DE2640675C2 - Entladevorrichtung für Schüttgut - Google Patents
Entladevorrichtung für SchüttgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
- B65D90/58—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
- B65D90/582—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a rotational motion
Description
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gibt sich eine ungehinderte Entladung des Schüttguts und eine breitere Öffnung zwischen der jeweiligen Führungsplatte
und dem betreffenden Rand der Wandungen beim Verdrehen des Schiebers in die geöffnete Stellung.
An den Enden der Führungsplalten 26 und der gewölbten Platte 24 ist jeweils eine Stirnwand 28, 30
befestigt Diese steht jeweils über die beiden Führungsplatten 26 hervor und bildet mit ihnen zusammen eine
Rutsche zum geführten Entladen des Schüttguts.
Jede Stirnwand 28,30 ist von einer an ihr befestigten
Schwenkachse 32, im folgenden Drehzapfen genannt durchsetzt Die Drehzapfen 32 sind jeweils in einer Öffnung
im unteren Teil 16 der zugeordneten Tragwand 12 drehbar gelagert Ihre Achsen fallen mit der Achse 22
zusammen. Bei der Verwendung an einem Selbstentlade-Bahnwaggon liegen die Drehachsen der einzelnen
Schieber vorzugsweise genau über den diesen zugeordneten Schienen und in der gleichen senkrechten Ebene
wie diese. Die Schieber sind so angeordnet daß sie normalerweise in ihrer in F i g. 2 und 3 gezeigten geschlossenen
Stellung bleiben.
Der Schieber hat eine Betätigungseinrichtung, mittels welcher er im Uhrzeiger- oder Gegenzeigeiainn in die
geöffnete Stellung drehbar ist so daß das im Behälter vorhandene Schüttgut über die eine oder andere, durch
jeweils eine Führungsplatte 26 und die beiden Stirnwände 28, 30 gebildete Rutsche entladen wird. Die Betätigungseinrichtung
hat eine am Ende des Drehzapfens 32 befestigte, etwa halbmondförmige Scheibe 34. An dieser
ist wenigstens eine Buchse oder ein Rohrstück befestigt weiche bzw. welches dazu dient eine Stange oder ein
Rohr hineinzustecken, um den Schieber damit von Hand zu verdrehen. Die Scheibe 34 hat ferner einander gegenüberliegende
Einschnitte 38 für die Aufnahme einer Riegelfalle 40 zum Feststellen der Scheibe und damit des
Schiebers. Die Riegelfalle 40 ist schwenkbar an einem am oberen Teil 14 der Tragwand 12 hervorstehenden
Beschlag 42 aufgehängt und hat einen Handgriff in Form eines Auges 44 zum Entriegeln des Schiebers.
Eine Reibungsbremse 46 hält den Schieber in der einmal gewählten Öffnungsstellung fest Die von der Reibungsbremse
auf die eine Stirnwand des Schiebers ausgeübte Haltekraft ist so einstellbar, daß die den Schieber
in die geschlossene Stellung zurückzudrehen trachtenden Kräfte ausgeglichen werden. Diese Kräfte ergeben
sich aus dem Gewicht des Schiebers und eines gegebenenfalls darin eingebauten Gegengewichts sowie aus
dem Gewicht des bei der Entladung über die jeweilige Führungsplatte gleitenden Schüttguts. Der von einem
Reibungselement der Bremse auf die eine Stirnwand des Schiebers ausgeübte Druck ist also derart einstellbar,
daß der zum Entladen von Schüttgut einmal in die geöffnete Stellung bewegte Schieber in dieser festgehalten
wird, bis er durch Ausübung einer ausreichenden Kraft wieder geschlossen wird.
Zum Einstellen des Spalts zwischen den unteren Rändern der schrägen Wandungen 10 und der gewölbten
Oberseite 24 des Schiebers sind nahe den unteren Rändern der Wände 10 ein Paar einstellbare Leisten 48
mittels Schrauben und Muttern befestigt (F i g. 3).
Beim Entladen von Schüttgut neigen feinere Bestandteile desselben dazu, sich an den Wänden des Behälters
sowie an der gewölbten Oberseite 24 des Schiebers festzusetzen. Die feineren Bestandteile des Schüttguts haben
eine größere Auflagefläche und üben einen erhöhten Flächendruck aus, wodurch sich die Reibung der
gewölbten Oberseite des Schiebers erhöht und dieser sich daher schwerer öffnin läßt. Um diesem Mangel zu
begegnen, schafft die Erfindung eine Vorrichtung, mittels welcher sich der Schieber absenken läßt um damit
den Spalt zwischen den unteren Rändern der Entladeöffnung und der gewölbten Oberfläche 24 zu verbreitern,
so daß sich die Reibung des Schiebers verringert und dieser sich mühelos öffnen läßt Zu diesem Zweck
ist jede Tragwand 12 in das obere und das untere Teil 14 bzw. 16 unterteilt Das obere Teil 14 trägt an einer Seite
eine abwärts hervorstehende Lasche 50, an welcher das untere Teil 16 mittels eines Bolzens 52 angelenkt ist An
der anderen Seite ist das untere Teil 16 über ein von einem gekrümmten Schlitz 58 durchsetztes Exzentersegment
56 mit dem oberen Teil 14 der Tragwand 12 verbunden. Das Segment 56 ist mittels eines das untere
Teil 16 durchsetzenden Bolzens 62 an diesem angelenkt Zur Verbindung des Segments 56 mit dem oberen Teil
14 dient ein dieses durchsetzender und in dem Schlitz 58 geführter Bolzen 60. Die beiden Bolzen 60 und 62 sind
jeweils in Stahlbuchsen 64 bzw. 66 gelagert (F i g. 4). Das Exzentersegment 56 trägt einen Handgriff 68, und die
Bolzen 60, 62 sind mittels Sprengwagen 70 gesichert.
Wird das Segment 56 von der in F ig. 3 ausgezogen gezeichneten in die gestrichelt gezeichnete Stellung
verdreht so vergrößert sich der Abstand zwischen den beiden Bolzen 60 und 62, so daß sich das untere Teil 16
der Tragwand 12 an dieser Seite vom oberen Teil 14
entfernt Dies kommt von der exzentrischen Anordnung des gekrümmten Schlitzes 58, dessen Abstand von der
Achse des Bolzens 62 von einem Ende zum anderen zunimmt An der anderen Seite ist das untere Teil 16 im
feststehenden Gelenk 50,52 gelagert, so daß der Schieber
durch das Verdrehen des Segments abwärts geschwenkt wird. Dadurch vergrößert sich der Abstand
zwischen der Oberfläche der gewölbten Platte 24 und den anderen Rändern der Entladeöffnung, so daß sich
der Schieber mühelos in die geöffnete oder geschlossene Stellung drehen läßt
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50
55
60
65 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Entladevorrichtung, insbesondere für Eisen- Gattung so auszubilden, dab insbesondere bei Verwenbahntrichterwagen, mit einem verschiebbar und um 5 dung an Eisenbahntrichterwagen es einer Bedienungseine von Tragwänden gehaltene Achse schwenkbar person ermöglicht ist, den ggf. durch Zwischenschiebergelagerten Schieber, der eine gekrümmte Oberflä- rand und Trichterrand geratene Materialteilchen festgeche aufweist, die in der Schließstellung des Schiebers klemmten Schieber etwas vom Trichterrand zu lösen, da
eine Entladeöffnung der Entladevorrichtung ge- in einem solcherart abgewogenen Zustand eilt müheloschlossen hält und bei verschwenktem Schieber die io ses Verschwenken des Schiebers wieder ermöglicht ist
Entladeöffnung im Ausmaß der Schieberverschwen- Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Entladevorrichkung freigibt, dadurch gekennzeichnet, tung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die
daß eine Vorrichtung (50, 52, 54, 58, 60, 62) zum gemäß der Erfindung die im Kennzeichen des An-Parallelverschieben der Schwenkachse (22, 32) des Spruchs 1 genannten Merkmale aufweist
Schiebers (20) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die 15 Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare Fortschritt
Achse (22,32) samt dem Schieber (20) vom unteren ergibt sich in erster Linie daraus, daß eine Vorrichtung
Rand des festen Trichters der Entladevorrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Schwenkachse samt
(10) abrückbar ist Schieber im gewünschten Richtungssinn fahxlagerbar
2. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ist
gekennzeichnet daß die seitlichen Tragwände (12) in 20 Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung
welchen sie Schieberachse (22; 32) gelagert ist, je- sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
weils aus einem oberen, starren Teil (14) und einem Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausunteren, beweglichen Teil (16) bestehen, wobei die führungsbeispieles sowie unter Bezug auf die Zeichnung
Achse (22,32) in dem unteren, bewegliehen Teil (16) näher beschrieben. In dieser zeigt
gelagert ist und diese unteren Teile (16) jeweils rand- 25 Fig. 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen
seitig außerhalb der Schieberlängsmitte an den obe- Selbstentladewaggons mit an seinen Entladetrichtern
ren Teilen (14) schwenkbar angelenkt und an der angeordneten Schvingschiebers,
bezüglich der Schieberlängsmitte anderen Seite Fig.2 eine Seitenansicht einer Entladungsvorrichüber eine Exzentereinrichtung (54,56, 58) auf- und tung nach der Erfindung in Form eines Schwingschieabwärts bewegbar gelagert sind. 30 bers,
3. Entladevorrichtung nach Anspruch2, dadurch Fig.3 eine Stirnansicht des Schwingschiebers nach
gekennzeichnet, daß die Exzentereinrichtung ein an F i g. 2, und
einem Teil (16) einer Trag» and (12) drehbar befe- F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3.
stigtes Exzentersegmeiit (56) aufweist daß in diesem Wenngleich die Entladungsvorrichtung im folgenden
Exzentersegment ein zu dessin Drehachse exzen- 35 anhand eines Schwingschiebers für Eisenbahn-Selbsttrisch angeordneter Schlitz (58) vorgesehen ist und entladungswaggons (F i g. 2) beschrieben wird, versteht
daß an dem anderen Teil (14) der Tragwand (12) ein sich, daß der Schwingschieber auch in Verbindung mit
in den Schlitz (58) greifender Bolzen (60) vorgesehen anderen, feststehenden oder ortsbeweglichen Schüttist gutbehältern verwendet werden k^^a In F i g. 2 erkennt
40 man eine Anordnung von trichterförmig abgeschrägten
Wandungen, welche von der Einfassung einer sich in
Längsrichtung des Bodens eines Behälters oder Selbstentladewagens erstreckenden Entladeöffnung ausge-
Die Erfindung betrifft eine Entladevorrichtung der im hen. Bei einem herkömmlichen Selbstentladewagen hat
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. 45 der Boden gewöhnlich jeweils zwei Entladeöffnungen
Eine derartige Entladevorrichtung in Form eines über jeder Schiene des Gleises. An beiden Enden der
Schwingschiebers für Bunker ist bereits aus der DE-PS von den Wandungen eingefaßten Entladeöffnung 11
37 400 bekannt. steht jeweils eine Tragwand 12 für einen Schieber 20
Dieser bekannte, jedoch nicht speziell für Eisenbahn- abwärts hervor. Jede Tragwand 12 ist aus im folgenden
trichterwagen bestimmte Schwingschieber weist eine jo erläuterten Gründen in ein oberes und ein unteres Teil
Vorrichtung auf, mit deren Hilfe der Abstand zwischen 14 bzw. 16 unterteilt. Zwischen den beiden Tragwänden
einer Entladeöffnung und dem Schieber vergrößerbar 12 ist ein Schieber 20 um eine Achse 22 verdrehbar
ist, wodurch das Verdrehen des Schiebers zwischen sei- gelagert.
ner Öffnungsstellung und seiner Schließstellung erleich- Wie man in F i g. 2 und 3 erkennt, hat der Entladetert ist. Zu diesem Zweck ist ein federbelasteter Kniehe- 55 schieber 20 eine gewölbte Oberfläche 24, deren Wölbe! vorgesehen, der durch die Feder in eine geknickte bungsradius gleich dem Abstand von der Achse 22 zu
Stellung belastet ist, in welcher der Trichter außer AnIa- den durch die Wandungen gebildeten unteren Rändern
ge vom Rand eines Trichters angehoben ist der Entladeöffnung 11 ist. Die gewölbte Fläche 24 er-Aus der US-PS 38 22 650 ist eine Entladevorrichtung streckt sich über die gesamte Länge und Breite der Entfür Eisenbahntrichterwagen bekannt, bei der ein auf ei- 60 ladeöffnung und hält diese vollständig geschlossen, so
ner Achse schwenkbar gelagerter Schieber den Entla- daß in der in F i g. 2 und 3 gezeigten Stellung des Schiedetrichter verschließt. Die seitlich vom Schieber ange- bers kein Schüttgut aus dem Behälter fallen kann,
ordneten Tragwände, in weichen die Schieberachse ge- An der Unterseite der gewölbten Platte 24 sind sich
lagert ist, ist in üblicher Weise starr ausgebildet. abwärts erstreckende, gekrümmte Führungsplatten 26
Aus der DE-AS 21 11 434 ist es ferner bekannt, einen 65 befestigt. Von ihren Befestigungsstellen an der gewölb-Drehschieber exzentrisch zu lagern, um auf diese Weise ten Platte 24 aus verlaufen die beiden Führungsplatten
eine zeitweilige Vergrößerung des Abstandes zwischen 26 zunächst aufeinander zu und sind dann auswärts, d. h.
dem Entladungsöffnungsrand und dem Schieber zu er- voneinander weg gekrümmt. Aufgrund dieser Form er-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640675 DE2640675C2 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Entladevorrichtung für Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640675 DE2640675C2 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Entladevorrichtung für Schüttgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2640675A1 DE2640675A1 (de) | 1978-03-16 |
DE2640675C2 true DE2640675C2 (de) | 1985-01-24 |
Family
ID=5987562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762640675 Expired DE2640675C2 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Entladevorrichtung für Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2640675C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3317371C1 (de) * | 1983-05-13 | 1984-10-31 | Böhnke, Botho, Prof. Dr.-Ing., 5100 Aachen | Verfahren zur Reinigung von Abwasser in Anlagen mit Adsorptionsstufe |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937400C (de) * | 1952-01-29 | 1956-01-05 | Ind G M B H | Schwingschieber |
SU333825A1 (ru) * | 1970-04-29 | 1976-07-05 | Специальное Конструкторское Бюро "Транснефтьавтоматика" | Устройство дл погрузки сыпучих материалов в составы контейнеров трубопроводных пневмотранспортных установок |
US3822650A (en) * | 1973-08-24 | 1974-07-09 | Morrison Knudsen Co | Control ballast door for hopper cans |
-
1976
- 1976-09-09 DE DE19762640675 patent/DE2640675C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2640675A1 (de) | 1978-03-16 |
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