DE353635C - Vorrichtung zum Sammeln und Verladen von ausgelegten Torfsoden - Google Patents

Vorrichtung zum Sammeln und Verladen von ausgelegten Torfsoden

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DE353635C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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Description

Die von· der Torfformimaschine in feuchtem Zustande geformten Torfsaden müssen zum Trocknen in der Luft auf weit ausgedehnten Trockenfeldern verteilt gelagert werden. Der Gegenstand' ider Erfindung bildet einen Torfsammler und -Verlader, der den Zweck hat, die verteilt liegenden Torfisoden zu sammeln, dieselben zu einer Verladestation! zu führen und sie auf Fahrzeugen, Feldbahnen o. dgl.
ίο zu verladen. Das Sammeln erfordert jetzt verhältnismäßig viele Arbeitskräfte, da der in den meisten Fällen nicht tragfähige Untergrund mit Fahrzeugen usw. nicht befahren werden kann und eine Verlegung von FeIdbahnen usw. sich wegen der weitläufigen Lagerung der Torfsoden nicht lohnt.
Durch Verwendung der Einrichtung nach der Erfindung wird das Sammeln und Verladen der Torfsoden wesentlich vereinfacht und' erleichtert und dadurch dais fertige Erzeugnis verbilligt. Seilbahnen zur Förderung von Massengütern sind an und für sich bekannt. Von dem Bekannten unterscheidet sich die Einrichtung nach der Erfindung dadttrch, daß ,sie den besonderen Bedingungen für die Sammlung und Verladung von Torf angepaßt1 ist. Um diese zu erfüllen, ist die Einrichtung so gestaltet, daß sie bei der fortschreitenden Abförderung der Torfsodten vom Trockenfelde immer, auch während dies Betriebe, nachgerückt werdeni kann, so daß ein Tragen der Soden über weite Strecken unnötig wind, und daß· sie imstande ist, sich den dabei auftretenden wechselnden Geländeverhältnissen ohne weiteres anzupassen. Ein weiterer Vorteil für den angegebenem Zweck liegt in der besonderen Ausbildung der Verladeeinrichtung, durch die ein Zerbröckeln der Torfsoden und die dadurch bedingte Wertminderung vermieden wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsforrn des Erfindungsgegenstandias dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht des Torisammlers und1 -Verladers,
Abb. 2 eine Aufsicht des Torfsammlersi und -Verladers.
Zwischen der Verladeeinrichtung α und' dem Spannwagen b ist in bekannter Weise ein endloses Seil c gespannt, welches über Seilscheiben d und e läuft und durch, eine Antriebskraft / o. dgl. angetrieben wird Um ein Durchhängen der Seile c zu I vermeiden, laufen· dieselben in bestimmten Abständen über Rollen g an Stützböcken h, 'die in ihrer
Höhe verstellbar sind, um auch bei welligem Gelände eine Geradeführung der Seile c zu erreichen. An jeder Seite der Stützböcke h sind zwei Rolleng· vorgesehen; dieselben sind an den beiden Enden von doppelarmigen Hebeln i gelagert, die um ihren Mittelpunkt drehbar sind. Diese Einrichtung hat den Zweck, ein Abrutschen der Seile c beim Übergang einer Befestigungslasche der Gehänge k ίο für die Förderbehälter I zu vermeiden. Dadurch, daß beim Durchgang einer Befestigungslasche eines Gehänges k eine Rolle g herabgedrückt wird, wird-durch die Wirkung des doppelarmigen Hebels i die andere Rolle g 'um so fester gegen das Seil c gepreßt. Die Rollen g oder die doppelarmigen Hebel i haben zu den Stützböcken h seitlichen Spielraum, damit sich das Seil c immer auf die gerade Linie einstellen kann, auch wenn die ao Stützböcke h nicht genau gerichtet isind. Die Förderbehälter I sind mittels zweier Bolzen m in die Gehänge k eingehängt, und zwar so, daß sie sich in labilem Gleichgewicht befinden. Ein Umkippen der Förderbehälter I wird durch eine Sperrklinke η vermieden. An der Entladestelle an der Seilscheibe d ist nun ein sogenannter Frosch 0 angebracht, der die Sperrklinke η der Förderbehälter I beim Durchgang- auslöst, die Förderbehälter I dadurch zum Umkippen bringt und die Entladung· derselben bewirkt. Die entleerten Förderbehälter I -werden von den Arbeitern abgenommen, mit Torfsoden gefüllt und wieder in die Gehänge k eingehängt. Hierzu ist naturgemäß erforderlich, daß die Seilanlage sich in ungefährer Brusthöhe befindet; anderseits muß die Seilscheibe d aber, an der die Entladung stattfindet, sich in einer derartigen Höhe befinden, daß1 unmittelbar auf Fahrzeugen usw. verladen werden bann. Um beide Bedingungen zu erfüllen, ist die Seilanlage c in 'der Verladevorrichtung a in senkrechter • Richtung schwenkbar angeordnet. Zu diesem Zweck werden die Seile c um die beiden RoI-len p der Achse q geführt. Um die Achse q schwenkbar ist femer der Arm r, der die Seilscheibe d trägt, angeordnet. Ebenso erfolgt der Antrieb der Seilscheibe d über diese Achse q. Mittels einer Winde j o. dgl. läßt sich der Arm r mit der Seilscheibe d nun mehr oder weniger senken und heben, so daß die Höhe der Entladestelle immer so eingestellt werden kann, daß die Entladung so dicht als möglich über den zu beladenden Fahrzeugen stattfindet. Dadurch wird erreicht, daß die Fallhöhe der Torfsoden auf das geringste Maß gebracht wird, so daß ein Zerbröckeln der Soden durch das Fallen vermieden wind.
Um die auf weiter Strecke verteilt liegenden Torfsoden zu sammeln, ist es ferner erforderlich, damit ein weites Tragen der Soden vermieden1 wird, die ganze Einrichtung über das Trockenfeld mit der fortschreitenden Abbeförderung der Soden fortzubewegen. Diese Fortbewegung der ganzen Einrichtung durch Piarallelvenschiebamg der Verladeeinrichtung' cn und des Spannwagens b erfolgt entweder selbsttätig oder von Hand mittels einer Klinkvorrichtung t o. dgl. Um die Fortbewegung der Einrichtung selbsttätig zu bewirken, werden' z. B. von der Seilscheibe e aus mittels eines Schneckentriebes u oder einer ähnlichen Einrichtung die Räder des Spannwagens b und der Verladeeinrichtung a langsam angetrieben, so daß die ganze Einrichtung ständig langsam vorrückt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung1 zum- Sammeln und Verladen von ausgelegten Torfsoden, bei der die Torfsoden mittels einer Seilbahn einer Verladestelle zugeführt wenden, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Seilzüge (c) so niedrig geführt wenden, daß sie von Hand beladen werden können, anderseits die Förderseilanoridnung (c) an der Verladestelle mittels eines die Seilscheibe (d) tragenden Armes (r) o. dgl. um eine Drehachse (q) in senkrechter Richtung schwenkbar angeordnet ist und mittels einer Winde (s) o. dgl. so gehoben und gesenkt wenden kann, daß die Entladestelle der Einrichtung immer so tief als möglich über das zu beladende Fahrzeug gebracht werden kann und so die Fallhöhe der Torfsoden auf das geringste Maß! gebracht und dadurch ein Zerbröckeln derselben vermieden wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Seilförderanlage (c) durch Verschieben der Verladeeinrichfcung (as) und des Spannwagens (&) entweder von Hand durch eine Klinkvorrichtung ,(t): Ό. dgl. oder selbsttätig durch eine von1 der Antriebskraft angetriebene Einrichtung (m) o. dgl. parallel mit sich selbst verschoben werden kann und so die ganze Anlage nach dem Stande der Abförderung der Torfsoden nachgerückt werden -kann und dadurch ein Tragen der Torfsoden über weite Strecken vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921353635D 1921-06-21 1921-06-21 Vorrichtung zum Sammeln und Verladen von ausgelegten Torfsoden Expired DE353635C (de)

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