DE548488C - Luftschiffankerwagen mit Seilklemmen - Google Patents

Luftschiffankerwagen mit Seilklemmen

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DE548488C
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rope
landing
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DE1930548488D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/66Mooring attachments

Description

  • Luftschiffankerwagen mit Seilklemmen Für Luftschiffe werden verschiedene Landungseinrichtungen gebaut, unter anderen auch solche, bei welchen das Landungsseil durch auf einem Wagen angeordnete Seilklemmen erfaßt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zeigen die Abb. i bis 6 verschiedene Einzelheiten der Einrichtung in schematischer Ansicht und Draufsicht.
  • Vor der Luftschiffhalle ist ein in Draufsicht gesehen, bogenförmiges Landungsgerät 2 angeordnet (Abb. i), welches auf Säulen 3 befestigt und mit diesen mittels Drahtseilen oder Trägereisen 4 versteift ist (Abb.2 und 3). Das Landungsgerüst :2 besteht aus einzelnen voneinander durch einen Spalt 5 getrennten Elementen 6 (Abb.2), welche in einer nach außen gerichteten Spitze enden. Die gegen die Innenseite des Landungsgerfistes 2 zugekehrte Breitseite der Elemente bildenden U-Eisen 7, 8 bilden eine Fahrbahn für den später zu beschreibenden Einholwagen. Das eine Ende des Spaltes 5 ist durch. eine federnde Zunge g und das andere desselben durch eine Riegelstange io abgeschlossen. Diese Riegelstange io gleitet in Führungen i i und ist an der einen Seite mit Verzahnung 12 versehen. In diese Verzahnung greift ein Zahnsegment 13 ein, welches auf dem Arm 14 eines zweiarmigen Hebels 14, 15 mit Drehpunkt 16 sitzt (Abb.4). Der zweiarmige Hebel 14, 15 steht unter Federwirkung, so daß er nach seiner Betätigung wieder in seine ursprüngliche Lage zurückschnellt. Der Einholwagen (Abb.4, 5, 6) besteht aus einem Wagengestell 17 von beliebiger Ausführung, welches z. B. in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Profileisen besteht. Die Räder 18 des Einholwagens sind nach Art der Raupenräder ausgebildet, um die Spalten 5 zu überbrücken. Zu diesem Zwecke sind je zwei Räder durch ein endloses Gelenkband ig miteinander verbunden (Abb.6). Die Räder 18 laufen in den U-Eisen 7 und B. Am Einholwagen ist in der Fahrtrichtung vorn ein Ablenkeisen 20 angebracht, welches an seinem rückwärtigen Ende mit dem Eisen 20' eine Gabel bildet. Am `Vagen 17 ist ein Zugseil 21 befestigt, mittels welchem der Wagen 17 und das an demselben hängende Luftschiff mittels einer Winde 22 gegen die Herabholungsstelle gezogen werden kann (Abb. i). Ein zweites Zugseil 24 (Abb. -. und i ) dient dazu, um den Wagen wieder in seine Einholstellung auf dem Gerüst i zurückzuziehen und wird dieses letztere Seil mittels der Winde 23 betätigt. Beide Zugseile laufen zwischen und auf Rollen 27, 28 (Abb. 4).
  • Der Bogen des Landungsgerüstes wird soweit als möglich geschlossen gebaut, damit die landenden Luftschiffe möglichst in jeder Richtung zwischen zwei Elemente 6 gelangen können. Vor der Landung läßt das Luftschiff ein entsprechend langes Seil 25 (Abb. und 4) mit einem entsprechend großen Gewicht am Ende herab, welches Gewicht einen größeren Durchmesser hat als die Breite des Spaltes 5. Das in der Richtung des Pfeiles a der Abb.2 sich bewegendeSeil25 gelangt inirgendeinen Spalt 5, v erschwenkt bei der Einfahrt in den Spalt 5 die federnde Zunge 9, welche, sobald dieselbe das Seil 25 v erläßt, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückschnellt, so daß sich das Seil 25 in dem durch die Profileisen des Elementes 6, der Zunge 9 und der Riegelstange io gebildeten geschlossenen Raum 26 befindet (Abb. 2). Nunmehr wird der Wagen 17 mittels der Winde 22 und des Zugseiles in Bewegung gesetzt, wobei derselbe mittels seines nach unten gerichteten Ansatzes 26 (Abb. 5) sämtliche Hebelarme 15, über welche er fährt, verschwenkt, welche sodann nach ihrer Betätigung wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehren und während ihrer Bewegung mittels des Zahnsegmentes 13 die Zahnstange io, 12 verschieben, d. h.'den Raum 26 im Spalt 5 öffnen und die Zahnstange io, 12 wieder zurückschieben, d. h. den Raum 26 schließen. Schließlich gelangt der Wagen 17 mit seinen Ablenkeisen 2o zu jenem Raum 26, in welchem sich das Seil 25 befindet. Durch die Bewegung des Wagens 17 und des Ablenkeisens 2o in der Richtung des Pfeiles b der Abb. 4 wird das Seil 25 nach Öffnen der Zahnstange io, 12 aus dem Spalt 5 geschoben und gelangt schließlich in die Gabel 2o, 2o' außerhalb der Schienen 7, 8 und der Führungsrollen 27, 28. Der Einholwagen 17 schleppt nunmehr das Luftschiff auf den Schienen 7, 8 und 7', 8' mittels des Seiles 25 unbehindert bis zu jener Stelle, wo das Luftschiff mit einer nicht dargestellten Winde bis zu der Höhe herabgeholt wird, in welcher es z. B. mittels auf den Schienen 29 rollender Wagen oder in einer anderen Art und Weise, welche nicht mehr Gegenstand der Erfindung ist, in die Halle i gezogen werden kann.
  • Statt eines Wagens 17 kann auch je ein Wagen auf beiden Seiten des Gerüstes?, laufen, in welchem Falle natürlich je zwei Winden 22, 23 nötig sind. Es können aber auch je zwei Wagen. als Zwillingswagen. auf beiden Seiten laufen, wenn z. B. das Luftschiff zwei Seile 25 herabläßt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Luftschiffankerwagen mit Seilklemmen, gekennzeichnet durch ein bogenförmiges Landungsgerüst (2) mit nach außen spitzen, nach innen breiten, auf einer Fahrbahn (7, 8) gleitenden Elementen (6) mit dazwischenliegendem Spalt, der nach außen durch eine federnde Zunge (9), nach innen durch eine Riegelzahnstange (io) abgeschlossen wird, welche mittels eines Zahnsegmentes (13) und eines unter Federwirkung stehenden zweiarmigen Hebels (14, 15) bewegt wird.
  2. 2. Landungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit in den Profileisen (7, 8) laufenden Rädern (18) versehenen Einholwagen (17) mit einem in der Fahrtrichtung vorn befindlichen Ablenkeisen (2o), welches an seinem weiter nach hinten gelegenen Ende mit dem Eisen (2o') eine das Seil (25) aufnehmende Gabel bildet.
  3. 3. Landungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (18) des Wagens nach Art der Raupenräder paarweise von einem Gelenkband (i9) umfaßt sind.
  4. 4. Landungseinrichtung nach Anspruch 2 und' 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (17) mit einem Zugseil (21) zum Einholen und einem Zugseil (24) zum Zurückziehen auf das Gerüst (2) versehen ist.
  5. 5. Landungseinrichtung nach Anspruch 2-bis 4, gekennzeichnet durch einen vom Wagen (17) nach unten reichenden, die Arme (15) der zweiarmigen Hebel (14, 15) betätigenden Ansatz (26).
DE1930548488D 1930-09-09 1930-09-09 Luftschiffankerwagen mit Seilklemmen Expired DE548488C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112478123A (zh) * 2020-11-27 2021-03-12 中国科学院空天信息创新研究院 系留气球锚泊设施鼻塔端部结构

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112478123A (zh) * 2020-11-27 2021-03-12 中国科学院空天信息创新研究院 系留气球锚泊设施鼻塔端部结构
CN112478123B (zh) * 2020-11-27 2022-06-17 中国科学院空天信息创新研究院 系留气球锚泊设施鼻塔端部结构

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