DE505767C - Vorrichtung zum Aufgeben von Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Aufgeben von Gut

Info

Publication number
DE505767C
DE505767C DED56145D DED0056145D DE505767C DE 505767 C DE505767 C DE 505767C DE D56145 D DED56145 D DE D56145D DE D0056145 D DED0056145 D DE D0056145D DE 505767 C DE505767 C DE 505767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
goods
during
conveyor belt
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED56145D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED56145D priority Critical patent/DE505767C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE505767C publication Critical patent/DE505767C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

  • Vorrichtung zum Aufgehen von Gut Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, Massengüter aus Eisenbahnwagen oder Gefäßen auf stetige Förderer zu entleeren und dabei insbesondere das Gut weitgehendst zu schonen. Sie bedient sich dazu eines Zwischenbehälters, der während der Entladung des Wagens oder Gefäßes relativ zu diesem bewegt wird. Das Gut fällt dabei im wesentlichen in senkrechter Richtung. Auch beim Ablegen aus dem Zwischengefäß fällt es durch Zurückziehen eines bekannten Rollbodens nur in senkrechter Richtung auf das weiterbefördernde Band.
  • Bisher bekannte Vorrichtungen mit ähnlichen Zwecken stürzen das Gut in einen Bunker oder Trichter, aus dem es in üblicher Weise auf einen Förderer abgezogen wird, der zur Schonung des Gutes mitlaufende Seitenwände aufweist. Beim Beladen von durchlaufenden Wagen hat man auch schon mit dem Wagen laufende Zwischengefäße verwendet. Solchen Anlagen gegenüber bietet die Erfindung den Vorteil, daß das Gut bei der waagerechten oder schrägen Beförderung keine wesentlichen Verschiebungen gegenüber den Wänden oder Böden erfährt, so daß selbst empfindliches Gut, wie Kohle, weitgehend geschont wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Schema für den Gegenstand der Erfindung. Wie Abb. i zeigt, wird das Gut vom Gefäß i zunächst auf einen Zwischenförderer 2 abgelegt, welcher als Ganzes samt den Trichterwänden 3 während des Verladevorganges relativ zu dem zu entladenden Gefäß bewegt wird (s.Abb. 2 und 3). Die Relativbewegung kann auch durch Verfahren des Gefäßes erzielt werden. Nach der Entladung kann das Gefäß abgefahren werden und ein neues zur Entladestelle gebracht werden. In der Zwischenzeit wird nun der Förderer zurückgefahren, wobei zugleich seine Förderglieder angetrieben werden, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit rückwärts, mit der der Förderer vorwärts fährt. Ein Punkt auf dem Förderband bleibt deshalb zu einem bestimmten andern Punkt auf dem Boden dauernd in Ruhe (Abb. q.). Da die Trichterwände ebenfalls in Ruhe bleiben, so findet in waagerechter Richtung keine Relativverschiebung zwischen Trichterwänden und der Kohle auf dem Förderband statt, die Kohle erleidet also praktisch bei der Übergabe keine Wertverminderung.
  • Unter Umständen können auch Beladung und Entladung des Zwischenförderers zur gleichen Zeit erfolgen (Abb.5). In diesem Fall erhalten Trichterwand und Förderglieder die gleiche Geschwindigkeit; -das Trichterband als Ganzes bewegt sich jedoch langsamer als der Trichter, so daß ein Teil des Gutes noch während des Beladens des Zwischenförderers an den Förderer q. weitergegeben wird. Der übrige Teil wird erst nach der Entleerung des Gefäßes i abgegeben, so daß der Förderer q. dauernd gleichmäßig belastet ist.
  • Es braucht nicht unbedingt ein Förderband vorgesehen zu werden, vielmehr kann auch ein Kübelföriderer Urwendung finden; es kann auch lediglich eine Mulde angebracht sein, deren Boden in eine Reihe von Klappen unterteilt ist, welche bei der Entleerung der Reihe nach geöffnet und wieder geschlossen werden.
  • Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 6 und 7 dargestellt.
  • Der zu entleerende Wagen gibt seinen Inhalt über eine Schurre i i an den Trichterwagen 12 ab, der mit seitlichen Leitwänden 13 und Stirnwänden 14 versehen ist. Dieser Trichterwagen stützt sich einesteils mit den Rädern 15 auf die Laufschienen 16, andererseits mit den Rädern 17 auf ein zweites Fahrgestell 18, welches das Förderband ig trägt. Das Förderbandgestell 18 läuft ebenfalls auf den Schienen 16. Der Fahrantrieb für das Gestell 12 ist mit 2o, der Fahrantrieb für das Gestell 18 ist mit 21 bezeichnet.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Währendder Entleerung durch die Rutschei i werden sowohl der Trichterwagen als auch das Fahrgestell 18 entsprechend dem fortschreitenden Entladevorgang nach rechts bewegt. Sie können bei dieser Bewegung zwangs- oder kraftschlüssig gekuppelt sein. Ist der Entleerungsvorgang beendet, so liegt das _ vorher im Eisenbahnwagen oder sonstigen Gefäß befindliche Fördergut nunmehr auf dem Förderband ig und wird-durch die seitlichen Wände 13 gestützt (s. Abb. 7). Jetzt wird der Trichterwägen 12, mit einem Haken 25 befestigt, was auch selbsttätig erfolgen kann, und der Förderbandwagen i8 wird langsam nach links bewegt. Zu gleicher Zeit wird, wie bereits an Hand der Abb. i bis 5 beschrieben, das Förderband ig angetrieben, so daß die auf ihm befindliche Kohle keine wesentliche Relativverschiebung gegenüber den Trichterwänden erleidet. Das Gut wird dabei auf das Förderband 26 abgegeben. Zum Schluß wird der Trichterwaggen nachgeholt, und der Entladevorgang kann von neuem beginnen. ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Aufgeben von Gut aus Wagen o. dgl. auf Förderer, gekennzeichnet durch einen während des Entleerens relativ zum Wagen (ii) als Ganzes beweglichen Zwischenbehälter (12), dessen Boden ein Förderband bildet, welches nach Art eines bekannten Rollbodens mit seinen Umkehrenden zum Behälter (12) bei stillstehendem Obergurt verschiebbar ist und dabei auf den in gleicher Richtung liegenden Förderer (26) abgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der Beladung des Zwischenförderers dessen Förderglieder mit Tier gleichen Geschwindigkeit ibewegt werden wie die anliegenden Trichterwände, dagegen der ganze Förderer langsamer als diese verfährt, so daß er während seiner Beladung einen Teil seines Gutes an den weiteren Förderer abgibt.
DED56145D 1928-07-10 1928-07-10 Vorrichtung zum Aufgeben von Gut Expired DE505767C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED56145D DE505767C (de) 1928-07-10 1928-07-10 Vorrichtung zum Aufgeben von Gut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED56145D DE505767C (de) 1928-07-10 1928-07-10 Vorrichtung zum Aufgeben von Gut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE505767C true DE505767C (de) 1930-08-25

Family

ID=7056799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED56145D Expired DE505767C (de) 1928-07-10 1928-07-10 Vorrichtung zum Aufgeben von Gut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE505767C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924430C (de) * 1952-08-29 1955-03-03 Gutehoffnungshuette Sterkrade Foerdervorrichtung mit ringfoermig geschlossener Foerderbahn, insbesondere zum Beschicken einer Bergbau-Schachtfoerderanlage
DE968419C (de) * 1950-01-10 1958-02-13 Eisen & Stahlind Ag Verfahren und Einrichtung zum Abtransport von Baggergut in Tagebauanlagen
DE1197808B (de) * 1961-05-09 1965-07-29 Rheinische Braunkohlenw Ag Zugentleerungsanlage fuer Schuettgueter
DE1204589B (de) * 1964-09-09 1965-11-04 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Stirnkipper fuer Waggons

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968419C (de) * 1950-01-10 1958-02-13 Eisen & Stahlind Ag Verfahren und Einrichtung zum Abtransport von Baggergut in Tagebauanlagen
DE924430C (de) * 1952-08-29 1955-03-03 Gutehoffnungshuette Sterkrade Foerdervorrichtung mit ringfoermig geschlossener Foerderbahn, insbesondere zum Beschicken einer Bergbau-Schachtfoerderanlage
DE1197808B (de) * 1961-05-09 1965-07-29 Rheinische Braunkohlenw Ag Zugentleerungsanlage fuer Schuettgueter
DE1204589B (de) * 1964-09-09 1965-11-04 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Stirnkipper fuer Waggons

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE505767C (de) Vorrichtung zum Aufgeben von Gut
DE2403010A1 (de) Vorrichtung zum be- und entladen von aufnahmewagen
DE465609C (de) Einrichtung zum ununterbrochenen Beladen eines Eisenbahnzugs
DE871271C (de) Foerderanlage fuer Rueben od. dgl.
DE609843C (de) Zum Entleeren von Eisenbahnwagen in Schiffe dienende, parallel zur Kaikante verfahrbare Verladebruecke
DE610827C (de) Umladeanlage, bestehend aus einer Eisenbahnwagen-Kippvorrichtung, einem Aufgabeband und einem (z.B. ins Schiff) niedertragenden stetigen Foerderer
DE920237C (de) Kuebel fuer Schwebebahnen
DE526274C (de) Ladeanlage fuer Foerderbaender unter Tage
DE360927C (de) Verladeanlage fuer Massengueter
DE566328C (de) Haengebahn mit selbsttaetiger UEbergabe des Schuettgutes an einen Foerderer
DE447124C (de) Schleifenkipper
DE1197808B (de) Zugentleerungsanlage fuer Schuettgueter
AT115313B (de) Anlage zum Umschlagen von Kohlen.
DE367751C (de) Wagenkipper
DE561997C (de) Vorrichtung zum Entleeren eines Bunkers mittels eines stetigen Foerderers mit Foerdergefaessen
DE402008C (de) Vorrichtung zum Befoerdern und Entladen von Massengut
DE975596C (de) Entladevorrichtung fuer Wagen
DE886123C (de) Beladerutsche fuer Foerderbaender
DE1481042C (de) Vorrichtung zur wechselweisen UmIa dung von Fordergut
DE822072C (de) Anlage zum Entladen von Kohle oder anderen Mineralien an Grubenschaechten
DE470175C (de) Einrichtung zum Foerdern und Abwerfen von Schuettgut
AT130746B (de) Vorrichtung zum Entleeren eines Bunkers mittels eines stetigen Förderers mit Fördergefäßen (Schüttgut-Umschlaganlage).
DE828698C (de) Verfahren zum Beschicken von OEfen, vorzugsweise mit doppelter Gicht versehenen Schachtoefen
DE385144C (de) Eisenbahngueterwagen fuer staubfoermiges, brennbares Gut
DE497296C (de) Aufnahmebehaelter mit seitlichen Verdraengern als Zwischenbehaelter beim Umladen von Wagen