DE3312492A1 - Schuettgutverladewagen, insbesondere zur abraumverladung von einer schotterbett-reinigungsmaschine - Google Patents
Schuettgutverladewagen, insbesondere zur abraumverladung von einer schotterbett-reinigungsmaschineInfo
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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-
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description
» w » ί» β» ι»
33T2492
RAU & SCHNECK
PATENTANWÄLTE
VNR; 106 984 Nürnberg, den 05.04.1983
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.,
Johannesgasse 3, Wien I / Österreich
Schüttgutverladewagen, insbesondere zur Abraumverladung von einer Schotterbett-Reinigungsmaschine
Die Erfindung betrifft einen Schüttgutverladewagen, insbesondere
. zur Eingliederung in einen einer Schotterbett-Reinigungsmaschine vorgeordneten Abraumverladezug, mit einem oben offenen, am Fahrgestellrahmen
vorgesehenen Wagenkasten zum Speichern des Schüttgutes und mit wenigstens einem diesem zugeordneten und über einen
Antrieb steuerbaren Förderband zum Transport des Schüttgutes.
Es ist - gemäß DE-OS 23 48 015" ein derartiger Schüttgutverladewagen
zur Eingliederung in einen einer Schotterbett-Reinigungsmaschine vorgeordneten Abraumverladezug mit einem oben offenen, am Fahrgestellrahmen
befestigten und trichterförmig ausgebildeten Wagenkasten
zum Speichern des Schüttgutes bekannt. Im oberen Endbereich des Wagenkastens sind zwei über jeweils einen Antrieb steuerbare
Förderbänder zum Transport des Schüttgutes vorgesehen, die durch an der Seitenwand des Wagenkastens angeordnete Führungen relativ
zueinander in Wagenlängsrichtung verschiebbar gelagert sind. Damit ist die gesamte Wagenlänge zur Weiterförderung des Schüttgutes
auf einen angeschlossenen Schüttgutverladewagen durch die Förderbänder
überdeckbar. Zur Beladung des Schüttgutverladewagens ist das eine Förderband auch unter das andere verschiebbar ausgebildet,
so daß unter Umkehr der Förderrichtung eine annähernd gleichmäßige Beladung durchführbar ist. Zur Entladung sind im unteren Bereich
der Wagenkasten-Seitenwand Entladeschurren vorgesehen. Ein .derartig
ausgebildeter Schüttgutverladewagen hat sich im Einsatz bewährt, wobei jedoch eine relativ aufwendige Förderbandkonstruktion mit
einer störungsanfälligen Verschiebung der Förderbänder erforderlich
ist.
Es ist weiters - gemäß DE-OS 21 46 59o - ein Schüttgutverladewagen
der eingangs beschriebenen Art zur Durchführung von Wiederherstellungs-
und Erneuerungsarbeiten am Gleisbett mit einem oben offenen, trichterförmig ausgebildeten Wagenkasten bekannt, dessen unterer
Bereich aus zwei jeweils eine Austragsöffnung aufweisenden Trichtern gebildet ist. Unmittelbar unterhalb dieser beiden Austragsöffnungen
ist jeweils eine quer zur Wagenlängsrichtung verlaufende und seitlich
verschiebbare Förderbandanordnung vorgesehen, deren Breite lediglich
auf die relativ geringe Breite der Austragsöffnung beschränkt ist. Zur Entladung des Schüttgutes wird die Förderbandanordnung auf
die gewünschte Seite verlängert und fördert beispielsweise den nach öffnung aus der Austragsöffnung rieselnden Schotter auf das im Bau
befindliche Nachbargleis. Im Bereich der oberen, durch nach innen geneigte Wände verkleinerten öffnung des Wagenkastens sind zwei in
Wagenlängsrichtung verlaufende Förderbänder zur Beladung angeordnet,
von denen eines verschiebbar gelagert ist und deren Breite etwa einem Drittel der breitesten Stelle des Wagenkastens entspricht.
Mit dieser bekannten Ausbildung ist zwar eine auotmatische Be- oder
Entladung durchführbar, wobei aber trotz der aufwendigen und relativ unwirtschaftlichen trichterförmigen Ausbildung des Wagenkastens
keine, echt vollständige Beladung durchführbar ist, da noch freie Räume bei voller Ladung verbleiben. Außerdem ist der konstruktive
Aufwand durch die Anordnung von vier Förderbändern pro Schüttgutverladewagen besonders hoch.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun ,darin, einen Schüttgutverladewagen
der eingangs beschriebenen Art mit relativ einfachem Aufbau
zu schaffen, mit welchem eine automatische und auch vollständige, gleichmäßig hohe Beladung oder Entladung durchführbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß beim eingangs beschriebenen Schüttgutverladewagen
ein wenigstens im unteren Bereich des Wagenkastens und teilweise in Fahrgestell rahmen-Ebene sowie in Wagenlängsrichtung
verlaufendes Förderband vorgesehen ist, welches mit einem Antrieb verbunden und in seiner Breite im wesentlichen in der Breite des
unteren Wagenkastenbereiches ausgebildet ist, und daß eine in Wagenlängsrichtung
verschiebbare Schottwand zum kontinuierlichen Abteilen des Wagenkastens vorgesehen ist.
Mit einem derartig im Aufbau einfach und doch robust ausgebildeten
Schüttgutverladewagen kann mit nur einem einzigen Förderband für eine automatische und vollständige Be- oder Entladung das Auslangen
gefunden werden. Durch die im wesentlichen der Breite des unteren
Wagenkastenbereiches entsprechend breite Ausbildung des Förderbandes
ist auch beim Einsatz eines wirtschaftlicheren, im wesentlichen
senkrechte Seitenwände aufweisenden Wagenkastens eine gleichmäßig hohe Beladung sowie auch eine vollständige Entladung durchführbar.
Dabei sind in besonders vorteilhafter Weise für die Entladung keine weiteren Hilfsmittel, wie beispielsweise Austragsöffnungen,
Schurren, Förderbänder od.dgl., erforderlich. Die somit für einen einzigen Schüttgutverladewagen erzielbare hohe Wirtschaftlichkeit
ist aber insbesondere auf die für einen Abraumverladezug benötigte hohe Anzahl von derartigen Wagen mit gleichartigem und
einfachem Aufbau und verbesserter Funktion von besonderer Bedeutung. Durch die unverschiebbare Anordnung des Förderbandes ist zusätzlich
eine hohe Funktionssicherheit und Robustheit gewährleistet. Durch
die Möglichkeit einer kontinuierlichen Abteilung des Wagenkastens mit Hilfe der verschiebbaren Schottwand ist trotz gleichbleibender
Einwurfstelle für das Schüttgut eine wirtschaftliche, gleichmäßig
hohe und rasche Beladung bzw. Entladung durchführbar.
Eine,Weiterbildung der Erfindung .ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenfläche des Wagenkastens unten offen ausgebildet und aus dem unmittelbar unterhalb dieser Wagenkasten-Öffnung und wenigstens
teilweise in Fahrgestellrahmen-Ebene verlaufenden Förderband gebildet
ist. Für diese Ausbildung sind in besonders wirtschaftlicher Weise für die Herstellung des Wagenkastens lediglich Seitenwände
erforderlich. Mit der Abdeckung der unteren Wagenkasten-Öffnung
durch das Förderband ist eine vollständige und problemlose Übernahme
des Schüttgutes erzielbar. Außerdem besteht die Möglichkeit
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einer im Vergleich zur Wagenkasten-Öffnung etwas breiteren Ausbildung
des Förderbandes, so daß deren längsseitigen Endbereiche zur
Vermeidung von Verunreinigungen und erhöhter Abnützung der Lagersteilen außerhalb der Wagenkasten-Öffnung angeordnet werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der Wagenkasten
an einem Endbereich von seiner Bodenfläche bis zum oberen Wagenkastenrand schräg ansteigend in Wagenlängsrichtung ausgebildet ist
und auch das Förderband zur Bildung der Bodenfläche dieser schräg
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nach oben verlaufenden unteren Wacjenkasten-Uffnung im Winkel nach
oben verlaufend, bis über den Fahrgestellrahmen vorragend, ausgebildet ist. Mit dieser Ausbildung ist ein im schräg nach oben verlaufenden
Endbereich angekuppelter Schüttgutverladewagen desselben
Typs - ohne Verwendung von Hilfsmitteln bzw. Verlagerung durch zusätzliche Förderbänder - beladbar. Derartige Schüttgutverladewagen
können daher in großer Anzahl einfach zu einem Schüttgutverladezug zusammengeschlossen und beispielsweise mit einer Reinigungsmaschine
verbunden werden, um den gesamten, bei der Schotterreinigung anfallenden Abraum sofort zu speichern, um diesen an geeigneter
Stelle zu entladen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung ist das Förderband und die untere
Wagenkasten-Öffnung an dem anderen Endbereich nur kurz ansteigend, zur Bildung einer Rutschzone ausgebildet. Durch diese kurze Anwinkelung
des im Einwurfbereich gelegenen Förderbandes ist eine ständige und leichte Loslösung des abgeworfenen Schüttgutes von der
Stirnwand des Wagenkastens durchführbar. Der damit durch die WeI-terbewegurig
der Schottwand mit dem Förderband kontinuierlich geschaffene
Frei raum ist automatisch rasch wieder auffüllbar.
Eine andere Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schottwand an den beiden Längsseitenwänden des Wagenkastens
auf Führungen über jeweils wenigstens zwei Führungsrollen verschiebbar
gelagert und vorzugsweise mit einem Seilantrieb verbunden ' ist. Eine derartige einfache Lagerung der Schottwand gewährleistet
eine den robusten Beanspruchungen standhaltende Ausbildung. Durch die zweckmäßig als Seilantrieb ausgebildete Anordnung ist eine
fernsteuerbare Umkehrung der Bewegungsrichtung der Schottwand durchführbar.
Außerdem ist in vorteilhafter Weise die Verschiebegeschwindigkeit
der Schottwand synchron mit der Vorschubgeschwindigkeit des Förderbandes für eine gleichmäßig hohe Befüllung schaltbar.
Schließlich ist gemäß einem weiteren Merkmal der- Erfindung das untere
Ende der Schottwand im Abstand zum parallel zur Maschinenlängsrichtung geführten Förderband zur Bildung einer Aus-,bzw. Einlaßöffnung
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ausgebildet. Durch diese Ausbildung ist bei Stillstand der Schottwand
und kontinuierlicher Bewegung des Förderbandes eine im wesentlichen kontinuierliche Entladung des im gegenüberliegenden Bereich
der Abwurfstelle abgeworfenen Schüttgutes durchführbar. Dabei kann
das Schüttgut durch die öffnung, welche durch die Oberseite des Förderbandes einerseits und die Unterkante der Schottwand andererseits
entsteht, transportiert werden. Es kann somit das jeweilige Förderband der erfindungsgemäßen Schüttgutverladewagen in vorteilhafter
Weise auch lediglich als Zwischenförderband zur Bildung einer Förderstraße für die Beladung eines bzw. mehrerer in Förderrichtung
vorne angeordneter Schüttgutverladewagen eingesetzt werden.
Die Erfindung besteht weiters darin, daß beim eingangs beschriebenen
Schüttgutverladewagen eine, aus wenigstens zwei zumindest teilweise im unteren Bereich des Wagenkastens und in Wagenlängsrichtung verlaufenden,
unter teilweiser Überlappung hintereinander angeordneten Förderbändern bestehende Förderband-Anordnung vorgesehen ist, wobei
die beiden Förderbänder jeweils mit einem Antrieb verbunden und in ihrer Breite im wesentlichen in der Breite des unteren Wagenkastenbereiches
ausgebildet sind, und daß eine in Wagenlängsrichtung verschiebbare Schottwand zum kontinuierlichen Abteilen des Wagenkastens
vorgesehen ist.
Mit einem derartig im Aufbau einfach und doch robust ausgebildeten
Schüttgutverladewagen kann mit nur einer in Wagenlängsrichtung verlaufenden Förderband-Anordnung eine automatische und vollständige
Be- oder Entladung das Auslangen gefunden werden. Die zwei hintereinander angeordneten, unverschiebbar befestigten Förderbänder mit
je einem eigenen Antrieb gewährleisten eine rasche Be- und Entladung
sowie eine hohe Förderleistung und eine hohe Funktionssicherheit.
Für die Beladung ist weiters lediglich die Inbetriebnahme des einen Förderbandes erforderlich, so daß Verschleißerscheinungen wesentlich
reduziert werden. Die teilweise Überlappung ermöglicht bei gleichzeitiger Inbetriebnahme beider Förderbänder einen völlig störungsfreien
Weiter- oder Durchtransport des Schüttgutes zum Entladen.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
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Wagenkasten unten offen ausgebildet ist und die Bodenfläche durch das unmittelbar unterhalb dieser Wagenkasten-Öffnung verlaufende
erste Fürderband und vorzugsweise teilweise auch durch das zweite Förderband gebildet wird. Für diese Ausbildung sind in besonders
wirtschaftlicher Weise für die Herstellung des Wagenkastens lediglich
Seitenwände erforderlich. Mit der Abdeckung des größeren Bereiches
der Wagenkasten-Öffnung durch das erste Förderband ist ohne Einsatz des zweiten Förderbandes eine vollständige und problemlose Übernahme des Schüttgutes erzielbar. Andererseits ist aber mit der weiteren
Abdeckung der Wagenkasten-Öffnung durch das zweite Förderband ohne Einsatz von störungsanfälligen Steuerorganen ein einfacher Weitertransport
des Schüttgutes zum Entladen durchführbar. Außerdem besteht die Möglichkeit einer im Vergleich zur Wagenkasten-Öffnung
etwas breiteren Ausbildung der Förderbänder, so daß deren längsseitige Endbereiche zur Vermeidung von Verunreinigungen und erhöhter
Abnützung der Lagerstellen außerhalb der Wagenkasten-Öffnung angeordnet werden können.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das'zweite Förderband
mit seinem teilweise unterhalb des ersten Förderbandes angeordneten Ende um eine zur Fahrgestellrahmen-Ebene senkrechte Achse
drehbar am Fahrgestellrahmen gelagert und das andere verschwenkbare
Ende bis etwa bzw. über Wagenkastenhöhe hochgeführt und über den Wagenkasten vorragend angeordnet. Durch diese seitlich verschwenkbare
Anordnung des Förderbandes ist ohne Beeinträchtigung des automatischen Be- und Entladevorganges eine wahlweise, den Einsatzbedingungen
optimal anpaßbare Entladung des Schüttgutes auf einen weiteren, im Abraumverladezug eingegliederten Schüttgutverladewagen oder aber
auf der Gleisböschung durchführbar. Damit können in besonders vorteilhafter Weise die in kritischen Streckenabschnitten (zum Beispiel
Kurven) aufgefüllten Schüttgutverladewagen ohne Unterbrechung der
Arbeitsvorfahrt und unter weiterer kontinuierlicher Beladung entladen
werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der oben offen ausgebildete
Wagenkasten eine Anzahl quer zur Wagenlängsrichtung verlaufender Verstärkungselemente auf, die unter einstückiger Ausbil-
dung von einer Seitenwand des Wagenkastens über die obere öffnung
zur anderen Seitenwand geführt sind. Mit einem derartigen Aufbau ist bei nur geringer Wanddicke des Wagenkastens eine optimale
Festigkeit und Steifigkeit für eine vollständige Beladung auch mit sehr schwerem Schüttgut erziel bar.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung besteht
darin, daß die über die Längsführungen verschiebbare Schottwand mit
einem hydraulischen Antrieb verbunden ist und daß für die jeweiligen
Schottwand-Antriebe und für die jeweiligen Förderband-Antriebe
jeweils eine gemeinsame Hydraulik-Energiestation vorgesehen ist. Diese Ausbildung gewährleistet einen sicheren und störungsfreien
kontinuierlichen Betrieb. Darüberhinaus kann je nach Anfall des Abraumes auch von jedem dieser Schüttgutverladewagen an jeder gewünschten
Stelle der Abraum auch seitlich auf die Böschung abgeworfen
werden. Diese praktisch gelenkige Ausbildung ist weiters einfach und robust im Aufbau und gewährleistet insbesondere auch eine
sichere übergabe von einem Schüttgutverladewagen auf den anderen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.I eine schematische Seitenansicht eines mit einer Schotterbett-Reinigungsmaschine
verbundenen und aus mehreren Schüttgutverladewagen gebildeten Abraumverladezuges,
Fig.2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Schüttgutverladewagens und
Fig.-3" einen Querschnitt durch den Schüttgutverladewagen gemäß der
Linie III in Fig.2,
Fig..4 eine schematische Seitenansicht eines nach der Erfindung
mit einer nur teilweise ersichtlichen Anlage zur kontinuierlichen Sanierung des Gleisunterbaues verbundenen und aus mehreren
Schüttgutverladewagen gebildeten Abraumverladezuges,
Fig.5 die Fortsetzung der in Fig.4 zum Teil ersichtlichen Anlage
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zur kontinuierlichen Sanierung des Gleisunterbaues und
Fig.6 eine vergrößerte Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Schüttgutverladewagens,
Fig.7 eine Draufsicht des Schüttgutverladewagens nach Fig.6
und
Fig.8 einen Querschnitt durch den Schüttgutverladewagen gemäß
der Linie VIII-VIII in Fig.6.
Der Abraumverladezug 1 in Fig.1 ist mit einer Schotterbett-Reinigungsmaschine
2 verbunden und setzt sich - in durch einen Pfeil 3 dargestellter - Arbeitsrichtung vorne aus mehreren Schüttgutverladewagen
4 zusammen, die auf einem Gleis 5 verfahrbar sind. Die durch einen Antrieb 6 in Bewegung versetzbare Schotterbett-Reinigungsmaschine
2 besteht im wesentlichen aus einem auf Schienenfahrwerken
ruhenden Fahrgestellrahmen 7, einer aus einer endlosen Räumkette bestehenden
Förder- und Räumvorrichtung 8 und einer von dieser beschickbaren Siebanlage 9. Zur Wiedereinbringung des gereinigten
Schotters sind seitlich verschwenkbare Abwurfförderbänder und zum
Abtransport des Abraumes eine Abraum-Förderbandanordnung Io vorgesehen.
Der in Fig.2 vergrößert dargestellte Schüttgutverladewagen 4 besteht
aus einem auf Schienenfahrwerken 11 aufliegenden Fahrgestellrahmen
12 und einer Energiestation 13 zur Versorgung der verschiedenen Antriebe.
Auf dem Fahrgestellrahmen 12 ist ein - insbesondere in Fig.3
ersichtlicher - oben und unten offener Wagenkasten 14 zum Speichern
des Schüttgutes befestigt. Die Verbindung zwischen Fahrgestellrahmen
12 und dem Wagenkasten 14 erfolgt über Seitenstützen 15. Die Bodenr fläche des eine untere Wagenkasten-Öffnung 16 aufweisenden Wagenkastens
14 ist aus einem unmittelbar unterhalb dieser öffnung und etwa bis zur halben Wagenlänge in Fahrgestellrahmen-Ebene und in Wagenlängsrichtung
verlaufenden Förderband 17 gebildet. Dieses als Kettenförderband mit eng nebeneinander liegenden Kettengliedern ausgebildete
und durch einen Antrieb 18 in Bewegung versetzbare Förder-
band 17 ist etwas breiter als die untere Wagenkasten-Öffnung 16
ausgebildet. Der einer Einwurfstelle 19 gegenüberliegende Endbereich
des Förderbandes 17 ist schräg nach oben bis knapp über den oberen Wagenkastenrand verlaufend und über den Fahrgestellrahmen 12
zur Bildung einer Abwurfstelle 2o vorragend ausgebildet. Das gegenüberliegende
Ende des Förderbandes 17 und die entsprechende untere Wagenkasten-Öffnung 16 ist zur Bildung einer Rutschzone 21 nur kurz
angewinkelt ausgebildet. Eine Spannvorrichtung 22 ist zur Spannung der auf drehbar am Fahrgestellrahmen 12 gelagerten Rollen 23 gleitbaren
Kettenglieder des Förderbandes 17 vorgesehen.
Zum kontinuierlichen Abteilen des Wagenkastens 14 ist eine in Wagenlängsrichtung
verschiebbare Schottwand 24 vorgesehen. Diese ist über - an den beiden Längsseitenwänden des Wagenkastens 14 befestigte
- parallele Führungen 25 auf zwei Führungsrollen 26 gelagert. Ein nach unten abstehender, mit der Schottwand 24 verbundener
Führungsarm 27 ist mit einem durch einen Antrieb 28 antreibbaren Seilantrieb 29 verbunden. Sowohl der Antrieb 28 als auch der Antrieb
18 für das Förderband 17 ist durch in Fig.l strichliert angedeutete
Steuerleitungen mit einer zentralen Steuereinheit verbunden. Die durch eine Schrägwand abgestützte Schottwand 24 wird während des
dargestellten BefüllVorganges in der durch einen strichlierten Pfeil
3o dargestellten Richtung bewegt. Das untere Ende der Schottwand 24 ist zur Bildung einer Aus- bzw. Einlaßöffnung 31 im Abstand zum
parallel zur Maschinenlängsrichtung geführten Förderband 17 angeordnet. ·
Wie insbesondere in Fig.3 ersichtlich, ist die auch in verschiedenen
anderen, strichlierten Stellungen dargestellte Schottwand 24 unter
Bildung eines kleinen Zwischenraumes auch im Abstand zu den Seitenwänden
des Wagenkastens 14 angeordnet. Das auf den Rollen 23 gleitbare
Förderband 17 weist einen oberen, im Abstand zur unteren Wagenkasten-Öffnung
16 befindlichen Transportteil 32 und einen gegenüberliegenden,
unteren Teil 33 auf.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäß ausgebildeten,
in den Fig.l bis 3 dargestellten Schüttgutverladewagens beschrieben.
Für den Einsatz in einem Abraumverladezug werden mehrere Schüttgutverladewagen
derart zusammengeschlossen, daß jeweils der schräg nach oben verlaufende, die Abwurfsteile 2o bildende Endbereich des
Wagenkastens 14 in der durch den Pfeil 3o dargestellten Arbeitsbzw. Förderrichtung vorne angeordnet ist. Sobald von der Abraum-Förderbandanordnung
Io der Schotterbett-Reinigungsmaschine 2 Abraum auf den ersten'Schüttgutverladewagen 4 abgeworfen wird, werden - mit
Ausnahme des vordersten Schüttgutverladewagens - sämtliche Antriebe 18 zur Inbetriebnahme der Förderbänder 17 zentral eingeschaltet. Dabei
wird der von der Schotterbett-Reinigungsmaschine 2 kontinuierlich anfallende Abraum unter Ausnützung der Förderbänder 17 als FÖrderstraße
bis zum vordersten Schüttgutverladewagen 4 transportiert,
indem jeweils der Abraum im Bereich der Einwurfstelle 19 von der Abwurfsteile
2o des hinteren Schüttgutverladewagens 4 übernommen wird. Der Abraum wird dabei durch die Aus- bzw. Einlaßöffnung 31 der jeweiligen,
bei jedem Schüttgutverladewagen vorgesehenen Schottwand ungehindert durchgefördert.
Das Förderband 17 im vordersten, zu beladenden und in Fig.3 ersichtlichen
Schüttgutverladewagen 4 wird lediglich zusammen mit dem Antrieb 28 zur gemeinsamen Verschiebung der Schottwand 24 in Bewegung
gesetzt. Die Beladung beginnt mit der Verschiebung der Schottwand in die vorderste, im Bereich der Einwurfstelle 19 gelegene, strichliert
angedeutete Endlage. Damit wird der Wagenkasten 14 auf einen unmittelbar auf die Einwurfstelle beschränkten Raum abgeteilt, der
in besonders wirtschaftlicher Weise - ohne Veränderung der Abwurfstelle
2o vom hinteren Schüttgutverladewagen - gleichmäßig bis zum oberen Rand des Wagenkastens 14 beladbar ist. Sobald dieser abgegrenzte
Raum vollständig beladen ist, wird das Förderband 17 gemeinsam mit der Schottwand 24 unter Einschalten der Antriebe 18 und 28
kontinuierlich in der durch den Pfeil 3o dargestellten Richtung bewegt.
Die Geschwindigkeit der gemeinsamen Verschiebung ist der anfallenden Abraummenge derart angepaßt, daß im wesentlichen stets
lediglich der in Fig.3 dargestellte kleine Schüttkegel bis zum .oberen
Wagenkastenrand vorhanden ist. Sobald die andere, ebenfalls strichliert dargestellte Ends teilung der Schottwand 24 erreicht ist,
werden die Antriebe 18,28 abgeschaltet. Damit ist der Schüttgutver-
ladewagen vollständig und gleichmäßig beladen. Nun wiederholt sich
der beschriebene Beladevorgang im unmittelbar folgenden hinteren Schüttgutverladewagen 4, indem der Antrieb 18 für das Förderband 17
vorerst abgeschaltet wird. Nach Beladung des vordersten, durch die Schottwand 24 begrenzten Teiles des Wagenkastens 14 wird die Schottwand
24 wieder gemeinsam mit dem Förderband 17 bewegt.
Die automatische und rasche Entladung erfolgt in der Weise, daß
lediglich der Antrieb 18 für das Förderband 17 eingeschaltet wird.
Der Abraum wird somit durch die Aus- bzw. Einlaßöffnung 31 der Schottwand
24 transportiert und im Bereich der Abwurfsteile 2o auf bereitgestellte
Waggons abgeworfen.
Der Abraumverladezug 35 in Fig.4 ist mit einer nur zum Teil ersichtlichen
Anlage 36 zur kontinuierlichen Sanierung des Gleisunterbaues verbunden, deren Fortsetzung in Fig.5 dargestellt ist. Der Abraumverladezug
35 setzt sich - in durch einen Pfeil 37 dargestellter Arbeitsrichtung
vorne aus mehreren Schuttgutverladewagen 38 zusammen,
die auf einem Gleis 39 verfahrbar sind. Die Anlage 36 zur kontinuierlichen
Sanierung des Gleisunterbaues ist durch einen Antrieb 4o in Bewegung versetzbar und besteht im wesentlichen aus einem auf
Schienenfahrwerken lagernden und über eine Gelenkanordnung im Bereich über einem weiteren Schienenfahrwerk höhenverstellbaren Fahrgestellrahmen
41, einer aus einer endlosen Räumkette bestehenden Förder- und Räumvorrichtung 42, einer von dieser beschickbaren Abraum-Förderanlage
43 sowie einer Sand- und Schotter-Transporteinrichtung 44,45. In Arbeitsrichtung hinter der Anlage 36 sind Transportfahrzeuge mit
Behältern 46 angeordnet, die mit Sand bzw. Schotter füll bar sind.
Der in den Fig.5 bis 8 vergrößert dargestellte Schüttgutverladewagen
38 besteht aus einem auf Schienenfahrwerken 47 aufliegenden Fahrgestellrahmen 48 und einer Energiestation 49 zur Versorgung der
verschiedenen Antriebe. Auf dem Fahrgestellrahmen 48 ist ein Wagenkasten
5o zum Speichern des Schüttgutes befestigt. Zur Versteifung sind im Abstand zueinander angeordnete Verstärkungselemente 51 vorgesehen,
die über die obere Wagenkasten-Öffnung ununterbrochen von einer zur anderen Wagenkastenseite geführt sind. Der Wagenkasten 5o
ist unten offen ausgebildet und die. Bodenfläche wird durch ein unmittelbar
unterhalb dieser Wagonkasten-Öffnung 52 verlaufendes erstes ■ förderband 53 und vorzugsweise teilweise auch durch ein zweites Förderband
54 gebildet. Diese eine Förderband-Anordnung bildenden Förderbänder 53,54 verlaufen zumindest teilweise im unteren Bereich des
Wagenkastens 5o und sind unter teilweiser Überlappung hintereinander angeordnet. Das zweite Förderband 54 ist im Bereich der Wagenkastenöffnung 52 um eine zur Fahrgestellrahmen-Ebene senkrechte Achse 55
drehbar am Fahrgestellrahmen 48 gelagert, wobei das andere, verschwenkbare
Ende bis. etwa bzw. über Wagenkastenhöhe hochgeführt und über den Wagenkasten vorragend angeordnet ist. Der außerhalb des Wagenkastenbereiches
befindliche Teil des Forderbandes 54 ist abgewinkelt ausgebildet, so daß das andere Förderbandende zur Bildung einer
Abwurfsteile 56 hochgeführt und durch Seile 57 mit dem Wagenkasten
5o verbunden ist. Die als Ketten förderbänder mit eng nebeneinander
liegenden Kettengliedern ausgebildeten und jeweils durch Antriebe 58
bzw. 59 in Bewegung versetzbaren Förderbänder 53, 54 der Förderband-Anordnung sind etwas breiter als die untere Wagenkasten-Öffnung 52
ausgebildet. Eine Spannvorrichtung 6o ist zur Spannung der auf drehbar am Fahrgestellrahmen 48 gelagerten Rollen 61 gleitbaren Kettenglieder
des Förderbandes 53 vorgesehen. Der Wagenkasten 5o ist zur Bildung einer Einwurfstelle 62 abgestuft ausgebildet und in diesem
Bereich mit einem mittig angeordneten Seilantrieb 63 verbunden.
Dieser Seilantrieb 63 ist über ein Seil 64 mit einer zum kontinuierlichen
Abteilen des Wagenkastens 5o vorgesehenen und in Wagenlängsrichtung verschiebbaren Schottwand 65 verbunden. Diese ist über an
den beiden Längsseitenwänden des Wagenkastens 5o innen befestigte - parallele Führungen 66 auf Führungsrollen 67 gelagert. Sowohl
die Antriebe 58 und 59 für die Förderbänder 53,54 als auch der Seilantrieb 63 sind durch in Fig.4 strich!iert angedeutete Steuerleitungen
mit einer zentralen Steuereinheit verbunden. Die durch eine
Schrägwand abgestützte Schottwand 65 wird während des dargestellten
Befül1 Vorganges in der durch einen strichlierten Pfeil 68 dargestellten
Richtung bewegt. Das untere Ende der Schottwand 65 ist zur Bildung einer Aus- bzw. Einlaßöffnung 69 im Abstand zum parallel zur
Maschinenlängsrichtung geführten Förderband 53 angeordnet. Zum Beauf-
schlagen der jeweiligen Förderband-Antriebe 58,59 und der jeweiligen
Schottwand-Antriebe 63 der einzelnen Schüttgutverladewagen 38 ist jeweils
die gemeinsame Hydraulik-Energiestation 49 vorgesehen.
Das in Fig.7 der besseren Übersicht halber in seiner gesamten Länge
dargestellte, die Abwurfstelle 56 bildende Förderband 54 ist - wie
mit strichpunktierten Linien angedeutet - seitlich um jeweils etwa 45° unter Drehung um die Achse 55 verschwenkbar, wobei ständig eine
Überlappung des unteren Förderbandendes mit dem anderen Förderband 53 gegeben ist.
Wie insbesondere in Fig.6 ersichtlich, ist die auch in verschiedenen
anderen, in strichpunktierten Stellungen dargestellte Schottwand 65
unter Bildung eines kleinen Zwischenraumes auch im Abstand zu den Seitenwänden des Wagenkastens 5o angeordnet. Dieser ist durch Seitenstützen
7o mit dem Fahrgestellrahmen verbunden. Das auf den Rollen
gleitbare Förderband 53 weist einen oberen, im geringen Abstand zur unteren Wagenkasten-Öffnung 52 befindlichen Transportteil 71 und
einen gegenüberliegenden unteren Teil 72 auf.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäß ausgebildeten,
in. den, Fig. 4 und 6 bis 8 dargestellten Schüttgutverladewagens beschrieben.
Für.den Einsatz in einem Abraumverladezug werden mehrere Schüttgutverladewagen
38 derart zusammengeschlossen, daß jeweils der schräg nach oben verlaufende, die Abwurfstelle 56 bildende Endbereich des
Förderbandes 54 in der durch den Pfeil 68 dargestellten Arbeits- bzw. Förderrichtung vorne angeordnet ist. Die Förder- und Räumvorrichtung
42 der anschließenden Anlage 36 zur kontinuierlichen Sanierung des
Gleisunterbaues fördert den gesamten Schotter aus der Gleisbettung auf die Abraumförderanlage 43, während in Arbeitsrichtung unmittelbar
dahinter über die Sand- und Schotter-Transporteinrichtung 44 bzw. 45 Sand zur Sanierung des Planums und neuer Schotter eingebracht
wird. Diese neuen Materialien werden von Portal kränen, die auf maschineneigenen
Schienen in Maschinenlängsrichtung verfahrbar sind, herantransportiert und durch Kippen der Behälter 46 auf Förderbänder
JJ
abgeworfen. Sobald von der Abraumförderanlage 43 Abraum auf den
ersten Schüttgutverladewagen 38 abgeworfen wird, werden - mit Ausnahme
des vordersten Schüttgutverladewagens 38 - sämtliche Antriebe
58,59 zur Inbetriebnahme der Förderbänder 53,54 zentral eingeschaltet. Dabei wird der von der Anlage 36 kontinuierlich anfallende
Abraum unter Ausnützung der Förderband-Anordnungen als Förderstraße
bis zum vordersten Schüttgutverladewagen 38 transportiert, indem jeweils der Abraum im Bereich der Einwurfsteile 62 von der Abwurfstelle
56 des hinteren Schüttgutverladewagens 38 übernommen wird.
Der Abraum wird dabei durch die Aus- bzw. Einlaßöffnung 69 der jeweiligen, bei jedem Schüttgutverladewagen 38 vorgesehenen Schottwand
65 ungehindert durchgefördert.
Das Förderband 53 im vordersten, zu beladenden Schüttgutverladewagen
38 wird lediglich zusammen mit dem Seilantrieb 63 zur gemeinsamen Verschiebung der Schottwand 65 in Bewegung gesetzt. Die Beladung
beginnt mit der Verschiebung der Schottwand 65 in die hinterste,
im Bereich der Einwurfstelle 62 gelegene, strichpunktiert angedeutete
Endlage. Damit wird der Wagenkasten 5o auf einen unmittelbar
auf die Einwurfstelle 62 beschränkten Raum abgeteilt, der in besonders
wirtschaftlicher Weise - ohne Veränderung der Abwurfstelle 56
vom hinteren Schüttgutverladewagen 38 - gleichmäßig bis zum oberen
Rand des Wagenkastens 5o beladbar ist. Sobald dieser abgegrenzte Raum vollständig beladen ist, wird das Förderband 53 gemeinsam mit
der Schottwand 65 unter Einschalten der Antriebe 58 und 63 kontinuierlich in der durch den Pfeil 68 dargestellten Richtung bewegt.
Die Geschwindigkeit der gemeinsamen Verschiebung ist der anfallenden
Abraummenge derart angepaßt, daß im wesentlichen stets lediglich der in Fig.6 dargestellte Schüttkegel bis zum oberen Wagenkastenrand
vorhanden ist. Sobald die andere, ebenfalls strichpunktiert dargestellte Ends teilung der Schottwand 65 erreicht ist, werden
die Antriebe 58,63 abgeschaltet. Damit ist der Schüttgutverladewagen
38 vollständig und gleichmäßig beladen. Nun wiederholt sich der beschriebene Beladevorgang im unmittelbar folgenden hinteren
Schüttgutverladewagen 38, indem der Antrieb 58 für das Förderband
53 vorerst abgeschaltet wird. Nach Beladung des hintersten, durch die Schottwand 65 begrenzten Teiles des Wagenkastens·5ο wird die
Schottwand 65 wieder gemeinsam mit dem Förderband 53 bewegt.
In Fig.4 ist gerade die Beladung des zweiten Schüttgutverladewagens
38 dargestellt, wobei das bereits im vordersten Schüttgutverladewagen 38 gespeicherte Schüttgut gleichzeitig unter seitlich verschwenk
tem Förderband 54 auf die Gleisböschung abgeworfen wird. Dabei befin
det sich die Schottwand 65 in ihrer vordersten Stellung und beide Förderbänder sind über die entsprechenden Antriebe 58,59 in Bewegung
versetzt. Dabei wird der Abraum durch die Aus- bzw. Einlaßöffnung 69
der Schottwand 65 auf das Förderband 54 transportiert. Nach vollständiger Entladung wird die Schottwand 31 mit Hilfe des Seilantriebes
63 wiederum in ihre hinterste Stellung im Bereich der Einwurfstelle
62 verschoben, wonach eine neuerliche Beladung durchführbar ist. Zur schnelleren Entladung mehrerer bereits bei adener Schüttgutverladewagen
38 können diese auf die beschriebene Weise auch gleichzeitig entladen werden.
Abweichend vom beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es im Rahmen der Erfindung z.B. auch möglich, die Schottwand 24 bzw, 65 ohne eigenen Antrieb vorzusehen, da in diesem Fall die
Führungsrollen lediglich mit einem höheren Reibungswiderstand, z.B.
auch durch Zwischenschaltung einer Klinker- oder einer Reibungskupplung,
angeordnet werden müssen, so daß einer Verschiebung der Schottwand 24 bzw. 65 in der durch den Pfeil 3o bzw. 68 bezeichneten
Richtung ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt wird. Die Verschiebung
der Schottwand 24 bzw. 65 würde dann automatisch mit dem Förderband 17 bzw. 53 erfolgen. Die Rückführung der Schottwand 24 bzw.
65 nach der Entladung könnte händisch durchgeführt werden. Eine weitere
Möglichkeit der Anordnung des Förderbandes bzw. der Förderbänder besteht darin, daß dieses oder diese auf der Bodenfläche eines
üblich ausgebildeten, nur oben offenen Wagenkastens angeordnet ist
bzw. sind, wobei im Bereich des verschwenkbar gelagerten Förderbandes eine entsprechende Durchlaßöffnung im Wagenkasten vorgesehen ist.
2ο Leerseite
Claims (10)
1. ) Schüttgutverladewagen, insbesondere zur Eingliederung in
ϊπ einer Schotterbett-Reinigungsmaschine vorgeordneten Abraum-
verladezug, mit einem oben offenen, am Fahrgestellrahmen vorgesehenen
Wagenkasten zum Speichern des Schüttgutes und mit wenigstens einem diesem zugeordneten und über einen Antrieb steuerbaren Förderband
zum Transport des Schüttgutes, dadurch gekennzeichnet
, daß ein wenigstens im unteren Bereich des Wagenkastens (14) und teilweise in Fahrgestellrahmen-Ebene sowie
in Wagenlängsrichtung verlaufendes Förderband (17) vorgesehen ist, welches mit einem Antrieb (18) verbunden und in seiner Breite
im wesentlichen in der Breite des unteren Wagenkastenbereiches ausgebildet
ist, und daß eine in Wagenlängsrichtung verschiebbare Schottwand (24) zum kontinuierlichen Abteilen des Wagenkastens (14)
vorgesehen ist.
2. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenfläche des Wagenkastens (14) unten offen ausgebildet und aus dem unmittelbar unterhalb dieser Wagenkasten-Üffnung (16)
und wenigstens teilweise in Fahrgestellrahmen-Ebene verlaufenden Förderband
(17) gebildet ist.
3. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagenkasten (14) an einem Endbereich von seiner Bodenfläche bis zum oberen Wagenkastenrand schräg ansteigend in
Wagenlängsrichtung ausgebildet ist und auch das Förderband (17) zur
Bildung der Bodenfläche dieser schräng nach oben verlaufenden unteren Wagenkasten-Öffnung (16) im Winkel nach oben verlaufend, bis
über den Fahrgestellrahmen (12) vorragend, ausgebildet ist.
4. Schüttgutverladewagen na-ch den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderband (17) und die untere Wagenkasten-Öffnung (16) an dem anderen Endbereich nur kurz ansteigend, zur Bildung
einer Rutschzone (21) ausgebildet ist.
5. Schlittgutverl adewagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schottwand (24) an den beiden Längsseitenwänden
des Wagenkastens (14) auf Führungen (25) über jeweils wenigstens zwei Führungsrollen (26) verschiebbar gelagert und vorzugsweise
mit einem Seilantrieb (29) verbunden ist.
6. Schüttgutverladewagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Ende der Schottwand (24)"im Abstand
zum parallel zur Maschinenlängsrichtung geführten Förderband (17) zur Bildung einer Aus- bzw. Einlaßöffnung (31) ausgebildet ist.
7. Schüttgutverladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine, aus wenigstens zwei zumindest teilweise im unteren Bereich des Wagenkastens (5o) und in Wagenlängsrichtung
verlaufenden, unter teilweiser Überlappung hintereinander angeordneten Förderbändern (53,54) bestehende Förderband-Anordnung
vorgesehen ist, wobei die beiden Förderbänder (53,54) jeweils mit einem Antrieb (58,59) verbunden und in ihrer Breite im wesentlichen
in der Breite des unteren Wagenkastenbereiches ausgebildet sind,
und daß eine in Wagen!ängsrichtung verschiebbare Schottwand (65)
zum kontinuierlichen Abteilen des Wagenkastens (5o) vorgesehen ist.
8. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagenkasten (5o) unten offen ausgebildet ist und die Bodenfläche durch das unmittelbar unterhalb dieser Wagenkasten-Öffnung
(52) verlaufende erste Förderband (53) und vorzugsweise teilweise auch durch das zweite Förderband (54) gebildet wird.
9. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Förderband (54) mit seinem teilweise unterhalb des ersten Förderbandes (53) angeordneten Ende um eine zur
Fahrgestellrahmen-Ebene senkrechte Achse (55) drehbar am Fahrgestellrahmen
(48) gelagert ist und daß das andere verschwenkbare Ende bis etwa bzw. über Wagenkastenhöhe hochgeführt und über den Wagenkasten
vorragend angeordnet ist.
10. Schüttgutverladewagen nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch
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1 *-. Λ·
gekennzeichnet, daß der oben offen ausgebildete Wagenkasten (5o) eine Anzahl quer zur Wagenlängsrichtung verlaufender Verstärkungs- elemente
(51) aufweist, die unter einstückiger Ausbildung von einer Seitenwand des Wagenkastens (5o) über die obere öffnung zur anderen
Seitenwand geführt sind.
Π. Schüttgutverladewagen nach einem der Ansprüche 7 bis lo,
dadurch gekennzeichnet, daß die über die Längsführungen verschiebbare
Schottwand (65) mit einem hydraulischen Antrieb (63) verbunden ist und daß für die jeweiligen Schottwand-Antriebe (63) und für die
jeweiligen Förderband-Antriebe (58,59) jeweils eine gemeinsame Hydraulik-Energiestation (49) vorgesehen ist.
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