DE868915C - Eisenbahn-Zweiseitenkipper - Google Patents

Eisenbahn-Zweiseitenkipper

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Publication number
DE868915C
DE868915C DEW4916A DEW0004916A DE868915C DE 868915 C DE868915 C DE 868915C DE W4916 A DEW4916 A DE W4916A DE W0004916 A DEW0004916 A DE W0004916A DE 868915 C DE868915 C DE 868915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side wall
box
flap
way tipper
open
Prior art date
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Expired
Application number
DEW4916A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kreissig
Kurt Dipl-Ing Rosenbaum
Karl Thor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waggonfabrik Uerdingen AG
Original Assignee
Waggonfabrik Uerdingen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Waggonfabrik Uerdingen AG filed Critical Waggonfabrik Uerdingen AG
Priority to DEW4916A priority Critical patent/DE868915C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868915C publication Critical patent/DE868915C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Eisenbahn-Zweiseitenkipper Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahn-Zweiseitenkipper und bezweckt, Fahrzeuge dieser Art für die mühelose Beladung von Hand mit besonders niedriger Kastenbodenlage zu schaffen.
  • Es sind bereits Eisenbahn-Zweiseitenkipper mit außerhalb der Räder liegenden Tragfedern und Kippachsen bekannt, bei denen der Wagenkasten mittels Huborganen wahlweise nach der einen oder anderen Seite gekippt werden kann. Auch ist bekannt, beim Kippvorgang eine Seitenwand durch Einschaltung von Steuerorganen nach außen abzuklappen und zur Verlängerung der Rutschfläche heranzuziehen. Bei diesen bekannten Ausführungen liegt jedoch der Kastenboden bzw. idie obere Seitenwandbordkante so hoch über dem Erdboden, daß die Beladung von Hand schwierig ist. Die Erfindung verbessert die bekannten Ausführungen. Erfindungsgemäß sind zürErreichungeiner besonders tiefen Lage des Kastenbodens die Untergestellangträger in die Ebene der Räder verlegt und die Tragfedern außerhalb der Langträger angeordnet, desgleichen die Kippachsen. Die Langträger sind über den Rädern als diese übergreifende Hut-Profile und zwischen den Achsen zur besseren Aufnahme der durch .die Tragfedern eingeleiteten Verdrehungsmomente als Hohlträger ausgebildet. Die Seitenwandklappen werden durch ein über Rollen laufendes und nachspannbares Zugmittel während des Kippvorganges automatisch so gesteuert, @daß die jeweils auf der Kippseite liegende Klappe um ihren unteren Anlenkpunkt ausschwenkt und eine Verlängerung der Rutschfläche des Kastenbodens bildet, beim Zurückgehen des Kastenbodens in die Normallage aber ebenfalls in die Normalstellung zurückgezogen wird. Das Zugmittel kann zur Ermöglichung des vollständigen Herunterklappens der Seitenwandklappen an diesen- lösbar angeordnet sein. Auch ist es gegeben, die Seilrollen in einer Führung mittels Spindeln oder Zahnstangen verstellbar einzurichten." um -die unverriegelten Seitenwandklappen für die Beladung herunter- und nach der Beladung wieder hochklappen zu können. Zur besseren Aufnahme der durch das Ladegut auf die Seitenwandklappen ausgeübten horizontalen und vertikalen Drücke ist ihre Ausbildung als biegungssteife offene oder geschlossene Träger gegeben. Um ein Verklemmen der Seitenwände @durch Schüttgutreste beim Schließen auszuschalten, sieht die Erfindung einen -sieh während des Schließvorganges zunächst verbreiternden Spalt zwischen Klappe und Bodenblech zwecks Durchlassens restlichen Ledeguts vor, der sich im weiteren Verlauf der Kastenboden- und Klapperbewegung aber wieder vollständig schließt. Die Kippachsen sind in Normalstellung durch bewegliche Riegelorgane gesichert, die die offenen Kipplager des Wagenkastens umfassen und nur über eine Ausrückvorrlchturng freigeben, die jeweils eine Kippachse entriegelt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind auch die unter dem Kastenböden angeordneten oder mit diesem eine Einheit bildenden Träger, an denen die Huborgane angreifen, als durchlaufende, verdrehungssteife I3ohlträger ausgebildet.
  • In der Zeichnung .ist der- Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Zweiseitenkippers, Abb. a einen Grundriß, Abb. 3 einen Querschnitt, Abb. .4 einen Querschnitt in Kippstellung, Abb.5 Verriegelung und Klappergelenk im Querschnitt, Abb. 6 eine Rollenführung im Querschnitt.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, sind zur Erreichung einer besonders tiefen Lage des Kastenbodens die Langträger a in die Ebene der Räder e verlegt und im Bereich -der Räder als Hutprofile, im übrigen als Hohlprofile ausgebildet, während die Tragfedern b außerhalb der Langträger a angeordnet sind. Das Kippen: des Kastens erfolgt in gleichfalls außerhalb- der Langträgier verlegten Kippochsen d, die in Normalstellung durch -bewegliche Riegelorgane e gesichert sind. Diese Riegelorgane sind so ausgebildet, @daß sie die offenen Kipplager f des Wagenkastens umfassen und. erst freigeben, wenn sie mittels einer an sich bekannten Ausrückvorrichtung betätigt werden. Die Ausrückvorrichtung entriegelt nur jeweils eine Kippachse. Die Huborgane g bekannter Bauart, in der Zeichnung beispielsweise in Teleskopform dargestellt, sind- am Untergestell befestigt und stützen sich gegen den Kastenboden, -der mit längs laufenden -Hohlträgern k versehen ist. Die Seitenwandklappen i sind in der Zeichnung ebenfalls als biegungssteife Hohlträger ausgebildet und können, gehalten von den Zugorganen 1, in Gelenken h so weit nach außen ab -klappen, bis sie mit dem Bodenblech gleichlaufend eine verlängerte Rutschfläche :bilden (Abb. q.). Die Gelenke k besitzen, wie Abb. 5 zeigt, einen Ansatz bzw. die Seitenwandklappen ein durchlaufendes Blech s in solcher Schräge, daß -der Spalt zwischen Bodenblech und Klappe bei ausgeschwenkter Klappe verschlossen ist, beim Rückgang des Kippkastens in die Normalstellung aber vorübergehend zwecks Dürchlassens gegebenenfalls zurückgebliebener Lädegutreste offen ist, während in der Normalstellung Klappe i und Bodenblech dicht abschließen. Das Öffnen und Schließen jeder Seitenwandklappe i wird tin einfachster Weise durch den kippenden. Wagenkasten und gleichzeitig mit dem Kippvorgang herbeigeführt, indem Zugorgane L, wie Seile, j Ketten od. dgl., so angeordnet sind, daß sie ein selbsttätiges Öffnen der jeweils auf der Kippsekte liegenden Seitenwandklappe unter dem Druck des Ladegutes zulassen und beim Zurückholen des Kastens die Seitenwandkl.appe zwangsläufig wieder schließen, während die gegenüberliegende Seitenwandklappe verriegelt bleibt.
  • Ausführung undWirkungsweise derZugorganel: An je zwei hakenartig oder ähnlich ausgebildeten Teileng .der Seitenwandklappen i in der Nähe der zwecks höherer Beladungsmöglichkeit erhöhten Stirnwände greift ein Zugorgan d an, das über eine in Stirnwandmitte. auf einem Rollenbock r befestigte Rolle m läuft. Diese Rolle m ist in ihrer Höhe so angeordnet, daß.dasZugorgan 1 eine beiderseits schräg gespannte Lage einnimmt und unter der Einwirkung des Kastengewichts die Seiten-Wandklappen i geschlossen hält. Über der Rolle -»i befindet sich eine zweite Rollen, die das Abheben des Zugorgans verhindert. Wird .der Kasten gekippt, so erfolgt im Radius um die Kippachse d eine Verkürzung des Abstandes des oberen Seitenwandklappenpunktes zur Rolle m. Ein Durchhängen des Zugorgans bann nicht eintreten, da die Seiten-Wandklappe i an der Entladeseite unter dem Druck des Ladegutes nach außen nachgibt und damit das Zugorgan unter Spannung hält. Beim Zurückholen des gekippten Kastens wird die Seitenwandklappe i aus ihrer Offenstellung zwangsläufig durch die Zugorgane in die Schließstellung zurückgebracht. Die Zugorgane können mit Nachstelleinrichtungen o bekannter Art versehen sein. Um bei Beginn des Kippvorganges zu verhindern, ,daß die, der Kippseite entgegengesetzte S`eitenwandklappe sich öffnet, ist mit der Kippachsenverriegelung e ein weiterer Riegel p verbunden, der :das öffnen dieser Klappe verhindert; wenn das Kipplager zum Kippen des Kastens entriegelt ist. Um die Seitenwandklappen auch in der Normalstellung des Zweiseitenkippers für die Beladung absenken zu können, sind die Seilrollen m, n in einer Führung t mit Spindeln ü oder Zahnstangen versehen, mit deren Hilfe die Klappen in jeder Stellung gehalten werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbahn-Zweiseitenkigper, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhalt niedriger Kastetibodenhöhe die Langträger (a) in die Ebene der Räder (c) verlegt sind und diese als Hutprofile@übergreifen, die Tragfedern (b) und die Kippachsen (d) in an sich bekannter Weise außerhalb der Räder und der Langträger angeordnet sind und die ausschwenkbaren Seitenwandklappen (i) mit Nachstelleinrichtungen (o) versehene, ausklinkbare Zugorgane (L) aufweisen, die über Rollen (in) geführt sind, deren Lagerung auf an den erhöhten Stirnwänden befestigten Rollenböcken (r) erfolgt.
  2. 2. Ziveiseitenkipper nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Langträger (a) zur besseren Aufnahme der aus den Federkräften in sie geleiteten Verdrehungsmomente und/oder die Träger (h) des Kastenbodens als biegungs-und verwindungssteife Hohlträger ausgebildet sind. .
  3. 3. Zweiseitenkipper nachAnspruch i,dadurch bgekennzeichnet, Kiaß die Kippachsen (d) durch bewegliche Riegelorgane (e) gesichert sind, die die offenen Kipplager (f) des Wagenkastens umfassen und bei Lösen dieser Umfassung durch ein zweites Sicherungsorgan (p) die Seitenwandklappen (i) gegen Abklappen sichern.
  4. 4. Zweiseitenkipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenw andklappen (i) als biegungssteife, offene oder geschlossene Träger ausgebildet sind und in ausgeschwenktem Zustand eine in der Ebene des Bodenbleches verlaufende oder dazu versetzte Rutschfläche bilden (Abb.4).
  5. 5. Zweiseitenkipper nach den: Ansprüchen i und 4, doidurch gekennzeichnet., daß an jeder Seitenwandklappe(i)eim durchlaufendes Blech(s) in solcher Schräge angeordnet ist, daß es in Verbindung mit :dem Kastenbodenblech den Zwischenraum zwischen Seitenwandklappe (i) und Kastenboden bei geöffneter Klappe verschließt, während des Schließvorganges aber einen Spalt freigibt, durch den zurückgebliebenes Ladegut abfließen kann (Abb. 5). ö. Zweiseitenkipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (ma, n) in einer Führung (t) unter der Wirkung von Spindeln (ic) auf und ab bewegbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5:z4 992, 418 6:28.
DEW4916A 1951-01-09 1951-01-09 Eisenbahn-Zweiseitenkipper Expired DE868915C (de)

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DE868915C true DE868915C (de) 1953-03-02

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DE (1) DE868915C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083298B (de) * 1959-04-24 1960-06-15 Uerdingen Ag Waggonfabrik Eisenbahnfahrzeug mit seitlich kippbaren Behaeltern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE418628C (de) * 1925-02-19 1925-09-10 Both & Tilmann Fa Selbstentladender Flachbodengueterwagen
DE524992C (de) * 1928-04-28 1931-05-18 Fried Krupp Akt Ges Selbstentlader, bei dem ein Kraftspeicher mit einem Getriebe in Verbindung steht

Patent Citations (2)

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DE524992C (de) * 1928-04-28 1931-05-18 Fried Krupp Akt Ges Selbstentlader, bei dem ein Kraftspeicher mit einem Getriebe in Verbindung steht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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