DE1290871B - Transporteinrichtung fuer langgestreckte Werkstuecke, insbesondere schwere Werkstuecke wie Baumstaemme od. dgl. - Google Patents

Transporteinrichtung fuer langgestreckte Werkstuecke, insbesondere schwere Werkstuecke wie Baumstaemme od. dgl.

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DE1290871B
DE1290871B DEM64286A DEM0064286A DE1290871B DE 1290871 B DE1290871 B DE 1290871B DE M64286 A DEM64286 A DE M64286A DE M0064286 A DEM0064286 A DE M0064286A DE 1290871 B DE1290871 B DE 1290871B
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DE
Germany
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workpieces
transport device
guide
support
station
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DEM64286A
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Ahlstedt Gunnar Lennart
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Mo och Domsjo AB
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Mo och Domsjo AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B31/00Arrangements for conveying, loading, turning, adjusting, or discharging the log or timber, specially designed for saw mills or sawing machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/244Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung für langgestreckte Werkstücke, insbesondere schwere Werkstücke wie Baumstämme od. dgl., die eine Anzahl von in einer geschlossenen Bahn von einer Beladestation mittels schienengeführter Gestelle zu einer Entladestation fahrbaren, in horizontaler Ebene verdrehbaren Tragvorrichtungen für je eines der Werkstücke aufweist.
  • In der Sägewerksindustrie besteht das Problem, daß die mit einer solchen Transporteinrichtung transportierten Baumstämme an der Beladestation mit ihren Wurzelenden abwechselnd in die eine oder die entgegengesetzte Richtung weisen, an der Entladestation aber alle mit den Wurzelenden in die gleiche Richtung weisend abgelegt werden sollen. In anderen Industrien können ähnliche Probleme vorliegen.
  • Zur Lösung dieses Problems verwendete man in der Sägeindustrie gewöhnlich zwei zwischen Belade-und Entladestation laufende Transporteinrichtungen, und zwar eine gerade verlaufende Quertransporteinrichtung für die an der Beladestation bereits in der gewünschten Richtung liegenden Baumstämme und eine zweite Transporteinrichtung mit einer zwischen den beiden Stationen halbkreisförmig verlaufenden Schienenbahn und auf derselben verfahrbaren Gestellen, so daß die an der Beladestation in falscher Richtung liegenden Baumstämme infolge der halbkreisförmigen Schienenbahn beim Transport zur Entladestation umgekehrt werden. Diese bekannte Anordnung von zwei Transporteinrichtungen beansprucht jedoch viel Platz und weist außerdem den Nachteil auf, daß es auf Grund der unterschiedlichen Länge der Transportwege schwierig ist, die Geschwindigkeiten der Transporteinrichtunen so aufeinander abzustimmen, daß ein an der Beladestation falsch liegender, zu einer bestimmten Gruppe von Baumstämmen gehörender Baumstamm rechtzeitig an der Entladestation eintrifft, um wieder in seine Gruppe eingereiht werden zu können, was aus gewissen Gründen häufig unerläßlich ist.
  • Ferner ist eine Transporteinrichtung für Textilspulen bekannt, bei der an einer Förderkette rinnenförmige Glieder zur Aufnahme der Spulen um eine zur Förderebene senkrechte Achse drehbar gelagert sind. Die Verdrehung dieser einzelnen rinnenförmigen Glieder erfolgt über ein an der senkrechten Achse angebrachtes Ritzel, mit welchem eine Zahnstange in Eingriff gebracht werden kann, so daß die betreffenden Glieder bei der Vorwärtsbewegung der Förderkette um 180 verdreht werden können. Eine solche Einrichtung ist für den Transport von schweren Werkstücken, wie Baumstämmen, nicht geeignet, denn beim Eingriff zwischen Ritzel und Zahnstange würden auf den einzelnen Zahn unverhältnismäßig große Kräfte ausgeübt werden, um die auf der Tragvorrichtung befindlichen Masse in Drehung versetzen zu können. Auch ist bei dieser bekannten Transporteinrichtung nicht gewährleistet, daß Gegenstände mit geringerem Gewicht, beispielsweise einem Gewicht von 5 bis 10 kg transportiert werden können, denn es ist nicht sichergestellt, daß Ritzel und Zahnstange stets richtig in Eingriff miteinander kommen. Wenn ein synchroner Eingriff zwischen Ritzel und Zahnstange nicht sichergestellt ist, so können unter Umständen auch die Kopfflächen der Zähne aufeinandertreffen, d. h., die Drehbewegung wird nicht mit Sicherheit zu einem bestimmten Zeitpunkt eingeleitet und dementsprechend auch nicht mit Sicherheit über den gewünschten Winkel von 1800 vollständig ausgeführt werden.
  • Auch ist eine Transporteinrichtung für den Transport hängender Lasten bekannt, die unter Zuhilfenahme von stellenweise durch kurvenförmige, ortsfeste Leitschienen drehbaren Armen jedoch eine Drehung dieser Lasten nur um maximal 900 zuläßt.
  • Ein weiterer Nachteil einer solchen Transporteinrichtung für hängende Lasten ist, daß man Vorkehrungen treffen muß, damit die hängenden Lasten während des Transportes nicht unbeabsichtigt verdreht werden. Dies trifft auch für eine bekannte Einrichtung zum Transport hängender Lasten zu, bei der die Lasten maximal um i80 verdreht werden können.
  • Schließlich ist auch eine Transporteinrichtung bekannt, bei der Werkstücke auf Plattformen entlang einer Förderbahn bewegt werden können, wobei diese Plattformen von der Förderbahn bzw. entsprechenden schienengeführten Gestellen abgenommen werden können. Eine Verdrehung der Plattformen um ihre senkrechte Achse, ohne dieselben von der Förderbahn oder den Gestellen abzunehmen, ist jedoch nicht möglich, Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Transporteinrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine einfach aufgebaute und robuste Einrichtung zum Transport unter wahlweisem Verdrehen von schweren langgestreckten Werkstücken, wie Baumstämmen, von einer Beladestation zu einer Entladestation möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Transporteinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Tragvorrichtungen an ihren beiden Enden mit je zwei nacheinander wirksamen, verschieden ausgebildeten Abtasthörnern versehen sind, die zum Einstellen und Drehen der Werkstücke in die gewünschte Lage mit mehreren entlang der Schienenbahn angeordneten kurvenförmigen Leitorganen zusammenwirken, um die schweren Werkstücke um 1800 zu verdrehen. Es werden also sehr einfache und dementsprechend robust auszuführende Bauelemente verwendet, um die Tragvorrichtung für die Baumstämme od. dgl. je nach Wunsch während des Transportes verdrehen zu können. Aus diesem Grunde ist die vorgeschlagene Transporteinrichtung auch ohne weiteres im Freien und unter beliebigen Witterungseinflüssen einsetzbar, ohne einer besonderen Wartung zu bedürfen.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Tragvorrichtungen drehbar auf miteinander zu einer endlosen Reihe gekuppelten Wagen gelagert. Am Untergestell jedes Wagens ist vorzugsweise ein Drehringlager für die Tragvorrichtung montiert, und die Tragvorrichtung ist ferner um eine waagerechte, über dem Drehringlager befindliche Welle kippbar. Dadurch kann jede einzelne Tragvorrichtung auf ihrem Wege von der Belade- zur Entladestation wahlweise um eine praktisch vertikale Achse verdreht werden, während es andererseits möglich ist, die Tragvorrichtung an der Entladestation um eine waagerechte Achse zu kippen, um die einzelnen transportierten Werkstücke in einfacher Weise schnell abzuladen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei der Einfahrt zum ersten Leitorgan, nämlich einem Leitblech, eine Leitzunge angeordnet, die bei entsprechender Einstellung ein Zusammenwirken der Leitorgane mit den Abtasthörnern der Tragvorrichtung veranlaßt. Das erste Leitorgan bestimmt also, ob die betreffende Tragvorrichtung zwischen der Belade-und der Entladestation um 1800 verdreht wird oder ohne Verdrehung an der Entladestation eintrifft.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an der Entladestation ortsfeste Organe, beispielsweise Anschläge, angeordnet, welche eine die Tragvorrichtung in der Traglage verriegelnde Sperre lösen und die Tragvorrichtung zum Abgeben der Last automatisch kippen. Somit ist zum Entladen kein zusätzlichter von Hand auszuführender Steuervorgang erforderlich.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung wird auf ein in der Zeichnung wiedergegebenes Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • F i g. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Transporteinrichtung in Form eines geschlossenen Gleisweges mit darauf bewegbaren, die zu transportierenden Werkstücke tragenden Wagen; F i g. 2 ist die Seitenansicht eines an der Bahn gemäß Fig. 1. eingesetzten Wagens; F i g. 3 zeigt eine entsprechende Draufsicht auf den Wagen; F i g. 4 ist eine Endansicht des Wagens, teilweise im Schnitt.
  • In F i g. 1 bezeichnet 1 einen geschlossenen Gleisweg, der im wesentlichen die Form eines 0 hat und zwischen zwei feste Stationen 2 und 3 eingefügt ist, von denen die Station 2 als Absendestation (Beladeplatz) der Werkstücke angenommen ist, während die andere Station der Entgegennahme der Werkstücke dient (Entladestation).
  • Auf dem Gleisweg 1 läuft in Uhrzeigerrichtung eine Anzahl Wagen mit der allgemeinen Bezeichnung 4. Die Wagen sind mittels Haken oder auf andere zweckmäßige Weise aneinandergekuppelt und bilden einen sich rund um die gesamte Bahn 1 erstreckenden Zug. Ein Wagen dieses Zuges ist als antreibender Motorwagen konstruiert; der Antrieb kann n aber ohne weiteres auch auf andere zweckmäßige Weise erfolgen. Jeder dieser Wagen umfaßt ein Untergestell, bestehend aus einem Rahmen 5 mit zwei auf Achsen 8 und 9 sitzenden Radpaaren 6 und 7. Auf einem Paar nahe der Mitte des Rahmens 5 angeordneter Querbalken 10 und 11 lagert ein ringförmiges Organ 12 mit einem aufragenden kreisrunden Flansch 13. Auf diesem ringförmigen Organ liegt ein Ring 14 mit einem den aufragenden Flansch i3 umgebenden, abwärts gerichteten kreisrunden Flansch 15. Der Ring 14 läßt sich auf dem I-iagTörmigen Organ 12 und damit gegenüber dem Rahmen 5 drehen.
  • Am Ring 14 sind zwei parallele U-Träger 16 und 17 befestigt, die mittels im Abstand voneinander angebrachter Holme 18 untereinander verbunden sind.
  • Diese Holme sind als Lager für eine mitten zwischen den U-Trägern 16 und 17, und zwar etwas oberhalb derselben und parallel mit ihnen lagernde, rohrföreinige Achse 19 ausgeführt, die ihrerseits eine Anzahl im Abstand voneinander fest mit der Achse verbundene Stütz- oder Tragorgane 20 für die zu transportierenden Werkstücke, z. B. Stöcke bzw. Baumstämme (F i g. 4), trägt.
  • An den Enden der untereinander verbundenen U-Träger 16 und 17 sind, wie aus Fi g. 2 und 3 ersichtlich. auswärts-abwärts gerichtete Streben oder Hörner 21, 22, 23 und 24 für einen nachstehend näher definierten Zweck angeordnet.
  • Durch die dargestellte Transporteinrichtung, die die eingangs erwähnten zwei Transporteinrichtungen zwischen den beiden festen Stationen 2 und 3 ersetzen soll, soll ermöglicht werden, daß Werkstücke, z.
  • Baumstämme, die an der Beladestation 2 auf die Wagen verladen werden, an der Entladestation mit der gewünschten Orientierung abgeliefert werden. So soll ein Stemm, dessen Wurzelende, wie bei dem auf dem Wagen 4 direkt vor der Beladestation 2 liegenden Stamm gezeigt ist, nach rechts weist, an der Entladestation 3 mit derselben Orientierung, d. h. mit dem Wurzelende nach rechts abgeliefert werden können. oder umgedreht, d. h. mit seinem Wurzelende, von derselben Wagenseite gesehen, nach links weisend (oder gegebenenfalls mit einer beliebigen anderen Orientierung).
  • Die dargestellte Transportbahn ist für automatisches Wenden falsch orientierter Stämme, d. h. für ein Drehen dieser Stämme um etwa 809 vorgesehen.
  • Nach der Erfindung sind entlang dem gekrümmten Teil der Bahn 1, auf der sich die Wagen 4 von der abgebenden Station 2 zur empfangenden Station 3 bewegen, feste Leit- oder Führungsbleche angeordnet. In dem dargestellten Beispiel handelt es sich um drei solcher Leit- oder Führungsbleche mit den Bezeichnungen 25, 26 und 27, die außerhalb der Bahnl angeordnet sind. Einer Anbringung auf der Innenseite der Bahn oder gegebenenfalls in der Bahn selbst zwischen den Gleisen steht jedoch nichts entgegen. In solchem Fall müssen lediglich geringfügige Änderungen der übrigen mechanischen Bauteile vorgenommen werden.
  • Mit diesen Führungsblechen wirken die vorerwähnten Streben oder Hörner 21 bis 24 an den Wagen 4 zusammen.
  • Aus Fig. 2, die eine in Pfeilrichtung in Fig. 1 gesehene Seitenansicht des Wagens 4 a direkt vor der Beladestation 2 zeigt. geht hervor, daß die Hörner 21 bis 24 in jedem am vorderen bzw. hinteren Ende des Wagens angebrachten Hörnerpaar nicht identisch gleich angeordnet sind. So ragt in Fig. 2 das dem Betrachter nächstliegende Horn 21 im vorderen Hornpaar weiter abwärts als das zweite Horn 22 im selben Paar. Rei den Hörnern 23 und 24 im hinteren Paar ist die Situation umgekehrt.
  • Von den Führungsblechen 25. 26 und 27 liegt das mittlere 26 so viel tiefer als das letzte 27, daß das kürzere Horn 22 (oder 23, wenn das andere Ende des Wagens nach vorn weist) ungehindert an ihm vorüber kann, wie nachstehend eingehender ausgeführt wird.
  • Am Anfang des ersten Führungsbleches 25 ist eine einstellbare Leitzunge 28 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Befindet sich die Leitzunge 28, wenn sich ein Wagen 4 von der abgebenden Station 2 zur empfangenden Station 3 bewegt, in der in F i g. 1 mit ganz durchgezogenen Linien dargestellten Lage, so wird keines der Hörner 21 bis 24 durch die Führungsbleche 25 bis 27 (Wagen 4 b) betätigt. Der Baumstamm trifft bei der empfangenden Station 3 mit unveränderter Orientierung in Beziehung zu seinem Wagen ein, d. h. beispielsweise mit seinem Wurzelende vorn, wenn sich dieses auf der abgebenden Station 2 in dieser Lage befand.
  • Wurde jedoch die Leitzunge 28 in die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage gedreht, so tritt folgendes ein: Das, in Bewegungsrichtung des Wagens 4 gesehen, linke vordere und längere Horn 21 (die Hörner sind in F i g. 1 durch Punkte angedeutet) kommt zum Anliegen gegen die Außenseite des Führungsbleches 25 (Wagen 4 c) und gleitet während der weiteren Bewegung des Wagens außen an diesem Führungsblech entlang, wodurch die drehbare Tragvorrichtung des Stammes in Beziehung zum Wagen entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Wenn das Horn 21 an einen Punkt nahe dem Ausgangsende des Führungsbleches 25 gelangt ist, war, wie dargestellt, die Tragvorrichtung etwas über 900 in Beziehung zum Wagen gedreht. Gleichzeitig war das, in Bewegungsrichtung des Wagens gesehen, rechte und kürzere Horn 22 in eine Lage außerhalb des nächsten Führungsbleches 26 geführt. Bei der weiteren Bewegung des Wagens gleitet das linke Horn 21 an der Innenseite des Führungsbleches 26 entlang, wodurch die Tragvorrichtung mit dem Stamm noch mehr gedreht wird. Wenn der Wagen 4 so weit gekommen ist, daß das linke Horn 21 aus dem Kontakt mit der Innenseite des Führungsbleches gerät, kommt das rechte kürzere Horn ZZ zum Anliegen gegen die Innenseite des letzten Führungsbleches 37 und gleitet während der weiteren Bewegung des Wagens an diesem Führungsblech entlang, wodurch die Drehung der Trag vorrichtung und des Stammes vollends durchgeführt wird, so daß der Baumstamm, wie bei 4 d gezeigt, bei seinem Eintreffen an der empfangenden Station in Beziehung zum Wagen umgekehrt liegt.
  • An Stelle von drei Führungsblechen 25, 26 und 27 kann man ohne weiteres auch nur zwei anwenden, da die Führungsbleche 26 und 27 durch ein einziges ersetzt werden können. Es läßt sich natürlich auch, wo es erwünscht ist, der Einsatz von mehr als drei Führungsblechen denken.
  • Da a die Hörner oder Streben 21 bis 24 an beiden Enden der Wagen auf gleiche Weise angeordnet sind, ist es gleichgültig, welches der beiden Enden das in Bewegungsrichtung vordere ist.
  • Man kann selbstverständlich auch in den beiden Hörnerpaaren 21, 22 und 23, 24 das kürzere Horn 22 bzw. 23 seinen Platz mit dem längeren 21 bzw.
  • 24 wechseln lassen, wobei an Stelle des vorderen Hornes 21 das hintere Horn 24 zuerst in Berührung mit der Führungsschiene 25 kommt und das Drehen der Tragvorrichtung des Stockes in zu vorstehend beschriebener Richtung entgegengesetzter Richtung (Uhrzeigerrichtung) erfolgt.
  • Die Leitzunge 28 kann, je nachdem, ob der auf einen Wagen 4 geladene Stamm richtige oder falsche Orientierung hat, eingestellt werden, und zwar von Hand oder automatisch. Bei richtig orientiertem Baumstamm wird die Leitzunge in die in Fig. 1 mit ganz durchgezogenen Linien dargestellte Lage eingestellt, in der keine Drehung der Tragvorrichtung des Wagens bewirkt wird. Liegt der Stamm falsch orientiert, stellt man die Leitzunge in die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage. Die Tragvorrichtung wird dadurch auf vorbeschriebene Weise einer Drehbewegung ausgesetzt, so daß der Baumstamm am Entladeplatz 3 mit der gewünschten Orientierung eintrifft.
  • Am Entladeplatz 3 werden die Stämme durch besondere Vorrichtungen von den Wagen abgeladen.
  • Im dargestellten Beispiel sind, wie bereits erwähnt, Stütz- oder Tragorgan 20 für die Stämme auf einer sich in Längsrichtung des Wagens erstreckenden drehbaren Achse 19 befestigt. Diese Achse weist an einer Stelle ihrer Unterseite eine Aussparung 29 auf, die mit einem Sperrorgan, z. B. in Form einer Exzenterscheibe 50 auf einer in Lagern auf den U-Trägern 16 und 17 gelagerten querlaufenden Achse 31 zusammenwirkt, die an den beiden vorspringenden Enden mit kurzen Armen 32 versehen ist, durch die sie betätigt und gedreht werden kann.
  • Beim Drehen der Achse 31 wird die Verriegelung der sich in Längsrichtung des Wagens erstreckenden Achsel9 aufgehoben, worauf diese zusammen mit den Stütz- oder Tragorganen 20 leicht zur einen oder anderen Seite gekippt werden kann, so daß der abzuladende Stamm vom Wagen herunterrollt.
  • Die Betätigung des Armes 32 zur Aufhebung der Verriegelung erfolgt selbsttätig durch einen am Entladeplatz 3 fest angebrachten nicht dargestellten Anschlag, mit dem der Arm 32 während der Bewegung des Wagens in Berührung kommt.
  • Auch das Kippen erfolgt automatisch, beispielsweise durch Anordnung einer sich in Bahnrichtung erstrekkenden gebogenen Stange 35 am Entladeplatz 3 (Anfang und Ende dieser Stange sind in Form von Querschnitten in Fig. 4 angedeutet), die mit der Unterseite des vordersten Stütz- oder Tragorgans 20 zusammenwirkt und auf in F i g. 4 angedeutete Weise ein Drehen der Achse 19 mit den den Baumstamm tragenden Organen 20 bewirkt. Die Achse 19 kehrt in die durch ganz durchgezogene Linien dargestellte verriegelte Lage mit Hilfe einer (nicht dargestellten) gleichen, gebogenen Stange zurück, die mit der Oberseite des Organs 20 zusammenwirkt. Die das Sperrorgan 30 tragende Achse 31 kann selbstverständlich federbetätigt sein, so daß sie automatisch zurückgedreht wird und die Achse 19 verriegelt, sobald diese ihre ursprüngliche Lage wieder eingenommen hat.
  • Man erhält somit durch die Erfindung eine Transporteinrichtung, mit deren Hilfe die Werkstücke, die auf einem Beladeplatz der Transporteinrichtung mit beliebiger Orientierung zugeführt werden, auf dem Entladeplatz mit einer gewissen, vorher bestimmten Orientierung entgegengenommen werden, wobei gleichzeitig die Reihenfolge der Werkstücke untereinander gewahrt bleibt und der gesamte tÇberführungsvorgang völlig automatisch vor sich gehen kann.
  • Die Leitzunge 28 läßt sich von einem mit ihr gekuppelten Tastorgan steuern, dessen Aufgabe es ist, abzulesen, in welche Richtung das Wurzelende des Baumstammes weist, und, falls der Stamm gedreht werden soll, einen Impuls an die Leitzunge zu geben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: t. Transporteinrichtung für langgestreckte Werkstücke, insbesondere schwere Werkstücke wie Baumstämme od. dgl., die eine Anzahl von in einer geschlossenen Bahn von einer Beladestation mittels schienengeführter Gestelle zu einer Entladestation fahrbaren, in horizontaler Ebene verdrehbaren Tragvorrichtungen für je eines der Werkstücke aufweist, CLadurch gekennz e 1 c h n e t, daß die Tragvorrichtungen (16 bis 20) an ihren beiden Enden mit je zwei nacheinander wirksamen, verschieden ausgebildeten Abtasthörnern (21, 22 bzw. 23, 24) versehen sind, die zum Einstellen und Drehen der Werkstücke in die gewünschte Lage mit mehreren entlang der Schienenbahn angeordneten kurvenförmigen Leitorganen (Leitbleche 25 bis 27) zusammenwirken, um die schweren Werkstücke um 1800 zu verdrehen.
  2. 2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen (16 bis 20) drehbar auf miteinander zu einer endlosen Reihe gekuppelten Wagen (Gestelle 4) gelagert sind.
  3. 3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Untergestell jedes Wagens (4) ein Drehringlager (12 bis 15) für die Tragvorrichtung (16 bis 20) montiert ist und daß ferner die Tragvorrichtung um eine waagerechte, über dem Drehringlager befindliche Welle (19) kippbar ist.
  4. 4. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einfahrt zum ersten Leitorgan (Leitblech 25) eine Leitzunge (28) angeordnet ist, die bei entsprechender Einstellung ein Zusammenwirken der Leitorgane (25 bis 27) mit den Abtasthörnern (21, 22 bzw. 23, 24) veranlaßt.
  5. 5. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entladestation ortsfeste Organe angeordnet sind, welche eine die Tragvorrichtung (16 bis 20) in der Traglage verriegelnde Sperre (30) lösen und die Tragvorrichtung zum Abgeben der Last automatisch kippen.
DEM64286A 1964-02-24 1965-02-23 Transporteinrichtung fuer langgestreckte Werkstuecke, insbesondere schwere Werkstuecke wie Baumstaemme od. dgl. Withdrawn DE1290871B (de)

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