DE470175C - Einrichtung zum Foerdern und Abwerfen von Schuettgut - Google Patents
Einrichtung zum Foerdern und Abwerfen von SchuettgutInfo
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- DE470175C DE470175C DEL64932D DEL0064932D DE470175C DE 470175 C DE470175 C DE 470175C DE L64932 D DEL64932 D DE L64932D DE L0064932 D DEL0064932 D DE L0064932D DE 470175 C DE470175 C DE 470175C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/36—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
- B60P1/38—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon forming the main load-transporting element or part thereof
Description
- Einrichtung zum Fördern und Abwerfen von Schüttgut Die bisher übliche Förderung von Massengütern in Bahnwagen und besonders deren Entladung wird unwirtschaftlich verteuert durch die bei der Be- und Entladung aufzuwendende Handarbeit. Zur Verringerung der Handarbeit hat man Einzelförderwagen gebaut, deren Bodenfläche durch ein Förderband gebildet wird. Neuere Verfahren, wie die Massenbewegung auf nassem Wege, die Benutzung von Förderbrücken oder ortsfesten Förderbändern sind nur beschränkt anwendbar.
- Die Erfindung behält daher für die Massenförderung zwischen Be- und Entladestelle auf Gleisen fahrbare Betriebsmittel bei, da diese eine volle und leichte Anpassung an alle Verhältnisse, auch eine leichte Veränderung des Förderweges ermöglichen; sie erspart jedoch die Handarbeiterlöhne bei der Be- und Entladung vollständig. Die bisher üblichen, zu Zügen verbundenen Einzelfördergefäße (Bahnwagen, Kippwagen, Selbstentlader o. dgl.) werden durch ein auf Bahnwagenuntergestellen gelagertes endloses Förderband von Zuglänge ersetzt, das in seiner Längsrichtung durch besonderen Antrieb von der Zugbewe gung unabhängig bewegt werden kann, aber auch in seiner Querrichtung in dem Traggerüst des Zuges in den erforderlichen Grenzen so weit leicht verschieblich gelagert ist, daß die Transportbandzug genannte neue Einrichtung die bei Gleisanlagen für Massenförderung üblichen Gleisbögen durchfahren kann. Der Querschnitt des endlosen, auf den fahrbaren Untergestellen ruhenden Förderbandes von Zuglänge wird so gestaltet, daß er für die Längeneinheit die gewünschte Beladung zuläßt. Die endlose Fördereinrichtung wird weiter an einem oder an beiden Zugenden in bekannter Weise so ausgebildet, daß die auf die obere Bahn des Förderbandes geladenen Massengüter an der Entladestelle durch Inbetriebsetzung der Umlaufbewegung der Fördereinrichtung am Zugende auf Lager oder auf eine andere, beliebig gerichtete Fördereinrichtung abgeworfen werden können. Der Antrieb des Förderbandes kann in bekannter Weise durch besondere Motore oder durch Kraftübertragung von der Zugmaschine aus erfolgen.
- Bei der Beladung und bei der Fortbewegung des Zuges tritt das auf den Fahrgestellen ruhende Förderband in der Regel nicht in Tätigkeit, sondern bildet einen Bahnwagen, dessen Ladekasten Zuglänge hat. Auf der Entladestelle wird der Transportbandzug mit einer fahrbaren Entladevorrichtung nach Art der bekannten Absetzer gekuppelt. Der Ausleger des Absetzers wird mit einer endlosen Fördereinrichtung, z. B. mit einem weiteren endlosen Förderband, ausgerüstet, das rechtwinklig zu den Fahrgleisen des Transportbandzuges über diese hinaus verlängert und hier in solcher Höhenlage angeordnet ist, daß die Fördereinrichtung des Transpörtbandzuges das geladene Massengut auf das Förderband des Absetzers abwerfen kann. Gleichzeitig mit der mechanischen Kupplung beider Geräte (Transportbandzug und Absetzer) können beide Antriebe so verbunden werden, daß die Fahrantriebe beider Geräte und auch die Antriebe ihrer Fördereinrichtungen von dem Führerstande eines Gerätes bedient werden können.
- Bei Großbetrieben wird der zur Abnahme des Massengutes bestimmte Teil der Fördereinrichtung des Absetzers so lang gewählt, daß der Absetzer nach Art der Doppelbagger von zwei Fahrgleisen des Transportbandzuges aus wechselweise bedient werden kann.
- Die zuglange, endlose Fördereinrichtung des Transportbandzuges kann an Stelle eines Förderbandes auch durch mehrere Förderbänder oder Plattenbänder, durch beliebige Förderer gebildet werden. Auch ist es möglich, diese Fördereinrichtung von Zuglänge dadurch zu entlasten, daß man den Zug unterteilt und jeden Teil zur Aufnahme der Belastung mit kurzen Bodenförderbändern ausrüstet, die über dem Zugförderband gelagert sind und dann bei der Entladung des Transporthandzuges gleichzeitig oder nacheinander auf das Hauptförderband entleeren.
- In Abb. I bis 4 ist eine Ausführungsweise der neuen Vorrichtung für die Förderung und das Verstürzen von Abraum in Braunkohlentagebauen schematisch dargestellt. Abb. I zeigt die Seitenansicht des Transporthandzuges I und 2 in Verbindung mit dem Absetzer 5. Die Fahrwagen des Zuges sind als Parallelgitterträger auf Drehgestellen I, 2 ausgebildet und werden von einer elektrischen Lokomotive 3 bewegt. Die Fahrwagen I und 2 tragen einen horizontalen Plattenbandförderer 4 und zwei senkrechte Förderbänder, die zusammen den Wagenkasten bilden. Im Absetzer 5 ist ein wagerechtes Förderband 6 in solcher Höhe gelagert, daß die Abraummassen vom Bande 4 auf dieses Band 6 abgestürzt werden können. Abb. 2 zeigt die Abbildung des Absetzers 5 senkrecht zum Fahrgleis mit dem auf einen Ausleger gelagerten und durch die Portale geführten Förderband 6. Der Absetzer kann von zwei Fahrgleisen abwechselnd beschickt werden. Abb.3 gibt einen Querschnitt durch den Transporthandzug, und stellen dar: 8-8 dem horizontalen Plattenbandförderer, 9-9 zwei senkrecht aufgehängte Förderbänder, die mit dem wagerechten Plattenbandförderer zusammen den Wagenkasten bilden. Die Eckverbindung ist durch bekannte biegsame Deckstreifen, I3, I4 hergestellt; auch der Plattenbandförderer kann nach dieser Erfindung in seiner Längsrichtung unterteilt werden. Io stellt das Eisengerüst des Parallelgitterträgers dar; die an dieser befestigten Tragrollen der Förderbänder 9 sind der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt.
- Abb. 4 zeigt ausführlicher die Abwurfstelle, Abb. 5 den zugehörigen Grundriß. Die Umlenkrolle der senkrechten Förderbänder 9 ist hiernach derart verschiebbar angeordnet, daß bei Beladung und Fahrt des Zuges das Wagenprofil eingehalten wird (punktierte Stellung), bei Entladung des Zuges dagegen das Profil des Wagenkastens freigemacht wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Fördern von Schüttgut mittels eines oder mehrerer miteinander gekuppelten, langgestreckten Wagen und einer durchlaufenden Fördereinrichtung zum Abwerfen des Schüttgutes am Wagenende auf das Förderband eines Absetzers, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten gebildet wird durch eine endlose durchlaufende Fördereinrichtung bekannter Art, die das Schüttgut am Zugende abwirft.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladequerschnitt der endlosen Fördereinrichtung des Zuges aus einem oder mehreren wagerechten Förderern und aus zwei senkrecht aufgehängten oder gestützten Förderbändern gebildet wird, die sich jedoch nicht berühren und deren Dichtung in bekannter Weise durch Dichtungsstreifen hergestellt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderzug außer der endlosen Fördereinrichtung von Zuglänge mit einzelnen, endlosen Fördereinrichtungen von Länge der Fahrgestelle ausgerüstet ist, die oberhalb der Hauptfördereinrichtung angeordnet sind, diese entlasten und bei der Entladung des Zuges gleichzeitig oder nacheinander auf die Hauptfördereinrichtung entleeren.
- 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen der senkrechten Förderbänder nach Anspruch 2 quer zur Zugrichtung verschiebbar angeordnet sind, so daß bei fahrendem Zuge unter Einschränkung seines Ladequerschnittes an den Zugenden das lichte Raumprofil des Fahrgleises gewahrt wird, bei Entladung des Zuges dagegen völlig freigemacht werden, kann.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeband des Absetzers quer über :ein oder zwei Zufahrgleise geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64932D DE470175C (de) | 1926-01-22 | 1926-01-22 | Einrichtung zum Foerdern und Abwerfen von Schuettgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64932D DE470175C (de) | 1926-01-22 | 1926-01-22 | Einrichtung zum Foerdern und Abwerfen von Schuettgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470175C true DE470175C (de) | 1929-01-11 |
Family
ID=7281224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL64932D Expired DE470175C (de) | 1926-01-22 | 1926-01-22 | Einrichtung zum Foerdern und Abwerfen von Schuettgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE470175C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3312492A1 (de) * | 1982-09-23 | 1984-03-29 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft mbH, 1010 Wien | Schuettgutverladewagen, insbesondere zur abraumverladung von einer schotterbett-reinigungsmaschine |
-
1926
- 1926-01-22 DE DEL64932D patent/DE470175C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3312492A1 (de) * | 1982-09-23 | 1984-03-29 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft mbH, 1010 Wien | Schuettgutverladewagen, insbesondere zur abraumverladung von einer schotterbett-reinigungsmaschine |
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