DE613159C - Vorrichtung zum Beladen von Foerderwagen durch Bender, Becherketten o. dgl. wobei waehrend des Beladens die Seitenwaende erhoeht werden - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Beladen von Förderwagen durch Bänder, Becherketten o. dgl., wobei während des Beladens die Seitenwände erhöht werden Vorrichtungen zum Beladen von Förderwagen, die feststehend aufgebaut sind, die Seitenwände der Wagen erhöhen und ein Verschütten des Gutes verhindern, sind schon in Vorschlag gebracht worden. Demgegenüber - besteht die Erfindung in der einfachen Bauart einer leicht verstellbaren, mittels Rahmen b am Abwurfende einer Fördereinrichtung befestigten Vorrichtung, wobei mit Hilfe eines Gestänges in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnete Schutzbleche von oben auf den Wagenrand herabgelassen werden. Diese leicht anbringbare und durch eine Hebelbewegung schnell herabzulassende Vorrichtung erleichtert und beschleunigt auf einfache Weise das Beladen des Förderwagens, fängt das seitlich abfallende Fördergut auf und läßt die Füllung des Wagens derart zu, daß das Fördergut nach den Ecken des Wagens selbsttätig ausläuft.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel _ der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in Längsansicht und Abb. z in Seitenansicht.
• Dabei ist die betriebsmäßige Stellung der Schutzbleche gestrichelt gezeichnet, während die Stellung der Schutzbleche in abgehobenem Zustande während des Wagenwechsels voll ausgezogen ist.
• Die Vorrichtung besteht aus einem Rahmen a, der zweckmäßig an den Enden des Gestelles b für das Förderband, beispielsweise durch Aufstecken, befestigt ist. An dem Rahmen a sind zwei U-förmig gebogene 1 Flacheisen c, die an ihren Enden mit Schlitzen d versehen sind, befestigt, in denen die eigentlichen Schutzbleche e geführt werden. Zur Aufundabwärtsbewegung der Schutzbleche e dient das Gestänge f, das bei g an dem Rahmen a drehbar gelagert ist. Das Gestänge f ist an den Schutzblechen e bei h gelenkig befestigt und ist bei i mittels eines Scharniers einknickbar. Durch Hochklappen des Gestänges f können die beiden Schutzbleche in senkrechter Richtung um etwa i o bis 15 cm gesenkt werden. In ihrer tiefsten Stellung befinden sich die Schutzbleche e etwa 3 cm unterhalb des Wagenrandes h. In dieser Stellung bilden die Schutzbleche einen guten Verschluß nach den Seiten und verhindern ein Überfallen des Füllgutes. - Ist der Förderwagen so weit gefüllt, daß sich an der Abfallstelle bereits ein kleiner Berg gebildet hat, so wird die Zufuhr zu der Fördereinrichtung entweder unterbrochen, beispielsweise durch das Abdecken der Aufgabestelle, oder die Fördereinrichtung wird stillgesetzt. Nachdem, falls erforderlich, der gebildete Berg zwischen den Füllblechen nach den noch nicht ganz gefüllten Wagenecken abgestrichen `ist, werden die Füllbleche durch Umlegen des Gestänges f gehoben. Der Förderwagen kann darauf nach jeder Richtung unter der Vorrichtung hinweggezogen werden.
• Die Vorrichtung wird beispielsweise in Verbindung mit kurzen Förderbändern verwendet, wie sie im Braun- oder Steinkohlenbergbau unter Tage benutzt werden. Sie kann aber auch an jeder anderen Fördereinrichtung bei der Förderung beliebigen Materials Verwendung finden. Sie kann auch leicht an jeder vorhandenen Fördereinrichtung nachträglich angebaut werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Beladen von Förderwagen durch Bänder, Becherketten o. dgl., wobei während des Beladens die Seitenwände erhöht werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Abwurfende der Fördereinrichtung ein Rahmen befestigt ist, in dem zwei Schutzbleche (e) mittels eines Gestänges (f) in senkrechter Richtung derart verschiebbar angeordnet sind, daß sie von oben auf den Wagenrand herabgelassen werden können.