DE810978C - Vorrichtung zum Transport von Guetern auf durch einen Aufzug verbundenen Schienenwegen - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Guetern auf durch einen Aufzug verbundenen Schienenwegen

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DE810978C
DE810978C DEH1680A DEH0001680A DE810978C DE 810978 C DE810978 C DE 810978C DE H1680 A DEH1680 A DE H1680A DE H0001680 A DEH0001680 A DE H0001680A DE 810978 C DE810978 C DE 810978C
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DE
Germany
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elevator
rail
railways
point
transport
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Expired
Application number
DEH1680A
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English (en)
Inventor
Hermann Huebscher
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B15/00Combinations of railway systems

Description

  • Vorrichtung zum Transport von Gütern auf durch einen Aufzug verbundenen Schienenwegen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transport von Gütern mittels Transportwagen zwischen in verschiedener Höhenlage befindlichen Haltestellen, die über Schienenwege und einen Aufzug miteinander verbunden sind, wobei der Aufzug einen Teil des Schienenweges enthält.
  • Bekannte Transportvorrichtungen dieser Art besitzen den großen Nachteil, daß ein vollautomatischer Betrieb nur schwer durchführbar ist und so die Schienenwege und die Aufzugvorrichtung nicht voll ausgenutzt werden können.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung weisen die auf den verschiedenen Höhen der Haltestellen befindlichen Schienenwege zwei zu einer geschlossenen Bahn verbindbare Schienenstränge auf, von denen der eine im Zuge des Schienenteiles im Aufzug liegt. Es wird hierdurch ermöglicht, nach dem Ausfahren eines Transportwagens aus der Aufzugvorrichtung gleich einen nächsten Wagen in dieselbe wieder einfahren zu können.
  • Der ganze Betrieb läßt sich leicht mit verminderter Wartung oder sogar ganz selbständig durchführen. So können nicht nur die beiden Schienensysteme ungehindert durch ständig laufenden Transport, sondern auch die Aufzugvorrichtung, wenn notwendig, lückenlos ohne Stillstandszeiten, voll ausgenutzt werden.
  • Mindestens ein Schienensystem kann aus zwei Schienen bestehen, welche an ihren Enden je durch eine den Wagen von der einen Schiene auf die andere fördernde Schwenkbühne miteinander verbunden sind. Die Aufzugvorrichtung besitzt vorteilhafterweise einen Fahrstuhl, der, mit einem Schienenstück zur Aufnahme des Transportwagens ausgerüstet, in jedes der Schienensysteme eingefahren werden kann. Der Fahrstuhl kann außerdem noch mit einer Einrichtung, zum Beispiel mit einer Drehscheibe, ausgerüstet sein, mit deren Hilfe ein Transportwagen in Richtung quer zum Schienenstück ausgefahren werden kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert, und zwar zeigt Abb. I schematisch und im Schaubild das erste Ausführungsbeispiel, Abb. 2 einen Aufriß des zweiten Ausführungsbeispieles und Abb. 3 bis 6 Querschnitte nach den Linien III-III bzw. IV-IV, V-V und VI-VI in Abb. 2.
  • Die Transportvorrichtung nach Abb. 1 besitzt zwei Stellen I und 2 in verschiedener Höhe H1 und H2, zwischen denen zum Beispiel ein Schüttgut, wie Koks oder Kohle, transportiert werden soll.
  • Der Transport zwischen diesen beiden Stellen erfolgt in einem Transportwagen 3, der teilweise über die Schienensysteme 4 und 5 geführt und teilweise in einer Aufzugvorrichtung 6 bewegt wird.
  • Die Schienensysteme 4 und 5 weisen zwei im wesentlichen parallel zueinander verlegte Geleise 7 und 8 bzw. 9 und 10 auf, die an ihren Enden durch Schwenkbühnen II und I2 bzw. 13 und 14 miteinander verbunden sind. Die Aufzugvorrichtung weist senkrechte Führungsschienen 15 auf, innerhalb welcher ein Fahrstuhl I6 an einem Seilzug I7 mittels der Antriebsvorrichtung I8 bewegt werden kann.
  • Der Transportwagen 3 wird an der Stelle I, zum Beispiel aus einem nicht gezeichneten Bunker, mit Schüttgut gefüllt; nach dessen Auffüllung bewegt er sich auf dem Geleise 7 gegen das Aufzugspodest 19. Befindet sich der Fahrstuhl I6 in der I Höhe des Podestes, so kann der Wagen 3 in den Fahrstuhl eingefahren werden, um mit dessen Hilfe die Höhendifferenz h zwischen den Schienensystemen 4 und 5 zu überwinden. Vom Podest 20 wird der Wagen auf die Schiene g ausgefahren und in Richtung gegen die Stelle 2 bewegt, wo das Transportgut zum Beispiel in einen nicht gezeichneten Bunker entleert werden kann.
  • Nach der Entleerung wird der Wagen in gleicher Richtung gegen die Drehbühne 14 geführt, von dieser auf das Geleise 10 gebracht und dann gegen die Drehbühne I3 gefahren. Diese bringt den Wagen wieder auf das Geleise g und vor das Podest 20. Er kann nun wieder in den Fahrstuhl eingefahren und alsdann auf die Höhe des Potestes 19 gebracht werden. Nach Ausfahren aus dem Podest 19 gelangt der Wagen auf die Drehbühne II und über die Schiene 8 auf die Drehbühne I2 und von ihr von neuem wieder zu der Einfüllstelle I. Je nach Länge des Schienen systems und der Art des Aufzugs können noch weitere Wagen 21 und 22 verkehren, so daß das Schienensystem und die Aufzugvorrichtung ständig voll ausgenutzt werden können.
  • Die Transportwagen 3, 21 und 22 besitzen je einen Motor, mit dessen Hilfe sie auf dem Schienensystem bewegt werden. Die Schienensysteme können einzelne Steigungen von geringerer Höhe aufweisen, die unter Umständen mit Zahnstangenantrieb ausgerüstet sein können. Die Aufzugvorrichtung dient zur Überwindung mindestens des größeren Teiles des Höhenunterschiedes h zwischen der Höhe Ht, der Stelle I und der Höhe H2 der Stelle 2. Sie fördert die Wagen vorteilhafterweise in senkrechter Richtung, es ist aber nicht ausgeschlossen, daß für den einen oder anderen Sonderfall auch Schrägaufzüge verwendet werden.
  • Außer den Schienensystemen 4 und 5 können auch in anderer Höhe noch weitere Schienensysteme, zum Beispiel das Schienensystem 23, an die Aufzugvorrichtung 6 angeschlossen sein. Das Schienensystem 23 ist senkrecht zu den Systemen 4 und 5 gerichtet. Zweckmäßig wird dann im Fahrstuhl eine Drehvorrichtung, zum Beispiel eine Drehscheibe, eingerichtet, mittels deren der Wagen während des Aufziehens in die gewünschte Ausfahrrichtung gedreht werden kann.
  • Bei der in Abb. 2 bis 6 dargestellten Transportvorrichtung soll ein Schüttgut von der Stelle I mit der Höhe H1 zur Stelle 2 mit der Höhe H2 gefördert werden. Der hierbei vorhandene Höhenunterschied h wird durch eine Aufzugvorrichtung 6 überwunden. Der Transport von der Stelle I bis zum Aufzugpodest 19 erfolgt über das Schienensystem 4 und der Transport zwischen dem Aufzugpodest 20 bis zur Stelle 2 über das Schienensystem 5. Die beiden Schienensysteme 4 und 5 bestehen aus zwei parallelen Geleisen 7, 8 bzw. 9, I0, die an ihren Enden durch die Drehbühnen II, 12 bzw. I3, I4 miteinander verbunden sind. Der Fahrstuhl 16 besitzt ein Geleisestück 25, welches auf einem Drehzapfen 26 abgestützt ist. Däs Geleisestück kann dadurch mit den auf ihm stehenden Wagen 3, 2I, 22 oder 24 gedreht werden, so daß sie entweder in Richtung der Schienensysteme 4 und 5 auf den Podesten 19 und 20 oder aber in Richtung des senkrecht dazu gerichteten Schienensystems 23 auf dem Podest 27 ein- und ausgefahren werden können.
  • Die Entleerung der Wagen 3, 2I 22 und 24 erfolgt durch Aufklappen ihres Wagenkastens. Ihr Inhalt fällt dann zwischen den Schienen der Geleise nach unten durch die Öffnung 28 in einen der Bunker an der Stelle 2. Eingefüllt werden die Wagen durch Schurren der Bunker an der Stelle 1.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen können zum Beispiel zum Transport von Kohle, Koks, Erzen usw. verwendet werden. Außer einer möglichst vollständigen Ausnutzung der Schienensysteme und der Aufzugvorrichtung und der dadurch gegebenen Möglichkeit der Automatisierung des Betriebes entsteht noch der weitere Vorteil, daß insbesondere Schüttgüter schonend behandelt werden.
  • Sie können während des ganzen Transportes im gleichen Behälter bleiben und müssen nicht umgeschüttet werden. Dieser Vorteil kommt auch dann zur Geltung, wenn Stückgüter zu befördern sind, weil Stückgüter Schwierigkeiten beim Um- laden und insbesondere beim selbsttätigen, mechanischen Umladen verursachen.
  • Es ist auch möglich, auf den einzelnen Strängen der Schienenwege die Transportwagen im Pendelverkehr hin und her und in sowie aus dem Fahrstuhl zu bewegen.
  • PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Transport von Gütern mittels Transportwagen zwischen in verschiedener Höhenlage befindlichen Haltestellen, die über Schienenwege und einen Aufzug miteinander verbunden sind, wobei der Aufzug einen Teil des Schienenweges enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den verschiedenen Höhen der Haltestellen befindlichen Schienenwege zwei zu einer geschlossenen Bahn verbindbare Schienenstränge aufweisen, von denen der eine im Zuge des Schienenteiles im Aufzug liegt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Stelle der Schienenwege ein vom einen Strang in den benachbarten überführbares Geleisestück vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Schienenweges ein vom einen Strang desselhen in den andern überführbares Geleisestück vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der im Aufzug angeordnete Teil des Schienenstranges auf einer Drehscheibe angeordnet ist.
DEH1680A 1949-02-19 1950-02-18 Vorrichtung zum Transport von Guetern auf durch einen Aufzug verbundenen Schienenwegen Expired DE810978C (de)

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WO1995014599A1 (de) * 1993-11-24 1995-06-01 Telelift Gmbh Schienengebundene förderanlage

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