DE816404C - Laufwagen fuer Haengebahnen - Google Patents

Laufwagen fuer Haengebahnen

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DE816404C
DE816404C DEM2305A DEM0002305A DE816404C DE 816404 C DE816404 C DE 816404C DE M2305 A DEM2305 A DE M2305A DE M0002305 A DEM0002305 A DE M0002305A DE 816404 C DE816404 C DE 816404C
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DEM2305A
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Martin Messner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G9/00Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity
    • B65G9/006Arresting, braking or escapement means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Laufwagen für Hängebahnen Bei Hängelahnen mit Laufwagen, wobei letzterer mit Rollen ausgestattet ist, die auf einer Laufschiene aufliegen, muß das eine Mal der Laufwagen an der einem und das andere Mal an einer anderen Stelle der 1 .aufschiene halten. Es richtet sich dies stets danach, wo z. B. das von einer Greifereinrichtung des Iaufwagens erfaßte Gut abgeladen werden soll.
  • Au der Al>ladestelle muß also der Wagen angehalten werden.
  • Um dies zu erreichen, hat man bei Hängebahnen die I,aufschiene mit Hemmschuhen ausgestattet, die iii tliständen voneinander liegen, so daß bei einem Durchlaufen des Laufwagens dieser die Hemmschuhe liassieren muß, und da diese normalerweise in dem Bereich der Bewegungsbahn des Laufwagens liegen, wird beim Fortbewegen des Laufwagens dieser von dem ihm am nächsten liegenden Hemmschuh festgehalteii. Wenn diese Haltestelle aber nicht die ;\l)la(lestelle ist, dann muß der im Wege stehende Hemmschuh beseitigt werden, damit der Wagen vorbei kann. Er trifft dann bei der Weiterfahrt auf den nächsten Hemmschuh auf, der wieder ausgelöst werden muß usw.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß jeder einzelne Hemmschuh für sich mit Ausrückstellen versehen werden und außerdem ein Bedienungsmann der Reihe nach die Hemmschuhe betätigen muß, so lange, bis der Wagen die Abladestelle erreicht hat.
  • Diese Arbeitsvorgänge sind nicht nur umständlich, sondern auch zeitraubend.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an dem Laufwagen, die es gestattet, vom Laufwagen aus die einzelnen Hemmschuhe auszurücken, und es besteht das Neue darin, daß eine am Wagen angeordnete, die Hemmschuhe steuernde ausrückbare Schiene vorgesehen ist, welche mit den Hemmschuhen zusammenarbeitet. Zweckmäßigerweise liegt die Steuerschiene in Längsrichtung zwischen den beiden Laufrollen des Wagens, und zwar so, daß die obere Kante der Steuerschiene in gleicher Höhe liegt wie die Scheitelpunkte der Laufrollen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist diejenige, gemäß welcher die Steuerschiene von Schwenkhebeln getragen wird, die im Laufwagen gelagert sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Fig. I stellt in Vorderansicht ganz schematisch eine Hängebahn dar; Fig. 2 ist eine Seitenansicht von rechts der Fig. I gesehen; Fig. 3 zeigt in Vorderansicht die Art des Ausrückens eines Hemmschuhes; Fig. 4 ist eine Seitenansicht im Schnitt bei ausgeschwenkter Steuerschiene.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist für den Laufwagen I eine Laufschiene 2 vorgesehen, auf der Rollen 3 des Wagens I laufen. An diesem Laufwagen I ist eine Leitrolle 4 gelagert; außerdem ist eine Steigrolle 5 und ein Greiferherz 6 vorgesehen.
  • Zum Ablassen des Greiferherzes 6 dient ein Seil 7, das am Wagen I bei 8 befestigt ist. Auf der Laufschiene 2 sind mehrere in Abständen voneinander liegende Hemmschuhe 9 angeordnet, die in die Bewegungsbahn des Laufwagens I hineinragen (vgl.
  • Fig. 1).
  • Jeder Hemmschuh g ist in einer auf der Laufschiene 2 aufgeschraubten Führung 10 verschiebbar gelagert und steht unter der Wirkung von Federn I I, die das Bestreben haben, den Hemmschuh g nach unten in die Sperrstellung nach Fig. 1 zu ziehen.
  • In Längsrichtung der beiden Laufrollen 3, 3 bzw. des Laufwagens I ist nun eine Steuerschiene 12 vorgesehen, die zwischen den beiden Laufrollen 2 und 3 liegt, und zwar derart, daß die obere Kante 13 der Steuerschiene 12 in gleicher Höhe liegt wie die Durchmesser der Laufrollen 3, 3. Die Steuerschiene selbst wird von Schwenkhebeln 14 getragen, die um Bolzen 15 schwenkbar sind, die ihrerseits in an dem Laufwagen I vorgesehenen Winkeln I6 gelagert sind.
  • Schließlich steht noch die Steuerschiene 12 unter der Wirkung einer Feder I7, die das Bestreben hat, die Steuerschiene I2 in der Arbeitsstellung nach den Fig. I bis 3 zu halten. Die Arbeitsweise der ausschwenkbaren Steuerschiene ist, kurz besdrieben, wie folgt: Wenn der Laufwagen I entlang seiner zugehörigen Laufschiene 2 bewegt werden soll, ohne von einem der auf der Laufschiene 2 vorgesehenen Hemmschuhe 9 angehalten zu werden, dann bleibt die Steuerschiene 12 in ihrer Normalstellung, d. h. in Arbeitsstellung. Beim Lauf des Wagens 1 nach links, von Fig. 1 ausgehend, trifft zunächst die Laufrolle 3 auf die am Hemmschuh g vorgesehene Rolle I8 auf und hebt diese entgegen der Wirkung der Federn 1 1 an, wobei der Hemmschuh g mitgenommen wird, so daß dieser außer Bereich der Bewegungsbahn des Wagens 1 gelangt. Wäre die Steuerschiene 12 nicht vorhanden, dann würde beim Weiterlauf des Wagens I die Rolle I8 von der Laufrolle 3 nach hinten abgleiten und alsdann den Hemmschuh in den Bereich des Laufwagens I bringen und diesen anhalten. Wenn aber die Steuerschiene 12 die Stellung nach den Fig. I und 2 einnimmt, dann läuft die Rolle I8 auf die Steuerschiene I2 auf und hält den Hemmschuh g in angehobener Stellung, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist, so daß nunmehr der Wagen passieren kann.
  • Soll dagegen der Laufwagen I von einem Hemmschuh g angehalten werden, dann werden mit Hilfe eines an einer Stange 19 vorgesehenen Zugmittels (Kette o. dgl.) die Schwenkhebel 14 entgegen der Wirkung der Feder I7 um die Bolzen 15 derart zur Seite geschwungen, daß die Steuerschiene 12 außer Bereich der Rolle I8 gelangt, so daß alsdann die Steuerschiene I2 keinen Einfluß auf die Rolle 18 hat. Es wird also in diesem Falle der Hemmschuh g nicht abgehoben, sondern er verbleibt in seiner Arbeitsstellung. Die Lage der ausgeschwenkten Steuerschiene 12 und des Hemmschuhs 9 ist in Fig. 4 dargestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Laufwagen für Hängebahnen, der mit auf der Laufschiene vorgesehenen Hemmschuhen zusammenarbeitet, gekennzeichnet durch eine am Wagen angeordnete, die Hemmschuhe (9) steuernde ausrückbare Schiene (I2).
  2. 2. Laufwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene in Längsrichtung zwischen den beiden Laufrollen (3) des Wagens angeordnet ist.
  3. 3. Laufwagen nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (13) der Steuerschiene in gleicher Höhe liegt wie die Scheitelpunkte der Laufrollen.
  4. 4. Laufwagen nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene von Schwenkhebeln (14) getragen wird, die am Laufwagen gelagert sind.
  5. 5. Laufwagen nach Anspruch I oder einem der Unteransprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene unter der Wirkung einer Feder (I7) steht, die das Bestreben hat, die Steuerschiene in Arl)eitsstellung zu halten.
DEM2305A 1950-03-14 1950-03-14 Laufwagen fuer Haengebahnen Expired DE816404C (de)

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