbel, die zweckmäßig durch eine gemeinsame, den Rumpf quer durchsetzende Antriebswelle verbunden sind, in kreisende Bewegung versetzt wird. Dabei erfolgt gleichzeitig über zweckmäßig ausgebildete und angeordnete Mittel eine periodische Verschwenkung der Tragflächenelemente im Sinne einer Vergrößerung find Verkleinerung der wirksamen Tragfläche. Die Tragflächen schieben sich somit gewissermaßen jeweils über ein Luftkissen und drücken sich auf dieses nach unten und hinten- ab.
  • Wie der Erfindungsgedanke im einzelnen durchführbar ist und welche Fortschritte dabei erzielbar sind, ist aus einem in den Fig. I bis: Io der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu ersehen, das erläutert wird. In der Zeichnung stellt dar Fig. I eine Ansicht von oben auf das Flugzeug indem Augenblick, wo jeder voll entfaltete Schlagflügel mit seiner Holmwurzel bei deren Hinweg die vordere Totlage des Kurbelantriebs erreicht hat, Fig. 2 eine Stirnansicht auf Fig. I, betrachtet auf jede Holmwurzel beider Schlagflügel, Fig. 3 eine Seitenansicht auf Fig. I und 2; Fig. 4 bruchstückweise die Seitenansicht auf Fig. 3, jedoch in einer Zwischenlage des Kurbelantriebs, Fig.5 den Querschnitt durch die Holmwurzel mit ihrer Lagerstelle an einem mit dem Kurbelantrieb gelenkig verbundenen Pleuelkörper, gemäß Linie I-II der Fig. I, Fig.6 den Querschnitt durch die Holmwurzel und die von ihr nach hinten verlaufende Tragfläche, gemäß Linie III-IV der Fig. I, Fig. 7 den Querschnitt durch eine Einzelheit, Fig. 8 die Einzelheit nach Fig. 7 im Schaubild, Fig. 9 eine Ansicht von oben auf das Flugzeug mit nach hinten geschlagenen Schlagflügeln und Fig. Io eine Seitenansicht auf Fig. 9.
  • Das aus zwei ringartig gestalteten Flacheisen I bestehende Untergestell, das durch eine über den Ringumfang verteilte Mehrzahl von Bolzen 22 versteift ist, trägt oben den U-förmig profilierten, nach vorn ansteigenden Rumpf Ia. Das Gestell I, Ia, 22 ist mit drei Rädern 2, 2a ausgestattet, um es leichter zur gewünschten Stelle zu bringen. Der Führer, dessen nicht dargestellter Sitz zwischen den beiden ringartigen Flachbändern I unterhalb des Rumpfes ja angeordnet ist, kann dabei die Pedale 26 betätigen, deren Kurbelachse mittels des Kettentriebs 25 das Hinterradpaar 2 in Drehung versetzt; die Lenkung selbst ist nicht dargestellt.
  • In die Seiten des Rumpfes Ia sind parallele Längsführungen, die schematisch als Längsschlitze dargestellt sind, eingelassen. Sie werden von einer Stange 15 durchsetzt, deren Ende je in eine Holmträgerplatte 3 eingreifen. Letztere führen pleuelartige Bewegungen aus, und zwar auf Grund der Verbindung der Stange 15 mit einem Kurbelantrieb. Dieser Kurbelantrieb besteht aus einer in den Seiten des Rumpfes ja gelagerten und sie quer durchsetzenden Achse 14, mit je einer Kurbel Io an den beiden Enden. Die Kurbelzapfen 16 sind dabei an den vorerwähnten Pleuelarmen 3 angelenkt. Eine nach vorn zu z. B. an dem Bolzen 22a und mit ihrem Ende an der Stange 15 befestigte Schraubenfeder 23 ist bestrebt, die Stange 15 nach vorn zu ziehen. Die Feder wird auf dem Hinweg der Stange (Fig.4) entspannt, während sie auf dem Stangenrückwege gespannt werden muß. Diese Spannung zu bewirken, ferner das Hin- und Rückbewegen der Stange 15, die Drehungen der Kurbeln Io und das Tragen der beiden eigenartig gebauten Trag- oder Schlagflügel, die später noch geschildert werden, sowie das Steuern der Tragteile zu bewirken, ist Aufgabe des Pleuelarmpaares 3. Letzteres wird durch die Hand des Flugzeugführers betätigt, weshalb jeder Pleuelarm mit einer nach unten gerichteten Handhabe 24 versehen ist. Letztere ist zweckmäßig halbringförmig nach unten gerichtet.
  • Jeder der beiden Pleuelarme 3 ist Träger einer Holmwurzel. Letztere ist rahmenartig und in sich starr ausgebildet. Ihrerseits ist sie Träger einer hinteren Flügelfläche und eines Mittels, das während der jeweiligen kreisenden Bewegungen, welche die Flügel zusammen mit ihren zugehörigen Pleuelarmen um die Kurbelzapfen 16 vollziehen, eine Verstellung der Tragflächengröße der Flügel verursacht.
  • Im Beispielsfalle besteht der Holmwurzelrahmen aus zwei parallel zueinander liegenden Rundstäben 6a, die an jedem ihrer Enden durch einen Abschlußkörper 7 bzw. 7a starr verbunden sind. Außerdem sind die Holmstäbe 6a durch eine Mehrzahl von Querstücken 6 untereinander versteift. Jedes Querstück 6 wird zu diesem Zweck von dem Stabpaar 6a durchquert, mit demselben befestigt und Träger je eines der nach hinten gerichteten Schwinghebel 4a, die zueinander parallel gerichtet und in einer der Zahl der Querstücke 6 entsprechenden Anzahl vorgesehen sind. Das um einen senkrechten Bolzen 17 des jeweiligen Querstückes 6 drehbare Vorderende des Schwinghebels 4a trägt in Richtung auf die hintere Flügelkante 211 den Vorderrand des vorzugsweise aus Leichtmetallblech bestehenden Tragflächenteils 4. Die Teile 4 bilden, reihenweise nebeneinander geordnet, die eigentliche Tragflächengesamtheit eines Schlagflügels. Die parallel zueinander verlaufenden Seitenkanten jeden Tragflächenteils 4 oder Elements zwingen- ihm eine gleiche Breite auf. Die Hinterkante eines jeden Tragflächenelements verläuft schräg. Um je eine Spaltfuge zwischen der Seitenkante mit derjenigen des benachbarten Elements 4 zu vermeiden, unter- oder überlappt die Seitenkante eines Elements die betreffende des nächstfolgenden schuppenartig.
  • Bei der in Fig. i in vollen Linien dargestellten Tragflächenlage zur zugehörigen Holmwurzel bilden die Hinterkanten der gleichreihigen Tragflächenelemente 4 eine einzige schräge Gerade, die sich vom Beginn des dem Rumpf zugekehrten Elements an bis zum Ende des letzten Elements 4 der.zugehörigen Holmwurzel stetig nähert. Die in Fig. i gestrichelte Darstellung zeigt diejenige Stellung, welche der Flügel einnimmt, wenn die hintere Totlage des Kurbelpaares erreicht ist.
  • Parallel zu den Stäben 6a der Holmwurzel liegt über der Oberfläche der Schwinghebel 4a ein Flachstabschieber 5, der an die' einzelnen Schwinghebel 4a mittels Gelenkbolzen 18 verbunden ist.
  • Um einen, mehrere oder alle der Drehbolzen 17 der Querstücke 6 ist - eine Schraubenfeder 8 gewunden, deren eines Ende an der Holmwurzel und deren anderes Ende am Schwinghebel 4a befestigt ist. Jede dieser Federn 8 ist bestrebt, die in Betracht kommende Schwinghebelreihe und damit auch deren Schieberstäbe 5 nach auswärts, also entgegengesetzt zur Richtung nach dem Rumpf hin zu verstellen.
  • Diesem Bestreben wirkt ein Steuerungsmittel des Schieberstabes 5 entgegen. Es besteht für jeden Flügel aus einem Zugorgan I3, dessen eines Ende am Schieberstab 5 angreift, wobei das Zugorgan über die Rolle I2a eines am Rumpfsteg gelagerten Rollenträgers I2 geführt wird und mit dem anderen Ende im hinteren Teil des zugeordneten Pleuelarmes 3 befestigt ist. Im Beispielsfall hat der Rollenträger I2 zwei übereinander auf einer geneigt angeordneten Achse gelagerte Rollen I2a, die gegen Abrutschen des Zugorgans I3 durch U- oder O-förmig gestaltete, mit den Enden ihrer Schenkel am Rollenträger befestigte Flachstäbe I2b gesichert sind. Der Rollenträger ist hierbei zweckmäßig nach vorn gerichtet am Rumpfsteg befestigt.
  • Der nach dem Rumpf zu liegende Abschlußkörper 7 der Holmwurzel 6, 6a, 7, 7a ist durchbohrt. Durch die Bohrung greift ein aus der Oberfläche des dem Abschlußkörper 7 benachbarten Pleuelarmes 3 hervorstehender, oben mit einem Kopf versehener Bolzen II. Der mittlere Teil des Bolzens II ist von einer kräftigen Schraubenfeder 9 umwunden, deren eines Ende am zugehörigen Pleuelarm, deren anderes Federende am Abschlußkörper 7 befestigt ist. Die Feder bildet sowohl einen elastischen Sitz für den Abschlußkörper 7 wie auch einen Widerstand, der dem Nachhintenschwenken der Holmwurzel mit ihrer aus der Elementenreihe 4 bestehenden Flügeltragfläche entgegenwirkt, ohne dieses jedoch im Bedarfsfalle zu verhindern. Ein Nachvornschwenken des betreffenden Flügels wird durch einen auf dem Pleuelarm 3 angeordneten Anschlag I9 für die Holmwurzel verhindert.
  • Angenommen, vor Beginn der nach vorn gerichteten Bewegung nähme die Stange I5 ihre hinterste Endlage ein, so entspricht dieser Lage die in Fig. I gestrichelt dargestellte Flügelstellung. Die Feder 23 ist dabei gespannt; die beiden Kurbeln Io befinden sich in ihrer hinteren Totlage. Sofort bei Beginn der nach vorn gerichteten Bewegung der Stange I5, unterstützt von der sich entspannenden Feder 23, fangen die Schieber 5 an, sich nach dem Rumpf hin zu bewegen; dabei richten sich die Pleuelarme 3 zusätzlich zu der der Stange I5 vorgeschriebenen Führungsbahn, den Kurbelzapfen I6 folgend immer mehr auf.
  • Bei dieser Vorwärtsbewegung lassen die Holmwurzeln durch ihre Durchbrechungen die Luftmasse ohne weiteres durchtreten.
  • Haben im Verfolg der Bewegung die Kurbeln Io eine nach oben senkrechte Lage eingenommen, dann befinden sich die Holmwurzeln in der steilsten Stellung, während die Hinterkanten der Tragelemente ihre tiefste Lage auf dem Hinweg einnehmen. Auf der Kurbelkreisstrecke von der vorerwähnten Kurbellage bis zum vorderen Totpunkt beider Kurbeln - Fig. 4 zeigt in der gestrichelten Zwischenlage der Kurbeln noch nicht die vordere Totlage der letzteren - ist die volle Entfaltung der Tragflächenteile 4 erreicht, und die Feder 23 ist völlig entspannt. Jede der Holmwurzeln mit den zugehörigen Tragflächenelementen 4 stehen dabei in waagerechter Stellung.
  • Bei dem nun beginnenden Rückweg der Stange I5 und beider Flügel werden die Streckenteile der Zugorgane I3 zwischen den Befestigungsstellen an jedem Schieberstab 5 und dem Rollenträger I2 länger. Die Schieberstäbe müssen sich also allmählich nach auswärts verstellen, die Feder 23 spannt sich an, und die Tragflächengröße der Elemente 4 verringert sich zunehmend. Die Hinterkanten der letzteren durchschneiden hierbei gewissermaßen die Luftmasse, wobei die Durchbrechungen der Holmwurzeln wieder die Luftmassen, jetzt allerdings im Gegenstrom wie auf dem Hinweg durchtreten lassen, bis die hintere Totlage wieder hergestellt ist. Das beschriebene Spiel der bewegten Teile wiederholt sich dann.
  • An jedem Pleuelarm 3 ist ein zweiter Anschlag 2o befestigt und eine zweiarmige Klinke 2I, 2Ia an ihm angelenkt, deren einer Arm nach oben reicht und in eine Maulöffnung ausmündet, während der nach unten gerichtete Klinkenarm 2Ia einen Handgriff bildet. Fühlt der Flugzeugführer, daß seine Kräfte durch die Pleuelbetätigung zu erlahmen beginnen, so erfassen seine Hände die beiden Handgriffe 2Ia und bewegen die Klinken 2I so, daß die Mäuler derselben je einen der Stäbe 6a beider Holmwurzeln umgreifen und dadurch die Flügel am Rumpf feststellen. Der Führer kann dann zum Segelflug übergehen oder aus diesem landen. Zum Hinterschwenken um je den Bolzen II wird jeder Flügel am auswärtigen Ende entgegen dem Widerstand der Federn 9 bewegt und durch Anbinden an je einen Anschlag 2o festgelegt.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Flugzeug mit wenigstens einem Paar bei Ausübung von Segelflügen zum Flugzeugrumpf feststellbaren Schlagflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen periodischen Änderung des Flügelanstellwinkels und der wirksamen Tragflächengröße das Holmsystem jedes Flügels mittels einer sie verbindenden hinteren Stange (15) in Längsführungen der Seitenwände des Rumpfes (ja) gleitet, während ein weiter vorn aus der Holmträgerplatte (3) hervorstehender Zapfen (16) durch je eine in den Rumpfseitenwänden gelagerte Kurbel (io), die zweckmäßig durch eine gemeinsame, den Rumpf quer durchsetzende Antriebswelle (14) verbunden sind, in kreisende Bewegung versetzt wird, wobei gleichzeitig über an dem Holmsystem (6a) angeordnete Schwinghebel (4a) die Schieberstange (5) und an letzterer befestigte, über Umlenkrollen (i2, i2a) an die Holmträgerplatte (3) angelenkte Seilzüge, Ketten od. dgl. (13) eine Verschwenkung der Tragflächenlamellenelemente (4) unter dem Einfluß von Torsionsfedern (8) erfolgt.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15) mit dem Zapfen (16) der Holmwurzel gelenkig verbindende, von Hand betätigte Mittel je aus einem bei der Kurbelumdrehung pleuelartige Ausschläge vollziehenden Arm (3) besteht, an dem vorn das der Seitenwand des Rumpfes (Ia) benachbarte Ende (7) des Holmes befestigt ist.
  3. 3. Flugzeug nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden in sich starren Holm (6a) eine entlang desselben nach auswärts und zum Rumpfgestell (I, Ia) hin verstellbare Flügelfläche angeschlossen ist, die aus einer Reihe zweckmäßig gleichmäßig breiter Tragflächenelemente (4) besteht.
  4. 4. Flugzeug nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß an jedem Hohmsystem eine der Anzahl der Tragflächenelemente entsprechende Zahl nach hinten gerichteter Schwinghebel (4a) drehbeweglich gelagert ist, wobei jeder Schwinghebel Träger des Vorderrandes seines Tragflächenteils (4) ist, ferner alle Schwinghebel (4a) gleicher Reihe zwischen Holmwurzel und Vorderrändern der Tragflächenteile (4) mit ihrem Schieber (5) gelenkig (bei 18) verbunden sind und mindestens eine Federkraft (8) der Holmwurzel bestrebt ist, den Schieber und die mit ihm zusammenhängenden Teile (4, 4a) entgegen dem Zug eines an ihm (5) angreifenden Seilzuges (13) nach auswärts zu verschwenken.
  5. 5. Flugzeug nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenkanten aller Tragflächenteile (4) bei deren voller Entfaltung parallel zur Achsmittellinie des Rumpfgestells (I, Ia) verlaufen, wobei die eine Seitenkante die ihr benachbarte Seitenkante des nächstfolgenden Tragflächenteils etwas schuppenartig unter- oder überdeckt, während die Hinterkanten aller Tragflächenteile (4) gleicher Reihe bei voller Entfaltung eine schräg verlaufende Gerade bilden, die sich, von dem dem Rumpfgestell (I, Ia) benachbarten Tragflächenteil bis zum letzten Teil (4) gleicher Reihe der zugehörigen Holmwurzel stetig nähert.
  6. 6. Flugzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Holmsystem jedes Flugzeugflügels rahmenartig ausgebildet ist.
  7. 7. Flugzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Holmsystem aus zwei parallel verlaufenden Längsstäben (6a), einer der Zahl der zugeordneten Tragflächenelemente (4) entsprechenden Anzahl von den Längsstäben schlüssig durchsetzten und mit ihnen (6a) befestigten Querstücken (6) sowie aus jedes Ende des Längsstabpaares starr verbindenden Abschlußkörpern (7, 7a) besteht. B.
  8. Flugzeug nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinem einen Ende am Pleuelarm (3), mit seinem anderen Ende am Schieber (5) angreifende Steuerungsmittel eines jeden Schlagflügels durch ein Seil, eine Kette od. dgl. (13) gebildet ist, welches, zu je einem am Rumpf (I, Ia) vorgesehenen Leitmittel (12, I2a) geführt, den Bewegungen genannter Teile (3, 5) folgen kann. g.
  9. Flugzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zugorgan (13) beider Schlagflügel vom zugehörigen, zweier gleichachsig übereinander angeordneten, am selben Träger (12) des Rumpfrückens gelagerten und gegen sein Abrutschen gesicherten Leitmittel (I2a) geführt ist. Io.
  10. Flugzeug nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stange (15.) und einem Vorderteil des Rumpfgestells (I, Ia) eine Zugfeder (23) angeordnet ist, die während der Vorbewegung des Holmsystems und seiner Tragflächenreihe (4) entspannt, dagegen während der Rückbewegung genannter Teile gespannt wird.
  11. II. Flugzeug nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pleuelarm (3) Träger eines vom Flugzeugführer zu betätigenden Handgriffs (24) ist.
  12. I2. Flugzeug nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff einen nach unten gerichteten Ringbogen (24) bildet.
  13. 13. Flugzeug nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pleuelarm (3) Träger einer an ihm einendig angelenkten Klinke (21) ist, deren oberes Ende an einen benachbarten Teil (6a) des zugehörigen Holmes (6, 6a, 7, 7a) gegebenenfalls festgestellt werden kann.
  14. 14. Flugzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke zweiarmig (21, ZIa) und der gewinkelt zum oberen Klinkenarm (21) verlaufende untere Arm (2Ia) als Handgriff ausgebildet ist.
  15. 15. Flugzeug nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dem Rumpf (I, Ia) benachbarte Abschlußkörper (7) des Holmsystems (6, 611, 7, 711) in der zugeordneten Holmträgerplatte (3) über Bolzen (i i) drehbeweglich gelagert ist, wobei das Ausschwingen des Holmsystems um den Bolzen (i i) nach vorn durch einen Anschlag (ig) des Pleuelarmes (3) und gegen Ausschwingen nach hinten durch ein um den Bolzen (ii) gelegtes Widerstandsmittel (9) begrenzt wird.
  16. 16. Flugzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das um den Bolzen (ii) gelegte Widerstandsmittel (9) eine Schraubenfeder ist, die mit ihrem einen Ende am zugeordneten Abschlußkörper (7) des Holmsystems (6, 611, 7, 711), mit ihrem anderen Ende am benachbarten Pleuelarm (3) befestigt ist. .
  17. 17. Flugzeug nach den Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach Lösung der Zugorgane (13) eines jeden Schlagflügels, letzterer entgegen der Kraft seines Widerstandes (9) um 9o° zum zugehörigen Bolzen (II) nach hinten ausschwenkbar, und der Schlagflügel durch beliebige Mittel starr mit einem hinteren Anschlag (2o) seines Pleuelarmes (3) verbindbar ist.
  18. 18. Flugzeug nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmig profilierte Rumpf (ja) mit der von einem Paar zweckmäßig ringförmiger, durch Verbindungsmittel (22) starr verbundener Seitenschilde (i) getragen wird und in seiner Länge vorn ansteigt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 679 249, 27o 699.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE270699C (de) *
DE679249C (de) * 1937-07-09 1939-08-01 Bertold Busch Schwing- und Segelflugzeug

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE679249C (de) * 1937-07-09 1939-08-01 Bertold Busch Schwing- und Segelflugzeug

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