DE2706978A1 - Klappschute mit einer durch bodenklappen abschliessbaren entleerungsoeffnung - Google Patents
Klappschute mit einer durch bodenklappen abschliessbaren entleerungsoeffnungInfo
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- B63B35/28—Barges or lighters
- B63B35/30—Barges or lighters self-discharging
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Description
Dn.-lng. Reimar König · Dip!.-lng. Klaus Bergen
17. Februar 1977 31 356 B
A. Vuyk & Zonen1s Scheepswerven B.V., Ni jverheidstraat 120,
Capelle a/d IJssel. Niederlande
"Klappschute mit einer durch Bodenklappen abschließbaren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappschute mit einem Laderaum mit mindestens einem kastenförmigen Aufbau und
mindestens einer durch wenigstens eine schwenkbare Bodenklappe verschließbaren Entleerungsöffnung, sowie mit einem
Bedienungsmechanismus für die Bodenklappe.
Diese Art von Klappschuten ist allgemein bekannt. Die in dem Laderaum einer solchen Klappschute befindliche Ladung
wird dadurch gelöscht, daß die Bodenklappen mit Hilfe des Bedienungsmechanismus geöffnet werden, wodurch die Ladung
aus dem Laderaum gleiten kann. Soll aber eine solche Klappschute leergesaugt werden, d.h. gleichsam wieder
durch die Einschüttöffnung des Laderaums gelöscht werden, so ist dies nur in mühsamer Weise mit teuren zusätzlichen
Vorrichtungen möglich. Dazu kommt noch, daß diese Vorrichtungen zusätzliche Hindernisse im Laderaum darstellen,
die das rasche und vollständige Löschen weitgehend erschweren können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Problem in einfacher, aber zweckmäßiger Weise zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Klappschute
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der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß längs des mit dem freien Schwenkrand einer Bodenklappe zusammenwirkenden
Längsrandes der Entleerungsöffnung ein Kanal vorgesehen ist, der über seine gesamte Länge mit dem Innern
des Laderaumes in Verbindung steht. Durch diesen Kanal, der sich über die gesamte Länge des Laderaumes erstreckt,
kann der Laderaum in einfacher Weise leergesaugt werden.
Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen dem Kanal und dem Innern des Laderaumes durch die Bodenklappe verschließbar,
so daß während des Lade- und Transportvorgangs der Laderaum zumindest an der Unterseite völlig abgeschlossen
ist.
Gemäß einer Vorzugsausführungsform wird die erfindungsgemäße Klappschute derart ausgebildet, daß die Bodenklappe durch
den Bedienungsmechanismus verstellbar ist in eine völlig geöffnete Stellung, bei der die Entleerungeöffnung freigegeben
ist, in eine Mittelstellung, bei der die Entleerungsöffnung abgeschlossen und die Verbindung zwischen
dem Laderaum und dem Kanal freigegeben ist, und in eine völlig geschlossene Stellung, bei der sowohl die Entleerungsöffnung als auch die Verbindung zwischen dem Laderaum und
dem Kanal abgeschlossen sind. Durch diese Steuerung der Stellungen wird in vorteilhafter Weise die Möglichkeit
geschaffen, unter verschiedenen Arten eine bestimmte Löschmethode zu wählen. Vorzugsweise wird dabei dafür gesorgt,
daß der Bedienungsmechanismus einen zusätzlichen Widerstand überwinden muß, um die Bodenklappe aus der
Mittelstellung zur völlig geöffneten Stellung hin zu ziehen, z.B. durch einen Knick in der Führung für den
Schwenkrand der Bodenklappe oder durch einen zusätzlichen Kolbenwiderstand, wenn der Bedienungsmechanismus mit einem
Kolben versehen ist, so daß deutlich wahrgenommen werden kann, wann die schwenkbaren Bodenklappen bei deren öffnen
die Stellung erreicht haben, bei der die Klappschute
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optimal leergesaugt werden kann und wonach die Entleerungsöffnung freigegeben werden wird.
Um den Absaugkanal möglichst wirksam benutzen zu können, empfiehlt es sich gemäß einer weiteren Vorzugsausführungsform
der Erfindung, daß die Bodenklappe in der Mittelstellung derart geneigt angeordnet ist, daß diese eine Führungsbahn
in Richtung des Kanals bildet. Dabei ist also neben der Tatsache, daß der Kanal an dem annähernd tiefsten Punkt
gelegen ist, auch für eine optimale Zufuhr zum Kanal gesorgt.
Wenn die Bodenklappe zwischen der völlig geschlossenen Stellung und der Mittelstellung kontinuierlich einstellbar
und arretierbar ist, ist außerdem entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung eine zweckmäßige und
einfache Dosiermöglichkeit während des Löschvorgangs gegeben. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß der Laderaum
einer Klappschute zumeist durch Querwände unterteilt ist, wobei jeder Raumteil mit zwei Bodenklappen versehen
ist. Durch die vorgeschlagene Dosiermöglichkeit ist ein solcher Laderaum in jeder gewünschten Weise löschbar.
Unter Hinweis auf eine in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsform wird die erfindungsgemäße Klappschute
nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt die Entleerungsöffnung der Klappschute
mit Kanal gemäß der Erfindung, wobei die Bodenklappen sich in der völlig geschlossenen Stellung befinden;
Fig. 2 den Schnitt gemäß Fig. 1 mit den Bodenklappen in der Mittelstellung; und
Fig. 3 den Schnitt gemäß Fig. 1 mit den Bodenklappen in der
völlig geöffneten Stellung.
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In den Figuren 1, 2 und 3 ist mit 1 der Laderaum der Klappschute,
mit 2 die Bodenwand des Laderaumes und mit 3 der Boden der Klappschute selbst angegeben. In dem Laderaum 1
befindet sich ein sich in Längsrichtung der Klappschute erstreckender kastenförmiger Aufbau 4, der mittig über
eine Ehtleerungsöffnung 5 liegt. Die Entleerungsöffnung 5 ist durch zwei schwenkbare Bodenklappen 6 abschließbar, die durch
einen zentral gelegenen Bedienungsmechanismus 7, bestehend aus einem hydraulischen Zylinder 8 mit Kolbenstange 9, steuerbar
sind. An dem freien Ende der Kolbenstange 9 befindet sich ein Jochteil 10, versehen mit Bohrungen zum Aufnehmen einer
Achse 11. Auf der Achse 11 sitzt außerdem ein Gelenkteil 12, an dem eine Achse 13 befestigt ist.
Die Bodenklappen 6 sind über Stützen 14 doppelgelenkig, d.h. sowohl an der Verbindungsstelle zwischen der Bodenklappe
und den Stützen 14 als auch an der Verbindungsstelle zwischen den Stützen 14 und der Achse 13» mit der Achse 13
verbunden. Die Stützen 14 können sowohl als Stangen als auch als Platten ausgebildet werden und an Jeder dazu geeigneten
oder gewünschten Stelle mit den Bodenklappen 6 verbunden werden. Weiter kann der Bedienungsmechanismus
auch pneumatisch oder mechanisch, z.B. mit einer Ritzel-Zahnstangenübertagung, gesteuert werden. Die beiden Enden
der Achse 13 befinden sich vorzugsweise in einer vertikalen Führungsbahn, um ein einwandfreies Funktionieren der
Klappen zu sichern.
In den Längsrändern der Entleerungsöffnung 5 ist jeweils ein Kanal 15 durch einerseits das J-förmige Ende 2a der
Bodenwand 2 und andererseits eine J-förmige Platte 16 gebildet. Der Kanal 15 ist im Querschnitt gesehen nicht
durchgehend geschlossen ausgebildet, sondern mit einem Zugang 17 versehen, der durch den Klappenrand 6a abgeschlossen
werden kann.
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Die Klappen 6 sind je mit einem Satz seitlicher Zapfen 6b versehen, die in dem Aufbau 4 schwenkbar und/oder
verschiebbar gelagert sind. Vorzugsweise ist die Konstruktion dabei so ausgeführt, daß die Klappen 6 durch
den Bedienungsmechanismus 7 völlig oder annähernd völlig in den Aufbau 4 zurückgezogen werden können. Die Klappen
6 können außerdem nahe ihren Rändern 6a mit zusätzlichen seitlichen Stütz- und Führungszapfen versehen werden. Die
Abdichtungen zwischen den Klappen und den betreffenden Klappschutenteilen können aus starren Gummischürzen *und
Gummikissen hergestellt werden. Zur Steigerung der Schwimmfähigkeit kann in dem Raum, der von dem Aufbau 4, den Bodenklappen
6 und den Stützen 14 umschlossen ist, ein Luftkissen aufgebaut werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nachfolgend unter Hinweis auf die Figuren 1, 2 und 3 erläutert. In Fig. 1
befinden die Bodenklappen 6 sich in der völlig geschlossenen Stellung, d.h., daß der Laderaum 1 sowohl gegenüber
dem Zugang 17 zu dem Kanal 15 als auch gegenüber der Entleerungsöffnung 5 völlig abgeschlossen ist. Das ist die
Stellung, die die Klappen 6 beim Beladen der Klappschute und beim Transport von Schüttgut einnehmen.
Die Ladung soll auf zweierlei Weisen gelöscht werden können: einerseits durch das Leersaugen des Laderaumes, wobei die
Ladung an einer beliebigen Stelle nahe der Klappschute gelöscht werden kann, andererseits durch das Entleeren der
Klappschute, wobei die Ladung unmittelbar unter der Klappschute gelöscht wird.
Soll die Klappschute leergesaugt werden, so wird der Bedienungsmechanismus
7 derart betätigt, daß die Bodenklappen in die in Fig. 2 gezeigte Mittelstellung gelangen.
Dabei wird der Zugang 17 freigegeben, wodurch eine
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Verbindung zwischen dem Laderaum 1 und dem Kanal 15 entsteht.
Ein oder beide Enden jedes Kanals 15 können an eine Absaugleitung angeschlossen werden, wodurch der
Laderaum 1 z.B. mit Hilfe einer Pumpe leergesaugt werden kann. Mit Hilfe des Bedienungsmechanismus kann die Klappenstellung
und damit die Menge der abgesaugten Ladung gesteuert werden. Wenn der Laderaum durch Querwände in eine
Anzahl Abteilungen unterteilt ist, die an der Unterseite je durch einen Satz Bodenklappen mit Bedienungsmechanismus
abgeschlossen werden können, erstrecken die Kanäle 15 sich vorzugsweise ununterbrochen über die ganze Länge des Laderaumes.
Dadurch ist zusammen mit der veränderlichen Einstellung der Klappen und der gegenseitig unabhängigen
Steuerung der Klappensätze die Möglichkeit geschaffen, den Laderaum Abteilung für Abteilung, alle Abteilungen
zu gleicher Zeit in gleichem Maße oder gemäß einer anderen gewünschten Variation zu entleeren.
Soll die Klappschute entleert werden, so werden die Bodenklappen
6 durch den Bedienungsmechanismus 7 bis in den Aufbau 4 hinaufgezogen, wie in Fig. 3 wiedergegeben. Dadurch
wird die Entleerungsöffnung 5 maximal freigegeben, wodurch die Ladung ungehindert durch die Entleerungsöffnung 5
aus dem Laderaum gleiten kann.
Um zu vermeiden, daß die Bodenklappen 6 ungewollt über
die Mittelstellung hinaus nach oben gezogen werden, wodurch also die Entleerungsöffnung zumindest teilweise
freigegeben werden würde, empfiehlt es sich, für diese Position einen zusätzlichen Widerstand einzubauen. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß in der Führung der Klappen ein Knick vorgesehen wird. Bei der in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausbildung ist dies in einfacher Weise möglich, da der Klappenrand 6a von der völlig geschlosse-
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nen Stellung bis zur Mittelstellung geradlinig geführt werden muß und sodann eine gekrümmte Bahn durchwandert. Da
die beiden Führungen in der Mittelstellung aneinander anschließen bzw. fluchten, ist die Anordnung eines Knicks
an der dortigen Stelle ohne Schwierigkeiten möglich, sowohl was die Herstellung als auch was das Entwerfen betrifft.
Die Führung der Klappe 6 kann dadurch erreicht werden, daß man ihren Vorderrand von der völlig geschlosse
nen Stellung bis zur Mittelstellung über die Platte 16 schieben läßt, von der Mittelstellung bis zur völlig geöffneten
Stellung kann die genannte Führung durch nahe dem Vorderrand angeordnete Seitenzapfen zustande gebracht
werden, welche Seitenzapfen in an den Raum- oder Abteilungsquerwänden befestigten Bahnen geführt werden. Der
zusätzlich zu überwindende Widerstand kann natürlich auch in den hydraulischen Zylinder oder anderweitig eingebaut
werden.
Dadurch, daß die Klappen, wie in der Zeichnung angegeben, in der Mittelstellung geneigt verlaufen, wird außerdem
eine besonders wirksame Führung des Gutes in Richtung auf den Kanal 15 zu erreicht, welcher Kanal sich zudem
nahe dem niedrigsten Punkt des Klappschutenraumes befindet.
Es ist selbstveräandlich, daß im Rahmen der Erfindung sehr
viele Ausführungsformen und Änderungen möglich sind. Beispielsweise
können ausschließlich schwenkende Bodenklappen angewendet werden, wobei dann der Führungsteil der Platte
16 eine entsprechende Kreisbogenform haben muß. Weiter kann die Ausbildung auch bei einer einzigen Entleerungsklappe
zum Abschließen der Entleerungsöffnung angewendet werden.
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Claims (1)
- -JgLA. Vuyk & Zonen1s Scheepswerven B.V., Nijverheidstraat 120,Capelle a/d IJssel. NiederlandePatentansprüche:1. Klappschute mit einem Laderaum mit mindestens einem —Kastenförmigen Aufbau und mindestens einer durch wenigstens eine schwenkbare Bodenklappe verschließbaren Entleerungsöffnung, sowie mit einem Bedienungsmechanismus für die Bodenklappe, dadurch gekennzeichnet, daß längs des mit dem freien Schwenkrand einer Bodenklappe (6) zusammenwirkenden Längsrandes der Entleerungsöffnung (5) ein Kanal (15) vorgesehen ist, der über seine gesamte Länge mit dem Innern des Laderaumes (1) in Verbindung gebracht werden kann.2. Klappschute nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß die Verbindung zwischen dem Kanal (15) und dem Innern des Laderaumes (1) durch die Bodenklappe (6) verschließbar ist.3. Klappschute nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenklappe (6) durch den Bedienungsmechanismus (7) in eine völlig geöffnete Stellung, bei der die Entleerungsöffnung (5) freigegeben ist, in eine Mittelstellung, bei der die Entleerungsöffnung (5) abgeschlossen und die Verbindung zwischen dem Laderaum (1) und dem Kanal (15) freigegeben ist, und in eine völlig geschlossene Stellung, bei der sowohl die Entleerungsöffnung (5) als auch die Verbindung zwischen dem Laderaum (1) und dem Kanal (15) verschlossen sind, verstellbar ist.^09834/0346ORIGINAL INSPECTED-0-k. Klappschute nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen dem Bedienungsmechanismus (7) entgegenwirkenden zusätzlichen Widerstand im Augenblick der Verstellung der Bodenklappe (6) aus der Mittel stellung in die völlig geöffnete Stellung.5. Klappschute nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet , daß der Widerstand durch einen Knick in der Führung für den Schwenkrand der Bodenklappe (6) erzeugt wird.6. Klappschute nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenklappe (6) in der Mittelstellung eine geneigte Führungsbahn in Richtung des Kanals bildet.7. Klappschute nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenklappe (6) zwischen der völlig geschlossenen Stellung und der Mittelstellung kontinuierlich einstellbar und arretierbar ist.709834/034Θ
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