DE2930275A1 - Selbstlader fuer den transport von ladeeinheiten - Google Patents
Selbstlader fuer den transport von ladeeinheitenInfo
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Description
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte
2930275
£ Dr. Waller Andrejewsld
Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke
54 197/Pe- 2. Oktober 1979
Patentanmeldung
BROCKDALE DEVELOPMENTS LIMITED
21, The Cornmarket,
DERBY DELL 1QS, England
Selbstlader für den Transport von Ladeeinheiten, insbesondere Stroh- oder Heuballen
Die Erfindung betrifft einen Selbstlader für den Transport von Ladeeinheiten wie beispielsweise zylindrischen Heu-,
Stroh- oder dergleichen Ballen mit einem Durchmesser von ca. 150 - 180 cm und einer Länge von ca. 120 - 150 cia oder
relativ großen Ballen von beispielsweise ca. 240 cm Länge und ca. 150 cm im Quadrat.
Heu, Stroh und dgl. wird in zunehmendem Maße zu relativ
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großen Ballen zusammengepreßt, wobei viele nach unterschiedlichen Prinzipien arbeitende Ballenformmaschinen
im Einsatz sind, bei denen ein gepreßter Ballen gewöhnlich vom rückwärtigen Ende der Maschine abgeladen wird.
Dabei besteht jedoch noch immer das Problem des Abtransportes der Ballen vom Felde, auf welchem sie hergestellt
wurden, zu einer Lagerstelle, wobei gewöhnlich ein landwirtschaftlicher Traktor verwendet wird, welcher einen
Front- oder Hinterlader besitzt, wie beispielsweise ein Paar paralleler nach vorne weisender Schwenkarme, auf
denen gewöhnlich eine Schaufel oder dgl- montiert ist, wobei die Schwenkarme dazu dienen, die Ballen auf einen
herkömmlichen Hänger oder ein anderes Fahrzeug zu heben.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen durch einen Selbstlader für den Transport von Ladeeinheiten mit
einem langgestreckten Transportgestell mit parallelen Seitenwänden, welches durch wenigstens ein Paar Laufräder
mit ausreichender Bodenfreiheit abgestützt ist.
Erfindungsgemäß ist ein derartiger Selbstlader im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgestell einen öffnungs- und schließfähigen Boden und wenigstens
ein offenes Ende besitzt, daß ein Paar bewegbarer Tragelemente sich längs der Unterkanten der Seitenwände des
Transportgestells erstrecken und an jeder Seitenwand durch Kraftantriebe derart betätigbare Hebel angelenkt
sind, daß die Tragelemente aus einer den Boden des Transportgestells verschließenden Lage beim Beladen und Transport
der Ladeeinheiten in eine den Boden öffnende Lage beim Entladen der Ladeeinheiten und umgekehrt bewegbar
sind.
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Infolge dieser Ausbildung kann der erfindungsgemäße Selbstlader nicht nur einzelne Ladeeinheiten selbsttätig
aufnehmen, sondern er kann, wenn beispielsweise mehrere Strohballen mit einer Einzellänge von ca. 120
cm und einem Durchmesser von ca. 150 cm hintereinander auf dem Feld abgelegt werden, bei einer Eigenlänge von
ca. 12 cm derart über die Ballenreihe geschoben oder gezogen werden, daß in einem einzigen Arbeitsgang bis
zu zehn derartiger Strohballen selbsttätig aufgenommen werden können, zu welchem Zweck die bewegbaren Tragelemente
gegenüber den Seitenwänden des Transportgestelles durch die Hebel unter dem Einfluß der Kraftantriebe
aus der Öffnungslage einwärts in Schließlage verschwenkt werden.
Eine umgekehrte Betätigung der Kraftantriebe oder eine Rückkehr der bewegbaren Tragelemente unter ihrem Eigengewicht,
möglicherweise unter Beaufschlagung von Federn nach Abschaltung der Kraftantriebe, ermöglicht eine
Entladung der aufgenommenen Ladeeinheiten auf die Erde oder beispielsweise den Boden eines Lagerschuppens.
Vorzugsweise sind an jeder Seitenwand des Transportgestells zwei Hebelpaare vorgesehen. Jeder Hebel kann dabei
einen in einer ersten Richtung von seinem Drehpunkt zu einem bewegbaren Tragelement verlaufenden Tragarm
und einen in einer zweiten Richtung von seinem Drehpunkt zum Kraftantrieb verlaufenden Betätigungsarm besitzen.
Die Kraftantriebe sind vorzugsweise hydraulische Druckböcke, welche an jeder Seitenwand des Transportgestells
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I t-i Λθ. . - - ■· - ■ · —■ ■·
angeordnet und vorzugsweise doppeltwirkend ausgebildet sind.
Der Selbstlader kann Eigenantrieb besitzen, wobei der zweckmäßigerweise wenigstens ein Paar antreibbare Räder
und wenigstens ein Paar lenkbare Räder aufweist. Das Transportgestell kann an beiden Enden offen sein, so
daß es in jeder Richtung über eine Ladeeinheit oder eine Reihe von Ladeeinheiten verfahrbar ist. Alternativ
kann der Selbstlader auch als Anhänger ausgebildet sein, zu welchem Zweck er dann eine Zugeinrichtung aufweist,
mittels welcher er an einen Traktor angehängt werden kann.
Die bewegbaren Tragelemente können als Schienen oder als langgestreckte Klappen oder Türen ausgebildet sein.
Die bewegbaren Tragelemente können sich über die gesamte Länge des Transportgestells erstrecken oder in zwei
oder mehr Gruppen aufgeteilt sein, welche sich insgesamt über die Gesamtlänge des Transportgestells erstrecken.
Bei der letztgenannten Anordnung können Teile der im Transportgestell befindlichen Gesamtladung getrennt
entladen werden. Das Transportgestell besitzt vorzugsweise im allgemeinen die Form eines umgekehrten quadratischen
"U". Dadurch kann das Transportgestell aus einer Anzahl von starren, im Abstand voneinander angeordneten
umgekehrt u-förmigen Stützen hergestellt werden, welche aus jeweils zwei im Abstand voneinander senkrecht angeordneten
Ständern und einem dieselben verbindenden waagerechten Element bestehen, wobei die Stützen in
Querrichtung verlaufen und über mehrere gemeinsame in
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1 hAv. ,^iCi
Längsrichtung verlaufende parallele Streben verbunden sind. Vorzugsweise sind drei derartige Stützen vorgesehen,
und zwar eine an jedem Ende des Transportgestel- , les und eine in der Mitte. Jede Seitenwand kann an der j
Unterkante angeordnete Längsstreben aufweisen, welche Halter für die Drehzapfen der Hebel für die bewegbaren
Tragelemente tragen kann. Bei einer Ausführung eines erfindungsgemäßen Selbstladers sind die hydraulischen
Druckböcke senkrecht auf den senkrechten Ständern der Mittelstütze angeordnet und betätigen die Hebel über
Zugstangen. Bei einer anderen Ausführungsform sind die
Druckböcke an der unteren Längsstrebe einer jeden Seitenwand angeordnet und wirken dabei direkt auf die Hebel.
Das eine oder beide offenen Enden des Transportgestelles sind vorzugsweise mit divergierenden Führungsplatten
versehen, um das Rangieren des Transportgestelles über eine Ladeeinheit zu erleichtern.
Erfindungsgemäß kann man jedoch die Notwendigkeit einer Vorgruppierung von Ladeeinheiten in langen Reihen dadurch
vermeiden, daß der Selbstlader neben einem offenen Ende des Transportgestells mit einer Wiege zur Aufnahme
einzelner Ladeeinheiten versehen ist, wobei ein Schieber vorgesehen ist, um eine Ladeeinheit von der Wiege in das
Transportgestell hineinzuschieben, wobei naturgemäß die Tragelemente sich in Schließlage, d. h. in angehobener
Lage, befinden müssen. Zusammen mit dieser Wiege ist eine Aufnahmeeinrichtung mit zwei parallel zur Längsachse
des Transportgestells verlaufenden Gabeln und einer Einrichtung zur Verschwenkung der Gabeln zwischen einer Lage
längs der Wiege und dicht am Boden und einer angehobenen
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ORIGINAL INSPECTED
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Lage über dem Niveau der Wiege vorgesehen, wobei in der ersten Lage die Gabeln durch entsprechendes Verfahren
des Selbstladers unter eine Ladeeinheit geschoben werden können und in der zweiten Lage die hochgehobene Ladeeinheit
von der Aufnahmeeinrichtung auf die Wiege verbracht wird, um von dieser durch den Schieber in das Transportgestell
verschoben zu werden.
Bei dieser Ausbildung bleiben die bewegbaren Tragelemente in ihrer Schließlage, bis der Selbstlader vollgeladen
ist, wobei die einzelnen Ladeeinheiten an jeder beliebigen Stelle des Feldes aufgenommen werden können. Die
bewegbaren Tragelemente werden dann erst wieder nach unten abgeschwenkt, wenn die Ladung an einem Lagerort
entladen werden soll. Wenn der Selbstlader mit einer derartigen Aufnahmeeinrichtung versehen ist, werden die
bewegbaren Tragelemente und ihre Kraftantriebe nur dazu benötigt, um die Ladeeinheiten zu tragen oder abzustützen,
nicht jedoch, um sie insgesamt vom Boden hochzuheben, so daß in diesem Fall die Festigkeit oder Tragfähigkeit
der bewegbaren Tragelemente und die Leistungsfähigkeit der Kraftantriebe gesenkt werden kann.
Bei einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Selbstladers als Anhänger trägt er vorzugsweise am vorderen Ende der
Wiege eine Zugvorrichtung, welche ihrerseits den Schieber trägt, während die Gabeln der Aufnahmeeinrichtung
neben dem vorderen Ende des Selbstladers nach vorne weisen, so daß der Fahrer eines den Selbstlader ziehenden
Traktors die Arbeitsweise jederzeit kontrollieren kann.
Bei dieser Ausführung sind die bewegbaren Tragelemente
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COPY ORIGINAL INSPECTED
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vorzugsweise als bewegbare Bodenklappen ausgebildet, so daß der Selbstlader für den Transport unterschiedlichster
Formen und Abmessungen von Ladeeinheiten einsetzbar ist. An dem von der Wiege und der Aufnahmeeinrichtung
entfernt liegenden Ende des Transportgestells kann eine Warneinrichtung vorgesehen werden, welche dem Traktorfahrer
signalisiert, daß das Transportgestell voll ist.
Die Gabeln der Aufnahmeeinrichtung können an Hebearmen sitzen, welche mit einer an einer Seite der Wiege in
Lagern montierten Schwenkwelle befestigt sind und durch einen Druckbock an der Wiege betätigt werden können.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Selbstladers hinter einem Traktor,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine Endansicht von Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 1 und 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Selbstladers hinter einem Traktor,
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ΖΪ30275
Fig. 6 eine Seitenansicht von Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt durch Fig. 6 längs der Linie VIII-VIII und
Fig. 9 eine Teilansicht der Fig. 5 in Richtung des Pfeiles A.
In den Figuren ist ein als Anhänger ausgebildeter erfindungsgemäßer
Selbstlader 1 hinter einem Traktor 2 dargestellt. Der Selbstlader 1 besitzt ein langgestrecktes
Transportgestell 3, welches auf dem Boden 4 durch ein Radpaar 5 abgestützt ist. Das Transportgestell 3 besitzt
im allgemeinen umgekehrte U-Form mit zwei parallelen Seitenwänden 6 und bei den Ausführungsbeispielen gemäß
Fig. 1 bis 4 ein offenes rückwärtiges Ende 7 und ein geschlossenes vorderes Ende 8. Grundlegend ist das
Transportgestell 3 aus drei gleichen im Abstand voneinander angeordneten Querstützen 9, 10 und 11 hergestellt,
welche am rückwärtigen Ende, in der Mitte und am vorderen Ende des Transportgestells 3 stehen. Jede Stütze 9,
10, 11 besitzt zwei senkrechte Ständer 12, 13 und ein
waagerechtes Verbindungselement 14 mit Eckversteifungen 15 in den oberen Ecken. Die drei Stützen 9, 10 und 11
sind durch vier gemeinsame in Längsrichtung verlaufende parallele Streben untereinander verbunden, welche aus
einem die waagerechten Verbindungselemente 14 verbindenden
oberen Strebenpaar 16 und einem unteren Strebenpaar 17 bestehen, welches an der Unterkante der Seitenwand 6
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NAOH'!^.,-,,--iC HT
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angeordnet ist. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 4 weisen die Seitenwände 6 noch eine Anzahl von parallel
zu den Streben 16 und 17 verlaufenden Spanndrähten 18 auf.
Das Transportgestell 3 besitzt einen Boden 19, welcher durch zwei bewegbare Tragelemente 20 geöffnet und verschlossen
werden kann, deren jedes an einer Seitenwand 6 angelenkt ist. Jedes bewegbare Tragelement 20 besitzt
eine sich parallel zu den Streben 16, 17 über die gesamte Länge des Transportgestells 3 erstreckende Außenschiene
21, welche durch Abstands- und Heberelemente 22, 23, 24 mit einer von zwei Innenschienen 25 verbunden ist,
welche an jeder Seitenwand 6 durch ein Rad 5 getrennt sind und sich jeweils über unterschiedliche Längen des
Transportgestells 3 erstrecken.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 4 sind die Tragelemente 20 am Transportgestell 3 durch vier Halter 26 in
Drehpunkten 27 angelenkt, während am vorderen Ende des Transportgestells sich ein kraftübertragender Verbindungsarm
28 zwischen den einzelnen bewegbaren Tragelementen 20 erstreckt. An jedem Hebel 24 ist ein Ende einer
Zugstange 29 befestigt, deren anderes Ende an einem Querhaupt 30 einer Kolbenstange 31 eines doppeltwirkenden
hydraulischen Druckbockes 32 befestigt ist, welcher seinerseits an einem nebenliegenden senkrechten Ständer
12, 13 der Stütze 10 angeschraubt ist. Beim Ausfahren
der Druckböcke 32 schwenken infolgedessen die bewegbaren Tragelemente 20 um ihre Drehpunkte 27 aus der in den
Fig. 1 bis 4 dargestellten Lage, in welcher der Boden
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des Transportgestells geöffnet ist, in eine Schließlage. Das Transportgestell 3 trägt außerdem am offenen rückwärtigen
Ende 7 auf jedem der senkrechten Ständer 12 und 13 jeweils eine divergierende Führungsplatte 33.
Schließlich ist am vorderen Ende des Transportgestells 3 eine herkömmliche Zugeinrichtung 34 vorgesehen, mittels
welcher der Selbstlader 1 am Traktor 2 angehängt werden kann, sowie ein Spindelheber 35.
Beim Einsatz des vorbeschriebenen Selbstladers wird eine Anzahl von Ladeeinheiten, beispielsweise neun runde
Strohballen von ca. 1,50 in Länge und 1,80 m Durchmesser,
hintereinander angeordnet, und der Fahrer schiebt den Selbstlader 1 in der in Fig. 1 dargestellten Position
das Transportgestell 3 über diese gereihten Ladeeinheiten. Der Boden 19 des Transportgestells 3 wird dann
durch die Druckböcke 32 geschlossen, wobei die bewegbaren Tragelemente 20 nach innen geschwenkt werden, wodurch
die Ladeeinheiten in das Transportgestell hochgehoben werden und an die Lagerstelle, beispielsweise in einen
Lagerschuppen, gefahren werden können, in welchem die Druckböcke 32 druckentlastet werden, so daß sich der
Boden 19 öffnet und die Ladeeinheiten aus dem Transportgestell 3 nach unten herausrutschen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 bis 9 sind die bewegbaren Tragelemente 20 als Bodenklappen 36 ausgebildet,
welche sich jeweils über die Hälfte der Länge des Transportgestells 3 erstrecken und denen jeweils ein
Druckblock 32A zugeordnet ist. Die Kolbenstange eines
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jeden Druckbockes 32A ist an einen Hebel 24A angelenkt, welcher zusammen mit gleichartigen Hebeln 22A die bewegbaren
Bodenklappen 36 trägt. Bei diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Selbstladers kann daher
die halbe Bodenlänge des Transportgestells zum Beladen oder Entladen betätigt werden, während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 die gesamte Bodenlänge des
Transportgestells betätigt werden muß.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 bis 9 ist außerdem das rückwärtige Ende 7A geschlossen, während das
vordere Ende 8A offen ist und vor sich eine Wiege 37 aufweist, welche einzelne Ladeeinheiten, wie beispielsweise
Strohballen, aufnehmen kann, während ein Schieber 38, der auf der Zugeinrichtung 34 montiert ist und eine
Schieberplatte 39 trägt, die einzelnen Ladeeinheiten von der Wiege 37 in das Transportgestell 3 hineinschieben
kann. Diese Wiege 3 7 weist außerdem an einer Seite eine Anschlagplatte 40 und an ihrer anderen Seite eine Aufnahmeeinrichtung
41 auf, welche eine innenliegende Gabel 42 und eine längs eines Verbindungsarmes 44 in ihrer
Stellung einstellbare äußere Gabel 43 aufweist, so daß beide Gabeln auf die Abmessungen der aufzuladenden Ladeeinheiten
eingestellt werden können. Die innere Gabel sitzt an mehreren Hebearmen 45, welche an einer Schwenkwelle
46 befestigt sind, die in zwei Lagern 47 gelagert ist, wobei das eine Ende der Schwenkwelle 46 einen an
der Kolbenstange 49 eines Druckbockes 50 an der Wiege angelenkten Verbindungsarm 48 trägt. Der Druckbock 50
dient dazu, die Aufnahmeeinrichtung 41 aus der in Fig. am Boden liegenden Position hochzuschwenken, nachdem
durch Vorrücken des Selbstladers 1 die Gabeln unter einen
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Ballen geschoben wurden, wobei die Gabeln dann schließlich höher liegen als die Wiege 3 7 und der angehobene
Strohballen von der Aufnahmeeinrichtung 41 auf die Wiege 37 rutschen kann, von welcher er dann, wie bereits
erwähnt, durch den Schieber 38 mit seiner Platte 39 in das Transportgestell 3 hineingeschoben wird.
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ORIGINAL INSPECTED
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L e e r s e 11 e
Claims (18)
1.) Selbstlader für den Transport von Ladeeinheiten mit
m langgestreckten Transportgestell mit parallelen Seitenwänden, welches durch wenigstens ein Paar Laufräder
mit ausreichender Bodenfreiheit abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgestell (3) einen öffnungs- und schließfähigen
Boden (19) und wenigstens ein offenes Ende (7, 8A) besitzt,
daß ein Paar bewegbarer Tragelemente (20) sich längs der Unterkanten der Seitenwände (6) des Transportgestells
erstrecken und an jeder Seitenwand durch Kraftantriebe (32) derart betätigbare Hebel (26) angelenkt
sind, daß die Tragelemente aus einer den Boden (19) des Transportgestells verschließenden Lage beim Beladen und
Transport der Ladeeinheiten in eine den Boden öffnende Lage beim Entladen der Ladeeinheiten und umgekehrt bewegbar
sind.
2. Selbstlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (6) des Transportgestells (3)
zwei Paar Hebel (24) vorgesehen sind.
3. Selbstlader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (24) einen von seinem Drehpunkt (27) zu
einem bewegbaren Tragelement (20) in einer ersten Richtung verlaufenden Tragarm und einen in einer zweiten
Richtung von seinem Drehpunkt zum Kraftantrieb (32) verlaufenden Betätigungsarm aufweist.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte wbmii
-μ-
4. Selbstlader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (32) aus
doppeltwirkenden hydraulischen Druckböcken besteht,
welche jeweils an den Seitenwänden (6) des Transportgestells (3) angeordnet sind.
doppeltwirkenden hydraulischen Druckböcken besteht,
welche jeweils an den Seitenwänden (6) des Transportgestells (3) angeordnet sind.
5. Selbstlader nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Selbstlader (1) wenigstens ein Paar antreibbarer Räder und wenigstens ein Paar lenkbarer
Räder aufweist.
6. Selbstlader nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Tragelemente (20) die
Form von Schienen (21) aufweisen.
7. Selbstlader nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Tragelemente (20) die
Form von Klappen oder Türen (36) besitzen.
8. Selbstlader nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Tragelemente (20) sich
über die gesamte Länge des Transportgestells (3) erstrecken.
9. Selbstlader nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Tragelemente (2O) in
zwei oder mehr Gruppen aufgeteilt sind, welche sich insgesamt über die gesamte Länge des Transportgestells (3)
erstrecken.
zwei oder mehr Gruppen aufgeteilt sind, welche sich insgesamt über die gesamte Länge des Transportgestells (3)
erstrecken.
909886/0882
ORIGINAL WSPl=GTED
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
- vs -3
10. Selbstlader nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgestell (3) die
allgemeine Form eines umgekehrten quadratischen "U" besitzt.
11. Selbstlader nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportgestell (3) aus einer Anzahl von starren im Abstand voneinander angeordneten umgekehrten
U-förmigen Stützen (9, 10, 11) besteht, deren jede aus zwei im Abstand voneinander senkrecht verlaufenden
Ständern (12, 13) und einem diese Ständer verbindenden
waagerechten Element (14) besteht, wobei die Stützen (9, 10, 11) in Querrichtung verlaufen und durch eine Anzahl
von gemeinsamen in Längsrichtung verlaufenden parallelen Streben (16, 17) verbunden sind.
12. Selbstlader nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (6) des Transportgestells (3) an
ihrer Unterkante eine Längsstrebe (17) aufweist, welche Halter (26) für die Drehzapfen (27) der Hebel (24) für
die bewegbaren Tragelemente (20) trägt.
13. Selbstlader nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (32) jeweils senkrecht auf den vertikalen
Ständern (12) der mittleren Stütze eines Transportgestells (3) angeordnet ist, welche drei derartige
in Querrichtung verlaufende Stützen (9, 10, 11) aufweist, und daß der Kraftantrieb über Zugstangen (29) auf die
Hebel (24) einwirkt.
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} NA
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
14. Selbstlader nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (32) jeweils auf den unteren Längsstreben
(17) der Seitenwände (6) angeordnet ist und direkt auf die Hebel (24) einwirkt.
15. Selbstlader nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende (7) des Transportgestells
(3) mit divergierenden Führungsplatten (33) versehen ist, welche das Verbringen des Transportgestells
(3) über eine Ladeeinheit erleichtern.
16. Selbstlader nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstlader (1) neben
einem offenen Ende (8A) des Transportgestells (3) mit einer Aufnahmewiege (37) für einzelne Ladeeinheiten und
einem Schieber (38) zur Verbringung einer Ladeeinheit von der Wiege in das Transportgestell bei in Schließlage
angehobenen bewegbaren Tragelementen (20) versehen ist und daß dieser Wiege (37) eine Aufnahmeeinrichtung (41)
mit zwei parallel zur Längsachse des Transportgestells verlaufenden Gabeln (42, 43) zugeordnet ist, welche
durch eine Betätigungseinrichtung (50) zwischen einer Lage, in welcher die Aufnahmeeinrichtung längs der Wiege
(37) und dicht auf dem Boden aufliegt, so daß die Gabeln bei entsprechender Bewegung des Selbstladers (1) unter
eine Ladeeinheit schiebbar sind, und einer angehobenen Lage über das Niveau der Wiege verschwenkbar ist, in
welcher die angehobene Ladeeinheit von der Aufnahmeeinrichtung auf die Wiege übertragbar und von dieser durch
den Schieber (38) in das Transportgestell verschiebbar ist.
909886/0882
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
- ΧΊ -
17. Selbstlader nach Anspruch 16, ausgebildet als Anhänger,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wiege (37) eine Zugeinrichtung (34) verbunden ist, auf welcher
der Schieber (38) aufgebaut ist.
18. Selbstlader nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln (42, 43) der Aufnahmeeinrichtung (41) an Hebearmen (45) einer
Schwenkwelle (46) sitzen, welche an einer Seite der Wiege (37) in Lagern montiert ist und durch einen
auf der Wiege (37) angeordneten Druckbock (50) betätigbar ist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB7831493 | 1978-07-28 | ||
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DE2930275A1 true DE2930275A1 (de) | 1980-02-07 |
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