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Die Erfindung betrifft einen Schüttgutverladewagen für die Eingliederung in einen, aus meh- reren derartigen Wagen bestehenden Zugsverband, insbesondere in einen einer Gleisbaumaschine, z. B. Schotterbett-Reinigungsmaschine vorgeordneten Abraumverladezug, zur Bildung einer durchge- henden Förderstrasse, mit einem oben offenen, am Fahrgestelrahmen vorgesehenen Wagenkasten zum
Speichern des Schüttgutes und mit einem diesem zugeordneten Förderband, dessen beide äusseren
Enden in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind, so dass bei Kupplung zweier derartiger Schüttgut- verladewagen je ein Ende des einen Förderbandes das zugeordnete Ende des andern Förderbandes über-bzw. untergreift.
Es ist-gemäss AT-PS Nr. 336670-ein derartiger Schüttgutverladewagen zur Eingliederung in einen einer Schotterbett-Reinigungsmaschine vorgeordneten Abraumverladezug mit einem oben offenen, am Fahrgestellrahmen befestigten und trichterförmig ausgebildeten Wagenkasten zum Spei- chern des Schüttgutes bekannt. Im oberen Endbereich des Wagenkastens sind zwei über jeweils einen Antrieb steuerbare Förderbänder zum Transport des Schüttgutes vorgesehen, die durch an der Seitenwand des Wagenkastens angeordnete Führungen realtiv zueinander in Wagenlängsrichtung verschiebbar gelagert sind.
Damit ist die gesamte Wagenlänge zur Weiterförderung des Schüttgutes auf einen angeschlossenen Schüttgutverladewagen durch die Förderbänder überdeckbar. Zur Bela- dung des Schüttgutverladewagens ist das eine Förderband auch unter das andere verschiebbar ausgebildet, so dass unter Umkehr der Förderrichtung eine annähernd gleichmässige Beladung durch- führbar ist. Zur Entladung sind im unteren Bereich der Wagenkasten-Seitenwand Entladeschurren vorgesehen. Ein derartig ausgebildeter Schüttgutverladewagen hat sich im Einsatz bewährt, wobei jedoch eine relativ aufwendige Förderbandkonstruktion mit einer störungsanfälligen Verschiebung der Förderbänder erforderlich ist.
Es ist weiters-gemäss DE-OS 2146590 - ein Schüttgutverladwagen der eingangs beschriebenen
Art zur Durchführung von Wiederherstellungs-und Erneuerungsarbeiten am Gleisbett mit einem oben offenen, trichterförmig ausgebildeten Wagenkasten bekannt, dessen unterer Bereich aus zwei jeweils eine Austragsöffnung aufweisenden Trichtern gebildet ist. Unmittelbar unterhalb dieser beiden Aus- tragsöffnungen ist jeweils eine quer zur Wagenlängsrichtung verlaufende und seitlich verschiebbare
Förderbandanordnung vorgesehen, deren Breite lediglich auf die relativ geringe Breite der Austrags- öffnung beschränkt ist. Zur Entladung des Schüttgutes wird die Förderbandanordnung auf die ge- wünschte Seite verlängert und fördert beispielsweise den nach Öffnung aus der Austragsöffnung rieselnden Schotter auf das in Bau befindliche Nachbargleis.
Im Bereich der oberen, durch nach innen geneigte Wände verkleinerten Öffnung des Wagenkastens sind zwei in Wagenlängsrichtung verlaufende Förderbänder zur Beladung angeordnet, von denen eines verschiebbar gelagert ist und deren Breite etwa einem Drittel der breitesten Stelle des Wagenkastens entspricht. Mit dieser bekannten Ausbildung ist zwar eine automatische Be- oder Entladung durchführbar, wobei aber trotz der aufwendigen und relativ unwirtschaftlichen trichterförmigen Ausbildung des Wagenkastens keine echt vollständige Beladung durchführbar ist, da noch freie Räume bei voller Ladung verbleiben. Ausserdem ist der konstruktive Aufwand durch die Anordnung von vier Förderbändern pro Schüttgutverladewagen besonders hoch.
Schliesslich ist-gemäss AT-PS Nr. 90348-ein Schüttgutverladewagen bekannt, welcher einen oben offenen, am Fahrgestellrahmen vorgesehenen und mit einer Anzahl von trichterförmigen Auslässen versehenen Wagenkasten zum Speichern des Schüttgutes und ein diesem zugeordnetes, in Wagenlängsrichtung verlaufendes Förderband zum Abtransport des Schotters aufweist. Dessen beide äusseren Enden sind in unterschiedlicher Höhe angeordnet, so dass bei Kupplung zweier derartiger Schüttgutverladewagen je ein Ende des einen Förderbandes das zugeordnete Ende des andern Förderbandes über-bzw. untergreift.
An einem Ende des aus mehreren Schüttgutverladewagen gebildeten Zugsverbandes ist eine aus einem schwenk- und höhenverstellbar gelagerten Förderband gebildete Abwurfvorrichtung angeordnet, durch welche der auf den Förderbändern transportierte Schotter auf einem gleislosen Bettungsabschnitt zuführbar ist. Diese bekannte Ausführung ist konstruktiv, aber besonders aufwendig und primär nur für stationäre Arbeiten zum Aufschütten von Bahndämmen verwendbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen Schüttgutverladewagen der eingangs beschriebenen Art mit relativ einfachem Aufbau zu schaffen, mit welchem eine automatische und auch vollständige, gleichmässig hohe Beladung oder Entladung durchführbar ist.
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Die Erfindung besteht darin, dass beim eingangs beschriebenen Schüttgutverladewagen die
Förderbandanordnung wenigstens zwei, unter teilweiser Überlappung hintereinander angeordnete
Förderbänder aufweist und das über den Wagenrahmen vorragende Förderband mit seinem äusseren
Ende bis etwa bzw. über Wagenkastenhöhe hochgeführt ist, und dass innerhalb des Wagenkastens eine in Wagenlängsrichtung verschiebbare Schottwand vorgesehen ist.
Mit einem derartig im Aufbau einfach und doch robust ausgebildeten Schüttgutverladewagen wird durch diese Kombination zweier in Wagenlängsrichtung verlaufender, hintereinander angeord- neter und auf diese Weise ausgebildeter Förderbänder pro Verladewagen mit einer diesen zugeordne- ten längsverschiebbaren Schottwand eine automatische und vollständige, gleichmässig hohe Be- oder
Entladung erreicht. Dies wird vor allem durch das Zusammenwirken der verschiebbaren Schottwand mit dem bis etwa bzw. über Wagenkastenhöhe hochgeführten, über den Wagenrahmen vorragenden
Förderband erreicht, wodurch ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Umrüstarbeiten ständig eine Einwurf- stelle zur gegenseitigen Beladung miteinander gekuppelter Schüttgutverladewagen vorliegt.
Durch die Möglichkeit einer kontinuierlichen Abteilung des Wagenkastens mit Hilfe der verschiebbaren
Schottwand ist aber trotz dieser gleichbleibenden und daher wenig störungsanfälligen Einwurfstel- le eine wirtschaftliche, gleichmässig hohe Beladung durchführbar. Dabei wird gleichzeitig durch den Einsatz zweier hintereinander angeordneter Förderbänder die Möglichkeit geschaffen, das eine als "Ladefläche" des Wagenkastens dienende Förderband entsprechend robust das andere speziell als "Abwurf-Förderband" mit höherer Transportgeschwindigkeit auszubilden. Für die Beladung ist weiters lediglich die Inbetriebnahme des als Ladefläche dienenden Förderbandes erforderlich, so dass Verschleisserscheinungen wesentlich reduziert werden.
Darüber hinaus sind aber auch für die
Entladung des Schüttgutes in besonders vorteilhafter Weise keine weiteren Hilfsmittel, wie beispiels- weise Austragsöffnungen, Schurren od. dgl. erforderlich. Die somit für einen einzigen Schüttgutver- ladewagen erzielbare hohe Wirtschaftlichkeit ist aber insbesondere auf die für einen Abraumver- ladezug benötigte hohe Anzahl von derartigen Wagen mit gleichartigem und einfachem Aufbau und verbesserter Funktion von besonderer Bedeutung.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das endseitig hochgeführte Förderband mit seinem-innerhalb des Wagenkastens - unterhalb des ersten Förderbandes angeordneten und parallel zu diesem verlaufenden Abschnitt um eine zur Fahrgestellrahmen-Ebene senkrechte Achse drehbar am Fahrgestellrahmen gelagert und der angrenzende Abschnitt des Förderbandes im Winkel zum Fahrgestellrahmen angeordnet. Durch diese seitlich verschwenkbare Anordnung des Förderban- des ist ohne Beeinträchtigung des automatischen Be- und Entladevorganges eine wahlweise, den
Einsatzbedingungen optimal anpassbare Entladung des Schüttgutes auf einen weiteren, im Abraumverladezug eingegliederten Schüttgutverladewagen oder aber auf der Gleisböschung durchführbar.
Damit können in besonders vorteilhafter Weise die in kritischen Streckenabschnitten (z. B. Kurven) aufgefüllten Schüttgutverladewagen ohne Unterbrechung der Arbeitsvorfahrt und unter weiterer kontinuierlicher Beladung entladen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, dass die über Längsführungen verschiebbare Schottwand mit einem hydraulischen Antrieb verbunden ist und dass für die jeweiligen Schottwand-Antriebe und für die jeweiligen Förderband-Antriebe jeweils eine gemeinsame Hydraulik-Energiestation vorgesehen ist. Diese Ausbildung gewährleistet einen sicheren und störungsfreien kontinuierlichen Betrieb. Darüber hinaus kann je nach Anfall des Abraumes auch von jedem dieser Schüttgutverladewagen an jeder gewünschten Stelle der Abraum auch seitlich auf die Böschung abgeworfen werden. Diese praktisch gelenkige Ausbildung ist weiters einfach und robust im Aufbau und gewährleistet insbesondere auch eine sichere Übergabe von einem Schüttgutverladewagen auf den andern.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. l eine schematische Seitenansicht eines nach der Erfindung mit einer nur teilweise ersichtlichen Anlage zur kontinuierlichen Sanierung des Gleisunterbaues verbundenen und aus mehreren Schüttgutverladewagen gebildeten Abraumverladezuges, Fig. 2 eine Fortsetzung der in Fig. 1 zum Teil ersichtlichen Anlage zur kontinuierlichen Sanierung des Gleisunterbaues und Fig. 3 eine vergrösserte Seitenansicht des erfindungsgemässen Schüttgutverladewagens, Fig. 4 eine Draufsicht des Schüttgutverladewagens nach Fig. 3 und Fig. 5 einen Querschnitt durch den Schüttgutverladewagen gemäss der Linie V-V in Fig. 3.
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Der Abraumverladezug-l-in Fig. l ist mit einer nur zum Teil ersichtlichen Anlage --2-zur kontinuierlichen Sanierung des Gleisunterbaues verbunden, deren Fortsetzung in Fig. 2 dargestellt ist. Der Abraumverladezug --1-- setzt sich - in durch einen Pfeil 3 dargestellter - Arbeitsrichtung vorne aus mehreren Schüttgutverladewagen --4-- zusammen, die auf einem Gleis --5-- verfahrbar sind.
Die Anlage --2-- zur kontinuierlichen Sanierung des Gleisunterbaues ist durch einen Antrieb --6-- in Bewegung versetzbar und besteht im wesentlichen aus einem auf Schienenfahrwerken lagernden und über eine Gelenkanordnung im Bereich über einem weiteren Schienenfahrwerk höhenverstellbaren Fahrgestellrahmen --7--, einer aus einer endlosen Räumkette bestehenden Förder- und Räumvorrichtung --8--, einer von dieser beschickbaren Abraum-Förderanlage --9-- sowie einer Sand- und Schotter-Transporteinrichtung --10, 11--. In Arbeitsrichtung hinter der Anlage --2-- sind Transportfahrzeuge mit Bändern --12-- angeordnet, die mit Sand bzw. Schotter füllbar sind.
Der in den Fig. 2 bis 5 vergrössert dargestellte Schüttgutverladewagen --4-- besteht aus einem auf Schienenfahrwerken --13-- aufliegenden Fahrgestellrahmen --14-- und einer Energiestation --15-- zur Versorgung der verschiedenen Antriebe. Auf dem Fahrgestellrahmen --14-- ist ein Wagenkasten --16-- zum Speichern des Schüttgutes befestigt. Zur Versteifung sind im Abstand zueinander angeordnete Verstärkungselemente --17-- vorgesehen, die über die obere Wagenkasten- - Öffnung ununterbrochen von einer zur andern Wagenkastenseite geführt sind.
Der Wagenkasten - ist unten offen ausgebildet und die Bodenfläche wird durch ein unmittelbar unterhalb dieser Wagenkasten-Öffnung --18-- verlaufendes erstes Förderband --19-- und vorzugsweise teilweise auch durch ein zweites Förderband --20-- gebildet. Diese eine Förderband-Anordnung bildenden Förderbänder-19, 20-verlaufen zumindest teilweise im unteren Bereich des Wagenkastens --16--
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--20--Achse --21-- drehbar am Fahrgestellrahmen --14-- gelagert, wobei das andere, verschwenkbare
Ende bis etwa bzw. über Wagenkastenhöhe hochgeführt und über den Wagenkasten vorragend ange- ordnet ist.
Der ausserhalb des Wagenkastenbereiches befindliche Teil des Förderbandes --20-- ist abgewinkelt ausgebildet, so dass das andere Förderbandende zur Bildung einer Abwurfstelle --22-hochgeführt und durch Seile --23-- mit dem Wagenkasten --16-- verbunden ist. Die als Ketten- förderbänder mit eng nebeneinander liegenden Kettengliedern ausgebildeten und jeweils durch Antriebe --24 bzw.
25-- in Bewegung versetzbaren Förderbänder --19, 20-- der Förderband-Anordnung sind etwas breiter als die untere Wagenkasten-Öffnung --18-- ausgebildet. Eine Spannvorrichtung --26-- ist zur Spannung der auf drehbar am Fahrgestellrahmen --14-- gelagerten Rollen - gleitbaren Kettenglieder des Förderbandes --19-- vorgesehen. Der Wagenkasten --16-- ist zur Bildung einer Einwurfstelle --28-- abgestuft ausgebildet und in diesem Bereich mit einem mittig angeordneten Seilantrieb --29-- verbunden.
Dieser Seilantrieb --29-- ist über ein Seil --30-- mit einer zum kontinuierlichen Abteilen des Wagenkastens --16-- vorgesehenen und in Wagenlängsrichtung verschiebbaren Schottwand --31-verbunden. Dies ist über-an den beiden Längsseitenwänden des Wagenkastens --16-- innen be- festigte - parallele Führungen --32-- auf Führungsrollen --33-- gelagert. Sowohl die Antriebe - 24 und 25-- für die Förderbänder --19, 20-- als auch der Seilantrieb --29-- sind durch in Fig. l strichliert angedeutete Steuerleitungen mit einer zentralen Steuereinheit verbunden. Die durch eine Schrägwand abgestützte Schottwand --31-- wird während des dargestellten Befüllvorganges in der durch einen strichlierten Pfeil 34 dargestellten Richtung bewegt.
Das untere Ende der Schottwand --31-- ist zur Bildung einer Aus- bzw. Einlassöffnung --35-- im Abstand zum parallel zur Maschinenlängsrichtung geführten Förderband --19-- angeordnet. Zum Beaufschlagen der jeweiligen Förderband-Antriebe --24, 25-- und der jeweiligen Schottwand-Antriebe --29-- der einzelnen Schüttgutverladewagen --4-- ist jeweils die gemeinsame Hydraulik-Energiestation --15-- vorgesehen.
Das in Fig. 4 der besseren Übersicht halber in seiner gesamten Länge dargestellte, die Abwurfstelle --22-- bildende Förderband --20-- ist - wie mit strichpunktierten Linien angedeutet - seitlich um jeweils etwa 450 unter Drehung um die Achse --21-- verschwenkbar, wobei ständig eine Überlappung des unteren Förderbandendes mit dem andern Förderband --19-- gegeben ist.
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Wie insbesondere in Fig. 3 ersichtlich, ist die, auch in verschiedenen andern, in strichpunktierten Stellungen dargestellte Schottwand --31-- unter Bildung eines kleinen Zwischenraumes auch im Abstand zu den Seitenwänden des Wagenkastens --16-- angeordnet. Dieser ist durch Seiten- stützen --36-- mit dem Fahrgestellrahmen verbunden. Das auf den Rollen --27-- gleitbare Förderband --19-- weist einen oberen, im geringen Abstand zur unteren Wagenkasten-Öffnung --18-befindlichen Transportteil --37-- und einen gegenüberliegenden unteren Teil --38-- auf.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäss ausgebildeten, in den Fig. l und 3 bis 5 dargestellten Schüttgutverladewagens beschrieben.
Für den Einsatz in einem Abraumverladezug werden mehrere Schüttgutverladewagen --4-derart zusammengeschlossen, dass jeweils der schräg nach oben verlaufende, die Abwurfstelle-22bildende Endbereich des Förderbandes --20-- in der durch den Pfeil 34 dargestellten Arbeitsbzw. Förderrichtung vorne angeordnet ist. Die Förder- und Räumvorrichtung --8-- der anschliessenden Anlage --2-- zur kontinuierlichen Sanierung des Gleisunterbaues fördert den gesamten Schotter aus der Gleisbettung auf die Abraumförderanlage --9--, während in Arbeitsrichtung unmittelbar dahinter über die Sand- und Schotter-Transporteinrichtung --10 bzw. 11-- Sand zur Sanierung des Planums und neuer Schotter eingebracht wird.
Diese neuen Materialien werden von Portalkränen, die auf maschineneigenen Schienen in Maschinenlängsrichtung verfahrbar sind, herantransportiert und durch Kippen der Behälter --12-- auf Förderbänder abgeworfen. Sobald von der Abraum- förderanlage --9-- Abraum auf den ersten Schüttgutverladewagen --4-- abgeworfen wird, werden
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--4-- - sämtliche Antriebe --24, 25-- zur- kontinuierlich anfallende Abraum unter Ausnutzung der Förderband-Anordnungen als Förderstrasse bis zum vordersten Schüttgutverladewagen --4-- transportiert, indem jeweils der Abraum im Bereich der Einwurfstelle --28-- von der Abwurfstelle --22-- des hinteren Schüttgutverladewagens --4-- übernommen wird. Der Abraum wird dabei durch die Aus- bzw.
Einlassöffnung --35-- der jeweiligen, bei jedem Schüttgutverladewagen --4-- vorgesehenen Schottwand --31-- ungehindert durchgefördert.
Das Förderband --19-- im vordersten, zu beladenden Schüttgutverladewagen --4-- wird lediglich zusammen mit dem Seilantrieb --29-- zur gemeinsamen Verschiebung der Schottwand --31-in Bewegung gesetzt. Die Beladung beginnt mit der Verschiebung der Schottwand --31-- in die hinterste, im Bereich der Einwurfstelle --28-- gelegene, strichpunktiert angedeutete Endlage. Damit wird der Wagenkasten --16-- auf einen unmittelbar auf die Einwurfstelle --28-- beschränkten
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- ohne- beladbar ist. Sobald dieser abgegrenzte Raum vollständig beladen ist, wird das Förderband --19-- gemeinsam mit der Schottwand --31-- unter Einschalten der Antriebe --24 und 29-kontinuierlich in der durch den Pfeil 34 dargestellten Richtung bewegt.
Die Geschwindigkeit der gemeinsamen Verschiebung ist der anfallenden Abraummenge derart angepasst, dass im wesentlichen stets lediglich der in Fig. 3 dargestellte Schüttkegel bis zum oberen Wagenkastenrand vorhanden ist. Sobald die andere, ebenfalls strichpunktiert dargestellte Endstellung der Schottwand --31-erreicht ist, werden die Antriebe --24, 29-- abeschaltet. Damit ist der Schüttgutverladewagen - vollständig und gleichmässig beladen. Nun wiederholt sich der beschriebene Beladevorgang im unmittelbar folgenden hinteren Schüttgutverladewagen --4--, indem der Antrieb --24-- für das Förderband --19-- vorerst abgeschaltet wird.
Nach Beladung des hintersten, durch die Schottwand --31-- begrenzten Teiles des Wagenkastens --16-- wird die Schottwand --31-- wieder gemeinsam mit dem Förderband --19-- bewegt.
In Fig. 1 ist gerade die Beladung des zweiten Schüttgutverladewagens --4-- dargestellt, wobei das bereits im vordersten Schüttgutverladewagen --4-- gespeicherte Schüttgut gleichzeitig unter seitlich verschwenktem Förderband --20-- auf die Gleisböschung abgeworfen wird. Dabei befindet sich die Schottwand --31-- in ihrer vordersten Stellung und beide Förderbänder sind über die entsprechenden Antriebe --24, 25-- in Bewegung versetzt. Dabei wird der Abraum durch die
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in ihre hinterste Stellung im Bereich der Einwurfstelle --28-- verschoben, wonach eine neuerliche
Beladung durchführbar ist.
Zur schnelleren Entladung mehrerer bereits beladener Schüttgutverlade- wagen --4-- können diese auf die beschriebene Weise auch gleichzeitig entladen werden.
Abweichend vom beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel ist es im Rahmen der
Erfindung z. B. auch möglich, die Schottwand --31-- ohne eigenen Antrieb vorzusehen, da in die- sem Fall die Führungsrollen lediglich mit einem höheren Reibungswiderstand, z. B. auch durch Zwi- schenschaltung einer Klinker- oder einer Reibungskupplung, angeordnet werden müssen, so dass einer Verschiebung der Schottwand --31-- in der durch den Pfeil 34 bezeichneten Richtung ein erhöhter Wiederstand entgegengesetzt wird. Die Verschiebung der Schottwand --31-- würde dann automatisch mit dem Förderband --19-- erfolgen. Die Rückführung der Schottwand --31-- nach der Entladung könnte händisch durchgeführt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Anordnung der
Förderbänder besteht darin, dass diese auf der Bodenfläche eines üblich ausgebildeten, nur oben offenen Wagenkastens angeordnet sind, wobei im Bereich des verschwenkbar gelagerten Förderban- des eine entsprechende Durchlassöffnung im Wagenkasten vorgesehen ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schüttgutverladewagen für die Eingliederung in einen aus mehreren derartigen Wagen be- stehenden Zugsverband, insbesondere in einen einer Gleisbaumaschine, z. B. Schotterbett-Reinigungsmaschine vorgeordneten Abraumverladezug, zur Bildung einer durchgehenden Förderstrasse, mit einem oben offenen, am Fahrgestellrahmen vorgesehenen Wagenkasten zum Speichern des Schüttgutes und mit einer diesem zugeordneten, zumindest teilweise im unteren Bereich des Wagenkastens und in Wagenlängsrichtung verlaufenden Förderband-Anordnung, wobei die Förderbandanordnung in ihrer Breite im wesentlichen in der Breite des unteren Wagenkastenbereiches ausgebildet ist und deren beide äusseren Enden in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind,
so dass bei Kupplung zweier derartiger Schüttgutverladewagen je ein Ende der einen Förderbandanordnung das zugeordnete Ende der andern Förderbandanordnung über-bzw. untergreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbandanordnung wenigstens zwei, unter teilweiser Überlappung hintereinander angeordnete Förderbänder (19, 20) aufweist und das über den Wagenrahmen vorragende Förderband (20) mit seinem äusseren Ende bis etwa bzw. über Wagenkastenhöhe durchgeführt ist, und dass innerhalb des Wagenkastens (16) eine in Wagenlängsrichtung verschiebbare Schottwand (31) vorgesehen ist.