DE670201C - Seillenkvorrichtung fuer Foerderbahnen - Google Patents

Seillenkvorrichtung fuer Foerderbahnen

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DE670201C
DE670201C DESCH112472D DESC112472D DE670201C DE 670201 C DE670201 C DE 670201C DE SCH112472 D DESCH112472 D DE SCH112472D DE SC112472 D DESC112472 D DE SC112472D DE 670201 C DE670201 C DE 670201C
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DE
Germany
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rope
track
trolley
swivel arm
steering device
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Expired
Application number
DESCH112472D
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English (en)
Inventor
Richard Schaefer
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seillenkvorrichtung für Förderbahnen, bei der außerhalb des Gleises ein mit Anhebe- und Rückholvorrichtung versehener, bis in die Bahn des Förderseiles reichender Schwenkarm angeordnet ist, der von dem Förderwagen seitwärts geschwenkt wird und nach Freigabe selbsttätig in seine Normallage zurückkehrt. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Förderseil auf einer waagerecht und an einer senkrecht gelagerten Führungsrolle, die auf dem schwenkbaren Hebel angeordnet sind, geführt, so daß die Führungsrollen bei Einfahrt in eine Krümmung der Fahrbahn zusammen mit dem drehbaren Hebel geschwenkt werden, um nach Verlassen der Krümmung wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzukehren. Diese Ausführung eignet sich für solche Bahnen, die in gleicher Ebene verlaufen, also keine Höhenunterschiede aufweisen.
Nun gibt es auch Fördereinrichtungen, bei denen außer den in waagerechter Ebene auftretenden Krümmungen noch beträchtliche Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Ein Beispiel hierfür sind die Förderbahnen in Steinbrüchen, bei denen das Förderseil auf den in Abständen waagerecht gelagerten ortsfesten Stützrollen und zwecks seitlicher Führung an senkrechten Rollen geführt ist. Diese bisher in Steinbrüchen üblichen Seillenkungen sind unzulänglich, da das Förderseil infolge der in Krümmungen meist wachsenden Seilspannung über die Senkrechtrollen herausspringt und versucht, bis zur nächsten Senkrechtrolle eine Gerade zu bilden. Befindet sich ein Arbeiter innerhalb des Schwingungsraumes des Seiles, so wird er von diesem schlagartig getroffen und verletzt. Dieser Übelstand tritt ohne weiteres auch bei ebener Fahrbahn dann ein, wenn in der Krümmung irgendein Hemmnis, z. B. ein niedergefallener Stein o. dgl., den Förderwagen etwas abbremst. In diesem Falle wird das Zugseil stärker belastet, so daß es das Bestreben annimmt, eine oder mehrere
senkrechte Führungsrollen zu überspringen. Bei Berg- und Talfahrten, wie sie in Steinbrüchen regelmäßig auftreten, sind diese Ausschwingungen des stark gespannten Seiles unvermeidlich. Neben den genannten Schaden unterliegt ein solches Seil auch dem raschen Verschleiß.
Diese Mangel beseitigt der Gegenstand der Erfindung in einfacher Weise, i.o Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Schwenkarm mit einer innerhalb des Gleises angeordneten senkrechten Seilführungsrolle lösbar in Eingriff steht, so daß die Führung des Förderseils beim Hochschwingen an dem Schwenkarm erfolgt, dessen Verbindung mit der Seilführungsrolle entweder durch den Förderwagen oder infolge des auf unebenem Gelände wachsenden seitlichen Seildruckes selbsttätig gelöst wird. Dadurch wird ein Seitwärtsspringen des Förderseils verhindert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-. beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
?-5 Abb. 1 eine Seitenansicht, .
Abb. 2 den Grundriß,
Abb. 3 die vergrößerte Darstellung einer Einzelheit und
Abb. 4 eine teilweise Seitenansicht. Die Gleisschienen ι sind auf den Schwellen 2 befestigt. In dem Gleis ist eine waagerechte, vor der Kurve angeordnete Führungsrolle 3 und eine senkrechte, auf einer Achse 7 gelagerte Rolle 4 für das ZugseilS angeordnet. Die Rolle 4 ist auf Kugellagern 5 und 6 gelagert und durch die Achse 7 an der Schwelle 2 befestigt. Die Achse 7 hat eine obere Verstärkung 8 mit dachförmigem Ausschnitt 9, um einem über ihm beweglichen Schwenkarm 11, 13 für das Seil 5 die seitliche Einführung zu geben. Zu diesem Zweck ist das untere Endstück ι ο des Teiles 11 ähnlich ausgebildet, d. h. mit einer dachförmigen Spitze versehen, die in ihrer Ebene nicht glatt, sondern bei 12 doppeldächförmig ausgebildet ist.
Der als Gleitwalze ausgebildete Teil 13 des Schwenkarmes ist gegen ein oberes und unteres Kuggellager 14 abgestützt und um die Welle 15 drehbar. Die Welle 15 ist mit ihrem oberen Ende an einem Bügel 16 einer drehbaren Säule 17 befestigt. Damit das Seil bei allzu kräftigem Hochschwingen, wie dies in Kurven öfter auftritt, nicht über das obere Ende des Bügels 16 hinausschwingen kann, ist eine Sicherungsnase 18 vorgesehen. Die Säule 17 ist mehrteilig ausgeführt und besteht aus dem unteren an der Schwelle 2 befestigten Sockel 19 mit dachförmiger Ausnehmung 20 und einer durchgehenden Achse 21, die an ihrem oberen Ende an einer zur Schwelle 2 herabführenden Strebe 22 befestigt ist. Im Innern der Säule 17 ist ein konzentrischer Absatz 23 als Widerlager für eine Druckfeder 24 angebracht. Die Feder 24 ist mit ihrem oberen Ende gegen einen Bund 25 der Achse 21 abgestützt, so daß sie bei der Hochbewegung des Säulenteiles 17 gespannt wird. Diese Hochbewegung erfolgt bei der Drehung der Säule infolge des Anschlagens des vorderen Rahmenendes r des Förderwagens/? an der mit χ bezeichneten Stelle des Schwenkarmes 11, 13. An der Strebe 22 ist ein Quersteg 26 befestigt, von dem aus zu beiden Seiten je eine Zugfeder 27 zu dem Bügel 16 geführt ist. Die Federn 27 haben das Bestreben, den ausgeschwenkten Arm 11, 13 wieder in die Mittellage zurückzubewegen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn der Förderwagen R an die Stelle der beiden Seilführungsrollen 3, 4 gelangt, so stößt er mit seinem U-förmigen Rahmenteil/" an die Stelle χ des Schwenkarmes 11, 13 an und schwenkt diesen in der Pfeilrichtung (Abb.-2) um die Achse 21 nach vorn, und zwar so weit, bis der Wagen den Schwenkarm wieder verläßt. Dabei wird durch die doppeldachförmige Ausführung der Lagerung 12 und die dachförmige Abstützung 20 der ganze schwenkbare Arm bei der Drehung auch hochgehoben, wobei die Feder 24 unter Druckspannung und die eine Feder 27 unter Zugspannung versetzt wird.
Das inzwischen hochgelangte Seil 5 bewegt sich nun auf dem durch Pfeillinie (Abb. ij dargestellten Weg auf der Walze 13, die es abstützt. Wenn der Förderwagen R den Schwenkarm verlassen hat, wird dieser von der einen Feder 27 und gleichzeitig auch durch die Druckwirkung der Feder 24 wieder in die Mittelstellung zurückgeholt.
Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß das Seil 5 beim Befahren einer Gleiskurve infolge seines Bestrebens, in die Höhe zu schwingen, nunmehr eine genaue Führung auf der Walze 13 erhält, nachdem es die Senkrechtrolle -4 verlassen hat. Kommt der Wagen R zum Halten, so rutscht das Seil 5 von selbst wieder auf die Rollen 4 und 3 abwärts. Das Seil ist also, außer in der geraden Fahrtrichtung, (nunmehr auch in der Kurve entweder durch die untere senkrechte Rolle 4 oder durch die Walze 13 geführt« Dasselbe Spiel tritt ein, wenn ein Wagen in entgegengesetzter Richtung die Kurve befährt, in welchem Falle die andere Zugfeder zur Wirkung gelangt. Durch die doppeldachförmige Ausfühx-ung 12 ist in der Mittelstellung des Schwerakarmes eine gewisse Sicherheit gegen selbsttätiges Ausschwingen gegeben. Es leuchtet ein, daß durch die be-
schriebene Vorrichtung der bisher in jeder Kurve notwendig gewesene Arbeiter, welcher das Seil wieder auf die Rolle 4 zurückzubringen hatte, erspart werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Seillenkvorrichtung für Förderbahnen, bei der außerhalb des Gleises ein mit Anhebe- und Rückholvorrichtung versehener, bis in die Bahn des Förderseils reichender Schwenkarm· angeordnet ist, der von dem Förderwagen seitwärts verschwenkt wird und nach Freigabe selbsttätig in seine Normallage zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarmen, 13) mit einer innerhalb des Gleises angeordneten senkrechten Seilführungsrolle (4) lösbar in Eingriff steht, so daß die Führung des Förderseils (S) beim Hochschwingen an dem Schwenkarm (11, 13) erfolgt, dessen Verbindung mit der Seilführungsrolle (4) entweder durch den Förderwagen (R.) oder infolge des auf unebenem Gelände wachsenden seitliehen Seildruckes selbsttätig gelöst wird.
    Hierzu ' Blatt Zeichnungen
DESCH112472D 1937-03-28 1937-03-28 Seillenkvorrichtung fuer Foerderbahnen Expired DE670201C (de)

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