DE2551031B2 - Vorrichtung zum verschliessen von entladeoeffnungen, insbesondere eines bodenentladers zur foerderung von schuettgut - Google Patents
Vorrichtung zum verschliessen von entladeoeffnungen, insbesondere eines bodenentladers zur foerderung von schuettgutInfo
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Description
Unterhalb der unterteilten Entladespalten 15 befindet
sich ein Leitstück 7, dessen Längsachse 8 in der vertikalen, durch die für die beiden Seitenschenkel 4 und
5 der Schieber 2 und 3 gemeinsamen Achsenzapfen 6 gehenden Ebene gelagert ist.
Die Verschlußvorrichtung enthäh einen nicht dargestellten
Antrieb und übertragene Hilfsmechanismen, wodurch zwei Stellungen der Schieber 2 und 3 zwar
geöffnet und geschlossen, sowie drei in F i g. 1 und 2 dargestellte Stelungen des Leitstücks 7 einstellbar sind.
Bei offenen Schisbern 2 und 3 und senkrecht eingestelltem Leitstück 7 wird der Wageninhalt frei
ausgeschüttet oder er rutscht über die entsprechende Rutschfläche des Leitstücks 7 ab, wenn das Leitstück 7
ausgelenkt ist und sich mit seiner Oberkante auf der Stützfläche 16 an der Entladeschüttfläche 13 oder auf
der entsprechenden Stützfläche 17 am Rückenbalken 24 abstützt Je nach Stellung des Leitstücks 7 werden die
Entladeflächen 13 oder 14 durch die Rutschfläche des Leitstücks 7 verlängert und es erfolgt ein Aufschütten
zwischen oder außerhalb der Gleisschienen.
In F i g. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Konstruktionsteile der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung
sowie die zur Verstellung der Schieber 2 und 3 und des Leitstücks 7 mittels eines Antriebs
vorgesehenen Übertragungsmechanismen dargestellt. An den Außenflächen der Seitenschenkel 4 und 5 der
Schieber 2 und 3 sind mit ihren einen Enden Zugstäbe 20 und 21 drehbar befestigt, deren gegenüberliegende freie
Enden drehbar mit auf der Antriebswelle 9 und 10 fest aufgesetzten Hebeln 18 und 19 verbunden sind. Die
Antriebswellen 9 und 10 können im Inneren der Längsbalken 1 angeordnet sein, der mit einem
Querschnitt in Form eines in etwa gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet ist, dessen Spitze nach oben weist,
wobei die die Spitze bildenden Außenwandflächen 22
ίο und 23 vorzugsweise einen Winkel von 60 bis 90°
einschließen.
Bei einer Drehung der Antriebswelle 9 und 10 bewirken die Hebel 18 und 19 über die Zugstäbe 11 und
12 eine gegeneinandergerichtete Bewegung der Schieber 2 und 3. Der Schieber 2 wandert dabei unter den
Längsbalken 1, während der der Schieber 3 so gestaltet ist, daß er kleiner als der Schieber 2 ist und sich so in den
zwischen dem Gehäuse des Schiebers 2 und dem Schenkel 5 gebildeten Raum hineinbewegen kann, so
daß in der geöffneten Stellung der Schieber 2, 3 diese ineinander liegen und durch den Längsbalken 1 nach
oben abgedeckt sind.
Das Leitstück 7 wird durch Drehung um den Wellenzapfen 6 verstellt, wobei es innerhalb des inneren
Schiebers 3 und durch ihn nach beiden Seiten hindurch beweglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verschließen von Entladeöffnungen, insbesondere eines Bodenentladers zur 3
Förderung von Schüttgut, mit beweglichen Schiebern, deren Seitenschenkel beweglich auf einer
waagerechten Achse angeordnet sind und mit einem zwischen den Schiebern angeordneten Längsbalken,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenschenkeln (4 und 5) der Schieber (2,3) ein
Leitstück (7) angeordnet ist, das mit seinem Unterteil drehbar auf einer waagerechten Achse (8) angeordnet
ist, die in der senkrecht durch die Achse (6) der Seitenschenkel (4 und 5) gehenden Ebene angeordnet
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schieber aus zwei auf
einer Achse (β) angeordneten Schieberteilen (2, 3) bestehen, die bei geöffneten Entladespalten (15)
ineinander und unter einem vorzugsweise dreieckigem Längsbalken (1) anordenbar sind, dessen Spitze
nach oben weist und dessen zwei obere Seitenwäncle (22 und 23) einen vorzugsweise innerhalb der
Grenzen von 60 bis 90° liegenden Winkel einschlie-Ben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück (7) zwei Rutschflächen
aufweist, über welche das Gut entsprechend der Winkelstellung des Leitstücks (7) abrutscht
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte
Achse (6) der Seitenschenkel (4 und 5) unterhalb von Entladeschüttflächen (13 und 14) angeordnet ist,
gegen die sich bei geschlossenen Entladespalten (15) die beweglichen Schieber (2 und 3) abstützen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über den beweglichen
Schieberteilen (2,3) im Inneren der Längsbalken (1) Antriebswellen (9 und 10) angeordnet sind, welche
über Hebel (18 und 19) und gelenkig mit diesen und den Seitenschenkeln (4, S) verbundene Zugstäbe (20
und 21) mit den Schieberteilen (2, 3) zu deren Verstellung verbunden sind.
werden, so daß ihre Auslaßo fnung .n der Große begrenzt sind, das Fassungsvermögen pro ir'Wagenlange
gering ist und außerdem der Schwerpunkt sehr hoch '^Aufgabe der Erfindung ist es. einen Verschluß für
EnUadeöffnungen anzugeben der es erlaubt, den Fndadevorgang zu unterbrechen, eine Steuerung der
vS„ies "Entladegutes beim Entladen zu ermöglichen
und bei Bodenentladern ein Absenken des Schwerpunktes bei gieichzeitger Erweiterung der
entladeöffnung zu ermöglichen, der insbesondere seine Anwendung bei Gleisbettaufschüttwagen findet
rV.ese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zwischen
den Seitenschenkeln der Schieber ein Leitstück
angeordnet ist, das mit seinem Unterteil drehbar auf e"ner waagerechten Achse angeordnet ist die in der
Senkrecht durch die Achse der Se.tenschenkel gehen-
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Entladeöffnungen, insbesondere eines
Bodenentladers zur Förderung von Schüttgut mit beweglichen Schiebern, deren Seitenschenkel beweglich
auf einer waagrechten Achse angeordnet sind und mit einem zwischen den Schiebern angeordneten Längsbalken.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-OS 08 304 bekannt. Mit dieser Vorrichtung ist es nicht
möglich, die Verteilung des Schüttgutes zu steuern und den Entladevorgang zu unterbrechen. Dadurch ist die
Einsatzmöglichkeit begrenzt, da insbesondere in der Zone von Kreuzungsweichen, von Brücken und
Überführungen, oder bei Gleisbettausbesserungen eine gezielte Verteilung erforderlich ist und nur geringe
Mengen von Schüttgut zu entladen sind.
Es sind auch Wagen mit einfachen Verschließschiebern und darunter angeordneten Rutschen bekannt Um
einen sinnvollen Schüttwinkel einzuhalten und wegen der großen Abmessungen der Entladeeinrichtungen
müssen die Verschlußschieber sehr hoch angeordnet Χ^ΚΑ die beweglichen Schieber aus
zwei auf einer Achse angeordneten Sdueberte.len, die
bd geöffneten Entladespalten ineinander und unter
einem vorzugsweise dreieckigen Längsbalken anordenbar sind, dessen Spitze nach oben weist und dessen1 zwei
obere Seitenwände einen vorzugsweise innerhalb der
Grenzen von 60 bis 90° liegenden Winkel einschließen
Es ist vorteilhaft, daß das LeUstück zwei Rutschflachen
aufweist, über welche das Gut entsprechend der Winkelstellung des Leitstückes abrutscht
Nach einer weiteren vorzugsweisen Ausfuhrung der
Erfindung ist die waagrechte Achse der Seltenschenkel unterhalb von Entladeschüttflächen angeordnet, gegen
die sich bei geschlossenen Entladespalten die beweglichen Schieber abstützen. .,JO-U J
Bei der Vorrichtung ist es von Vorteil, daß über den
beweglichen Schieber im Inneren der Langsbalken Antriebswellen angeordnet sind, welche über Hebel und
gelenkig mit diesen und den Seitenschenkel verbundene Zugstäbe mit den Schiebern zu deren Verstellung
verbunden sind.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, die Verteilung des Entladegutes zu steuern den
Entladevorgang jederzeit zu unterbrechen außerdem die Größe der EnUadeöffnungen in weitem Bereich zu
wählen und den Schwerpunkt niedrig zu halten und somit auch das Fassungsvermögen der mit den
Entladevorrichtungen versehenen Wagen zu vergrö-
eNachstehend wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig 1 und 2 den Querschnitt eines Wagens mit der
erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung in vier verschiedenen Schließstellungen;
Fig.3 die Seitenansicht der erfmdungsgemäBen
Vorrichtung an der Stirnwand eines Wagens;
F i g 4 einen Schnitt nach der Linie A -A der F1 g.
durch die Konstruktionssteile zur Betätigung der
Vezügiich der Offenbarung der Erfindung wird ausdrücklich auch auf die Zeichnungen Bezug genom-
m<Ein Bodenentlader ist zu beiden Seiten eines
zentralen Rückenbalkcns 24 mit Entladeschüttflächen 13 und 14 versehen, die durch parallele Längsbalken
unterteilte Entladespalten 15 einschließen, die mit
gebogenen parallel zu den Längsbalken 1 angeordneten Schiebern 2 und 3 verschließbar sind.
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