DE2348015C2 - Fahrbarer Silowagen, Eisenbahnwaggon u.dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden Bandfördereranordnung - Google Patents
Fahrbarer Silowagen, Eisenbahnwaggon u.dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden BandfördereranordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Silowagen, Eisenbahnwaggon und dgl. mit einer die Siloöffnung
in Gleisrichtung überbrückenden Bandfördereran-Ordnung, die in wenigstens zwei Teile unterteilt ist, zum
Beladen bzw. zur Überführung des Materials, wobei ein Teil in beiden Richtungen antreibbar und in Wagenlängsrichtung
relativ zu einem anderen Bandförderer in eine untergreifende und zum Ende des Bandförderers
eines anschließenden Silowagens in eine übergreifende Stellung bringbar ist.
Ein bekannter fahrbarer Silowagen — gemäß der DE-OS 21 46 590 — ist mit einem über die gesamte
Länge der Siloöffnung sich erstreckenden, mit dem Silo fest verbundenen Gerüst versehen, auf dem in Gleislängsrichtung
einerseits ein Bandförderer fest und ein Bandförderer verschiebbar angeordnet ist. Der fest angeordnete
Bandförderer ist in einer Richtung antreibbar und weist einen zum Öffnungsrand des Silos parallel
verlaufenden und einen zum Gleis schräg nach unten verlaufenden Teil auf. Der schräg nach unten verlaufende
Teil untergreift bei zwei aneinander gekuppelten Silowagen den verschiebbaren Bandförderer des angekuppelten
Wagens, so daß eine Förderstrecke gebildet wird, die unter Umständen über mehrere Wagen reichen
kann. Unter dem parallel zum Öffnungsrand verlaufenden Teil des fest angeordneten Bandförders ist
der in Gleislängsrichtung und parallel zum Öffnungsrand des Silos verschiebbare Bandförderer angeordnet,
welcher jeweils in eine den fest angeordneten Bandförderer untergreifende und in eine den Bandförderer eines
nachgeordneten Silowagens übergreifende Stellung verschiebbar ist. Dadurch, daß ein Bandförderer fix angeordnet
und nur der zweite in beiden Richtungen angetrieben werden kann, ist beispielsweise ein wechselwcises
Beladen des Waggons von einer oder der anderen Stirnseite her — in Gleislängsrichtung — nicht möglich.
Es ist daher bei der Bildung eines Zugsverbandes auf eine übereinstimmende Ausrichtung sämtlicher Silowa-
b5 gen zu achten, was bei Fehlen entsprechender Wendemöglichkeiten,
wie Drehscheiben und Gleisdrcieckvcrbindungen zu Schwierigkeiten führt, insbesondere bei
der Bildung eines aus zwei Zugsteilen mit entgcgcnge-
setzter Förderrichtung und einer dazwischen angeordneten
Bettungsreinigungsmaschine mit Abraumförderiing
nach beiden Maschinenstirnseiten bestehenden Zugsverbandes.
Eine weitere bekannte Einrichtung — DE-AS 11 39 796 — zum Abtransport des Abraumes beim Reinigungsvorgang
des Gleis-Schotterbettes weist mehrere teleskopartig ineinander verschiebbare Einzel-Bandförderer
auf, die über eigens auf den Silo- oder Eisenbahnwaggons zu verlegenden Schienen entsprechend
der Beladesitu-i»ion vorwärtsbewegt und in einem
Transportwagen im eingefahrenen Zustand von Ort zu Ort befördert werden können. Diese Anordnung hat
den Nachteil, daß ein Ausfahren der einzelnen Bandförderer auf den zusätzlich verlegten Führungsorganen
oberhalb der einzelnen Waggons nur in einer Richtung möglich ist, wodurch nur in eine bestimmte Richtung
gefördert werden kann und beim Kürzen oder beim Verlängern des Wagenzuges Schienen, Bänder- und
Schutzvorrichtungen entfernt oder wieder ajfgebaut werden müssen, wodurch sich ein hoher, relativ umständlicher
und schwer zu bewältigender Arbeitsaufwand ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen fahrbaren Silowagen mit einer Belade- und Materialüberführungseinrichtung
zu schaffen, welcher sich in einen Zugsverband zum Abtransport solcher Materialien
gut eingliedern läßt und vor allem ohne großen Arbeitsaufwand einen raschen und einfachen Wechsel der jeweiligen
Beladesituation erlaubt bzw, der die Leistung beim Abtransport solcher Materialien beträchtlich erhöht.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einem Silowagen
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß bei Unterteilung der Bandfördereranordnung in
zwei getrennte Bandförderer auch der zweite Bandförderer bzw. bei zusammenhängender Bandfördereranordnung
ein Teil mit einem Antrieb zur Umkehrung der jeweiligen Förderrichtung versehen ist, wobei alle Enden
dieser Bandförderer in Wagenlängsrichtung relativ zum Siloöffnungsrand des Silowagens und zum Ende
des Bandförderers zumindest eines anschließenden Silowagens mittels Antrieben wahlweise in eine über- bzw.
untergreifende Stellung verschieb- bzw. verschwenkbar angeordnet sind. Diese erfindungsgemäße Merkmalskombination
ermöglicht nun in vorteilhafter Weise eine Verwendung der Belade- und Materialüberführungseinrichtung
für beide Beschickungsrichtungen, wodurch — abgesehen davon, daß das zu verladende Gut von beiden
Enden des Zugsverbandes wechselweise zugeführt werden kann, auch bei der Zusammenstellung der einzelnen
Silowagen zu einem Zugsverband auf eine besondere Anordnung der einzelnen Bandförderer nicht
Rücksicht genommen werden muß bzw. komplizierte Rangier- und Wendemanöver sich dadurch erübrigen.
Die Versehieb- und Verschwenkbarkeit der einzelnen Bandförderer bzw. deren Enden ermöglicht aber auch
ein gleichmäßiges, verteiltes Beladen eines Wagens bzw. Silos über die gesamte Länge und ein einfaches Herstellen
einer geschlossenen Förderbandstraße zwischen den Bandförderern der einzelnen Silowagen.
Ein durch solche Silowagen zusammengesetzter Zugsverband kann nun ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand
beliebig verlängert bzw. verkürzt oder an beliebigen Stellen getrennt werden. Dies ist insbesondere für
Hochleistungs-Reinigungsmaschinen von großem Vorteil, mit welchen sehr hohe Leistungen erzielt werden
und bei welchen zum Teil auch gleichzeitig in beiden Richtungen beladen werden muß. Zwischen den einzelnen
Wagen sind keine Schutzvorrichtungen erforderlich, da während des Überganges von einem zum anderen
Wagen die Förderrichtung des Übergabe-Bandförderers so lange umgekehrt ist, bis eine völlige Überdekkung
des Zwischenraumes zwischen den Wagen hergestellt ist. Es ist also auch keinerlei Unterbrechung des
Beladevorganges erforderlich, wenn von einem zum anderen Wagen übergegangen werden soll. Die Beladung
ίο der einzelnen Wagen kann an beliebiger Stelle erfolgen.
Es kann also jederzeit zuerst der erste oder der letzte Wagen eines Zuges oder irgend ein Wagen dazwischen
beladen werden, ohne daß dazu irgend ein Arbeitsaufwand erforderlich wäre. So ist es zum Beispiel ohne
Unterbrechung des Beladevorganges möglich, bereits beladene Wagen von der Zugspitze abzutransportieren
und dann leere Wagen anzukuppeln. Es ist also ein lang andauerndes, ununterbrochenes Beladen möglich. Auf
diese Weise ist sogar im Zusammenwirken mit Hochleistungs-Reinigungsmaschinen, bei denen an beiden Enden
beladen werden kann, ein unerschöpfliches Beladen möglich, wodurch eine sehr hohe Wirtschaftlichkeit erreicht
wird.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist bei einem Silowagen oder dgl. mit einer die Siloöffnung in
Gleislängsrichtung überbrückenden Führungsbahn jeder der beiden Bandförderer entlang einer Führungsbahn
verschiebbar gelagert, die jeweils mit ihren beiden Enden im Bereich des Siloöffnungsrandes im wesentlichen
in gleicher Höhe und mit ihrem Mittelbereich in zueinander versetzter Höhenlage — vorzugsweise jeweils
ober- bzw. unterhalb des Siloöffnungsrandes — verläuft. Durch diese Maßnahme wird eine besonders
robuste und betriebssichere Konstruktion geschaffen, wobei durch die Gestaltung der Führungsbahnen die
Enden der Bandförderer bei der Verschiebung in Gleislängsrichtung in eine unter- bzw. übergreifende Stellung
zu den benachbarten Bandförderern verbracht werden können.
Weiters kann aber nach der Erfindung auch jeder der beiden Bandförderer mit einem — vorzugsweise mit
einem eigenen Antrieb versehenen — Fahrwerk in einer für beide Bandförderer gemeinsamen oder je in einer
für jeden Bandförderer gesonderten, in gleicher Höhe verlaufenden Führungsbahn verschiebbar und etwa in
seiner Mitte am Fahrwerk gelenkig und verschwenkbar gelagert sein. Diese Maßnahme ermöglicht in besonders
überraschend einfacher Weise ein Anschließen eines Bandfördererendes an das Ende eines anderen Bandförderers
eines benachbarten Silowagens. Beide Bandförderer sind im wesentlichen gleich lang ausgebildet und
ihre gemeinsame Länge entspricht im wesentlichen der Gesamtlänge des Silowagens. Damit wird verhindert,
daß die Bandförderer sowohl in Transportstcllung als auch im Ruhezustand oder im eingeschwenkten bzw.
eingeschobenen Zustand beim Transport nicht beschädigt werden können und während des Verladevorganges
kann eine durchgehende Förderbandanordnung gebildet werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die einzelnen Bandförderer zu einer gemeinsamen
Bandfördereranordnung zusammengefaßt, deren Enden zur Erzielung der Überlaopstellung durch
zwei — vorzugsweise durch Hydraulikzylinderkolbenanordnungen voneinander unabhängig verschwenkbare
— Endteile eines Bandförderers mit einem feststehenden Mittelteil gebildet sind. Durch diese Ausbildung
wird eine im Aufbau sehr einfache Einrichtung geschaf-
fen, deren verschwenkbare Endteile eine besonders vielfältige und feinfühlige Einstellung für das zu transportierende
Material in Anpassung an die verschwenkbaren Endteile der benachbarten Wagen ermöglichen.
Jeder der beiden Bandförderer oder Bandförderer-Teile ist mit seiner Förderebene voneinander unabhängig
und wahlweise in eine Stellung verschieb- bzw. beweg- oder verschwenkbar, die zur Horizontalebene
bzw. zu einer zur Gleisebene parallelen Ebene einen spitzen Winkel und zur Förderebene der benachbarten
Bandförderer bzw. Bandförderer-Teile eine über- bzw. untergreifende Stellung einnimmt. Diese Maßnahmen
ermöglicht konstruktive Varianten, um eine sichere Betriebsweise sowohl beim Einsatz in überhöhten Kurven
als auch in geraden Strecken zu schaffen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann jedem Bandförderer bzw. Bandfördererteil
ein eigener Antrieb zur voneinander unabhängigen, vorzugsweisen einstellbaren Verschieb- bzw.
Verschwenkbarkeit zugeordnet sein, wodurch eine rasche Verstellung erreicht sowie die Möglichkeit einer
Fernbedienung der Verstellung geschaffen wird.
Um eine kontinuierliche und gleichmäßige Beschikkung
der einzelnen Bereiche der Silowagen zu ermöglichen, können überdies den Bandförderern bzw. Bandförderer-Teilen
— die jeweilige Beschickung der einzelnen Bereiche des Silos steuernde — Fördergut-Abweiser,
die gegebenenfalls mit einem Servo-Antrieb zum seitlichen Verschwenken in Verbindung stehen, zugeordnet
sein, so daß sich beispielsweise für die Ladung des jev/eiligen Silos des Silowagens eine Verstellung der
Bandförderer erübrigt und die entsprechende Steuerung dadurch einfach gestaltet werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nun folgenden Beschreibung dreier in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in Ansicht einen aus einer Schotterbettreinigungsmaschine
und mehreren erfindungsgemäß mit Belade- und Materialüberführungseinrichtungen ausgebildeten
Silowagen bestehenden Arbeitszug;
F i g. 2 einen Silowagen nach Fig. i, mit Belade- und
Materialüberführungseinrichtung in größerem Maßstab.
F i g. 3 bis 6 schcrnatisch verschiedene Stellungen der
Belade- und Materialüberführungseinrichtungen beim Einsatz mehrerer solcher zu einem Zugsverband zusammengefaßter
Silo- oder Schotterwagen nach F i g. 2, bei unterschiedlichen Förder- bzw. Beladevorgängen;
F i g. 7 schematisch die Verwendung von Belade- und Materialüberführungseinrichtungen mit Abweisern
zum Beladen der Silos;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Erfindung
mit einer Führungsbahn und zwei Bandförderern, die einem Eisenbahnwaggon zugeordnet sind;
F i g. 9 eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsvariante mit einer aus einem dreiteiligen Bandförderer bestehenden
Belade- und Materialüberführungseinrichtung:
F i g. 10 bis 13 schematisch die Stellungen der Belade-
und Materialüberführungseinrichtung nach F i g. 9 beim Einsatz mehrerer solcher zu einem Zugsverband zusammengefaßter
Silowagen bei unterschiedlichen Förderbzw. Beladevorgängen.
Gemäß F i g. 1 umfaßt ein auf dem Gleis 1 in Richtung des Pfeiles 2 verfahrbarer Arbeitszug bzw. Zugsverband
eine Schotterbettreinigungsmaschine 3 und mehrere hintereinander angeordnete Silowagen 4,5,6,7.
Das mit einer Aushubkette 8 aufgenommene Material der Schotterbettung 9 wird in einem Sieb von seinem
Abraum gereinigt. Der gereinigte Schotter wird dem Gleisbereich wieder zugeführt, während der Abraum
über Längsförderbänder und ein Übergabeförderband 10 den — aus jeweils einem Bandförderer 13 bestehenden
— Belade- und Materialüberführungseinrichtungen der Silowagen <4, 5, 6, 7 zugeführt wird. Zur Kraftversorgung
bzw. zur zentralen Steuerung der Antriebe der Bandförderer 13 der Silowagen 4 bis 7 über schematisch
eingezeichnete Hauptleitungen ist im Bereich der Schotterbettreinigungsmaschine 3 eine allen diesen Antrieben
gemeinsame Kraftquelle 11 und eine Fernsteuervorrichtung 12 vorgesehen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Silowagen 4, 5 bereits gefüllt, so daß der Abraum mittels der ihnen
zugeordneten, die Siloöffnungen überbrückenden Bandförderer 13 der Belade- und Material-Überführungseinrichtung
des Silowagens 6 zugeführt wird. Mittels des Bandförderers 13 des Silowagens 6 wird — wie
mit einem kleineren vollgezeichneten Pfeil angedeutet — zuerst die eine Hälfte und daran anschließend — wie
mit zwei kleineren strichliert gezeichneten Pfeilen angedeutet — die andere Hälfte des Silowagens gefüllt. Der
Bandförderer 13 des Silowagens 7 befindet sich dagegen noch in Transport- bzw. Ruhestellung. 1st der Silowagen
6 voll beladen, wird sein Bandförderer 13 in die gleiche Förderstellung wie die des Silowagens 5 gebracht und
der Silowagen 7. wie vorstehend beim Silowagen 6 erläutert, beladen.
Selbstverständlich kann der Zugsverband auch mehr als die lediglich zur Erläuterung dargestellten Silowagen
4 bis 7 umfassen und die Silowagen können ebenso, ausgehend von dem in der durch den Pfeil 2 bezeichneten
Arbeitsrichtung aus gesehenen letzten Silowagen in Richtung auf die Schotterbettreinigungsmaschine 3 zu,
der Reihe nach oder auch willkürlich beladen werden. Um die Arbeit der Schotterbettreinigungsmaschine 3
nicht zu unterbrechen, kann ihr ein weiterer, aus derartigen
Silowagen bestehender Zugverband in Arbeitsrichtung nachgeordnet werden, wobei der Abraum über den
Längs-Bandförderer 14 den Bandförderern 13 der nachgeordneten Silowagen zugeführt wird.
In F i g. 2 ist der Silowagen 7 nach F i g. 1 in größerem Maßstab dargestellt.
Dieser umfaßt einen Fahrgestellrahmen 15, der mittels zweier Fahrwerke 16 längs des Gleises 1 verfahrbar
ist und zur Aufnahme von Schüttgut, wie Abraum oder auch Schotter oder dgl., einen nach oben offenen Silo 17,
der mit regelbaren Entladeschurren 18 versehen ist. Im Bereich des Siloöffnungsrandes 19 sind zwei Führungsbahnen 20, 21 angeordnet, die jeweils mit ihren beiden
Enden im Bereich des Siloöffnungsrandes 19 in annähernd gleicher Höhe verlaufen. Im Mittelbereich verlaufen
die Führungsbahnen 20, 21 dagegen in zueinander versetzter Höhenlage, und zwar die Führungsbahn 20
unter- bzw. die Führungsbahn 21 oberhalb des Siloöffnungsrandes 19. In jeder der beiden Führungsbahnen
20, 21 ist einer von zwei die Bandfördereranordnung 13 bildenden Bandförderern 22, 23 in Längsrichtung des
Siiowagens 7 mittels Rollen 24, 25; 26, 27 od. dgl. reibungsmindernden
Organen verschiebbar gelagert, so daß das Ende 28 oder 29 des Bandförderers 22 in eine
über den Bereich des Siloöffnungsrandes 19 vorragende und in eine die Enden der Bandförderer eines anschließenden
Silowagens über- bzw. untergreifende Stellung bewegt werden kann — siehe F i g. 1, Silowagen 5.
Zum Verschieben ist jedem der beiden Bandförderer
Zum Verschieben ist jedem der beiden Bandförderer
ein mil einem Seilzeug 30 bzw. 31, einer Kette od. dgl. zusammenwirkender Antrieb 32 bzw. 33, ζ. Β ein Hydraulikantrieb,
zugeordnet. Je einer der beiden Antriebe 32 und 33 sowie je eine für jeden Seilzug 30 bzw. 31
vorgesehene Umlenkrolle sind im Bereich jedes der beiden Enden der Führungsbahnen 20,21 vorgesehen. Der
Seilzug 30 erstreckt sich somit von seinem am Bandförderer 22 im Bereich der Rolle 24 gelenkig befestigten
Ende über eine Umlenkrolle zum Antrieb 32 und über die im Bereich des anderen Wagenendes angeordnete ι ο
Umlenkrolle zu seinem ebenfalls am Bandförderer 22 im Bereich der Rolle 25 gelenkig befestigten anderen Ende.
Gleichermaßen erstreckt sich der Seilzug 31, ausgehend von der Rolle 26 am Bandförderer 23 über die Umlenkroile
sowie den Antrieb 33 und die im Bereich des anderen Endes der Führungsbahnen 20,21 vorgesehene Umlenkrolle
zurück zu seinem im Bereich der Rolle 27 angeordneten Ende.
Wird nun der Antrieb 32 oder 33 in Drehbewegung versetzt, so wird je nach Drehrichtung der Bandförderer
22 bzw. 23 entsprechend den beiden Pfeilen 34 entlang der Führungsbahnen 20 bzw. 21 bewegt. Weiters weist
jeder der beiden Bandförderer 22, 23 einen Antrieb 35, 36 zur Umkehr der Förderrichtung auf. Diese Ausbildung
der getrennten Führungsbahnen 20,21 ermöglicht eine einfache Bedienung sowie einen raschen Wechsel
der Förderrif.htung der Belade- und Materialüberführungseinrich'.ung.
Sowohl die Antriebe 32, 33 als auch die Antriebe 35, 36 werden über lediglich schematisch angedeutete
Kraftversorgungs- und Steuerleitungen 37, 38 mit Hauptleitungen 39, 40 verbunden. Die Kraftversorgung
sowie die Steuerung der Antriebe kann hierbei entweder von den einzelnen Silowagen selbst oder von der
Reinigungsmaschine 3 aus mittels der Kraftquelle 11 und der Fernsteuervorrichtung 12 erfolgen. Dabei kann
zweckmäßig durch Anordnung je eines Endschalters für eine Begrenzung des Verschiebevorganges der beiden
Bandförderer 22, 23 beim Wechsel der Förderrichtung des Bandförderers 13, im Bereich der Enden der beiden
Führungsbahnen 20, 21, der Verschiebevorgang ohne Kontrolle durch die Bedienungsperson durchgeführt
werden.
Um ein einwandfreies Überbrücken der Siloöffnung mittels der Bandfördereranordnungen 13 zu ermöglichen,
sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Bandförderer 22, 23 gleich lang ausgebildet. Deren
Lange ist dabei so bemessen, daß die voneinander abgewendeten Enden der beiden Bandförderer 22 bzw. 23 in
Arbeitsstellung — siehe F i g. 1 Silowagen 4 und 5 sowie auch die Darstellungen in den F i g. 3 bis 6 — eine gemeinsame
Länge aufweisen, die im wesentlichen der Gesamtlänge L, also der größten Länge des beidseits
mit Zug- und Stoßvorrichtungen, wie Zughaken und Puffern, versehenen Silowagens entspricht
(LuP = Länge über Puffer).
Um die Förderung von Schüttgut über mehrere Silowagen 7 in Richtung des Pfeiles 41 nach Fig.3 zu ermöglichen,
werden die Bandförderer 23 entgegen der Förderrichtung so weit verschoben, daß das in Arbeitsrichtung
gesehen vordere Ende sich im Bereich des Siloöffnungsrandes 19 befindet. Der zweite Bandförderer 22
wird dagegen in Förderrichtung derart verschoben, daß das Ende 24. wie dargestellt, über den Silowagen in
Gleislängsrichtung vorragt und gleichzeitig mit seinem anderen Ende 25 das eine Ende des Längs-Bandförderers
23 untergreift.
Gemäß F i g. 4 sind zur Förderung von Schüttgut in die andere Richtung, wie mit Pfeil 42 angedeutet, die
beiden Bandförderer 22 und 23 lediglich in eine, wie zur F i g. 3 beschriebene spielbildliche Stellung zu verschieben.
Dagegen befinden sich beim Beladen des Silos 17 des Silowagens 7 nach F i g. 5 und 6 Bandförderer 22 und 23
innerhalb des Siloöffnungsrandes 19. Zur Beladung der dem vorgeordneten Silowagen 7 zugeordneten Hälfte
des Silos 17 dient der entgegen der Förderrichtung umlaufende Bandförderer 23. Ist die eine Hälfte ausreichend
beladen, so wird der Bandförderer 23, wie aus F i g. 6 ersichtlich, in seine normale Förder- bzw. Materialüberführungsstellung
gebracht und mit dem Bandförderer 22, welcher sich mit seinem Ende 25 innerhalb des
Siloöffnungsrandes 19 befindet, die zweite Hälfte des Silos 17 verfüllt. Ist dieser Beladevorgang abgeschlossen,
dann wird der Bandförderer 22 in eine der Förderrichtung entgegengesetzte Drehrichtung bewegt und
zur Beladung des Silomittelteiles kontinuierlich bzw. schrittweise in Förderrichtung vorwärtsbewegt. Nachdem
der Silowagen 7 zur Gänze vollgefüllt ist, befindet sich dann der Bandförderer 22 bereits in der für die
Übergabe des zu befördernden Schüttgutes an den nächsten Silowagen notwendigen Stellung und muß lediglich
die Förderrichtung des Bandförderers 22 entsprechend umgestellt werden. Daran anschließend wird
der nächste Silowagen beladen.
Um ein Verschieben sowie einen Wechsel der Förderrichtung der beiden Bandförderer 22 und 23 während
des Ladevorganges des Silowagens zu vermeiden, ist es — wie schematisch in F i g. 7 dargestellt — möglich, den
beiden Bandförderern 22,23 jedes Silowagens 7 im Verlauf ihrer Längserstreckung einige Abweiser 43 zuzuordnen.
Wie weiters aus dieser Darstellung ersichtlich ist, können diese Abweiser 43 in eine Ruhestellung gebracht
werden, so daß sie die Materialüberführung bzw. die Materialförderung entlang der Bandförderer 22, 23
nicht behindern, wogegen beim mittleren Wagen die den beiden Bandförderern 22, 23 zugeordneten Abweiser
43 in Gleislängsrichtung hintereinander jeweils einen Teil des herangeförderten Schüttgutes in den Silo
17 abwerfen. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß vorerst nur der erste Abweiser zum Einsatz kommt und
wenn dieser Teil des Silos gefüllt wird, der Förderweg bis zum zweiten Abweiser freigegeben wird usf. Die
Funktion solcher Abweiser ist an Hand des in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Das in den F i g. 1 bis 7 beschriebene Ausführungsbeispiel eignet sich besonders für den sehr staubigen und
rauhen Betrieb solcher Silowagen, da nur wenige Gelenkstellen und Führungen vorhanden sind und dadurch
der Wartungsaufwand für solche Einrichtungen wesentlich herabgesetzt wird.
Gemäß der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform ist ein zweiachsiger, am Gleis 1 verfahrbarer Eisenbahnwaggon,
z. B. ein Muldenwagen 44 vorgesehen, dem im Bereich eines Siloöffnungsrandes 46 einer als Silo 45
dienenden Lademulde eine parallel zur Gleisebene und in Wagenlängsrichtung verlaufende Führungsbahn 47
zugeordnet ist. Zwei, eine Bandfördereranordnung 13a bildende Bandförderer 48, 49 sind etwa in ihrer Mitte
auf je einem, auf der Führungsbahn 47 verfahrbaren Fahrwerk 52, 53 um eine etwa quer zur Gleislängsrichtung
verlaufende Horizontalachse gelagert und mittels Antrieben 54, 55 verschwenkbar. Sie können dermaßen
verschwenkt werden, daß sie zur Horizontalebene bzw. zu einer zur Gleisebene parallelen Ebene einen spitzen
Winkel einnehmen. Zum Verschieben der beiden Band-
förderer 48,49 sind Zahnstangenantriebe 50, 51 vorgesehen, die mit einem Ritzel versehen sind, welches entlang
einer in Längsrichtung der Führungsbahn 47 verlaufenden Zahnstange 56 eingreift.
Befinden sich die Bandförderer 48,49 in der in vollen
Linien gezeichneten Stellung, so wird die Siloöffnung überbrückt und das Schüttgut in Richtung der voll gezeichneten
Pfeile befördert. Zur Umkehr der Förderrichtung müssen die Bandförderer 48, 49 in die strichliert
gezeichnete Stellung verfahren bzw. verschwenkt werden. Zum Beladen des Silos 45 können entweder,
wie nach Fi g. 7, Abweiser angeordnet oder die beiden Bandförderer 48,49 entsprechend in Gleislängsrichtung
verschoben bzw. deren Förderrichtung durch Umschalten von ihnen zugeordneten Antrieben 57,58 verändert
werden. Für die Versorgung und Steuerung der Antriebe 50, 51/54, 55/57, 58 sind, wie in F i g. 2 bereits erläutert,
Versorgungs- und Steuerleitungen 37/59/38 und Hauptleitungen 39/60/40 vorgesehen. Die Hauptleitungen
können, wie in Fig. 1 bereits aufgezeigt, mit einer gemeinsamen, auf der Schotterbettreinigungsmaschine
3 angeordneten, schematisch dargestellten Kraftquelle und bzw. oder Fernsteuervorrichtung 61 oder fakultativ
bzw. zusätzlich mit einer auf jedem Muldenwagen 44 angeordneten Kraftquelle und bzw. oder Fernsteuervorrichtung
62 verbunden sein.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 ist ein, eine B.andfördereranordnung 13t, bildender, dreiteiliger
Bandförderer 63 oberhalb eines Silos 64, eines am Gleis verfahrbaren Silowagens 65 angeordnet. Der dreiteilige
Bandförderer 63 besteht aus einem fix am Silowagen 65 befestigten Mittelteil 66 und zwei mittels Hydraulikzylinderkolbenanordnungen
67 voneinander unabhängig um etwa horizontale bzw. parallel zur Gleisebene und quer zur Gleislängsachse verlaufende Achsen verschwenkbaren
Endteilen 68 und 69. Zum Antrieb des dreiteiligen Bandförderers 63 dienen zwei Antriebe 70
mit wahlweise einstellbarer Drehrichtung. Da der dreiteilige Bandförderer 63 in Längsrichtung des Silowagens
unverschieblich ist, sind zum Beladen des Silos 64 zwei Abweiser 71 vorgesehen, die im Bereich des Mittelteiles
66 in senkrecht zur Förderebene angeordneten Führungen 72 quer bzw. der Höhe nach zum dreiteiligen
Bandförderer 63 mittels Servo-Antrieben 73 verschwenkbar bzw. verstellbar gelagert sind, um aus einer
seitlich über der Förderebene befindlichen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verstellt werden zu kennen.
Die Antriebe 67,70 und 73 sind wieder, wie schematisch angedeutet, mit Hauptleitungen 74,75 für die Kraftversorgung
und Steuerung verbunden. Vorteilhaft ist bei der Bandfördereranordnung 13£>, daß keine Führungsbahnen benötigt werden, wodurch ein wirtschaftlicher
Aufbau nut wenigen Teilen, da z. B. auch die Verschiebeantriebe in Wegfall kommen, erreicht werden kann
und daher noch zusätzlich die Wartung der Einrichtung einfacher ist.
Der dreiteilige Bandförderer 63 ist in Förderstellung irn wesentlichen gleich lang und in beidseits eingeschwenkter
Ruhestellung gleich lang oder kürzer als die Gesamtlänge L des Silowagens 65. Die Förderstellung
des aus drei Förderbandteilen 66, 68, 69 bestehenden Bandförderers 63 ist in vollen Linien dargestellt, während
die strichlierte Stellung des Endteiles 69 die eingeschwenkte Ruhestellung zeigt. Durch diese Ausbildung
des dreiteiligen Bandförderers 63 sind zur Übergabe des geförderten Materials von einem Silowagen auf den anderen
keine zusätzlichen Vorrichtungen notwendig und bei der Überstellfahrt befindet sich die Bandfördereranordnung
13i> innerhalb des Lichtraumprofils bzw. der Wagenenden.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen skizzenhaft weitere verschiedene
Förder- und Belademöglichkeiten für einen aus mehreren Silowagen 65 nach F i g. 9 bestehenden
Zugsverband. Die Stellung des dreiteiligen Bandförderers 63 nach Fig. 10 ermöglicht einen durchgehenden
Materialtransport über die Silowagen 65 in Richtung eines Pfeiles 76 und nach F i g. 11 in Richtung eines Pfeiles
77. Die Stellungen des dreiteiligen Bandförderers 63 nach 12 und 13 hingegen ermöglichen jeweils eine Beladung
des mittleren Silowagens 65 unter Verwendung eines schematisch dargestellten Abweisers 71 bei einer
mit den starken Pfeilen angedeuteten Förderrichtung, während die Abweiser 73 der beiden jeweils benachbarten
Silowagen sich in einer angehobenen und verschwenkten Ruhelage befinden und so einen ungehinderten
Transport des Schüttgutes in Richtung des mittleren Silowagens 65 ermöglichen.
Selbstverständlich ist die Anwendung der Erfindung nicht nur auf das Aufnehmen des beim Reinigen des
Schotterbettes mit einer Reinigungsmaschine anfallenden Abraumes — wie in Fig. 1 dargestellt — beschränkt.
Vielmehr können diese mit den entsprechenden Belade- und Materialüberführungseinrichtungen
bzw. Bandförderanordnungen versehenen Silowagen und dgl. auch im Zuge eines Gleisumbauverfahrens oder
z. B. im Zusammenhang mit einer Maschine zum Profilieren und Verteilen von aus der Bettung aufgenommenen
(ungereinigt oder neu) Schotter verwendet werden. Die Bandförderer bzw. -teile können auch quer zur
Gleislängsrichtung verstell-, einstell- bzw. Verschwenkbar ausgebildet sein, um eine Weiterleitung und eine
exakte Übergabe des Fördergutes von einer Bandfördereranordnung zur anderen auch in engen Kurven zu
ermöglichen.
Des weiteren ist es auch unter entsprechender Berücksichtigung der Steuerung bei Zusammenstellung eines
aus den oben beschriebenen Silowagen bestehenden Zugsverbandes möglich, innerhalb dieses Zugsverbandes
verschiedene, in den Ausführungsbeispielen nach F i g. 2, 8 und 9 gezeigte Silowagen aneinanderzureihen,
ohne daß dadurch die Vorteile bzw. Effekte der erfindungsgemäßen Einrichtung sowie deren Einsatzmöglichkeiten
beeinträchtigt werden. Die Erfindung ist auch an keine spezielle Wagentype gebunden. Die Belade-
und Materialüberführungseinrichtungen können sowohl an Muldenwagen als auch an Talbot- oder offenen
Schüttgutwagen angeordnet werden.
Im Rahmen der Erfindung sind neben den dargestellten und erläuterten Ausführungsvarianten noch überaus
zahlreiche weitere Möglichkeiten offen, die Erfindung vorteilhaft zu verwirklichen. So können z. B. auch die
einzelnen Antriebe zur Umkehr der Förderrichtung sowie zum Verschwenken und Verfahren der Bandförderer
bzw. -teile sowohl elektrisch als auch hydraulisch oder mit Druckluft aus der Bremsleitung direkt versorgt
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Fahrbarer Silowagen, Eisenbahnwaggon und dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden
Bandfördereranordnung, die in wenigstens zwei Teile unterteilt ist, zum Beladen bzw. zur
Oberführung des Materials, wobei ein Teil in beiden Richtungen antreibbar und in Wagenlängsrichtung
relativ zu einem anderen Bandförderer in eine untergreifende und zum Ende des Bandförderers eines
anschließenden Silowagens in eine übergreifende Stellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Unterteilung der Bandförderanordnung in zwei getrennte Bandförderer auch der zweite
Bandförderer (22,48/23/49) bzw. bei zusammenhängender Bandfördereranordnung ein Teil (66, 68,
69) mit einem Antrieb (35,57,70/36,58) zur Umkehrung
der jeweiligen Förderrichtung versehen ist, wobei alle Enden dieser Bandförderer (13, 13a, 13b) in
Wagenlängsrichtung relativ zum Siloöffnungsrand (19,46) des Silowagens und zum Ende des Bandförderers
(28) zumindest eines anschließenden Silowagens (4, 5, 6, 7/44/65) mittels Antrieben (32, 50,
67/33, 51) wahlweise in eine über- bzw. untergreifende Stellung verschieb- bzw. verschwenkbar angeordnet
sind.
2. Silowagen nach Anspruch 1 mit einer die Siloöffnung in Gleislängsrichtung überbrückenden Führungsbahn,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Bandförderer (22, 23) entlang einer Führungsbahn
(20, 21) verschiebbar gelagert ist, die jeweils mit ihren beiden Enden im Bereich des Siloöffnungsrandes
(19) im wesentlichen in gleicher Höhe und mit ihrem Mittelbereich in zueinander versetzter
Höhenlage — vorzugsweise jeweils ober- bzw. unterhalb des Siloöffnungsrandes (19) — verläuft.
3. Silowagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Bandförderer (48, 49)
mit einem — vorzugsweise mit einem eigenen Antrieb (50, 51) versehenen — Fahrwerk (52, 53) in
einer für beide Bandförderer gemeinsamen oder je in einer für jeden Bandförderer gesonderten, in gleicher
Höhe verlaufenden Führungsbahn (47) verschiebbar und etwa in seiner Mitte am Fahrwerk (52,
53) gelenkig und verschwenkbar gelagert ist.
4. Silowagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bandförderer (48, 49) im
wesentlichen gleich lang ausgebildet sind und ihre gemeinsame Länge im wesentlichen der Gesamtlänge
(L) des Silowagens (7,44) entspricht.
5. Silowagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bandförderer zu einer
gemeinsamen Bandfördereranordnung (i3b) zusammengefaßt
sind, deren Enden zur Erzielung der Überlappstellung durch zwei — vorzugsweise durch
Hydraulikzylinderkolbenanordnungen (67) voneinander unabhängig verschwenkbare — Endteile (68,
69) eines Bandförderers (63) mit einem feststehenden Mittelteil (66) gebildet sind.
6. Silowagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den voneinander
abgewendeten Enden der Endteile (68, 69) in Förderstellung im wesentlichen gleich der Gesamtlänge
des Silowagens und in beidseitig eingeschwenkter Ruhestellung gleich oder kurzer als diese
ist.
7. Silowagen nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bandförderer oder der Bandfördererteile (22,23/48,49/68,69)
mit seiner Förderebene voneinander unabhängig und wahlweise in eine Stellung verschieb- bzw. beweg-
oder verschwenkbar ist die zur Horizontalebene bzw. zu einer zur Gleisebene parallelen Ebene
einen spitzen Winkel und zur Förderebene der benachbarten Bandförderer bzw. Bandfördererteile eine
über- bzw. untergreifende Stellung einnimmt.
8. Silowagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß jedem Bandförderer
(22, 23, 48, 49) bzw. Bandfördererteil (68, 69) ein eigener Antrieb (32,33, 50, 51, 67) zur voneinander
unabhängigen, vorzugsweise einstellbaren Verschieb- bzw. Verschwenkbarkeit zugeordnet ist.
9. Silowagen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß den Bandförderern bzw.
Bandfördererteilen — die jeweilige Beschickung der einzelnen Bereiche des Silos (17, 64) steuernde —
Fördergut-Abweiser (43, 71), die gegebenenfalls mit einem Servo-Antrieb (73) zum seitlichen Verschwenken
in Verbindung stehen, zugeordnet sind.
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