DE3151030A1 - Fahrbare anlage zur herstellung einer zwischen planum und schotterbett eines gleises verlaufenden schutzschichte - Google Patents
Fahrbare anlage zur herstellung einer zwischen planum und schotterbett eines gleises verlaufenden schutzschichteInfo
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D-8500 NORNBERG 91 POSTFACH 91 04 80 LANGE ZEILE 30 TELEFON 0911/371 47 TELEX 06 / 23 965
Nürnberg, 21.12.1981
Franz Plasser Bahnbauinaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.,
Johannesgasse 3, Wien I/Österreich
Fahrbare Anlage zur Herstellung einer zwischen Planum und
Schotterbett eines Gleises verlaufenden Schutzschichte
315l030
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Anlage zur Herstellung einer
zwischen Planum und Schotterbett verlaufenden Schutzschichte, insbesondere
Sandschichte, mittels einer gleisverfahrbaren Schotterbett-Reinigungsmaschine,
die eine Räumvorrichtung zur Aufnahme des Schotters und eine Förderband-Anordnung zur Einbringung des gereinigten
Schotters und Sandes, mit einem dem Räumkettenaufnahmeteil
nachgeordneten Förderband, aufweist.
Eine derartige bekannte Anlage - gemäß ee-os 23. 31 914-weist zur
Trennung von Sand und Schotter eine Siebeinrichtung auf, sowie eine
Lenkvorrichtung zum getrennten Transport auf das quer zur Maschinen-Längsrichtung
verschwenkbar ausgebildete und.einen Mittelsteg zur Aufrechterhaltung der Trennung aufweisende Förderband. Zum verschieden
starken Abwurf von Sand und Schotter auf das Planum ist am Abwurfende des Förderbandes eine Ablenkvorrichtung angeordnet. Mit
dieser bekannten Anlage wird der zwischen den Schienen vorher abgelagerte
Sand gemeinsam mit dem Schotter aufgenommen, der Siebeinrichtung zugeführt und voneinander getrennt über das schwenkbar
ausgebildete Förderband und der Ablenkvorrichtung auf das Planum abgeworfen. Obwohl sich diese Anlage in der Praxis gut bewährt hat,
kann sich auf Grund der gemeinsamen Aufnahme von Schotter und Sand
eine Oberbeanspruchung der Schotterbett-Reinigungsmaschine ergeben
bzw. müssen gegebenenfalls einzelne Einrichtungen entsprechend stärker
ausgebildet werden. Bei Feuchtigkeit kann es weiters zu einer
nachteiligen Verklebung des Sandes mit dem Schotter kommen, so daß
eine Trennung durch die Siebeinrichtung nicht mehr vollständig durchgeführt werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Anlage
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der unter Verwendung einer für die Schotterreinigung üblichen Schotterbett-Reinigungsmaschine
mit nur geringem konstruktivem Mehraufwand und gleichzeitig im Rahmen einer Reinigung des Schotters eine leistungsfähige
Einbringung einer Schutzschichte ermöglicht wird.
Die Erfindung besteht nun darins daß bei uer eingangs beschriebenen
Anlage die Förderband-Anordnung außer dem für die Einbringung des
Schotters vorgesehenen Förderband wenigstens ein für den Transport des Sandes im wesentlichen in Maschinenlängsrichtung verlaufendes
und mit seinem Transportaufnahmebereich dem Räumkettenaufnahmeteil
vorgeordnetes, eigenes Förderband umfaßt0 dessen Abwurfende zwischen
dem Aufnahmeteil der Räumkette und dem Abwurfende des Schotter-Förderbandes angeordnet ist. Durch die Schaffung eigener Förderbänder
für den Sand - unabhängig von der Einrichtung zur Förderung des Schotters - steht für die Planumssanierung erstmals eine besonders
leistungsfähige Anlage zur Verfügung. Weiters wird durch die erfindungsgemäße Anordnung insbesondere des Abwurfendes des Sand-Förderbandes
eine im wesentlichen störungsfreie Arbeitsdurchführung gewährleistet. Die für die Schotterreinigung erforderliche kurzzeitige
Freilegung des Planums wird dabei in rationeller Weise ohne zusätzlichen
Aufwand gleichzeitig für die Einbringung der Schutzschichte, ausgenützt. Außerdem ist eine.ständige Trennung zwischen
dem Schotter und dem Material der Schutzschichte durchführbar, so
daß auch bei hoher Luftfeuchtigkeit eine durchgehend homogene Schotter- und Schutzschichte für eine langfristige Sanierung des Gleis-Unterbaues
herstellbar ist. Die erfindungsgemäße Anlage ist weiters im Aufbau sehr einfach und doch sehr leistungsfähig.
Eine vorteilhafte weitere Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß die Förderband-Anordnung jeweils ein seitlich neben der Reinigungsmaschine angeordnetes Sand-Förderband umfaßt, die beide
mit ihrem Aufnahmebereich bis über das vordere Ende der Reinigungsmaschine
hinausreichen und von Gleis-Transportfahrzeugen beschickbar sind, die mit der Reinigungsmaschine einen gemeinsam verfahrbaren
Fahrzeugverband bilden. Bei einer derartigen Ausbildung der
Anlage mit einer Verlängerung der Sand-Fdrderbänder zu, der Reinigungsmaschine
vorgeordneten Gleis-Transportfahrzeugen ist die·an
sich schon schwere Reinigungsmaschine frei von jedweder zusätzlichen
Belastung durch den Sand-Transport. Außerdem sind an der Reinigungsmaschine selbst durch die seitliche Anordnung der Sand-Förderbänder
keinerlei konstruktive Veränderungen erforderlich, so daß auch bereits in Verwendung stehende Maschinen jederzeit für eine
derartige vorteilhafte erfindungsgemäße Anlage verwendbar sind.
- fein weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Abwurfenden
der seitlich neben der Reinigungsmaschine verlaufenden Sand-Fdrderbänder
zueinander geringfügig näher angeordnet und die beiden
Aufηahme-Bereiche dagegen etwas weiter voneinander entfernt*
wobei vorzugsweise zwei weitere seitlich unter dem anschließenden Transport-Fahrzeug verlaufende Sand-Zwischen-Förderbänder mit
ihren beiden Abwurfenden den Sand-Förderbändern zugeordnet sind. Mit dieser speziellen Ausbildung und Anordnung ist eine weitgehende
Verwendung gebräuchlicher Förderbänder möglich, wobei durch die
schräge spiegel symmetrische Anordnung der relativ langen, zweiteiligen
Sand-Förderbänder auch in engen Gleisbogen der Sand-Transport
ungehindert und ohne Leistungsminderung durchführbar ist.
Eine vorteilhafte weitere Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß die Sand-Förderbänder über Schienenfahrwerke am Gleis
abstützbar ausgebildet sind. Mit dieser vorteilhaften Ausbildung ist sowohl eine ständige automatische Zentrierung der Sand-Förderbänder
über dem Gleis als auch eine sichere Auflage gewährleistet,
wobei außerdem keinerlei konstruktive Verbindungen mit der Reinigungsmaschine-erforderlich
sind, so daß sowohl eine rasche Zusammenstellung der Schotterbett-Reinigungsmaschine mit dem Gleis-Transportfahrzeug
zu einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage als auch eine rasche Trennung durchführbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Sand-Förderbänder
mit dem Gleis-Transportfahrzeug fest verbunden und weisen an
der Unterseite der Förderbänder in Maschinenlängsrichtung verlaufende Führungsschienen zur Verschiebung der Sand-Zwischen-Förderbänder
für einen genieinsamen Transport auf. Diese Ausbildung ist
insbesondere für eine rasche Umstellung von Obersteil fahrten zum
Arbeitseinsatz und umgekehrt hinsichtlich kürzerer Umrüstzeiten und robustem Einsatz von Vorteil. Außerdem können problemlos verschiedene
Arten von Reinigungsmaschinen - wie beispielsweise auch eine Weichenreinigungsmaschine für die Planumssanierung in Weichen
- kurzfristig an die Gleis-Transportfahrzeuge angeschlossen werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das
Sand-Förderband etwa in Gleisniveau bzw. in Schienenhöhe angeordnet
ist. Dadurch sind trotz der seitlichen Anordnung durch die Sand-Förderbänder die entsprechenden Fahrzeug-Bereiche relativ ungehindert
zugänglich 9 wobei außerdem ein geringstmöglicher Abstand zum
Planum in Hinsicht auf eine niedrige Schütt-Höhe erzielbar ist.
Schließlich besteht ein weiteres Erfindungsmerkmal darin., daß die
beiden Sand-Förderbänder einen im Aufnahmebereich bis zum Ladeniveau
des Gleis-Transportfahrzeuges reichenden gemeinsamen Schutt-Verteiler
aufweisen, dem ein in Arbeitsrichtung vorgeordnetes und zwischen
Hilfsschienen für einen auf den Gleis-Transportfahrzeugen
verfahrbaren Portalkran angeordnetes weiteres Transportband zugeordnet ist. Mit einer derartigen speziellen Erweiterung der Sand-Förderbänder
steht eine besonders aufnahmefähige Transporteinrichtung zur leistungsfähigen Weiter^örderung der durch den Portalkran mittels
Container herbeigeführten großen Mengen Sand zur Verfügung. Durch das zwischen den Hilfsschienen des Portalkranes befindliche
breite Transportband kann der gesamte Inhalt eines Containers auf
einmal aufgenommen und durch eine langsamere Fördergeschwindigkeit
dem Bedarf für die Dicke der Schutzschichte entsprechend kontinuierlich
an den Schutt-Verteiler abgegeben werden. Damit kann in
der Zwischenzeit zur Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen Arbeitsvorfahrt
der erfindungsgemäßen Anlage ein weiterem vollbe-1 adener Container durch den Portalkran herantransportiert werden.
Die Erfindung wird nun im folgenden ap einem Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.! eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten
fahrbaren Anlage, die aus einer Schotterbett-Reinigungsmaschine
und einem daran angeschlossenen, nur teilweise dargestellten
Gleis-Transportfahrzeug besteht,
Fig.2 eine schematische Draufsicht auf die Sand-Transporteinrichtungen
sowie auf die Schotteraufnahme- urid Planiervorrichtung.
Die in Fig.l nur zum Teil dargestellte Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 ist mit einem Fahrgestellrahmen 2 und Schienenfahrwerken 3 - von denen nur eines ersichtlich ist - auf einem aus Schienen 4 und Schotter 5 bestehenden Gleis 6 verfahrbar. Zwischen den
Schienenfahrwerken 3 der Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 ist
eine als endlose Aufnahmekette ausgebildete - der besseren Obersicht wegen in angehobener Position für übersteil fahrten dargestellte - Räumvorrichtung 7 mit einem Antrieb 8 angeordnet. Die
Räumvorrichtung 7 ist an eine Siebeinrichtung 9 und an einige mit
dem Fahrgestellrahmen 2 über einen Rahmenteil Io verbundene - beispielsweise über die beiden Höhenversteilantriebe 11 ersichtliche
- Verschwenk- bzw. Höhenverstellantriebe angelenkt. Für den Abraum, der beim Reinigen des aufgenommenen Schotters 5 anfällt, ist
eine Abraum-Förderbandanordnung 12 mit einem Förderband 13 vorgesehen, welches bis unterhalb der Siebeinrichtung 9 und bis über
eine Bedienungskabine 14 und einen Antrieb 15 verläuft. Am Ende
des Förderbandes 13 ist eine Auslaßöffnung 16 vorgesehen, unter welcher ein einen Schutt-Trichter 17 aufweisendes, seitlich verschwenk- und höhenverstellbares, abknickbares Abwurf-Förderband
18,19 an einem Aufbau 2d des Fahrgestellrahmens 2 angelenkt ist.
Unterhalb der Siebeinrichtung 9 und des Fahrgestellrahmens 2 ist
zum kontinuierlichen Abwurf von gereinigtem Schotter 5 ein seitlich
verschwenkbares Förderband 21 vorgesehen, welches mit seinem - in
der durch einen Pfeil 22 angezeigten Arbeitsrichtung hinteren,
nicht dargestellten, dem Abwurfende gegenüberliegenden Ende an den
Fahrgestellrahmen 2 angelenkt ist. Außerdem ist im Bereich des in Arbeitsrichtung vorderen Schienenfahrwerkes 3 ein mit Rollhebezangen zum kontinuierlichen Erfassen des Gleises 6 Während der Arbeitsvorfahrt ausgestattetes Hebe- und Rückaggregat 23 am Fahrgestellrahmen 2 angeordnet. Mit dem Hebe- und Rückaggregat 23 kann
das Gleis 6 gehalten und.angehoben werden. Hinter einem quer zur
Maschinenlängsrichtung und in Arbeitsposition unter das Gleis 6
verlaufenden und zur kontinuierlichen Räumung und Aufnahme des verschmutzten Schotters 5 durch die endlose Aufnahmekette ausgebildeten Räumkettenaufnahmeteil 25 ist eine an der Räumvorrichtung 7
befestigte Planieröinrichtüng 26 zum gleichmäßigen, Verteilen eines
auf das Planum 24 abgeworfenen Sandes 27 vorgesehen. Die strich-
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liert gezeichnete Darstellung der Räumvorrichtung 7 zeigt diese in
der Arbeitsposition mit dem unter das Gleis geführten Räumkettenaufnahmeteil
25,
Ein der Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 in Arbeitsrichtung vorgeordnetes
und mit dieser zu einem gemeinsam verfahrbaren Fahrzeugverband
29 zusammengeschlossenes Gleis-Transportfahrzeug 3o ist mit durch eine Antriebseinheit 31 angetriebenen Fahrwerken 32 - von
denen nur das hintere dargestellt ist - auf dem Gleis 6 verfahrbar. Seitlich eines Fahrzeugrahmens 33 sind zum Verfahren eines zum Transport
von Containern 34 vorgesehenen Portalkranes 35 in Maschinenlängsrichtung
Hilfsschienen 36 vorgesehen. Im hinteren Teil des Gleis-Transportfahrzeuges 3o ist etwa im Ladeniveau zwischen den
Hilfsschienen 36 ein breites, endlos umlaufbares Förderband 37 mit
einem im Bereich des in Arbeitsrichtung hinteren Abwurfendes angeordneten
und mit dem Fahrzeugrahmen 33 verbundenen Schutt-Verteiler 38 vorgesehen. Zur Aufnahme des durch den Container 34 abgeworfenen
Sandes 27 ist an den seitlichen Längsbegrenzungen des Förderbandes 37 ein mit hochgestellten Wänden ausgestatteter Schlitt-Trichter 39
angeordnet. Der unter dem Abwurfende des Förderbandes 37 angeordnete Schutt-Verteiler 38 ist mit einer oberen, sich über die gesamte
Fdrderbandbreite erstreckenden öffnung und mit zwei unterhalb und
jeweils seitlich des Fahrzeugrahmens 33 angeordneten Auslaßöffnungen
ausgestattet. " -....
Wie insbesondere in Fig.2 ersichtlich, ist zu beiden Seiten des Gleis-Transportfahrzeuges
3o je ein endloses Sand-Zwischen-Förderband 4o,41 mit an den Längsseiten vorgesehenen und einen .Schüttkasten bildenden
Begrenzungswänden angeordnet. Während das in Arbeitsrichtung
des Fahrzeugverbandes 29 vordere Ende der Sand-Fdrderbänder 4o,41
jeweils mit der Auslaßöffnung des Schutt-Verteilers 38 verbunden
ist, ist das hintere, im Bereich des Gleis-Transportfahrzeugendes
gelegene Ende jeweils mit einem weiteren, seitlich der Schotterbett-Reinigungsmaschine
1 angeordneten Sand-Förderband 42,43 gelenkig verbunden, wobei das anschließende Ende der hinteren Förderbänder
42,43 jeweils unterhalb der vorderen Förderbänder 4o,41 angeordnet
ist. Sowohl im Bereich dieser Gelenkstelle als auch im Bereich
der Räumvorrichtung 7 sind die endseitig jeweils um quer zur Maschi
nenlä'ngsrichtung verlaufende Umlenkachsen umlenkbaren Sand-Förderbänder
4o-43 einer Förderbandanordnung 44 über gleisverfahrbare
Hilfsschienenfahrwerke 45 am Gleis 6 abstützbar. Im Aufnahmebereich
der Sand-Förderbänder 4o-43 ist jeweils zur Vermeidung eines Sandverlustes der SchUttkasten bis in den Bereich der darüber befindlichen
Umlenkachse der anschließenden Sand-Zwischen-Förderbänder
4o,41 bzw. bis über die Auslaßöffnungen des Schutt-Verteilers
38 erhöht.
An Hand der Fig.1 und 2 wird nun der Arbeitsablauf zur Herstellung
einer Planums-Schutzschichte mit der erfindungsgemäßen Anlage beschrieben:
Nach Erreichen des zu sanierenden Gleisabschnittes wird der Räumkettenaufnahmeteil
25 der Räumvorrichtung 7 in bekannter Weise unter das Gleisgerippe geführt. Anschließend wird durch den Umlauf
der endlos ausgebildeten Räumkette der verunreinigte Schotter 5 der
vibrierenden Siebeinrichtung 9 zugeführt und von dort in gereinigtem Zustand über das Förderband 21 auf das Planum 24 verteilt abgeworfen.
Durch die erfindungsgemäße Anlage wird unter Ausnützung der zwischen der Schotteraufnahme durch den Räumkettenaufnahmeteil 25
und dem Abwurfbereich des dahinter befindlichen Förderbandes 21 erfolgenden
kurzzeitigen Freilegung des Planums 24 in diesem Bereich
- knapp hinter dem Räumkettenaufnahmeteil 25 - der Sand 27 für die
Planumsschutzschichte durch die Förderband-Anordnung 44 abgeworfen.
Zur Aufrechterhaltung eines kontinuierlichen Sandflusses fu"r eine
kontinuierliche Arbeitsvorfahrt des Fahrzeugverbandes 29 wird der
Inhalt eines durch den Portalkran 35 in Maschinenlängsrichtung
transportierten Containers 34.;auf das breite Förderband 37 geleert.
Während durch entsprechend langsamen Vorschub des Förderbandes 37
- in Richtung entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung des Fahrzeugverbandes
29 - kontinuierlich Sand 27 über den Schutt-Verteiler 38
auf die seitlich des Fahrzeugverbandes 29 angeordneten Sand-FÖrderbänder 4o-43 abgegeben wird, kann bereits ein weiterer vollbe-1
adener Container 34 von weiteren im Fahrzeugverband 29 eingegliederten
Gleis-Transportfahrzeugen durch den Portalkran 35 heran-
transportiert werden. Der über die beiden Abwurfenden der hinteren
Sand-Förderbänder 42,43 auf das Planum 24 abgeworfene Sand 27 wird
durch die an der Räumvorrichtung 7 befestigte Planiereinrichtung
26 sofort in der gewünschten Planumsneigung planiert.
Im Rahmen der Erfindung kann selbstverständlich auch anstelle von
Sand bzw. auch in Verbindung mit Sand beispielsweise Bitumen,
Asphalt oder ähnliches durch die erfindungsgemäße Anlage auf das
Planum aufgebracht werden.
Leerseite
Claims (7)
1. Fahrbare Anlage zur Herstellung einer zwischen Planum
und Schotterbett verlaufenden Schutzschichte5 insbesondere Sandschichte,
mittels einer gleisverfahrbaren Schotterbett-Reinigungsmaschine,
die eine Räumvorrichtung zur Aufnahme des Schotters und eine Förderband-Anordnung zur Einbringung des gereinigten Schotters
und Sandes, mit einem dem Räumkettenaufnahmeteil nachgeordneten Förderband, aufweist, dadurch gekenn ζ ei ehrt
et, daß die Förderband-Anordnung (44) außer dem für die Einbringung des Schotters vorgesehenen Förderband (21) wenigstens ein
für den Transport des Sandes im wesentlichen in Maschinenlängsrichtung
verlaufendes und mit seinem Transportaufnahmebereich dem Räumkettenaufnahmeteil (25) vorgeordnetes, eigenes Förderband (42,43)
umfaßt, dessen Abwurfende zwischen dem Aufnahmeteil (25) der Räumkette
und dem Abwurfende des Schotter-Förderbandes (21) angeordnet
ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderband-Anordnung jeweils ein seitlich neben der Reinigungsmaschine (1) angeordnetes Sand-Förderband (42,43) umfaßt, die beide
mit ihrem Aufnahmebereich bis Über das vordere Ende der Reinigungsmaschine
(1) hinausreichen und von Gleis-Transportfahrzeugen (3o) beschickbar sind, die mit der Reinigungsmaschine (1) einen gemeinsam
verfahrbaren Fahrzeugverband (29) bilden.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Abwerfenden der seitlich neben der Reinigungsmaschine (1)
verlaufenden Sand-Förderbänder (42,43) zueinander geringfügig näher
angeordnet und die beiden Aufnahme-Bereiche dagegen etwas weiter
voneinander entfernt sind und daß vorzugsweise zwei weitere seitlich
unter dem anschließenden Transport-Fahrzeug verlaufende Sand-Zwischen-Förderbänder
(4os41) mit ihren beiden Abwurfenden den Sand-Förderbändern (42,43) zugeordnet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sand-Förderbänder (42,43) über Schienenfahrwerke (45) am Gleis
(6) abstützbar ausgebildet sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sand-Zwisehen-Förderbänder (4o,41) mit dem
Gleis-Transportfahrzeug (3o) fest verbunden sind und an der Unterseite
der Förderbänder (4o,41) in Maschinenlängsrichtung verlaufende Führungsschienen zur Verschiebung der Sand-Förderbänder (42,43)
fu'r einen gemeinsamen Transport aufweisen.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sand-Förderband (4o-43) etwa in Gleisniveau bzw. in Schienenhöhe angeordnet ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Sand-Zwischen-Förderbänder (4o,41)
einen im Aufnahmebereich bis zum Ladeniveau des Gleis-Transportfahrzeuges
(3o) reichenden gemeinsamen Schutt-Verteiler (38) aufweisen, dem ein in Arbeitsrichtung vorgeordnetes und zwischen
Hilfsschienen (36) für einen auf den Gleis-Transportfahrzeugen
(3o) verfahrbaren Portalkran (35) angeordnetes weiteres Transportband (37) zugeordnet ist.
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