DE2551031A1

DE2551031A1 - Vorrichtung zum verschliessen von entladeoeffnungen eines behaelters, insbesondere eines bodenentladers

Info

Publication number: DE2551031A1
Application number: DE19752551031
Authority: DE
Inventors: Romuald Siedlecki
Original assignee: CHORZOWSKA WYTWORNIA KONSTRUKO
Current assignee: CHORZOWSKA WYTWORNIA KONSTRUKO
Priority date: 1974-11-23
Filing date: 1975-11-13
Publication date: 1976-05-26
Also published as: RO66535A; CS199611B2; DE2551031C3; DE2551031B2; SU688114A3; AT344228B; ATA845075A; FR2291932A1; FR2291932B1; PL95024B1

Description

Ghorzowska Wytw&rnia Konstrukcji Stalowych 13. November 1975 41-501 Ohorzow / Polen EZ/Hu

PL 2325

Vorrichtung zum Verschließen von EntladeÖffnungen eines Behälters, insbesondere eines Bodenentladers

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen der Entladeöffnung eines Behälters, insbesondere eines Bodenentladers zur Beförderung von Schüttgut und zum Aufschütten und Ausbreiten eines Gleisbetts.

Die bekannten Lösungen der Verschlüsse von Entladeöffnungen von Bodenentladern, insbesondere von Wagen mit Einrichtungen zum Aufschütten von Gleisbetten, sind derart gestaltet, daß sie ein Verschließen der Entladeöffnung während des Entladevorgangs nicht ermöglichen, was oftmals Ungelegenheiten mit sich bringt.

Die mit den bekannten Verschlußschiebern ausgestatteten Wagen, die keine Einrichtungen zum Aufschütten von Gleisbetten aufweisen, sind in ihrem Fassungsvermögen pro m Wagenlänge be-

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schränkt, da einerseits die Entladeeinrichtungen große Abmessungen aufweisen und andererseits die Notwendigkeit besteht, einen günstigen Schüttwinkel zu erhalten, was wiederum bedeutet, den Abstand zwischen der Entladeöffnung und dem Lagerplatz zu erhöhen, was letztlich eine unerwünschte Verlagerung des Schwerpunkts nach oben bewirkt.

Der Zweck der Erfindung ist es, die Mangel und Nahhteile,die der Stand der Technik aufweist, zu beseitigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Verschluß für Entladeöffnungen anzugeben, der bei zur Aufschüttung von Gleisbetten eingesetzten Vagen den Entladevorgang zu unterbrechen erlaubt und bei Bodenentladern ein Absenken des Schwerpunkts bei gleichzeitiger Erweiterung der Entladeöffnung ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wurde bei einer Vorrichtung zum Verschließen von Entladeöffnungen eines Behälters, insbesondere eines Bodenentladers zur Förderung von Schüttgut dadurch gelöst, daß in Entladespalten Schieber beweglich angeordnet sind, deren Seitenschenkel drehbar auf einer, vorzugsweise durch die senkrechte Trennebene der Entladespalten gehenden waagerechten Achse angeordnet sind, wobei bei offenen Entladespalten die beweglichenSchieber ineinander und unter einem Vorzugs

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dreieckigen mit der Spitze nach oben weisenden Längsbalken angeordnet sind, dessen beide oberen Außenwandflächen einen vor-

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zugsweise innerhalb der Grenzen von 60 bis 90° liegenden Winkel einschließen.

Vorzugsweise ist die waagerechte Achse der Seitenschenkel unterhalb von Entlade schüttflächen angeordnet, gegen die sich bei geschlossenen Entladespalten die beweglichen Schieber abstützen.

Es ist vorteilhaft, daß im inneren freien Baum zwischen den Seitenschenkeln des inneren Schiebers ein Leitstück angeordnet ist, das mit seinem Unterteil drehbar um eine waagerechte Achse angeordnet ist, die in der senkrecht durch die Achse der Schieber gehenden Ebene angeordnet ist.

Nach einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung weist das Leitstück zwei Eutschflächen auf, über welche das Gut entsprechend der Winkelstellung des LeitStücks abrutschen kann.

Bei der Vorrichtung ist es von Vorteil, daß über den beweglichen Schiebern im Inneren der Längsbalken Antriebswellen angeordnet sind, welche über Hebel und gelenkig mit diesen und den Seitenschenkeln verbundene Zugstäbe mit den Schiebern zu deren Verstellung verbunden sind.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

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Fig. 1 und 2 den Querschnitt eines Wagens mit der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung in vier verschiedenen Schließstellungen;

Fig. 3 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Stirnwand eines Wagens;

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3 durch die Konstruktionsteile zur Betätigung deijSchieber.

Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird ausdrücklich auch auf die Zeichnungen Bezug genommen.

Ein Bodenentlader ist zu beiden Seiten eines zentralen Eückenbalkens 24 mit Entlade schuttflächen 13 und 14 versehen, die durch parallele Längsbalken 1 unterteilte Entladespalten 15 einschließen, die mit gebogenen parallel zu den Längsbalken 1 angeordneten Schiebern 2 und 3 verschließbar sind.

Unterhalb der unterteilten Entladespalten 15 befindet sich ein Leitstück 7» dessen Längsachse 8 in der vertikalen, durch die für die beiden Seitenschenkel 4 und 5 der Schieber 2 und 3 gemeinsamen Achsenzapfen 6 gehenden Ebene gelagert ist.

Die Verschlußvorrichtung enthält einen nicht dargestellten Antrieb und übertragende Hilfsmechanismen, wodurch zwei Stellungen der Schieber 2 und 3 und zwar geöffnet und geschlossen, sowie drei in Fig. 1 und 2 dargestellte Stellungen des Leit-

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Stücks 7 einstellbar sind.

Bei offenen Schiebern 2 und 3 und senkrecht eingestelltem Leitstück 7 wird der Wageninhalt frei ausgeschüttet oder er rutscht über die entsprechende Butschfläche des Leitstücks 7 ab, wenn das Leitstück 7 ausgelenkt ist und sich mit seiner Oberkante auf der Stützfläche 16 an der Entladeschüttfläche oder auf der entsprechenden Stützfläche 17 am Kickenbalken abstützt. Je nach Stellung des Leitstücks 7 werden die Ent-

oder 14

ladeflachen 13/durch die Sutschflache des LeitStücks 7 verlängert und es erfolgt ein Aufschütten zwischen oder außerhalb der Gleisschienen.

In I?ig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Konstruktionsteile der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung sowie die zur Verstellung der Schieber 2 und 3 und des LeitStücks 7 mittels eines Antriebs vorgesehenen Übertragungsmechanismen dargestellt. An den Außenflächen der Seitenschenkel 4 und 5 der Schieber 2 und 3 sind mit ihren einen Enden Zugstäbe 20 und drehbar befestigt, deren gegenüberliegende freie Enden drehbar mit auf Antriebswellen 9 und 10 fest aufgesetzten Hebeln 18 und 19 verbunden sind. Die Antriebswellen 9 und 10 können im Inneren der Längsbalken 1 angeordnet sein, der mit einem Querschnitt in Form eines in etwa gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet ist, dessen Spitze nach oben weist, wobei die die Spitze bildenden Außenwandflächen 22 und 23 vorzugsweise einen Winkel von 60 bis 90° einschließen.

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Bei einer Drehung der Antriebswellen 9 und 10 bewirken die Hebel 18 und 19 über die Zugstäbe 11 und 12 eine gegeneinandergerichtete Bewegung der Schieber 2 und 3.Der Schieber 2 wandert dabei unter den Längsbalken 1, während der Schieber 3 so gestaltet ist, daß er kleiner als der Schieber 2 ist und sich so in den zwischen dem Gehäuse des Schiebers 2 und dem Schenkel 5 gebildeten Baum hineinbewegen kann, so daß in der geöffneten Stellung der Schieber 2, 3 diese ineinander liegen und durch den Längsbalken 1 nach oben abgedeckt sind.

Das Leitstück 7 wird durch Drehung um den Wellenzapfen 6 verstellt, wobei es innerhalb des inneren Schiebers 3 und durch ihn nach beiden Seiten hindurch beweglich ist.

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Claims

PL 2$25 Pat entan sp rüche

1.) Vorrichtung zum Verschließen von Entladeöffnungen eines Behälters, insbesondere eines Bodenentladers zur Förderung von Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, daß in Entladespalten (15) Schieber (2 und 3) beweglich angeordnet sind, deren Seitenschenkel (4 und 5) drehbar auf einer, vorzugsweise durch die senkrechte Trennebene der Entlade spalten (15) gehenen waagerechten Achse (6) angeordnet sind, wobei bei offenen Entladespalten (15) die beweg-

vorzugsweise

liehen Schieber (2 und 3) ineinander und unter einem/dreieckigen mit der Spitze nach oben weisenden Längsbalken (1) angeordnet sind, dessen beide oberen Außenwandflächen (22 und 23) einen vorzugsweise innerhalb der Grenzen von 60 bis 90° liegenden Winkel einschließen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Achse (6) der Seitenschenkel (4 und 5) unterhalb von Entladeschüttflächen (13 und 14) angeordnet ist, gegen die sich bei geschlossenen Entladespalten (15) die beweglichen Schieber (2 und 3) abstützen.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren freien Baum zwischen den S ei ten sch enke In (4) des inneren Schiebers (3) ein Leitstück (7) angeordnet ist, das mit seinem Unterteil drehbar um eine waagerechte Achse

(8) angeordnet ist, die in der senkrecht durch die Achse (6)

schenkel
der Seiten' . (4. und 5) gehenden Ebene angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück (7) zwei Butsenflachen aufweist, über welche das Gut entsprechend der Winkelstellung des LeitStücks (7) abrutscht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über den beweglichen Schiebern (2 und 3) im Inneren der Längsbalken (1) Antriebswellen (9 und 10) angeordnet sind, welche über Hebel (15. und 19) und gelenkig mit diesen und den Seitenschenkeln (4,5) verbundene Zugstäbe (20 und 21) mit den Schiebern (2 und 3) zu deren Verstellung verbunden sind.

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