DE470543C - Trichterselbstentladewagen - Google Patents

Trichterselbstentladewagen

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Publication number
DE470543C
DE470543C DEH105510D DEH0105510D DE470543C DE 470543 C DE470543 C DE 470543C DE H105510 D DEH105510 D DE H105510D DE H0105510 D DEH0105510 D DE H0105510D DE 470543 C DE470543 C DE 470543C
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DE
Germany
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sliding plates
guided
movement
wagon according
unloading wagon
Prior art date
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Expired
Application number
DEH105510D
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English (en)
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HANNOVERSCHE WAGGONFABRIK AKT
Original Assignee
HANNOVERSCHE WAGGONFABRIK AKT
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Publication date
Priority claimed from DEH98396D external-priority patent/DE417830C/de
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Application granted granted Critical
Publication of DE470543C publication Critical patent/DE470543C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/16Closure elements for discharge openings
    • B61D7/24Opening or closing means
    • B61D7/26Opening or closing means mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Trichterselbstentladewagen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Trichterselbstentladewagens nach Patent 417 830,. bei dem ein nach außen sich öffnender Wölbschieberverschluß und unterhalb davon sattelförmig einstellbare Verteilungsrutschen für das Ladegut vorhanden sind. Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die Öffnungs- bzw. Schließbewegung der schwenkbaren Rutschen L? unter Vermittlung von in der Nähe ihrer oberen Enden angeordneten Lenkern L durch je einen mittels eines einzigen Handhebels J verstellbaren Hubzapfen e erfolgt, wobei sowohl dieser wie die daran angreifenden Lenker L an der Außenseite bzw. in entsprechenden Schlitzen je eines vor den Seitenkanten der Rutschen angeordneten Begrenzungsbleches E ,geführt sind.
  • Diese Anordnung der Rutschbleche ermöglicht einerseits eine erheblich einfachere und leichtere Bedienung, anderseits dienen die Rutschbleche im wesentlichen zur Verteilung des Schüttstromes, der außerdem infolge der leichten und willkürlichen Verstellung der Durchtrittsschlitzbreite in beliebiger Menge und an jede beliebige Stelle hingeleitet und gegebenenfalls unterbrochen werden kann. Die Verteilung des Ladegutes kann dabei sowohl nach jeder der beiden Seiten, nach der Mitte oder gleichzeitig nach der :Mitte und beiden Seiten erfolgen. Bei einer Entladung nur nach der Mitte stützen sich die Rutschbleche gegenseitig derart ab, daß ein völlig freier Durchlaß für das Ladegut gebildet wird. Die zur Erzielung einer besonders weit reichenden seitlichen Entladung dienenden unteren Rutschbleche sind in ähnlicher 'Weise wie die oberen -Rutschen mit einem an den Begrenzungsblechen geführten Steuergestänge verbunden und können je nach der gewünschten Entladerichtung ebenfalls mittels eines einzigen Handhebelzuges gleichzeitig in eine mehr oder weniger weite Ausladestellung be-«regt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch den Wagen bei geschlossenen Wölbschiebern, Abb. 2 einen gleichen Schnitt bei Entladestellung nach der Gleismitte, Abb. ,; und 4 je eine teilweise Seitenansicht des Wagens.
  • Es ist A der Ladetrichter eines Selbstentladewagens, dessen Bodenöffnung durch zwei an sich bekannte Wölbschieber B verschlossen ist. Diese Wölbschieber sind um die Punkte a drehbar gelagert -und können zwecks Fntladung des im Trichter befindlichen Ladeutes nach außen geschwenkt wer-Z:, den, wobei die Bewegung eines jeden sektorähnlichen Wölbschiebers B durch den Antrieb je zweier auf einer gemeinsamen Welle c aufgekeilter Zahnräder b erfolgt, die mit dem Wölbrand jedes Schiebers B in entsprechend ausgebildetem Eingriff stehen. Die an jeder Längswand des Wagens angeordnete Welle c kann dabei unter Vermittlung von Kegelradübersetzungen durch Drehen einer Handkurbel H angetrieben werden, und zwar können sowohl beide Wölbschieber gleichzeitig wie auch jeder Wölbschieber für sich allein bewegt werden.
  • Unterhalb der Wölbschieber B sind nun drei Paare von beweglichen und untereinanderliegenden Rutschblechen D; 0,F symmetrisch zur Längsmittelebene des Wagens angebracht, die zur Verteilung des Ladegutes dienen, während an den Seitenkanten der Rutschen D, G, F anschließend, d. h. unterhalb der Wölbschieberenden, je eine quer zur Wagenlängsachse verlaufende Blechwand E vorgesehen ist. Jede Wand E' dient einerseits zur Begrenzung des Schüttgutes, anderseits als Führungswand für die -einzelnen Rutschbleche sowie als Halteblech für das Gestänge zu deren Bewegung.
  • Die oberen Rutschen D sind an ihrem unteren Ende durch je zwei Gelenkbänder q an je einer zwischen den Blechwänden E angeordneten Welle d drehbar befestigt, wobei ihre schräg nach :oben gerichteten Enden in der Mittellängsebene des Wagens gegeneinandexstoßen und auf diese Weise nach beiden Wagenseiten hin eine Rutsche für das Schüttgut bildeng wenn beide Wölbschieber B geöffnet werden. Bei öffnen von nur einem Wölbschieber B dient der ändere zunächst auch als Gleitwand für das Ladegut, und dieses wird' dann über die Rutschbleche D, G, F lediglich nach der einen Wagenseite hin entladen. Die mittleren Gleitbleche ,G sind mit ihren obereri Enden ebenfalls je an den festen Wellend aufgehängt, während ihre unteren Enden frei auf den unteren Rutschen F aufliegen. Diese sind nach Art einer Dreieckführung derart angeordnet, daß zwecks breiterer Ausstreuung des Schüttgutes deren gleichzeitige Auswärtsbewegung erfolgen kann, und zwar ist jedes Rutschblech F mit seinem oberen Endei an einer Pendelstütze N angelenkt, die um einen am Begrenzungsblech E vorgesehenen festen Punkt k schwingt, während das untere Ende der Rutschen F mittels eines Zapfens 1 in einem wagerechten Schlitz m `der Blechwand E gehalten ist. In diesem Schlitz m kann jeder der beiden Zapfen 1 und damit das untere Ende jeder Rutsche F mittels je eines Hebelgestänges O, P bzw. O, Q, R, S durch einen gergeinsamen HandhebelK von der einen Endstellung in die andere (Abt. i und a) bewegt werden. Der um den Festpunkto schwingbare Handhebel I( kann dabei zwecks Einstellung in verschieden weite Auslage der unteren Rutschen F mit entsprechenden Rasten x in Eingriff gebracht werden.
  • Der untere, über den Drehpunkt o vorstehende Arm y des Handhebels K ist über eine Lasche P mit dem um den Festpunkt n schwingbaren einarmigen Hebel 0 verbunden, dessen unteres Ende auf den Zapfen L des einen Rutschbleches F einwirkt. Der Zapfen 1, des anderen RutschblechesFi ist an dem Ende einer wagerecht liegenden Zugstange S befestigt, die über einen Doppelhebel R und eine weitere Zugstange Q ebenfalls mit dem Hebel 0 verbunden ist. Bei Bewegung des Handhebels werden also die unteren Enden der Rutschbleche F bzw. Fl in den Schlitzen m entlang bewegt, wobei die Bewegung der oberen Enden durch die gelenkige Verbindung mit den Pendelstützen N sichergestellt ist.
  • Zwecks Entladung des Schüttgutes nach der Mitte bzw. nach der Mitte und nach beiden Seiten werden die oberen Rutschen D nach außen geöffnet, und zwar erfolgt die Bewegung über einen Seilzug g mittels eines Winkelhandhebels J, der an der einen Stirnseite des Wagens um den Punkt h drehbar gelagert ist. Jede Rutsche D ist dabei in der Nähe ihres oberen Endes mit einem Zapfen f versehen, der in einem Kreishogenschlitz f i der Blechwand E geführt ist. Diese Zapfen f sind mit je einem Lenker L verbunden, deren untere Enden an je einem gemeinsamen Hubzapfen e gehalten sind, der seinerseits in je einem senkrechten Schlitz s der Wand E auf und ab bewegbar ist. Bei Tieflage des Zapfens e in dem Schlitz s sind die Rutschen D. geschlossen (Abt. i) und ermöglichen eine Entladung m nach den Seiten hin, während sie bei Aufwärtsbewegung mittels der sich spreizenden Lenker L weit geöffnet werden, so daß eine Entleerung zwischen die Gleise möglich ist. Für gleichzeitige Entladung des Schüttgutes nach der Mitte und nach den Seiten hin sind mehrere Zwischenstellungen der Rutschbleche vorgesehen. Die Zwischenstellung wird dabei durch Eingriff des Handhebels J in verschiedene Rasten z eines am Untergestell angebrachten Bogenstückes i bewirkt und kann derart eingestellt werden, daß je nach Bedarf eine mehr oder weniger große Entladungsmenge jeweils nach der Mitte oder nach den Seiten befördert werden kann.
  • Der an dem Zapfen e angreifende Seilzug g ist über je eine Umleitrolle r geführt und an dem freien Ende des Winkelhandhebels J befestigt. Über diese Roller ist ein zweites Drahtseil u gelegt, dessen eines End-e ebenfalls an dem Zapfen e befestigt ist, am anderen Ende dagegen ein Gewicht W trägt. das in einem U-förmigen Blechband geführt ist. Das Gewicht W dient dazu, die Ausschwenkbewegung der für gewöhnlich gegeneinanderliegenden Rutschen D durch den Handhebel J zu unterstützen und dessen Bedienung zu erleichtern. Gegen Ende der Schwenkbewegung setzt sich das Gewicht W auf den Steg v des Bügels M auf, und das Drahtseil v hängt unbelastet durch. Hierdurch wird ein Vorteil insofern erzielt, als der Beginn des Schließvorganges zunächst ohne Hemmung durch das Gewicht durch das Eigengewicht der Rutschen D erfolgen kann. Erst gegen Ende der Schließbewegung wird das Gewicht durch das sich allmählich spannende Seil v angehoben und dadurch die Schließbewegung verzögert und auf einfache Weise ein hartes Gegeneinanderschlagen der Rutschen vermieden.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich, ohne daß am Wesen der Erfindung etwas geändert wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE': 1. Trichterselbstentladewagen nach Patent 417 830 mit sich nach außen öffnendem Wölbschieberverschluß und unterhalb desselben sattelförmig einstellbaren Verteilungsrutschen für das Ladegut, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungs- bzw. Schließbewegung der schwenkbaren Rutschen (D) unter Vermittlung von in der Nähe ihrer oberen Enden angeordneten Lenkern (L) durch je einen mittels eines einzigen Handhebels (J) verstellbaren Hubzapfen (e) erfolgt, wobei sowohl dieser wie die daran angreifenden Lenker (L) an der Außenseite bzw. in entsprechenden Schlitzen je eines vor den Seitenkanten der Rutschen angeordneten Begrenzungsbleches (E) geführt sind.
  2. 2. Trichterselbstentladewagen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbewegung der Rutschbleche (D) durch ein auf letztere einwirkendes Gewicht (w) unterstützt wird, während bei deren Schließbewegung die hemmende Wirkung dieses Gewichtes zunächst ausgeschaltet ist und erst gegen Ende der Schließbewegung eine Bremswirkung hervorruft. ,3.
  3. Trichterselbstentladewagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gewicht (1v) in einem außerhalb der Begrenzungsfläche (E) angeordneten U-förmigen Bügel i M j geführt ist, dessen Steg (V) die Bewegung des Gewichtes begrenzt, wobei letzteres durch ein über eine Umleitrolle geführtes Zugorgan (ta) mit dem entsprechenden Hubzapfen (e) für die Rutschbleche verbunden ist. q..
  4. Trichterselbstentladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verlängerung der sattelförmigen Rutschfläche an den Drehachsen (d) der oberen Rutschbleche (D) Gleitbleche (G) aufgehängt sind, deren freie Enden auf den unteren Rutschblechen (F) aufliegen.
  5. 5. Trichterselbstentladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die unteren Rutschbleche (F) durch ein an der Außenseite der Bewegungsfläche (E) vorgesehenes und an diesen geführtes Hebelgestänge ebenfalls mittels eines einzigen Handhebels -I(, gegeneinander verstellbar sind.
DEH105510D 1924-09-04 1926-02-17 Trichterselbstentladewagen Expired DE470543C (de)

Priority Applications (1)

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DEH105510D DE470543C (de) 1924-09-04 1926-02-17 Trichterselbstentladewagen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH98396D DE417830C (de) 1924-09-04 1924-09-04 Trichter-Selbstentladewagen
DEH105510D DE470543C (de) 1924-09-04 1926-02-17 Trichterselbstentladewagen

Publications (1)

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DE470543C true DE470543C (de) 1929-01-21

Family

ID=25980768

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH105510D Expired DE470543C (de) 1924-09-04 1926-02-17 Trichterselbstentladewagen

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DE (1) DE470543C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138808B (de) * 1959-10-07 1962-10-31 Talbot Waggonfab Rundschieberverschluss fuer die trichterfoermige Bodenoeffnung von Flachbodengueterwagen
DE1181259B (de) * 1963-04-03 1964-11-12 Uerdingen Ag Waggonfabrik Eisenbahn-Trichterwagen mit Entleerungs-schiebern an Auslauftrichtern und mit Verteiler-saetteln unterhalb des Wagenkastens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138808B (de) * 1959-10-07 1962-10-31 Talbot Waggonfab Rundschieberverschluss fuer die trichterfoermige Bodenoeffnung von Flachbodengueterwagen
DE1181259B (de) * 1963-04-03 1964-11-12 Uerdingen Ag Waggonfabrik Eisenbahn-Trichterwagen mit Entleerungs-schiebern an Auslauftrichtern und mit Verteiler-saetteln unterhalb des Wagenkastens

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