DE636679C - Kratzerfoerderer fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Kratzerfoerderer fuer den Grubenbetrieb

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DE636679C
DE636679C DEB162795D DEB0162795D DE636679C DE 636679 C DE636679 C DE 636679C DE B162795 D DEB162795 D DE B162795D DE B0162795 D DEB0162795 D DE B0162795D DE 636679 C DE636679 C DE 636679C
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Germany
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conveyor
chain
scraper conveyor
scraper
flaps
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits

Description

  • Kratzerförderer für den Grubenbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Kratzerförderer für den Grubenbetrieb, der gemäß der Erfindung aus einem mit übereinanderliegenden Fördertrümern ausgerüsteten, unmittelbar an das Liegende und an den Fuß des Gewinnungsgutes herangebrachten Förderer besteht, welcher einseitig an einer Kette befestigte Kratzer, die auch im oberen Fördertrum zwecks Förderung des Versatzgutes in Arbeitsstellung bleiben, besitzt.
  • Dieser Kratzerförderer unterscheidet sich von den bisher bekanntgewordenen Kratzerförderern, die ebenfalls nahe an das Fußende des Abbaustoßes herangebracht sind und einseitig an der Kette befestigte Kratzer besitzen, vorteilhaft dadurch, daß er mit übereinanderliegenden Fördertrümern ausgerüstet ist und die einseitig an der Kette befestigten Kratzer auch im oberen Fördertrum zwecks Förderung des Versatzgutes in Arbeitsstellung bleiben. Es ergibt sich hieraus ein Kratzerförderer, der das Einbringen des Versatzgutes während der Förderung ermöglicht und jede beliebige Vervollkommnung erfahren kann; so können z. B. am unteren Fördertrum gelenkig angeordnete und ausziehbare, mittels Preßluft betätigte Ladeklappen vorgesehen sein, welche bei fortgeschrittenem Abbau ausgezogen werden können und auf denen sich das gewonnene Gut sammelt und bei der Betätigung der Ladeklappen infolge Hochklappen derselben in den Bereich des Förderers rutscht. Ebenfalls können am oberen Fördertrum nach Art der aus einer Rutsche gebildeten Fördervorrichtung für den Bergeversatz, bei denen an den Rutschen verstellbare Leisten derart angebracht sind, daß sie ein Stück der Seitenwände der Rutsche bilden oder an die Seitenwände angelegt werden können, und sich in der Weise schräg einstellen lassen, daß sie die auf der Rutsche zu befördernde Masse nach der Seite leiten und sie an der von der Seitenwand befreiten Stelle zum Ausgleiten bringen, Austragkästen angeordnet sein, die unter diesem Fördertrum auf der ganzen Länge verteilt bzw. verschiebbar sind. Im Trum selbst sind für das Austragen durch Schieber verschließbare Öffnungen vorgesehen, durch die der Bergeversatz bei geöffneten Schiebern mittels der unter den öffnungen befindlichen Austragkästen an beliebiger Stelle ausgetragen wird.
  • Ähnlich wie die festliegenden trogartigen Rutschenbleche für mittleres Einfallen im Grubenbetrieb, bei denen die Seitenwände durch um Scharniere schwenkbare, mit Bodenflächen versehene Seitenklappen unterbrochen sind, auf denen kurze, bühnenartige Zubringerbleche derart aufgelegt werden können, daß das Haufwerk, ohne durch eine Schaufel aufgehoben zu werden, vom Liegenden am Abbaustoß in die Rutsche -gleiten kann, kann der Förderer für stark ansteigende Förderung statt der Ladeklappen aber auch auf der Bergeversatzaustragseite in Klappen unterteilte Längsseiteriwände besitzen, die au der gewählten Austragstelle senkrecht ausgie#". klappt werden können, durch welche dann der.. Bergeversatz daran gehindert wird, die ansteigende Förderstrecke hinabzurutschen. Die Klappen können so eingestellt sein, daß der Bergeversatz in das Versatzfeld geleitet wird; ebenso kann das abrutschende Gewinnungsgut von den gegenüberliegenden, ausgeschwenkten Längsseitenwandklappen in den Bereich des Förderers geleitet werden.
  • Ferner kann das obere und untere Fördertrum im Querschnitt leicht löslich miteinander verbunden und in der Länge, wie es bei Rutschen bekannt ist, schußweise unterteilt sein. Die einzelnen Schüsse können auf ihrer ganzen Länge Führungen für die Kette besitzen, die verhindern, daß der Kratzer. mitsamt der Kette, vor allem bei grobstöckigem Verladegut, zur Seite oder nach oben abrutscht; da die Führung hierfür über die Kette ragen muß, kann erstere so ausgeführt werden, daß sie gleichzeitig als Schutz für die Kette dient. An den Enden der .Schüsse können in der Führung Rollen o. dgl. angeordnet sein, die bei höhenunterschiedlicher Schußverbindung ein Haken der Kette verhüten.
  • Außerdem können die -Aüstragkästen für breitere Füllquerschnitte durch Steigungsänderung des Kastenrutschenbleches und durch hieran angeschlossene Auslegerklappen zur breiteren Austragung eingerichtet sein. Dadt:rch, daß die Seitenwände des. Austragkastens ausgeklappt werden können,Iann auch die Austragung in der Länge für entsprechenden Bedarf begünstigt werden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird diese an Hand der Zeichnung, die ein für die Praxis mögliches und auch besonders zu empfehlendes Ausführungsbeispiel darstellt, beschrieben. Selbstverständlich kann auch irgendeine andere Ausführung, als dargestellt wurde, zur'Anwendung gelangen.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel des Kratzerförderers in der Seitenansicht.
  • Abb. 2 zeigt den Querschnitt von Abb. i mit Ladeklappen.
  • Abb. 3 zeigt den Querschnitt von Abb. i mit klappenartigen Längsseitenwänden.
  • Abb. 4 zeigt eine Draufsicht von Abb. 3. Die Kratzerarme a sind einseitig an der in der Führung b bewegten Kratzerkette c befestigt. Das untere Trum d dient zur Förderung, das obere Trum e zur Einbringung des Bergeversatzes, wobei dieses Trum auf einer Kratzbahn f, welche durch Schieber g- verschlossene Öffnungen h und entsprechend angeordnete Austragkästen i besitzt, geführt wird. Das untere Trum d wird auf der Kratzbahn 1, die scharnierartig angeordnete, @exch Preßluft betätigte Ladeklappen m beff, bewegt. Ein an diesen Ladeklappen aus 1,t. angeordnetes Blech n ermöglicht es, '"&r1 Wirkungsbereich der Ladeklappen noch zu erweitern. Die Längsseitenwände o (Abb. 3 und 4) sind in Klappen p unterteilt, die für stark ansteigende Förderung ausgeklappt werden können. Diese Klappen köhnen zu diesem Zweck noch Feststellvorrichtungen q besitzen.
  • Die Wirkungsweise wird als bekannt vorausgesetzt.

Claims (2)

  1. PATLNTANspRÜcIIr: i. Kratzerförderer für -den Grubenbetrieb, dadurch gekennzeichnet; daß der mit übereinanderliegenden Fördertrümern ausgestattete und unmittelbar an das Liegende und an den Fuß des Gewinnungsgutes herangebrachte Förderer einseitig an einer Kette befestigte Kratzer, die auch im oberen Fördertrum zwecks Förderung des Versatzgutes in Arbeitsstellung bleiben, besitzt.
  2. 2. Kratzerförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem oberen, mit durch ' Schieber verschließbaren Öffnungen versehenen Fördertrum, auf der ganzen Förderlänge verteilt, Austragkästen vorgesehen sind, die auch verschiebbar angeordnet sein können. 3.- Kratzerförderer nach Ansprüchen r-und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Fördertrum gelenkig angeordnete, z. B. mittels Preßluft betätigte Ladeklappen, die bei fortgeschrittenem Abbau auch ausgezogen werden können, vorgesehen. sind, derart, daß sich das gewonnene Gut auf ihnen sammelt und bei der Betätigung der Ladeklappen infolge Hochklappens derselben in den Bereich des Förderers rutscht. q.. Kratzerförderer nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer für stark ansteigende Förderung auf der Ladeseite statt der Ladeklappen sowie auf der Bergeversatzaustragseite in Klappen unterteilte, senkrecht ausschwenkbare Längsseitenwände besitzt. 5. Kratzerförderer nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrümer im- Querschnitt leicht löslich miteinander verbunden und in der Länge schußweise unterteilt sind. 6. Kratzerförderer nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen °Schüsse des unterteilten Förderers Führungen für die Kette besitzen, die verhindern, daß der Kratzer mit der Kette bei grobstöckigem Fördergut zur Seite oder nach oben abrutscht und die als Schutz für die Kette dienen. 7. Kratzerförderer nach Ansprüchen z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schußenden in der Kettenführung Rollen o. dgl. vorgesehen sind, die bei höhenunterschiedlicher Schußverbindung ein Haken der Kette verhüten.
DEB162795D 1933-10-20 1933-10-20 Kratzerfoerderer fuer den Grubenbetrieb Expired DE636679C (de)

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DE (1) DE636679C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144217B (de) * 1960-11-24 1963-02-28 Thiele Fa August Kratzerfoerderer
DE1155746B (de) * 1960-02-04 1963-10-17 Gewerkschaft Reuss Einrichtung zum Verfuellen von Raeumen im untertaegigen Bergbau mit Blasversatzgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155746B (de) * 1960-02-04 1963-10-17 Gewerkschaft Reuss Einrichtung zum Verfuellen von Raeumen im untertaegigen Bergbau mit Blasversatzgut
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