DE347133C - Zubringer fuer Torfmaschinen o. dgl. - Google Patents

Zubringer fuer Torfmaschinen o. dgl.

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DE347133C
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DE
Germany
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peat
feeder
chain
drag chain
channel
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DE1921347133D
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J C HEINEN
OSENBERG FA F
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J C HEINEN
OSENBERG FA F
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 16. JANUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 347133 KLASSE 10 c GRUPPE 1
Firma F. Osenberg und J. C. Heinen in Berlin-Lichtenberg.
Zubringer für Torfmaschinen ο. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18, Februar 1921 ab.
Bei Torfmaschinen werden häufig Zubringer angewandt, um die Torfmasse aus dem Torfstich der Maschine zuzuführen. Diese Zubringer bestehen gewöhnlich aus einer Rinne mit darin umlaufender endloser Schleppkette, deren unteres Ende auf dem Boden des Torfstiches läuft, und deren oberes Ende über dem Zuführtrichter der Torfmaschine mündet. In die Rinne werfen die den Torf abstechenden Arbeiter die Masse mit Handschaufeln ein. Die geraden Zubringervorrichtungen haben nun den Nachteil, daß ihre Bedienung, da sie in gerader Linie zur Oberkante der Maschine ansteigen, für die an der Seite stehenden Leute zu unbequem ist. Es können an der Seite nur zwei, höchstens drei Mann stehen, und der zweite und dritte Mann muß schon sehr hoch werfen, um die Masse in die Rinne hinein zu bekommen, so daß ihre Arbeit sehr schwer ist. Man baut daher den Torf in Stufen ab, die bei einem geraden Elevator ziemlich hoch werden müssen. Man hat auch geknickte Elevatoren angewendet, bei denen die Rinne einen Gelenkpunkt besitzt, so daß sie in den Winkel zwischen der Wand und der Sohle des Abstiches sich einlegt. Diese Elevatoren haben den Nachteil, daß die ganze Anordnung viel komplizierter ist, und vor allen
Dingen den, daß die Schleppkette, um in dem Winkel der Förderrinne nicht vom Boden der Rinne sich zu entfernen, durch eine besondere Einrichtung in den Winkel hineingedrückt werden muß. Infolgedessen ist es notwendig, eine von oben wirkende Führungsrolle anzuwenden, die mit der Kette an der Knickstelle in Berührung tritt. Man kann daher die Kette nicht, wie es sonst geschieht, aus ίο einem Strang mit beiderseits vorstehenden Mitnehmerflügeln herstellen, sondern muß zwei nebeneinanderlaufende Stränge benutzen, die die Mitnehmerflügel zwischen sich fassen und auf welche die Führungsrollen aufdrücken. Andernfalls würden die Führungsrollen aufdrücken. Andernfalls würden die Führungsrollen in die schlammige und klebrige Torfmasse eintreten und vollständig verschmiert werden und den Transport wesentlich hindern. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die erwähnten Übelstände dadurch beseitigt, daß die Rinne entsprechend der natürlichen Durchhängung der Schleppkette, also angenähert nach einer Seillinie gekrümmt ist, derart, daß die Schleppkette ohne besondere Druckvorrichtung am Boden der Rinne verharrt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
An der Torfmaschine 1, deren Fülltrichter mit 2 bezeichnet ist, ist seitlich ein Fahrgestell 3 befestigt, welches unten mit dem Laufrad 5 versehen ist. Letzteres läuft auf der Sohle des Torfstiches, während die Torfmaschine auf einem oben liegenden Geleise verfahren werden kann. Das Fahrgestell 3 trägt eine Rinne 6 und ist oben und unten mit einer Rolle 7 versehen, über welche eine mit Mitnehmerflügeln versehene Schleppkette 8 gelegt ist. Der untere Strang der Schleppkette liegt in der Rinne 6. Die Rinne 6 ist nun nicht gerade, sondern nach unten gekrümmt, entsprechend der Form, welche die Schleppkette bei gewöhnlicher Belastung und Spannung annimmt. Die auf die Kette ausgeübte Spannung sucht den unteren Strang gerade zu strecken, aber die Last der Kette selbst und der auf der Kette liegenden Torfmasse wirkt dieser Tendenz entgegen, so daß die Form der Kette angenähert einer Seillinie entspricht.
Man erkennt aus der Zeichnung, daß durch diese Krümmung der Elevatorrinne diese viel tiefer an die abzustechenden Schichten herankommt, so daß die die Torfmasse in die Rinne einwerfenden Arbeiter nur eine verhältnismäßig geringe Wurfhöhe zu überwinden haben. Eine Druckvorrichtung, um die Kette in der Rinne zu erhalten, erübrigt sich, weil eben die Rinne der natürlichen Kettenform entsprechend gestaltet ist. Die Konstruktion ist gerade so einfach wie die eines Elevators mit gerader Förderrinne.
Die Einrichtung ermöglicht eine größere Breite der Stufen anzuwenden, die dem Arbeiter ein bequemeres Hantieren ermöglicht. Von den in der Zeichnung angenommenen Stufen könnte, wie man erkennt, je eine in Wegfall kommen, ohne die Wurfhöhe allzusehr zu vergrößern.
Bei der gezeichneten Ausführung springen die Mitnehmerflügel an der Schleppkette nach innen zu vor. Es ist jedoch auch möglich, die Flügel in gewöhnlicher Weise nach außen vorspringen zu lassen, so daß, anstatt den unteren Strang der Schleppkette zum Fördern zu benutzen, wie bei der dargestellten Ausführungsform, auch der obere Strang bei umgekehrter Laufrichtung der Kette zum Fördem benutzt werden kann. In diesem Fall umschließt die entsprechend der natürlichen Durchhängung gebogene Rinne selbstverständlich den oberen Strang, während der untere in seiner natürlichen Lage unter dem Boden der Rinne entlang läuft. Die Rinne kann selbst aus einzelnen Gliedern zusammengesetzt sein, die nach einer Kettenlinie durchhängen. Eine starre Strebe fängt dabei die Zugkräfte auf. Außer dieser sind keine Zug- und Druckstreben nötig, so daß die Konstruktion sehr leicht wird. ,

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zubringer für Torfmaschinen mit Schleppkette, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schleppkette umhüllende Rinne des Zubringers, in welche die Torfmasse hineingeworfen wird, ähnlich wie eine Seillinie nach unten gekrümmt ist, derart, daß sie sich der natürlichen Durchhängung der Schleppkette anpaßt und diese ohne Druckvorrichtung am Boden der Rinne bleibt.
2. Zubringervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppkette mit ihrem unteren Lauf fördert und mit nach innen vorspringenden Mitnehmerflügeln versehen ist, um die Rinne möglichst tief zu bringen.
3. Zubringervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne aus Gliedern kettenförmig zusammengesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921347133D 1921-02-18 1921-02-18 Zubringer fuer Torfmaschinen o. dgl. Expired DE347133C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE347133T 1921-02-18

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