DE800839C - Gliederfoerderband mit Entladungsmoeglichkeit an einer oder mehreren Stellen - Google Patents

Gliederfoerderband mit Entladungsmoeglichkeit an einer oder mehreren Stellen

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DE800839C
DE800839C DEP3313A DEP0003313A DE800839C DE 800839 C DE800839 C DE 800839C DE P3313 A DEP3313 A DE P3313A DE P0003313 A DEP0003313 A DE P0003313A DE 800839 C DE800839 C DE 800839C
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DE
Germany
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conveyor belt
support plates
link conveyor
points
supports
Prior art date
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Expired
Application number
DEP3313A
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English (en)
Inventor
Rudolf Bude
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
Original Assignee
NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/94Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
    • B65G47/96Devices for tilting links or platform
    • B65G47/962Devices for tilting links or platform tilting about an axis substantially parallel to the conveying direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Gliederförderband mit Entladungsmöglichkeit an einer oder mehreren Stellen Die Erffindung betrifft Gliederförderbänder, deren Tragplatten ein selbsttätiges Abwerfen der einzelnen Lasten durch Kippen der Tragplatten gestatten.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wurden die nach der Bandseite kippbaren Tragplatten in dre Förderstellung durch eine Schiene gehalten, welche von der ersten waagerecht laufenden, gegen ein Hebelwerk stoßenden Bandplatte ausgelöste wurde.
  • Diese bekannten Einrichtungen gestatten kein Abkippen an verschiedenen auszuwählenden Stellen des Förderweges (Patentschrift 402 484).
  • Zum Sortieren von Postpaketen sind el)enfalls Einrichtungen bekanntgeworden.durch die von einer beliebigen Stelle. z. B. von der Beladestelle aus. vorgeschrieben wereden konnte, an welchen Punkten des Förderweges die einzelnen Tragplatten des Bandes durch Abkippen die auf ihenen ruhenden Lasten abwerfen sollten. Gelöst wurde diese Aufgabe in der Weise, daß jede Tragplatte mit der gesamten Last auf einem drehbaren Riegel ruht. Diese Riegel standen mit einer für jede Tragplatte gesondert einstellbaren Schaltvorrichtung in Verbindung, deren Auslösung an den gewünschten Haltestellen durch bestimmt gelagerte Anschläge erfolgte (Patentschrift 346 868). Der ständige Druck der gesmten Tragplatte mit der Last auf einem Sperrriegel erwies sich als äußerst ungünstig. so daß sich diese Förderanlagen nur für leiclltere Lasten eigneten. Außerdem war ein wahlweiises Abwerfen nach beiden Längsseiten nicht möglich.
  • Beim Transport von schweren Lasten, z. B. von gefüllten Söcken. von den Full- und Wiegemaschinen zu Eisenbahnwagen, Lastkraftwagen und Schiffen auf Fördervorrichtungen bekannter Art erfolgte die Abnahme durch Abstreicher, Abwurfscheiben o. dgl. und konnte jeweils nur an einer Stelle erfolgen.
  • Hiersaus ergaben sich erhebliche Nachteile; so konnte beispielsweise bei der Beladung von Schif- fen kein gleichmäßiges Ausladen des Schiffes bewirkt werden, so daß in den meisten Fällen zeitraubende und damit kostspielige Umstellungen beim Verholen der Schiffe entstanden. In ähnlicher Weise lagen die Verhältnisse beim Beladen von Eisenbahnwaggons und anderen Fahrzeugen.
  • )er Gegenstand der Erfindung beseitigt alle Nachteile dieser und ähnlicher Art und gestattet die Entladung von Gütern aller Art und jeglicher Größe an eder beliebgen Stelle des Gliederförderbandes in der Weise, daß gleichzeitig an mehreren Stellen entladen werden kann, ohne daß irgendwelche Umstellungen der zu beladenden Fahrzeuge während der lteladezeit erforderlich sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung beruht darin, daß die lragí>lattell mit schwenkbaren Stützen in die Schräglage versetzbar sind und einstellbare Feststellorgane dieser Stützen an den gewünschten Entladestellen durch wahlweise einstellbare Anschläge oder Schlateinrichtungen lösbar sind. Zur Ermöglichtung einer wahlweisen Entladung nach mehreren Seiten bestehen die Tragplatten aus vornehmlich nach beiden Längsseiten kippbaren $Wippen, welche mit mehreren, beiderseits der senkrechten Längsmittelebene des Förderbandes exzentrisch angeordneten Drehpunkt bzw. Stützen ausgestattet sind.
  • Die Steuerung der Tragplatten während der Kippbewegung erfolgt durch geeignete Rückführungsniittel, z. II, Kurvenbahnen, Drehfedern u. dgl.
  • Die zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausfphrungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. 1 eine schematische Darstellung einer Verladeanlage für Schiffe, Eisenbahnwaggons und sonstige Fahrzeuge, Abb. 2 eine C)lienansicht der Abb. 1 Abb. 3 einen Querschnitt durch ein Gliederförderliaii<l der neuen Abb. 4 eine Seitenansicht des Gliederförderbandes, Abb. 5 eine Einzelheit.
  • In Abb. 1 und 2 ist daran gedacht, z. B. an einem Hafenkai ein mit einem endlosen Gliederförderband 2 an den einander gegenüberliegenden Längsseiten gleichzeitig ein Schiff »Sch«, einen Eisenbahnwagen »E« und an der Wendestelle des Bandes einen Lastkraftwagen »L« zu beladen.
  • Das Gliederförderbatld besteht aus einzelnen nach beiden Längsseiten kippbaren Tragplatten 2, welche in Abb. 2 zur besseren Verständlichmachung der Wirkungsweise, welche am Schluß der Beschreibung folgt, noch weitere Bezeichnungen, A, B, C, D, erhalten hauben. Zwischen dem Gliederförderband und dem Schiff »Sch« sind Abnahmevorrichtungen a, 1>, e vorgesehen, welche am besten fahrbar sind und aus Rutschen, Förderbändern o. dgl. bestehen können. Ebensolche Abnahmevorrichtungen können zwischen dem Förderband und den Eisenbahngleisen verfahren werden. Gemäß der Zeichnung sind für das Schiff Förderbänder und für die Eisenbahnwagen Rutschen bestimmt. Die Abnagmeförderbänder für das Schiff sind so auszubilden, daß sie dem Tiefgang des Schiffes zu folgen vermögen.
  • An der Entladestelle h kann unmittelbar über das Kopfende das Stückgut auf Lastkraftwagen »L« übergeleitet werden. Gegebenenfalls kann hier auch eine fahrbare Rutsche o. dgl. angesetzt werden.
  • Die kippbaren Tragplatten 2 sind nach den Abb. 3 und 4 mit Stützen 3 bzw. 3' auf Gliederketten 4. 4' aufgesetzt, welche mit Laufrollen j, 5' auf Schieiien 6, 6' aufsitzen. Mit 7 ist ein Triebrad für die Gliederketten bezeichnet. Zur Sicherung derGliederkette gegen Verdrehung auf der Lastseite im oberen Strang sind an den Gelenken Anschläge 8 angeordnet.
  • Die Stützen 3, 3' sind beiderseits der senkrechten Längsmittelebene jeweils mit Drehzapfen 9, 9' in Längsschlitzen 10, 10 der Tragplatten 2 geführt.
  • Die unteren Drehstellen Ii, ii' stehen mit den Gliederketten in Verbindung und sind so weit voneinander entfernt, daß der Schwerpunkt des zu befördernden Gutes stets zwischen diesem Drehpunkt liegt.
  • Wird bei einer Förderanlage nur ein Abkippen nach einer Seite gewünscht, so ist denkbar, an einer Längsseite schwenkbare Stützen anzusetzen und an der anderen Seite dagegen feste Träger. Bei einer solchen Ausführung kann man die Tragplatten u. U. auch auf zentralen Tragstützen drehbar aufsetzen und die Stangen 3 je nach der konstruktiven Durchbildung lediglich zur Steuerung der Kippbewegung heranziehen. In der Kippstellung legen sich die Tragplatten 2 auf Abnahmetische 12, 12', welche mit Laufrollen 20. 20' fahrbar an den Schienen 6 angesetzt sein können.
  • Um zu verhindern, daß die Tragplatten in der Kippstellung abgleiten, können Anschläge 13, 13 auf den Abnahmetischen 12, 12 eine Kerbe 14 in den Längsschlitzen 10, I0' (Abli. 5) oder sonstige geeignete Alittel vorgesehen werden.
  • Die unteren Drehstellen 11, 11' sind in der Grundstellung durch Feststellorgane gesichert. Diese könneu beispielsweise aus abgefederten Winkelhebeln 15, 15' bestehen, die sich jeweils mit einer Sperrnase 16 in die Drehgelenke 11, 11' einschieben und somit gegen Drehung sichern. Die jeweils senkrecht nach unten stehendcn Arme 17, 17' der Sperrorgane 15, 15' dienen als Anschläge zum Entriegeln des Drehgelenkes und sind bei den verschiedenen Tragplatten nach außen versetzt. Gegebenenfalls können die Arme 17. 17' durch geeignete Mittel verstellbar angesetzt sein.
  • An den Abnahmebändern o. dgl. a bis c und Rutschen d bis g befinden sich Auslösungsorgane für die Stellorgane der Stützen, z. B. abgefederte Gegenanschläge 18a, 18b, 18c bzw. iS«', 18b', 18c', welche ebenfalls quer zur Förderrichtung bei den einzelnen Entladestellen wahlweise einstellbar angesetzt sind. Jeder der Arme 17a . . . . . . wird durch einen zugehorigen entsprechend eingestellten Gegenanschlag 18a . . . . . . betätigt.
  • Die Kippbewegung der Tragplatten und deren Rückführung in die Ausgangsstellung wird durch Gleitbahnen I9, 19' gesteuert, welche aus kurvenförmig verlaufenden Schienen gebildet werden können. An Stelle von Gleitbahnen können auch andere Mittel vorgesehen werden, so z. B. Drehfeder o. dgl. an den Drehgelenken 11. 11'. Die Arbeitsweise der Transportanlage gestaltet sich wie folgt: Es sei angenommen. daß nach Al)b. 1 und 2 sowohl das Schiff an den Stellen o und c als auch der Ei senbahnwagen an der Stelle e und der Lastkraftwagen an der Stelle h gleichzeitig beladen werden sollen.
  • Die fahrbare Abnahmetransportvorrichtung a wird mit dem Gegenanschlag 18a so eingestellt, daß die Tragplatte A das Gut 20 auf die Abnahmevorrichtung a gibt. sobald der Gegenanschlag 18a auf den Arm 17a einwirkt.
  • Die Tragplatte B it Schaltarm 17b fährt an der Abnahmestelle a vorbei und entlädt an der Abnahmestelle c. weil der Gegenanschlag 18b auf den Schaltarm 17b eingestellt ist.
  • Die Tragplatte C wird durch die Anschläge 17c' bzw. 18c' in gleicher Weise an der Abnahmesttelle e betätigt. An den übrigen Abnahmestellen fährt die Tragplatte C ohne Abgabe des Gutes vorüber.

Claims (5)

  1. Die Tragplatte D ist ebenfalls mit je einem versetzten Anschlag auf beiden Seiten versehen. Nach dem Beispiel wird die Tragplatte D beim Passieren der Abnahmestelle a bis g nicht ausgelöst und kann demzufolge das Stückgut erst am Kopfende des Gliederförderbannds. d. h. also an der Abnahmestelle Ii, al geben P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Gliederförderband mit selbsttätigem Abwurf von Lasten verschidenster Art und Größe, z. B. gefullter Stäcke. an verschiedenen Entladestellen durch Abkippen der Förderbandtragplatten nach Lösung von Halteeinrichtungen. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (2) mit schwenkbaren Stützen (3. 3') iii die Schräglage versetzbar sind und einstellbare Feststeleinrichtungen (15. 15') dieser Stützen an den gewünschten Entladestellen durch wahlweise einstellbaree Anscläge oder Schalteinrichtungen (18. 18') lösbar sind.
  2. 2. Gliederförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer wahlweisen Entladung nach mehreren Seiten die Tragplatten aus vornehmlich nach beiden Längsseiten kippbaren Wippen mit mehreren beiderseits der senkrechten Längsmittelebene des Förderbandes exzentrisch angeordneten Drehpunkten (9. 9') bzw. Stützen bestehen.
  3. 3. t -; 1 Gliederförderband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten während der Kippbewegung durch Gleitbahnen (19) gesteurert werden.
  4. 4. Gliederförderband nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet. daß die Tragplatten itl der Kippstellung durch Einrichtungen. z. B. Anschläge (13. 13'). Riegel o. dgl., gesichert sind.
  5. 5. Gliederforderband nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet. daß an beiden Längsseiten fahr- und drehbare Abnahmestellen, z. B. in Form von Rutschen (d bis g), Förderbändern (a l,i s e o. dgl., vorgesehen sind tintl an tliesen die Anschläge (18a bis 18c. 18a' bis 18c') oder Schalteinrichtungen für die Lösung der Tragplattenstützen angesetzt sind.
DEP3313A 1948-10-02 1948-10-02 Gliederfoerderband mit Entladungsmoeglichkeit an einer oder mehreren Stellen Expired DE800839C (de)

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Cited By (5)

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