DE464637C - Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahngleise - Google Patents

Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahngleise

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DE464637C
DE464637C DEH109177D DEH0109177D DE464637C DE 464637 C DE464637 C DE 464637C DE H109177 D DEH109177 D DE H109177D DE H0109177 D DEH0109177 D DE H0109177D DE 464637 C DE464637 C DE 464637C
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Germany
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ballast
bucket
mobile
boom
ballasting device
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/02Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
    • E01B27/022Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means by devices moving on the track with or without spreading or levelling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere für Eisenbahngleise Selbsttätige Gleisbeschotterungswagen der bekannten Bauarten entladen wunschgemäß den Schotter in oder neben das von ihnen selbst befahrene Gleis. Zwecks Bildung des Schotterbett.es beim Bau von Nachbargleisen oder bei der Schottererneuerung stark befahrener benachbarter Betriebsgleise muß der Schotter nach -einseitiger Entladung aus den Schotterwagen je nach der Entfernung noch mehrfach von Hand in kleinsten Mengen geworfen werden, was kostspielig, zeitraubend und damit für den Betrieb sehr lästig ist und außerdem mehr Verteilungsarbeiten zum Ausgleichen des von Hand geworfenen Schotters erfordert.
  • Der Zweck vorliegender Erfindung ist, den Schotter auf mechanischem Wege unter weitgehender Ausschaltung der Handarbeit in größeren Mengen an die gewünschte Stelle ohne Wurfarbeit zu befördern.
  • Dieses Ziel ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß unter die seitlichen Verteilungsrutschen eines Selbstentladewagens Förderkübel oder andere Fördereinrichtungen greifen, die je an seitlich an dem Selbstentladewagen schwenkbar und auswechselbar befestigten Auslegern geführt sind. Ein mit dieser Beschotterungsvorrichturig versehener Selbstentladewagen besitzt eine außerordentlich weitgehende Verwendungsmöglichkeit insofern, als nicht nur eine Beschotterung des eigenen Fahrgleises ermöglicht ist, sondern mittels der Fördereinrichtung auch die Nebengleise beschottert werden können, und zwar kann der Beschottei-ungsvorgang entweder von jedem Wagen aus unabhängig-oder auf der ganzen Zuglänge gleichzeitig erfolgen. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Beschotterung von Gleisen in einfacher, wirtschaftlicher Weise und in besonders kurzer Zeit geschehen kann, was bei Erneuerung eines Schotterbetts bei Hauptgleisen von erheblicher Wichtigkeit ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die neue Beschotterungseinrichtung nachträglich an einem bereits im Gebrauch befindlichen Selbstentladewagen angebracht werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch einen Beschotterungswagen mit Seitenansicht des Auslegers, Abb. :i eine Vorderansicht des Förderkübels mit Querschnitt durch den als, Laufschiene ausgebildeten Ausleger.
  • Der Schotterwagen i ist unterhalb seiner durch Rundschieber 3 verschlossenen Bodenöffnung mit an sich bekannten dachartigen Verteilungsrutschen a für seitliche Entladung des Schottergutes. 2 versehen. Die Verteilungsrutschen ¢ mit den darüberliegenden Rundschiebern 3 gestatten zwar das Abfüllen des Ladegutes 2 in beliebigen Mengen, d. h. eine gute Regelung des Schotterstromes, ermöglichen jedoch keine weitladende seitliche Aus streuung des Schotters, wie sie beispielsweise beim Bau oder bei einer Neubeschotterung eines Nachbargleises erforderlich ist. Zu diesem Zweck ist an dem Schotterwagen i ein seitlicher und mit einer Fördervorrichtung 6 versehener Ausleger 5 angebracht, wodurch ein besonders weiteres Austragen des Schottergutes nach der Seite hin in einfacher Weise ermöglicht wird. Und zwar ist der Ausleger 5 als Laufschiene ausgebildet, an der ein die Fördervorrichtung bildender Kübel 6 verfahrbar ist. Der Ausleger 5 ist schwenkbar am 'Vagen i angebracht und dabei in einer Art Pfanne 7 gehalten, die ihrerseits an dem Hauptträger 8 angebracht ist. Zur Unterstützung des Auslegers 5 :dient eine Zugstange 9, deren eines Ende 9' an einem Haltebügel i i des Auslegers 5 und deren anderes Ende 9" an einem oberhalb der Pfanne 7 am Wagen i angeordneten Bügel 1z eingehakt oder auf eine andere geeignete Weise befestigt ist.
  • Der verfahrhare Förderkübel 6 besteht aus einem an drei Seiten :geschlossenen, dagegen an seiner vierten, der vorderen Seite offenen Kasten, der dabei derart angeordnet ist, daß er in der zum Füllen bestimmten Endlage, d. h. am inneren Ende des Auslegers 5 unter die Unterkante des Rutschbleches 4 geschoben und in dieser Stellung nach öfinung des entsprechenden Rundschiebers 3 mit dem Ladegut 2 gefüllt werden kann. Der Förderkübel 6 ist an der Schiene 5 mittels einer an sich bekannten Laufkatze aufgehängt, die im Beispiel aus, einem den Kübel 6 übergreifenden U-förmigen Bügel 15, 16 und einer an diesem gehaltenen, die Laufrolle 18 tragenden Stange 17 besteht. Die nach unten gerichteten Schenkel des Bügels 15 besitzen an ihren Enden seitliche Zapfen 14, die an den Seitenwänden des Kübelsangreifenunddessen Kippachse bilden. Außerdem ist letzterer jedoch in der Waagerechten drehbar angeordnet, wobei das senkrechte untere und im Bügelsteg 16 gehaltene Ende der verkröpft ausgebildeten Stange 17 die Drehachse bildet. Infolge dieser kipp- und drehbaren Ausbildung des Förderkübels 6 wird in Verbindung mit der schwenkbaren Anordnung des Auslegers 5 eine weitgehende seitliche Aus; streuung des Schottergutes ermöglicht. An der Rückwand des Förderkübels 6 sind dabei vorteilhaft Handgriffe i9 angebracht, mittels derer das Kippen des Kübels sowie dessen Verfahren an der Schiene handlicher und erleichtert wird.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. So könnte statt des, einen Auslegers gegebenenfalls ein zweiter Schwenkarm an einem Wagen angebracht sein, der beispielsweise in denselben Aufhängepunkten des ersten angebracht werden kann, so daß zur Beschleunigung des Entladevorgangs stets ein Kasten gefüllt wird, während der andere entladen wird. Der Ausleger kann an Stelle der Zugstange auch durch eine Kette, ein Seil o. dgl. abgestützt sein, und die Laufschiene braucht mit dem Ausleger nicht aus einem Stück bestehen, sondern kann zusätzlich an einem entsprechend ausgebildeten Ausleger angebracht sein. Statt der Anordnung eines. verfahrbaren Kübels 6 wäre ferner die Anordnung einer aus einem endlosen Förderband, einem Becherwerk o. dgl, bestehende Vorrichtung an einem Schottenvagen denkbar. Außerdem kann die waagerechte Kippachse des Kübels mit einer Sperrvorrichtung bekannter Art versehen werden, welche den Kübel, der durch das Fehlen der vorderen Wand und die dadurch bedingte rückwärtige Lage des Schwerpunkts nach der Entleerung um die waagerechte Kippachse sich wieder aufrichtet, in dieser Lage zunächst festhält, auch nachdem der Kübel wieder gefüllt worden ist. Nach dem Auslösen der Sperrung kippt der Kübel infolge der durch die Füllung veränderten Lage des Schwerpunkts, nach vorn. Weiterhin k önate die waagerechte Kippachse mit einer an sich bekannten Reibungsbremse versehen sein, so daß der unter der Last der Füllung kippende Kübel in verschiedenen Stellungen angehalten werden kann. Dadurch wird erreicht, daß nicht der ganze Inhalt sich auf keinmal entleert, sondern beliebige Mengen abgefüllt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere für Eisenbahngleise, dadurch gekennzeichnet, daß unter die seitlichen Verteilungsrutschen (4) .eines Selbstentladewagens (i) Förderkübel (6) greifen, die je an seitlich an dem Selbstentladewagen (i) schwenkbar und auswechselbar befestigten Auslegern (5) geführt sind.
DEH109177D 1926-12-08 1926-12-08 Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahngleise Expired DE464637C (de)

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DEH109177D DE464637C (de) 1926-12-08 1926-12-08 Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahngleise

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DEH109177D DE464637C (de) 1926-12-08 1926-12-08 Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahngleise

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DE464637C true DE464637C (de) 1928-08-24

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ID=7170748

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DEH109177D Expired DE464637C (de) 1926-12-08 1926-12-08 Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahngleise

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DE (1) DE464637C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1709507B1 (de) * 1965-11-02 1977-11-10 Plasser Bahnbaumasch Franz Fahrbare maschine zum profilieren der schotterbettung von gleisen
DE3506776A1 (de) * 1985-02-26 1985-10-03 Unbehaun, Olaf, Dipl.-Kaufm. Dipl.-Ing., 6680 Neunkirchen Fertiger zum herstellen eines schotterbettes fuer eisenbahngleise

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1709507B1 (de) * 1965-11-02 1977-11-10 Plasser Bahnbaumasch Franz Fahrbare maschine zum profilieren der schotterbettung von gleisen
DE3506776A1 (de) * 1985-02-26 1985-10-03 Unbehaun, Olaf, Dipl.-Kaufm. Dipl.-Ing., 6680 Neunkirchen Fertiger zum herstellen eines schotterbettes fuer eisenbahngleise

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