DE2348015C2 - Fahrbarer Silowagen, Eisenbahnwaggon u.dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden Bandfördereranordnung - Google Patents

Fahrbarer Silowagen, Eisenbahnwaggon u.dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden Bandfördereranordnung

Info

Publication number
DE2348015C2
DE2348015C2 DE2348015A DE2348015A DE2348015C2 DE 2348015 C2 DE2348015 C2 DE 2348015C2 DE 2348015 A DE2348015 A DE 2348015A DE 2348015 A DE2348015 A DE 2348015A DE 2348015 C2 DE2348015 C2 DE 2348015C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silo
belt conveyor
wagon
belt
wagons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2348015A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2348015A1 (de
Inventor
Karl Ing. Linz-Urfahr Fölser
Josef Ing. Wien Theurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Original Assignee
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH filed Critical Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Publication of DE2348015A1 publication Critical patent/DE2348015A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2348015C2 publication Critical patent/DE2348015C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/32Means for assisting charge or discharge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/04Loading land vehicles
    • B65G67/10Loading land vehicles using conveyors covering the whole length of vehicle trains
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/03Displacing or storing ballast
    • E01B2203/032Displacing or storing ballast with special use or configuration of conveyor belts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/03Displacing or storing ballast
    • E01B2203/034Displacing or storing ballast using storing containers
    • E01B2203/038Displacing or storing ballast using storing containers detachable from the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Silowagen, Eisenbahnwaggon und dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden Bandfördereran-Ordnung, die in wenigstens zwei Teile unterteilt ist, zum Beladen bzw. zur Überführung des Materials, wobei ein Teil in beiden Richtungen antreibbar und in Wagenlängsrichtung relativ zu einem anderen Bandförderer in eine untergreifende und zum Ende des Bandförderers eines anschließenden Silowagens in eine übergreifende Stellung bringbar ist.
Ein bekannter fahrbarer Silowagen — gemäß der DE-OS 21 46 590 — ist mit einem über die gesamte Länge der Siloöffnung sich erstreckenden, mit dem Silo fest verbundenen Gerüst versehen, auf dem in Gleislängsrichtung einerseits ein Bandförderer fest und ein Bandförderer verschiebbar angeordnet ist. Der fest angeordnete Bandförderer ist in einer Richtung antreibbar und weist einen zum Öffnungsrand des Silos parallel verlaufenden und einen zum Gleis schräg nach unten verlaufenden Teil auf. Der schräg nach unten verlaufende Teil untergreift bei zwei aneinander gekuppelten Silowagen den verschiebbaren Bandförderer des angekuppelten Wagens, so daß eine Förderstrecke gebildet wird, die unter Umständen über mehrere Wagen reichen kann. Unter dem parallel zum Öffnungsrand verlaufenden Teil des fest angeordneten Bandförders ist der in Gleislängsrichtung und parallel zum Öffnungsrand des Silos verschiebbare Bandförderer angeordnet, welcher jeweils in eine den fest angeordneten Bandförderer untergreifende und in eine den Bandförderer eines nachgeordneten Silowagens übergreifende Stellung verschiebbar ist. Dadurch, daß ein Bandförderer fix angeordnet und nur der zweite in beiden Richtungen angetrieben werden kann, ist beispielsweise ein wechselwcises Beladen des Waggons von einer oder der anderen Stirnseite her — in Gleislängsrichtung — nicht möglich. Es ist daher bei der Bildung eines Zugsverbandes auf eine übereinstimmende Ausrichtung sämtlicher Silowa-
b5 gen zu achten, was bei Fehlen entsprechender Wendemöglichkeiten, wie Drehscheiben und Gleisdrcieckvcrbindungen zu Schwierigkeiten führt, insbesondere bei der Bildung eines aus zwei Zugsteilen mit entgcgcnge-
setzter Förderrichtung und einer dazwischen angeordneten Bettungsreinigungsmaschine mit Abraumförderiing nach beiden Maschinenstirnseiten bestehenden Zugsverbandes.
Eine weitere bekannte Einrichtung — DE-AS 11 39 796 — zum Abtransport des Abraumes beim Reinigungsvorgang des Gleis-Schotterbettes weist mehrere teleskopartig ineinander verschiebbare Einzel-Bandförderer auf, die über eigens auf den Silo- oder Eisenbahnwaggons zu verlegenden Schienen entsprechend der Beladesitu-i»ion vorwärtsbewegt und in einem Transportwagen im eingefahrenen Zustand von Ort zu Ort befördert werden können. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß ein Ausfahren der einzelnen Bandförderer auf den zusätzlich verlegten Führungsorganen oberhalb der einzelnen Waggons nur in einer Richtung möglich ist, wodurch nur in eine bestimmte Richtung gefördert werden kann und beim Kürzen oder beim Verlängern des Wagenzuges Schienen, Bänder- und Schutzvorrichtungen entfernt oder wieder ajfgebaut werden müssen, wodurch sich ein hoher, relativ umständlicher und schwer zu bewältigender Arbeitsaufwand ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen fahrbaren Silowagen mit einer Belade- und Materialüberführungseinrichtung zu schaffen, welcher sich in einen Zugsverband zum Abtransport solcher Materialien gut eingliedern läßt und vor allem ohne großen Arbeitsaufwand einen raschen und einfachen Wechsel der jeweiligen Beladesituation erlaubt bzw, der die Leistung beim Abtransport solcher Materialien beträchtlich erhöht.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einem Silowagen der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß bei Unterteilung der Bandfördereranordnung in zwei getrennte Bandförderer auch der zweite Bandförderer bzw. bei zusammenhängender Bandfördereranordnung ein Teil mit einem Antrieb zur Umkehrung der jeweiligen Förderrichtung versehen ist, wobei alle Enden dieser Bandförderer in Wagenlängsrichtung relativ zum Siloöffnungsrand des Silowagens und zum Ende des Bandförderers zumindest eines anschließenden Silowagens mittels Antrieben wahlweise in eine über- bzw. untergreifende Stellung verschieb- bzw. verschwenkbar angeordnet sind. Diese erfindungsgemäße Merkmalskombination ermöglicht nun in vorteilhafter Weise eine Verwendung der Belade- und Materialüberführungseinrichtung für beide Beschickungsrichtungen, wodurch — abgesehen davon, daß das zu verladende Gut von beiden Enden des Zugsverbandes wechselweise zugeführt werden kann, auch bei der Zusammenstellung der einzelnen Silowagen zu einem Zugsverband auf eine besondere Anordnung der einzelnen Bandförderer nicht Rücksicht genommen werden muß bzw. komplizierte Rangier- und Wendemanöver sich dadurch erübrigen. Die Versehieb- und Verschwenkbarkeit der einzelnen Bandförderer bzw. deren Enden ermöglicht aber auch ein gleichmäßiges, verteiltes Beladen eines Wagens bzw. Silos über die gesamte Länge und ein einfaches Herstellen einer geschlossenen Förderbandstraße zwischen den Bandförderern der einzelnen Silowagen.
Ein durch solche Silowagen zusammengesetzter Zugsverband kann nun ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand beliebig verlängert bzw. verkürzt oder an beliebigen Stellen getrennt werden. Dies ist insbesondere für Hochleistungs-Reinigungsmaschinen von großem Vorteil, mit welchen sehr hohe Leistungen erzielt werden und bei welchen zum Teil auch gleichzeitig in beiden Richtungen beladen werden muß. Zwischen den einzelnen Wagen sind keine Schutzvorrichtungen erforderlich, da während des Überganges von einem zum anderen Wagen die Förderrichtung des Übergabe-Bandförderers so lange umgekehrt ist, bis eine völlige Überdekkung des Zwischenraumes zwischen den Wagen hergestellt ist. Es ist also auch keinerlei Unterbrechung des Beladevorganges erforderlich, wenn von einem zum anderen Wagen übergegangen werden soll. Die Beladung ίο der einzelnen Wagen kann an beliebiger Stelle erfolgen. Es kann also jederzeit zuerst der erste oder der letzte Wagen eines Zuges oder irgend ein Wagen dazwischen beladen werden, ohne daß dazu irgend ein Arbeitsaufwand erforderlich wäre. So ist es zum Beispiel ohne Unterbrechung des Beladevorganges möglich, bereits beladene Wagen von der Zugspitze abzutransportieren und dann leere Wagen anzukuppeln. Es ist also ein lang andauerndes, ununterbrochenes Beladen möglich. Auf diese Weise ist sogar im Zusammenwirken mit Hochleistungs-Reinigungsmaschinen, bei denen an beiden Enden beladen werden kann, ein unerschöpfliches Beladen möglich, wodurch eine sehr hohe Wirtschaftlichkeit erreicht wird.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist bei einem Silowagen oder dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleislängsrichtung überbrückenden Führungsbahn jeder der beiden Bandförderer entlang einer Führungsbahn verschiebbar gelagert, die jeweils mit ihren beiden Enden im Bereich des Siloöffnungsrandes im wesentlichen in gleicher Höhe und mit ihrem Mittelbereich in zueinander versetzter Höhenlage — vorzugsweise jeweils ober- bzw. unterhalb des Siloöffnungsrandes — verläuft. Durch diese Maßnahme wird eine besonders robuste und betriebssichere Konstruktion geschaffen, wobei durch die Gestaltung der Führungsbahnen die Enden der Bandförderer bei der Verschiebung in Gleislängsrichtung in eine unter- bzw. übergreifende Stellung zu den benachbarten Bandförderern verbracht werden können.
Weiters kann aber nach der Erfindung auch jeder der beiden Bandförderer mit einem — vorzugsweise mit einem eigenen Antrieb versehenen — Fahrwerk in einer für beide Bandförderer gemeinsamen oder je in einer für jeden Bandförderer gesonderten, in gleicher Höhe verlaufenden Führungsbahn verschiebbar und etwa in seiner Mitte am Fahrwerk gelenkig und verschwenkbar gelagert sein. Diese Maßnahme ermöglicht in besonders überraschend einfacher Weise ein Anschließen eines Bandfördererendes an das Ende eines anderen Bandförderers eines benachbarten Silowagens. Beide Bandförderer sind im wesentlichen gleich lang ausgebildet und ihre gemeinsame Länge entspricht im wesentlichen der Gesamtlänge des Silowagens. Damit wird verhindert, daß die Bandförderer sowohl in Transportstcllung als auch im Ruhezustand oder im eingeschwenkten bzw. eingeschobenen Zustand beim Transport nicht beschädigt werden können und während des Verladevorganges kann eine durchgehende Förderbandanordnung gebildet werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die einzelnen Bandförderer zu einer gemeinsamen Bandfördereranordnung zusammengefaßt, deren Enden zur Erzielung der Überlaopstellung durch zwei — vorzugsweise durch Hydraulikzylinderkolbenanordnungen voneinander unabhängig verschwenkbare — Endteile eines Bandförderers mit einem feststehenden Mittelteil gebildet sind. Durch diese Ausbildung wird eine im Aufbau sehr einfache Einrichtung geschaf-
fen, deren verschwenkbare Endteile eine besonders vielfältige und feinfühlige Einstellung für das zu transportierende Material in Anpassung an die verschwenkbaren Endteile der benachbarten Wagen ermöglichen.
Jeder der beiden Bandförderer oder Bandförderer-Teile ist mit seiner Förderebene voneinander unabhängig und wahlweise in eine Stellung verschieb- bzw. beweg- oder verschwenkbar, die zur Horizontalebene bzw. zu einer zur Gleisebene parallelen Ebene einen spitzen Winkel und zur Förderebene der benachbarten Bandförderer bzw. Bandförderer-Teile eine über- bzw. untergreifende Stellung einnimmt. Diese Maßnahmen ermöglicht konstruktive Varianten, um eine sichere Betriebsweise sowohl beim Einsatz in überhöhten Kurven als auch in geraden Strecken zu schaffen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann jedem Bandförderer bzw. Bandfördererteil ein eigener Antrieb zur voneinander unabhängigen, vorzugsweisen einstellbaren Verschieb- bzw. Verschwenkbarkeit zugeordnet sein, wodurch eine rasche Verstellung erreicht sowie die Möglichkeit einer Fernbedienung der Verstellung geschaffen wird.
Um eine kontinuierliche und gleichmäßige Beschikkung der einzelnen Bereiche der Silowagen zu ermöglichen, können überdies den Bandförderern bzw. Bandförderer-Teilen — die jeweilige Beschickung der einzelnen Bereiche des Silos steuernde — Fördergut-Abweiser, die gegebenenfalls mit einem Servo-Antrieb zum seitlichen Verschwenken in Verbindung stehen, zugeordnet sein, so daß sich beispielsweise für die Ladung des jev/eiligen Silos des Silowagens eine Verstellung der Bandförderer erübrigt und die entsprechende Steuerung dadurch einfach gestaltet werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nun folgenden Beschreibung dreier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in Ansicht einen aus einer Schotterbettreinigungsmaschine und mehreren erfindungsgemäß mit Belade- und Materialüberführungseinrichtungen ausgebildeten Silowagen bestehenden Arbeitszug;
F i g. 2 einen Silowagen nach Fig. i, mit Belade- und Materialüberführungseinrichtung in größerem Maßstab.
F i g. 3 bis 6 schcrnatisch verschiedene Stellungen der Belade- und Materialüberführungseinrichtungen beim Einsatz mehrerer solcher zu einem Zugsverband zusammengefaßter Silo- oder Schotterwagen nach F i g. 2, bei unterschiedlichen Förder- bzw. Beladevorgängen;
F i g. 7 schematisch die Verwendung von Belade- und Materialüberführungseinrichtungen mit Abweisern zum Beladen der Silos;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einer Führungsbahn und zwei Bandförderern, die einem Eisenbahnwaggon zugeordnet sind;
F i g. 9 eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsvariante mit einer aus einem dreiteiligen Bandförderer bestehenden Belade- und Materialüberführungseinrichtung:
F i g. 10 bis 13 schematisch die Stellungen der Belade- und Materialüberführungseinrichtung nach F i g. 9 beim Einsatz mehrerer solcher zu einem Zugsverband zusammengefaßter Silowagen bei unterschiedlichen Förderbzw. Beladevorgängen.
Gemäß F i g. 1 umfaßt ein auf dem Gleis 1 in Richtung des Pfeiles 2 verfahrbarer Arbeitszug bzw. Zugsverband eine Schotterbettreinigungsmaschine 3 und mehrere hintereinander angeordnete Silowagen 4,5,6,7.
Das mit einer Aushubkette 8 aufgenommene Material der Schotterbettung 9 wird in einem Sieb von seinem Abraum gereinigt. Der gereinigte Schotter wird dem Gleisbereich wieder zugeführt, während der Abraum über Längsförderbänder und ein Übergabeförderband 10 den — aus jeweils einem Bandförderer 13 bestehenden — Belade- und Materialüberführungseinrichtungen der Silowagen <4, 5, 6, 7 zugeführt wird. Zur Kraftversorgung bzw. zur zentralen Steuerung der Antriebe der Bandförderer 13 der Silowagen 4 bis 7 über schematisch eingezeichnete Hauptleitungen ist im Bereich der Schotterbettreinigungsmaschine 3 eine allen diesen Antrieben gemeinsame Kraftquelle 11 und eine Fernsteuervorrichtung 12 vorgesehen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Silowagen 4, 5 bereits gefüllt, so daß der Abraum mittels der ihnen zugeordneten, die Siloöffnungen überbrückenden Bandförderer 13 der Belade- und Material-Überführungseinrichtung des Silowagens 6 zugeführt wird. Mittels des Bandförderers 13 des Silowagens 6 wird — wie mit einem kleineren vollgezeichneten Pfeil angedeutet — zuerst die eine Hälfte und daran anschließend — wie mit zwei kleineren strichliert gezeichneten Pfeilen angedeutet — die andere Hälfte des Silowagens gefüllt. Der Bandförderer 13 des Silowagens 7 befindet sich dagegen noch in Transport- bzw. Ruhestellung. 1st der Silowagen 6 voll beladen, wird sein Bandförderer 13 in die gleiche Förderstellung wie die des Silowagens 5 gebracht und der Silowagen 7. wie vorstehend beim Silowagen 6 erläutert, beladen.
Selbstverständlich kann der Zugsverband auch mehr als die lediglich zur Erläuterung dargestellten Silowagen 4 bis 7 umfassen und die Silowagen können ebenso, ausgehend von dem in der durch den Pfeil 2 bezeichneten Arbeitsrichtung aus gesehenen letzten Silowagen in Richtung auf die Schotterbettreinigungsmaschine 3 zu, der Reihe nach oder auch willkürlich beladen werden. Um die Arbeit der Schotterbettreinigungsmaschine 3 nicht zu unterbrechen, kann ihr ein weiterer, aus derartigen Silowagen bestehender Zugverband in Arbeitsrichtung nachgeordnet werden, wobei der Abraum über den Längs-Bandförderer 14 den Bandförderern 13 der nachgeordneten Silowagen zugeführt wird.
In F i g. 2 ist der Silowagen 7 nach F i g. 1 in größerem Maßstab dargestellt.
Dieser umfaßt einen Fahrgestellrahmen 15, der mittels zweier Fahrwerke 16 längs des Gleises 1 verfahrbar ist und zur Aufnahme von Schüttgut, wie Abraum oder auch Schotter oder dgl., einen nach oben offenen Silo 17, der mit regelbaren Entladeschurren 18 versehen ist. Im Bereich des Siloöffnungsrandes 19 sind zwei Führungsbahnen 20, 21 angeordnet, die jeweils mit ihren beiden Enden im Bereich des Siloöffnungsrandes 19 in annähernd gleicher Höhe verlaufen. Im Mittelbereich verlaufen die Führungsbahnen 20, 21 dagegen in zueinander versetzter Höhenlage, und zwar die Führungsbahn 20 unter- bzw. die Führungsbahn 21 oberhalb des Siloöffnungsrandes 19. In jeder der beiden Führungsbahnen 20, 21 ist einer von zwei die Bandfördereranordnung 13 bildenden Bandförderern 22, 23 in Längsrichtung des Siiowagens 7 mittels Rollen 24, 25; 26, 27 od. dgl. reibungsmindernden Organen verschiebbar gelagert, so daß das Ende 28 oder 29 des Bandförderers 22 in eine über den Bereich des Siloöffnungsrandes 19 vorragende und in eine die Enden der Bandförderer eines anschließenden Silowagens über- bzw. untergreifende Stellung bewegt werden kann — siehe F i g. 1, Silowagen 5.
Zum Verschieben ist jedem der beiden Bandförderer
ein mil einem Seilzeug 30 bzw. 31, einer Kette od. dgl. zusammenwirkender Antrieb 32 bzw. 33, ζ. Β ein Hydraulikantrieb, zugeordnet. Je einer der beiden Antriebe 32 und 33 sowie je eine für jeden Seilzug 30 bzw. 31 vorgesehene Umlenkrolle sind im Bereich jedes der beiden Enden der Führungsbahnen 20,21 vorgesehen. Der Seilzug 30 erstreckt sich somit von seinem am Bandförderer 22 im Bereich der Rolle 24 gelenkig befestigten Ende über eine Umlenkrolle zum Antrieb 32 und über die im Bereich des anderen Wagenendes angeordnete ι ο Umlenkrolle zu seinem ebenfalls am Bandförderer 22 im Bereich der Rolle 25 gelenkig befestigten anderen Ende. Gleichermaßen erstreckt sich der Seilzug 31, ausgehend von der Rolle 26 am Bandförderer 23 über die Umlenkroile sowie den Antrieb 33 und die im Bereich des anderen Endes der Führungsbahnen 20,21 vorgesehene Umlenkrolle zurück zu seinem im Bereich der Rolle 27 angeordneten Ende.
Wird nun der Antrieb 32 oder 33 in Drehbewegung versetzt, so wird je nach Drehrichtung der Bandförderer 22 bzw. 23 entsprechend den beiden Pfeilen 34 entlang der Führungsbahnen 20 bzw. 21 bewegt. Weiters weist jeder der beiden Bandförderer 22, 23 einen Antrieb 35, 36 zur Umkehr der Förderrichtung auf. Diese Ausbildung der getrennten Führungsbahnen 20,21 ermöglicht eine einfache Bedienung sowie einen raschen Wechsel der Förderrif.htung der Belade- und Materialüberführungseinrich'.ung.
Sowohl die Antriebe 32, 33 als auch die Antriebe 35, 36 werden über lediglich schematisch angedeutete Kraftversorgungs- und Steuerleitungen 37, 38 mit Hauptleitungen 39, 40 verbunden. Die Kraftversorgung sowie die Steuerung der Antriebe kann hierbei entweder von den einzelnen Silowagen selbst oder von der Reinigungsmaschine 3 aus mittels der Kraftquelle 11 und der Fernsteuervorrichtung 12 erfolgen. Dabei kann zweckmäßig durch Anordnung je eines Endschalters für eine Begrenzung des Verschiebevorganges der beiden Bandförderer 22, 23 beim Wechsel der Förderrichtung des Bandförderers 13, im Bereich der Enden der beiden Führungsbahnen 20, 21, der Verschiebevorgang ohne Kontrolle durch die Bedienungsperson durchgeführt werden.
Um ein einwandfreies Überbrücken der Siloöffnung mittels der Bandfördereranordnungen 13 zu ermöglichen, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Bandförderer 22, 23 gleich lang ausgebildet. Deren Lange ist dabei so bemessen, daß die voneinander abgewendeten Enden der beiden Bandförderer 22 bzw. 23 in Arbeitsstellung — siehe F i g. 1 Silowagen 4 und 5 sowie auch die Darstellungen in den F i g. 3 bis 6 — eine gemeinsame Länge aufweisen, die im wesentlichen der Gesamtlänge L, also der größten Länge des beidseits mit Zug- und Stoßvorrichtungen, wie Zughaken und Puffern, versehenen Silowagens entspricht (LuP = Länge über Puffer).
Um die Förderung von Schüttgut über mehrere Silowagen 7 in Richtung des Pfeiles 41 nach Fig.3 zu ermöglichen, werden die Bandförderer 23 entgegen der Förderrichtung so weit verschoben, daß das in Arbeitsrichtung gesehen vordere Ende sich im Bereich des Siloöffnungsrandes 19 befindet. Der zweite Bandförderer 22 wird dagegen in Förderrichtung derart verschoben, daß das Ende 24. wie dargestellt, über den Silowagen in Gleislängsrichtung vorragt und gleichzeitig mit seinem anderen Ende 25 das eine Ende des Längs-Bandförderers 23 untergreift.
Gemäß F i g. 4 sind zur Förderung von Schüttgut in die andere Richtung, wie mit Pfeil 42 angedeutet, die beiden Bandförderer 22 und 23 lediglich in eine, wie zur F i g. 3 beschriebene spielbildliche Stellung zu verschieben.
Dagegen befinden sich beim Beladen des Silos 17 des Silowagens 7 nach F i g. 5 und 6 Bandförderer 22 und 23 innerhalb des Siloöffnungsrandes 19. Zur Beladung der dem vorgeordneten Silowagen 7 zugeordneten Hälfte des Silos 17 dient der entgegen der Förderrichtung umlaufende Bandförderer 23. Ist die eine Hälfte ausreichend beladen, so wird der Bandförderer 23, wie aus F i g. 6 ersichtlich, in seine normale Förder- bzw. Materialüberführungsstellung gebracht und mit dem Bandförderer 22, welcher sich mit seinem Ende 25 innerhalb des Siloöffnungsrandes 19 befindet, die zweite Hälfte des Silos 17 verfüllt. Ist dieser Beladevorgang abgeschlossen, dann wird der Bandförderer 22 in eine der Förderrichtung entgegengesetzte Drehrichtung bewegt und zur Beladung des Silomittelteiles kontinuierlich bzw. schrittweise in Förderrichtung vorwärtsbewegt. Nachdem der Silowagen 7 zur Gänze vollgefüllt ist, befindet sich dann der Bandförderer 22 bereits in der für die Übergabe des zu befördernden Schüttgutes an den nächsten Silowagen notwendigen Stellung und muß lediglich die Förderrichtung des Bandförderers 22 entsprechend umgestellt werden. Daran anschließend wird der nächste Silowagen beladen.
Um ein Verschieben sowie einen Wechsel der Förderrichtung der beiden Bandförderer 22 und 23 während des Ladevorganges des Silowagens zu vermeiden, ist es — wie schematisch in F i g. 7 dargestellt — möglich, den beiden Bandförderern 22,23 jedes Silowagens 7 im Verlauf ihrer Längserstreckung einige Abweiser 43 zuzuordnen. Wie weiters aus dieser Darstellung ersichtlich ist, können diese Abweiser 43 in eine Ruhestellung gebracht werden, so daß sie die Materialüberführung bzw. die Materialförderung entlang der Bandförderer 22, 23 nicht behindern, wogegen beim mittleren Wagen die den beiden Bandförderern 22, 23 zugeordneten Abweiser 43 in Gleislängsrichtung hintereinander jeweils einen Teil des herangeförderten Schüttgutes in den Silo 17 abwerfen. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß vorerst nur der erste Abweiser zum Einsatz kommt und wenn dieser Teil des Silos gefüllt wird, der Förderweg bis zum zweiten Abweiser freigegeben wird usf. Die Funktion solcher Abweiser ist an Hand des in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Das in den F i g. 1 bis 7 beschriebene Ausführungsbeispiel eignet sich besonders für den sehr staubigen und rauhen Betrieb solcher Silowagen, da nur wenige Gelenkstellen und Führungen vorhanden sind und dadurch der Wartungsaufwand für solche Einrichtungen wesentlich herabgesetzt wird.
Gemäß der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform ist ein zweiachsiger, am Gleis 1 verfahrbarer Eisenbahnwaggon, z. B. ein Muldenwagen 44 vorgesehen, dem im Bereich eines Siloöffnungsrandes 46 einer als Silo 45 dienenden Lademulde eine parallel zur Gleisebene und in Wagenlängsrichtung verlaufende Führungsbahn 47 zugeordnet ist. Zwei, eine Bandfördereranordnung 13a bildende Bandförderer 48, 49 sind etwa in ihrer Mitte auf je einem, auf der Führungsbahn 47 verfahrbaren Fahrwerk 52, 53 um eine etwa quer zur Gleislängsrichtung verlaufende Horizontalachse gelagert und mittels Antrieben 54, 55 verschwenkbar. Sie können dermaßen verschwenkt werden, daß sie zur Horizontalebene bzw. zu einer zur Gleisebene parallelen Ebene einen spitzen Winkel einnehmen. Zum Verschieben der beiden Band-
förderer 48,49 sind Zahnstangenantriebe 50, 51 vorgesehen, die mit einem Ritzel versehen sind, welches entlang einer in Längsrichtung der Führungsbahn 47 verlaufenden Zahnstange 56 eingreift.
Befinden sich die Bandförderer 48,49 in der in vollen Linien gezeichneten Stellung, so wird die Siloöffnung überbrückt und das Schüttgut in Richtung der voll gezeichneten Pfeile befördert. Zur Umkehr der Förderrichtung müssen die Bandförderer 48, 49 in die strichliert gezeichnete Stellung verfahren bzw. verschwenkt werden. Zum Beladen des Silos 45 können entweder, wie nach Fi g. 7, Abweiser angeordnet oder die beiden Bandförderer 48,49 entsprechend in Gleislängsrichtung verschoben bzw. deren Förderrichtung durch Umschalten von ihnen zugeordneten Antrieben 57,58 verändert werden. Für die Versorgung und Steuerung der Antriebe 50, 51/54, 55/57, 58 sind, wie in F i g. 2 bereits erläutert, Versorgungs- und Steuerleitungen 37/59/38 und Hauptleitungen 39/60/40 vorgesehen. Die Hauptleitungen können, wie in Fig. 1 bereits aufgezeigt, mit einer gemeinsamen, auf der Schotterbettreinigungsmaschine 3 angeordneten, schematisch dargestellten Kraftquelle und bzw. oder Fernsteuervorrichtung 61 oder fakultativ bzw. zusätzlich mit einer auf jedem Muldenwagen 44 angeordneten Kraftquelle und bzw. oder Fernsteuervorrichtung 62 verbunden sein.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 ist ein, eine B.andfördereranordnung 13t, bildender, dreiteiliger Bandförderer 63 oberhalb eines Silos 64, eines am Gleis verfahrbaren Silowagens 65 angeordnet. Der dreiteilige Bandförderer 63 besteht aus einem fix am Silowagen 65 befestigten Mittelteil 66 und zwei mittels Hydraulikzylinderkolbenanordnungen 67 voneinander unabhängig um etwa horizontale bzw. parallel zur Gleisebene und quer zur Gleislängsachse verlaufende Achsen verschwenkbaren Endteilen 68 und 69. Zum Antrieb des dreiteiligen Bandförderers 63 dienen zwei Antriebe 70 mit wahlweise einstellbarer Drehrichtung. Da der dreiteilige Bandförderer 63 in Längsrichtung des Silowagens unverschieblich ist, sind zum Beladen des Silos 64 zwei Abweiser 71 vorgesehen, die im Bereich des Mittelteiles 66 in senkrecht zur Förderebene angeordneten Führungen 72 quer bzw. der Höhe nach zum dreiteiligen Bandförderer 63 mittels Servo-Antrieben 73 verschwenkbar bzw. verstellbar gelagert sind, um aus einer seitlich über der Förderebene befindlichen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verstellt werden zu kennen. Die Antriebe 67,70 und 73 sind wieder, wie schematisch angedeutet, mit Hauptleitungen 74,75 für die Kraftversorgung und Steuerung verbunden. Vorteilhaft ist bei der Bandfördereranordnung 13£>, daß keine Führungsbahnen benötigt werden, wodurch ein wirtschaftlicher Aufbau nut wenigen Teilen, da z. B. auch die Verschiebeantriebe in Wegfall kommen, erreicht werden kann und daher noch zusätzlich die Wartung der Einrichtung einfacher ist.
Der dreiteilige Bandförderer 63 ist in Förderstellung irn wesentlichen gleich lang und in beidseits eingeschwenkter Ruhestellung gleich lang oder kürzer als die Gesamtlänge L des Silowagens 65. Die Förderstellung des aus drei Förderbandteilen 66, 68, 69 bestehenden Bandförderers 63 ist in vollen Linien dargestellt, während die strichlierte Stellung des Endteiles 69 die eingeschwenkte Ruhestellung zeigt. Durch diese Ausbildung des dreiteiligen Bandförderers 63 sind zur Übergabe des geförderten Materials von einem Silowagen auf den anderen keine zusätzlichen Vorrichtungen notwendig und bei der Überstellfahrt befindet sich die Bandfördereranordnung 13i> innerhalb des Lichtraumprofils bzw. der Wagenenden.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen skizzenhaft weitere verschiedene Förder- und Belademöglichkeiten für einen aus mehreren Silowagen 65 nach F i g. 9 bestehenden Zugsverband. Die Stellung des dreiteiligen Bandförderers 63 nach Fig. 10 ermöglicht einen durchgehenden Materialtransport über die Silowagen 65 in Richtung eines Pfeiles 76 und nach F i g. 11 in Richtung eines Pfeiles 77. Die Stellungen des dreiteiligen Bandförderers 63 nach 12 und 13 hingegen ermöglichen jeweils eine Beladung des mittleren Silowagens 65 unter Verwendung eines schematisch dargestellten Abweisers 71 bei einer mit den starken Pfeilen angedeuteten Förderrichtung, während die Abweiser 73 der beiden jeweils benachbarten Silowagen sich in einer angehobenen und verschwenkten Ruhelage befinden und so einen ungehinderten Transport des Schüttgutes in Richtung des mittleren Silowagens 65 ermöglichen.
Selbstverständlich ist die Anwendung der Erfindung nicht nur auf das Aufnehmen des beim Reinigen des Schotterbettes mit einer Reinigungsmaschine anfallenden Abraumes — wie in Fig. 1 dargestellt — beschränkt. Vielmehr können diese mit den entsprechenden Belade- und Materialüberführungseinrichtungen bzw. Bandförderanordnungen versehenen Silowagen und dgl. auch im Zuge eines Gleisumbauverfahrens oder z. B. im Zusammenhang mit einer Maschine zum Profilieren und Verteilen von aus der Bettung aufgenommenen (ungereinigt oder neu) Schotter verwendet werden. Die Bandförderer bzw. -teile können auch quer zur Gleislängsrichtung verstell-, einstell- bzw. Verschwenkbar ausgebildet sein, um eine Weiterleitung und eine exakte Übergabe des Fördergutes von einer Bandfördereranordnung zur anderen auch in engen Kurven zu ermöglichen.
Des weiteren ist es auch unter entsprechender Berücksichtigung der Steuerung bei Zusammenstellung eines aus den oben beschriebenen Silowagen bestehenden Zugsverbandes möglich, innerhalb dieses Zugsverbandes verschiedene, in den Ausführungsbeispielen nach F i g. 2, 8 und 9 gezeigte Silowagen aneinanderzureihen, ohne daß dadurch die Vorteile bzw. Effekte der erfindungsgemäßen Einrichtung sowie deren Einsatzmöglichkeiten beeinträchtigt werden. Die Erfindung ist auch an keine spezielle Wagentype gebunden. Die Belade- und Materialüberführungseinrichtungen können sowohl an Muldenwagen als auch an Talbot- oder offenen Schüttgutwagen angeordnet werden.
Im Rahmen der Erfindung sind neben den dargestellten und erläuterten Ausführungsvarianten noch überaus zahlreiche weitere Möglichkeiten offen, die Erfindung vorteilhaft zu verwirklichen. So können z. B. auch die einzelnen Antriebe zur Umkehr der Förderrichtung sowie zum Verschwenken und Verfahren der Bandförderer bzw. -teile sowohl elektrisch als auch hydraulisch oder mit Druckluft aus der Bremsleitung direkt versorgt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Fahrbarer Silowagen, Eisenbahnwaggon und dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden Bandfördereranordnung, die in wenigstens zwei Teile unterteilt ist, zum Beladen bzw. zur Oberführung des Materials, wobei ein Teil in beiden Richtungen antreibbar und in Wagenlängsrichtung relativ zu einem anderen Bandförderer in eine untergreifende und zum Ende des Bandförderers eines anschließenden Silowagens in eine übergreifende Stellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung der Bandförderanordnung in zwei getrennte Bandförderer auch der zweite Bandförderer (22,48/23/49) bzw. bei zusammenhängender Bandfördereranordnung ein Teil (66, 68, 69) mit einem Antrieb (35,57,70/36,58) zur Umkehrung der jeweiligen Förderrichtung versehen ist, wobei alle Enden dieser Bandförderer (13, 13a, 13b) in Wagenlängsrichtung relativ zum Siloöffnungsrand (19,46) des Silowagens und zum Ende des Bandförderers (28) zumindest eines anschließenden Silowagens (4, 5, 6, 7/44/65) mittels Antrieben (32, 50, 67/33, 51) wahlweise in eine über- bzw. untergreifende Stellung verschieb- bzw. verschwenkbar angeordnet sind.
2. Silowagen nach Anspruch 1 mit einer die Siloöffnung in Gleislängsrichtung überbrückenden Führungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Bandförderer (22, 23) entlang einer Führungsbahn (20, 21) verschiebbar gelagert ist, die jeweils mit ihren beiden Enden im Bereich des Siloöffnungsrandes (19) im wesentlichen in gleicher Höhe und mit ihrem Mittelbereich in zueinander versetzter Höhenlage — vorzugsweise jeweils ober- bzw. unterhalb des Siloöffnungsrandes (19) — verläuft.
3. Silowagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Bandförderer (48, 49) mit einem — vorzugsweise mit einem eigenen Antrieb (50, 51) versehenen — Fahrwerk (52, 53) in einer für beide Bandförderer gemeinsamen oder je in einer für jeden Bandförderer gesonderten, in gleicher Höhe verlaufenden Führungsbahn (47) verschiebbar und etwa in seiner Mitte am Fahrwerk (52, 53) gelenkig und verschwenkbar gelagert ist.
4. Silowagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bandförderer (48, 49) im wesentlichen gleich lang ausgebildet sind und ihre gemeinsame Länge im wesentlichen der Gesamtlänge (L) des Silowagens (7,44) entspricht.
5. Silowagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bandförderer zu einer gemeinsamen Bandfördereranordnung (i3b) zusammengefaßt sind, deren Enden zur Erzielung der Überlappstellung durch zwei — vorzugsweise durch Hydraulikzylinderkolbenanordnungen (67) voneinander unabhängig verschwenkbare — Endteile (68, 69) eines Bandförderers (63) mit einem feststehenden Mittelteil (66) gebildet sind.
6. Silowagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den voneinander abgewendeten Enden der Endteile (68, 69) in Förderstellung im wesentlichen gleich der Gesamtlänge des Silowagens und in beidseitig eingeschwenkter Ruhestellung gleich oder kurzer als diese ist.
7. Silowagen nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bandförderer oder der Bandfördererteile (22,23/48,49/68,69) mit seiner Förderebene voneinander unabhängig und wahlweise in eine Stellung verschieb- bzw. beweg- oder verschwenkbar ist die zur Horizontalebene bzw. zu einer zur Gleisebene parallelen Ebene einen spitzen Winkel und zur Förderebene der benachbarten Bandförderer bzw. Bandfördererteile eine über- bzw. untergreifende Stellung einnimmt.
8. Silowagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß jedem Bandförderer (22, 23, 48, 49) bzw. Bandfördererteil (68, 69) ein eigener Antrieb (32,33, 50, 51, 67) zur voneinander unabhängigen, vorzugsweise einstellbaren Verschieb- bzw. Verschwenkbarkeit zugeordnet ist.
9. Silowagen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß den Bandförderern bzw. Bandfördererteilen — die jeweilige Beschickung der einzelnen Bereiche des Silos (17, 64) steuernde — Fördergut-Abweiser (43, 71), die gegebenenfalls mit einem Servo-Antrieb (73) zum seitlichen Verschwenken in Verbindung stehen, zugeordnet sind.
DE2348015A 1973-01-12 1973-09-24 Fahrbarer Silowagen, Eisenbahnwaggon u.dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden Bandfördereranordnung Expired DE2348015C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT28473A AT336670B (de) 1973-01-12 1973-01-12 Fahrbarer silowagen, eisenbahnwaggon u.dgl. mit einer belade- oder materialuberfuhrungseinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2348015A1 DE2348015A1 (de) 1974-07-18
DE2348015C2 true DE2348015C2 (de) 1986-06-12

Family

ID=3486448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2348015A Expired DE2348015C2 (de) 1973-01-12 1973-09-24 Fahrbarer Silowagen, Eisenbahnwaggon u.dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden Bandfördereranordnung

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3842994A (de)
JP (1) JPS5759097B2 (de)
AT (1) AT336670B (de)
CA (1) CA1002897A (de)
CH (1) CH571421A5 (de)
DD (1) DD106997A5 (de)
DE (1) DE2348015C2 (de)
ES (1) ES422262A1 (de)
FR (1) FR2213862B1 (de)
GB (1) GB1432521A (de)
IT (1) IT1006820B (de)
ZA (1) ZA739500B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10338463A1 (de) * 2003-08-21 2005-03-31 Germanbelt Systems Gmbh & Co.Kg Schüttgutwaggon
DE102006045020B4 (de) * 2005-12-09 2016-10-27 Tna Australia Pty Ltd. Vibrationsfördereraufbau

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT351584B (de) * 1976-05-31 1979-08-10 Plasser Bahnbaumasch Franz Zugsverband zur aufnahme, abgabe und zum transport von schuettgut
DE3312492A1 (de) * 1982-09-23 1984-03-29 Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft mbH, 1010 Wien Schuettgutverladewagen, insbesondere zur abraumverladung von einer schotterbett-reinigungsmaschine
AT389333B (de) * 1986-09-08 1989-11-27 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisverfahrbare schuettgutverladewagen-anordnung mit regelbaren entladeschurren
IT1214197B (it) * 1987-08-04 1990-01-10 Danieli Off Mecc Sistema per alimentare ed evacuare in continuo materiali in operazioni di risanamento piattaforme ferroviarie e simili.
GB8803593D0 (en) * 1988-02-17 1988-03-16 Standard Railway Wagon Freight discharge of railway wagons
US5009548A (en) * 1990-01-26 1991-04-23 Falbo G P Sonny Apparatus for and a method of facilitating the excavating and refilling of a trench
AT394530B (de) * 1990-02-15 1992-04-27 Plasser Bahnbaumasch Franz Schuettgutverladewagen
AT400836B (de) * 1990-02-22 1996-03-25 Plasser Bahnbaumasch Franz Schüttgutverladewagen
US5099766A (en) * 1990-08-15 1992-03-31 Kershaw Manufacturing Company, Inc. Ballast wagon for reviewing railway ballast with rotary storage drums
WO1992003617A1 (en) * 1990-08-15 1992-03-05 Kershaw Manufacturing Company, Inc. Rotary ballast wagon
DE9116535U1 (de) * 1990-12-14 1993-01-07 Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft M.B.H., Wien, At
AU643872B2 (en) * 1991-02-27 1993-11-25 Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft M.B.H. A transport wagon
US5611420A (en) * 1995-07-27 1997-03-18 J & J Snack Foods Corp. Dough-Handling Machine
US6179021B1 (en) 1999-10-18 2001-01-30 Mcfall Robert M. Loading system with movable divider mechanism
AT4763U3 (de) * 2001-05-03 2002-03-25 Plasser Bahnbaumasch Franz Verfahren zur erneuerung einer schotterbettung sowie maschine
AT6219U3 (de) * 2002-07-23 2004-07-26 Plasser Bahnbaumasch Franz Verfahren zur beladung eines verladezuges
US20050281643A1 (en) * 2004-03-01 2005-12-22 Villar Christopher M Conveyor system for loading hopper cars of dump train and associated methods
DE102005031821A1 (de) * 2005-07-06 2007-01-11 Lars Fabricius Transportfahrzeug mit ausschiebbarer Transportebene
DE102010007513B4 (de) * 2010-02-11 2012-01-19 Ralf Zürcher Wagen zur Materialförderung im Gleisbau
US9868451B2 (en) * 2013-03-15 2018-01-16 Georgetown Rail Equipment Company Self-unloading aggregate train
AT515413B1 (de) * 2014-03-25 2015-09-15 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Verfahren zur Sanierung einer Schotterbettung eines Gleises
CN105173489A (zh) * 2015-09-18 2015-12-23 湖州旺能环保科技有限公司 一种垃圾输送小车
CN107364745A (zh) * 2017-08-31 2017-11-21 龙合智能装备制造有限公司 自动装车系统承载台传动结构
CN114572721B (zh) * 2022-05-06 2023-01-31 绵阳蓝奥机器人有限公司 一种散装物料装车系统及装车方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2146590A1 (de) * 1970-09-17 1972-03-23 Rossi, Lionello, Rom Trichterwagen mit Vorrichtungen zum automatischen Beladen und Entladen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10338463A1 (de) * 2003-08-21 2005-03-31 Germanbelt Systems Gmbh & Co.Kg Schüttgutwaggon
DE102006045020B4 (de) * 2005-12-09 2016-10-27 Tna Australia Pty Ltd. Vibrationsfördereraufbau

Also Published As

Publication number Publication date
CH571421A5 (de) 1976-01-15
IT1006820B (it) 1976-10-20
JPS507205A (de) 1975-01-24
DD106997A5 (de) 1974-07-12
FR2213862A1 (de) 1974-08-09
US3842994A (en) 1974-10-22
CA1002897A (en) 1977-01-04
ES422262A1 (es) 1976-04-01
FR2213862B1 (de) 1978-12-01
ZA739500B (en) 1974-11-27
DE2348015A1 (de) 1974-07-18
GB1432521A (en) 1976-04-22
AT336670B (de) 1977-05-25
JPS5759097B2 (de) 1982-12-13
ATA28473A (de) 1976-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2348015C2 (de) Fahrbarer Silowagen, Eisenbahnwaggon u.dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden Bandfördereranordnung
DE3312492C2 (de)
DE2550391C2 (de) Verfahren zum Entnehmen von Bettungsmaterial aus Schotterbettungen
EP0838383B1 (de) Schüttgutverladewagen
DE2057182C3 (de) Verfahren und Maschine zur Behandlung des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen
AT394530B (de) Schuettgutverladewagen
EP2360316B1 (de) Wagenverbund zur Materialförderung im Gleisbau
DE2152266C3 (de) Fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen bzw. Abtransport von gebrauchten Schienenbefestigungsorganen
DE3047743C2 (de)
DE3711707A1 (de) Gleisverfahrbarer schuettgutverladewagen mit regelbaren entladeschurren
EP0844330B1 (de) Schüttgutverladewagen
DE2057197C3 (de) Fahrbare Maschine zum Aufnehmen, Reinigen und Wiedereinbringen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen
DE2945482C2 (de)
DE1658343A1 (de) Verfahren und Einrichtungen zum kontinuierlich fortschreitenden Erneuern von Gleisen
DE2529974C2 (de) Förderkette für Gleisbaumaschinen mit Kettenspannvorrichtung
DE2713634A1 (de) Fahrbare maschinenanordnung zum transport von schuettgut
CH616472A5 (de)
EP0841232A1 (de) Schüttgutverladewagen
AT401943B (de) Kontinuierlich verfahrbare gleisstopfmaschine
AT378973B (de) Schuettgutverladewagen, insbesondere zur abraumverladung von einer schotterbett-reinigungsmaschine
AT400836B (de) Schüttgutverladewagen
DE2557372A1 (de) Fahrbare gleisbaumaschine, insbesondere weichenreinigungsmaschine
AT404947B (de) Wagen zur einschotterung eines gleises
EP1312715A2 (de) Gleisbaumaschine
DE2714050A1 (de) Selbstfahrbare schotterbettreinigungsmaschine, insbesondere fuer den bereich von weichen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee