DE610827C - Umladeanlage, bestehend aus einer Eisenbahnwagen-Kippvorrichtung, einem Aufgabeband und einem (z.B. ins Schiff) niedertragenden stetigen Foerderer - Google Patents

Umladeanlage, bestehend aus einer Eisenbahnwagen-Kippvorrichtung, einem Aufgabeband und einem (z.B. ins Schiff) niedertragenden stetigen Foerderer

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DE610827C
DE610827C DEP69020D DEP0069020D DE610827C DE 610827 C DE610827 C DE 610827C DE P69020 D DEP69020 D DE P69020D DE P0069020 D DEP0069020 D DE P0069020D DE 610827 C DE610827 C DE 610827C
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DE
Germany
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conveyor
feed belt
ship
belt
feed
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Expired
Application number
DEP69020D
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English (en)
Inventor
Peter Henrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/60Loading or unloading ships
    • B65G67/606Loading or unloading ships using devices specially adapted for bulk material

Description

  • Umladeanlage, bestehend aus einer Eisenbahnwagen-Kippvorrichtung, einem Aufgabeband und einem (z. B. ins Schiff) niedertragenden stetigen Förderer Die Erfindung bezieht sich auf solche Umlade- vorzugsweise Schiffsbeladeanlagen, die aus Eisenbahnwagen-Kippvorrichtung, einem Aufgabeband und einem weiter- oder ins Schiff hinabtragenden stetigen Förderer, insbesondere einem Stahlzellenfö.rderer, bestehen.
  • Unter dem Gesichtspunkt einer möglichsten Schonung des Ladegutes beim Umladen hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, statt eines mit einem Abzugsband versehenen Bunkers, in den die Kippvorrichtung das Gut hineinstürzt, ein Aufgabeband zu verwenden, d. h. ein Trogband oder einen langgestreckten Trog, dessen Boden ein Förderband bildet, wobei das Gut durch Relativbewegung zwischen Fördergefäß (Eisenbahnwagen) und Aufgabetrog oder Band in Form eines flachen Balkens in die Aufgabevorrichtung schonend hineingelegt wird. Für einen gewöhnlichen 2o-t-Wagen (25 cbm Kohle) ergibt sich bei z. B. 1,8 m Bandbreite und 0,7 m Schichthöhe die Notwendigkeit; ein solches Aufgabeband etwa 25 m lang zu machen. Das zum Zwecke der schonenden Entleerung erforderliche Verfahren des Fördergefäßes über einem derart langen Aufgabeband oder das Abziehen mit einem solchen erfordert einen Zeitaufwand, durch den die Umschlagsleistung ungünstig beeinlußt wird; vor allem aber zwingt die erforderliche große Länge des Aufgabebandes zum Verzicht auf die Anwendung dieses das Gut außerordentlich schonenden Umladeverfahrens in allen den Fällen, in denen ein Aufgabeband von so beträchtlicher Länge aus Raummangel oder aus sonstigen Gründen nicht angewendet werden kann.
  • Diesem Übelstand hilft die Erfindung dadurch ab, daß die Aufgabevorrichtung ausgebildet ist als zwei nebeneinandexliegendey, gleichartige, je einen halben Wageninhalt aufnehmende Aufgabebänder, die begrenzt quer verschieblich oder um ihr gemeinsames landseitiges Ende begrenzt schwenkbar derart angeordnet sind, daß sie nacheinander die Niedertragevorrichtung beschicken können. Hierbei können- die beiden Aufgabebänder wahlweise gemeinsam oder gesondert angetrieben werden. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, neben der der schonenden Verladung dienenden Niedertragevorrichtung zusätzlich noch ein zweites, einer nicht schonenden Verladung dienendes Förderband anzuordnen. Statt zweier den Wageninhalt je zur Hälfte aufnehmender Aufgabebänder könnten sinngemäß auch mehr als zwei verwendet werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen einer Schiffsbeladeaniage schaubildlich zur Darstellung gebracht. Abb. i zeigt die Seitenansicht einer Ausführungsform mit zwei seitlich begrenzt verschiebbaren Aufgabebändern.
  • Abb. 2 zeigt die zugehörige Draufsicht bei der Entladung.
  • Abb.3 zeigt im Querschnitt die Stellung der Aufgabebänder bei ihrer Beladung. Abb.4 zeigt im Querschnitt die Stellung der beiden Aufgabebänder bei der Entladung. Abb. 5 zeigt im Querschnitt eine Sonderausführung mit einem zweiten, neben der 1\Tiedertragevorrichtung angeordneten Förderband.
  • Abb.6 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform, wonach die beiden nebeneinanderliegenden Aufgabebänder um ihr landseitiges, im Brückenfuß angelenktes Ende begrenzt schwenkbar sind.
  • Abb. 7 zeigt die zugehörige Draufsicht bei der Entladung.
  • In dem parallel zur Kaikante verfahrbaren Gerüst i (Abb. i) ist längs verschieblich die in ihrem vorderen Teile heb- und senkbare Niedertragevorrichtung 2 angeordnet. über der Brücke i auf Schienen begrenzt quer verschieblich ist das Gerüst 3, in das die beiden Aufgabebänder 4 und 5 (Abb. 3) eingebaut sind. Jedes Aufgabeband 4, 5 ist mit einer Überleitvorrichtung 6, 7 versehen, die jeweils mit der über der Niedertragevorrichtung 2 angeordneten Schurre 8 in Einklang gebracht und mit ihr durch geeignete Mittel zu einer durchgehenden Schurre vereinigt werden können. Durch Relativverschiebung des auf der Gehängekipperplättform g befindlichen Eisenbahnwagens io gegenüber den beiden Aufgabebändern 4, 5 wird der ganze Wageninhalt auf die beiden Aufgabebänder gleichzeitig und in schonendster Weise umgeladen. Hierbei befindet sich das Gerüst 3 in Mittelstellung (Abb. 3). Zur Entladung wird das Gerüst 3 seitlich verschoben, so daß das Aufgabeband 5 über der Niedertragevorrichtung 2 liegt und das Gut vom Aufgabeband auf .die Niedertragevorrichtung abgegeben werden kann. Nach Entleerung des Bandes 5 wird das Gerüst 3 nach der anderen Seite verschoben, wie in Abb. 4 gestrichelt angedeutet, so daß nunmehr das Aufgabeband 4 die ändere Hälfte des Wageninhalts auf die Niedertragevorrichtung abgibt.
  • In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, außer der eigentlichen, der schonendsten Verladung dienenden Niedertragevorrichtung 2 noch daneben ein weiteres Förderband ii vorzusehen (Abb. 5), welches zum Fördern vors Gut benutzt Wird, das keiner Schonung bedarf. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, wahlweise schonend über die Niedertragevorrichtung als auch nicht schonend über das andere Band oder auch über beide gleichzeitig zu entladen; in diesem letzten, Falle ergibt sich eine 'Leistungssteigerung auf das Doppelte.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform mit seitlich begrenzt schwenkbarem Doppelaufgabeband.
  • In dem wasserseitigen Fuß 12 der Verladebrücke 13, mit der Eisenbahnwagen, falls keine Schonung des Gutes erforderlich ist, unmittelbar bis über das Schiff gebracht und durch Kippen entleert werden können, ist um die waagerechte Achse 14 das durch Windwerk 15 heb- und senkbare Gerüst 16 ange-Ienkt, in welches die längs verschiebliche Niedertragevorrichtung 17 eingebaut ist; oberhalb rles Gerüstes 16 ist das Gerüst 18 uni die lotrechte Achse i9 begrenzt schwenkbar; das Gerüst i8 .enthält die beiden Aufgabebänder 2o und 2i. Be- und Entladung spielen sich sinngemäß wie bei dem vorbeschriebenenAusführungsbeispiel ab.
  • Die vorgeschlagene Einrichtung ist nicht auf die Schiffsbeladung beschränkt, sondern mit gleichem Vorteil auch für andereUmladeanlagen anwendbar,wenn räumlicheBeschränkung oder sonstige besondere Bedingungen die Verwendung langer Aufgabebänder verbieten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umladeanlage, bestehend aus einer Eisenbahnwagen-Kippvorrichtung, einem Aufgabeband und einem (z. B. ins Schiff) niedertragenden stetigen Förderer, insbesondere Stahlzellenförderer, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgabeband aus zwei nebeneinanderliegenden, gleichartigen, den Wageninhalt je zur Hälfte auf=-nehmenden Aufgabebändern (4, 5 oder 2o, --i) besteht, die derart quer vers:chieblich oder um das gemeinsame landseitige Ende schwenkbar angeordnet sind, daß sie nacheinander den Niedertragförderer beschik= ken können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufgabebänderwahlweise gemeinsam oder gesondert angetrieben werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurchgekennzeichnet, daß neben der der schonenden Verladung dienenden Niedertragevorrichtung (2) cm zweites, nicht schonender Verladung dienendes Förder= i band (ii) angeordnet ist.
DEP69020D 1934-02-27 1934-02-27 Umladeanlage, bestehend aus einer Eisenbahnwagen-Kippvorrichtung, einem Aufgabeband und einem (z.B. ins Schiff) niedertragenden stetigen Foerderer Expired DE610827C (de)

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