DE633616C - Schiffsbeladeanlage mit einer Insel, an der die zu beladenden Schiffe ankern koennen - Google Patents

Schiffsbeladeanlage mit einer Insel, an der die zu beladenden Schiffe ankern koennen

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DE633616C
DE633616C DEB163433D DEB0163433D DE633616C DE 633616 C DE633616 C DE 633616C DE B163433 D DEB163433 D DE B163433D DE B0163433 D DEB0163433 D DE B0163433D DE 633616 C DE633616 C DE 633616C
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island
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DEB163433D
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FRANZ BOCK FA
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FRANZ BOCK FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Schiffsbeladeanlage mit einer Insel, an der die zu beladenden Schiffe ankern können Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung von Schiffsbeladeanlagen mit einer Insel, an der die zu beladenden Schifte ankern können, denen das Ladegut durch einen- zur Inselmitte geführten Förderer zugeleitet wird, von der aus es auf einer im Kreise drehbaren Bahn zu den Schiffen gelangt. Solche Anlagen sind bisher in der Weise bekannt geworden, daß einem Turm in der Inselmitte das Gut durch eine Seilschwebebahn zugeführt wird. Um den Turm ist ein Gestell drehbar, das die Zubringerbahn für das Gut trägt und an dem auch das Schiff anliegt. Die Drehbarkeit des die Zubringerbahn zum Schiff tragenden Gestelles hat den Zweck, das Schiff ,jeweils leewärts ausschwingen zu lassen. Aus diesem Grunde kann an der Insel nur ein Schiff verankert werden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, eine solche Insel derart auszubilden, daß es möglich: ist, viele Schiffe durch dieselbe Verladeanlage auf der Insel so zu bedienen, daß das Fördergut in gleichmäßigem Zuge, also schnell und schonend vom Land bis in den Schiffskörper mit Hilfe von stetigen Förderern gebracht wird. Die Schiffe liegen daher an der als Vieleck ausgebildeten Insel längsseitig an und ,nicht an einer Zubringerbahn. Das Gut wird durch einen stetigen Förderer zur Inselmitte und von dort wieder durch stetige Förderer bis in den Schiffsrumpf hinabgetragen. Zu diesen Zweck ist zwischen der Inselmitte und dem Schiff ein um 360" schwenkender Niedertragförderer vorgesehen. Der Förderer kann also vollständig im Kreise schwenken, wobei er unter dein die Insel mit dem Festland verbindenden Zubringerförderer hindurchschwenkt.
  • Gegenüber der bekannten Anlage wird durch die Erfindung erreicht, daß eine große Zahl von Schiffen an der Insel anliegen kann, daß größere Sturzhöhen vermieden werden, weil bei der Zubringung des Gutes durch einen stetigen Förderer kein Turm in der Inselmitte erforderlich ist wie bei den auf größeren. Entfernungen durchhängenden Seilbahnen. Es werden auch größere Umschlagsleistungen erzielt, wenn von der Inselmitte aus ein weiterer Förderer das Gut sogleich bis in das Innere der Schiffe bringt, so daß nicht auf einer Zufahrbahn hin und her fahrende Zubringerwagen einander begegnen.
  • Bei einer anderen bekannten Anlage ist der Hafenkai bogenförmig angelegt und vom Mittelpunkt dieses Bogens führen ein oder mehrere Förderer, die im Kreisbogen verstellbar sind, zu den anliegenden Schiffen. Im Krümmungsmittelpunkt des Kaibogens ist ein Kipper angeordnet, vor und hinter diesem Kipper befindet sich eine Gleisanlage für die ankommenden und abfahrenden Wagen. Die bei der neuen Anlage verwendete vieleckige Insel gibt die Möglichkeit, viel mehr Schiffe mit derselben Anlage zu bedienen, als, dies bei einem Kaibogen möglich ist. Dah# wird noch die Möglichkeit geschaffen; .d## = der unmittelbar in die Schiffe abgebende F4" derer unter dem zur Inselmitte fördernden". Zubringerförderer hindurchschwenkbar ist, so daß der Schiffsbeladefördefer immer auf dem kürzesten Kreisbogen von einem Anliegepunkt zum anderen gelangen kann. Durch die Anlage wird auch das Gut besser geschont, weil die Schiffsbeladeförderer das Gut bis in den Schiffsrumpf hinabtragen, während bei der bekannten. Anlage das Gut einfach durch einen Trichter geworfen wird, wobei außerdem noch starke Staubentwicklung entsteht.
  • 1n der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ansicht und Grundriß dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Grundriß, Fig. 2 einen Ouerscbnitt durch die Insel und Fig. 2 a das Zubringerband.
  • In Fig. i ist mit i die Ladeinsel bezeichnet, um die herum ein Fanal 2 angelegt.ist. Dieser steht in unmittelbarer Verbindung mit dem Schiffahrtskanal oder Fahrwasser 3. In dem angegebenen Beispiel hat die Ladeinsel i eine sechseckige Form, also sechs flache Seiten 4, die als ebenso viele Ladekais dienen für die anlegenden- Schiffe 5. Die- Verladeeinrichtung auf der Insel ist mit 6 bezeichnet (siehe auch Fig. 2) ; die Verladeeinrichtung kann längs der kreisförmigen Schienenbahn 7 und um den Mittelpunkt der Insel als Drehpunkt Tierumgeschwenkt werden. Die Verladeeinrichtung 6 ist mit einem eingebauten Förderband 8 versehen, das - z. B. mittels einer ein-und ausschiebharen Unterstützung oder Führung in radialer Richtung verstellbar ist. Die Enden sind als Sturzeinrichtungen 9 o. dgi. ausgebildet, die so aufgehängt sind, daß sie auch in -der Höhenrichtung umgeschwenkt werden können. -Über dem Förderband 8 und in der Höhe des Drehpunktes der Verladeeinrichtung 6 endigt ein zweites Förderband 1o, das über eine Brücke ii geleitet ist. Die Brücke ist über den rundlaufenden Kanal 2 -gelegt, bildet somit eine Verbindung zwischen dem Festland und der Ladeinsel. Das andere Ende des Förderbandes. io steht in Verbindung mit beispielsweise einer festen Schurre 12 von einer auf dem gegenüber der Insel i gelegenen Ufer aufgestellten Waggonkippeinrichtung 13 o. dgl.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß Schiffe ganz verschiedenen Typs und Größe an den verschiedenen Ufern q. der Ladeinsel verteilt- und gleichzeitig zum Aufnehmender Ladung festgemacht sein können. So sind im Beispiel folgende Typen vorgesehen: Vier Rheinkähne von je i8oo t Lade-#.gewicht, zwei Kanalschiffe von 1350t, fünf 'Zahne mittlerer Größe von je q4o t, sieben ';@rhiffe von je 300 t und zweiundzwanzig 3rfeine Schiffe von je 70 t. Dieses Beispiel - Teigt, daß leicht vierzig Schiffe mit einem Gesarntladevermögen von 15 7q.o t an den Ufern der Ladeinsel anlegen können, und zwar so, daß diese Schiffe während des Verladens nicht verholt zu werden brauchen und nach dem Beladen, ohne die Beladung der übrigen Schiffe auch nur im geringsten zu stören, wieder abfahren können.
  • Aus diesem Beispiel geht auch noch der große Vorteil der Erfindung in bezug auf die notwendige Gleisanlage für einen derartigen Hafen hervor. Die Ladegleise 15 brauchen nicht mehr längs des lang ausgestreckte;i Ufers zu laufen auf einem Gelände, daß infolge seiner Lage am Wasser sehr wertvoll ist, dennoch können sie unter Vermeidung von solchem teuren Ufergelände unmittelbar vom Hinterland zum Kanal gelegt werden. Das Überladen von Massengütern in einem solchen beschriebenen Hafen geschieht nun so, daß das zur Kippeinrichtung 13 angeführte Material, wie Kohle, Erz u. dgl., durch diese aus dem Waggon auf das Förderband i o gebracht wird. Dieses führt das Material über die Brücke i i bis an den Drehpunkt der Verladeeinrichtung 6, wo es dann beispielsweise mittels einer Schurre 1.4 o. dgl. auf das Förderband 8 der genannten Verladeeinrichtung übergeführt wird. Eine bei der Kippeinrichtung herangebrachte Materialsorte, im gegebenen Fall also beispielsweise eine Kohlensorte, wird schließlich durch die Verladeeinrichtung 6 nach Bedarf, d. h. gemäß eines angegebenen Ladeplanes über die dafür bestimmten Schiffe verteilt. Hierzu wird die Verladeeinrichtung auf der Kreisbahn bewegt und das Förderband mit der Sturzeinrichtung aus- oder eingeschoben. Gewöhnlich werden die Schiffe querschiffs bedient, die kleinen 7o-t-Schiffe hingegen können leicht mit dem Bug zum Land liegen, unter der ausschwenkbaren Sturzeinrichtung (Schurre) des Sturzbandes bzw. der Verladeeinrichtung festgemacht werden, so daß sie in Längsrichtung durch die Verladeeinrichtung bestrichen werden können, ohne daf, diese ihren Platz- auf der runden Schienenbahn zu verändern braucht..
  • Die Einrichtung kann auch so ausgeführt werden, daß auf der Ladeinsel anstatt einer einzelnen mehrere um den Mittelpunkt der Insel als Drehpunkt bewegliche Verladeeinrichtungen angebracht werden, wobei dann i ede einen bestimmten Teif der Ladekais bedient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schiffsbeladeanlage mit einer Insel, an der die zu beladenden Schiffe ankern können, der das Ladegut durch einen zur Insehnitte geführten Förderer zugeleitet wird, von der aus es auf einer im Kreise drehbaren Bahn zu den Schiffen gelangt, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer den Zubringerförderer (io) tragenden Ladebrücke und eines unter diesen um 36o° schwenkenden Niedertragbandes (8, g) für die längsseitig der als Vieleck ausgebildeten Insel liegenden Schiffe.
DEB163433D 1933-12-08 1933-12-08 Schiffsbeladeanlage mit einer Insel, an der die zu beladenden Schiffe ankern koennen Expired DE633616C (de)

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DE (1) DE633616C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964128C (de) * 1953-04-15 1957-05-16 Koppers Gmbh Heinrich Beschickungseinrichtung fuer Vorratsbehaelter od. dgl. mit Schuettgut
US5871324A (en) * 1997-05-12 1999-02-16 Horak; Ralph M. Shiploader system
DE102004054415A1 (de) * 2004-11-11 2006-05-18 ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH Vorrichtung zur Offshore-Schiffsbeladung oder -Entladung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964128C (de) * 1953-04-15 1957-05-16 Koppers Gmbh Heinrich Beschickungseinrichtung fuer Vorratsbehaelter od. dgl. mit Schuettgut
US5871324A (en) * 1997-05-12 1999-02-16 Horak; Ralph M. Shiploader system
DE102004054415A1 (de) * 2004-11-11 2006-05-18 ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH Vorrichtung zur Offshore-Schiffsbeladung oder -Entladung

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