DE2627949A1 - Schuettvorrichtung zum entleeren von muellgefaessen in sammelbehaelter, insbesondere von muelltransportwagen - Google Patents

Schuettvorrichtung zum entleeren von muellgefaessen in sammelbehaelter, insbesondere von muelltransportwagen

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DE2627949A1 DE19762627949 DE2627949A DE2627949A1 DE 2627949 A1 DE2627949 A1 DE 2627949A1 DE 19762627949 DE19762627949 DE 19762627949 DE 2627949 A DE2627949 A DE 2627949A DE 2627949 A1 DE2627949 A1 DE 2627949A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • BEZEICHNUNG:
  • Schüttvorrichtung zum Entleeren von Mllllgefäßen in Sammelbehälter, insbesondere von Mülltransportwagen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schüttvorrichtung zum Entleeren von Müllgefäßen in Sammelbehälter, insbesondere von Mülltransportwagen, bestehend aus einem am Sammelbehälter angebrachten, das Müllgefäß aufhebenden und durch Hub- und Kippbewegung in die SchUttöffnung des 8ammelbehälters entleerenden Schüttgerät.
  • STAND DER TECHNIK Die bekannten Schüttvorrichtungen der vorbezeichneten Art bilden von vornherein eine bauliche Einheit mit dem Sammelbehälter und sind dabei auf den Gebrauch in Verbindung mit ortsüblich eingeführten Müllgefäßen eingerichtet. Inzwischen sind auf dem Markt eine ganze Reihe von Müllgefäßen in Gebrauch, die sich sowohl nach Größe als auch Bauweise mehr oder weniger voneinander unterscheiden. Die Mülltransportwagen sind aber jeweils nur für den Gebrauch in Verbindung mit einer bestimmten Größe und Bauweise des Müllgefäßes eingerichtet. Das hat zur Folge, daß, soweit in einem Gebiet Müllgefäße verschiedener Art und Größe zugelassen und eingeführt sind, auch verschiedene, der jeweiligen Gefäßart und Gefäßgröße angepaßte Mülltransportwagen zur Verfügung gestellt und getrennt eingesetzt werden müssen. Dadurch ergeben sich unerwünschte Aufwendungen sowohl baulicher als auch betrieblicher Art. Ferner besteht bei den bisherigen Mülltransportwagen der Nachteil, daß sie sich nur schwer für den Einsatz in Verbindung mit von vornherein nicht mit eingeplanten Müllgefäßen umrüsten lassen.
  • Des weiteren ergibt sich aus dem Erfordernis der Rationalisierung die Tendenz, Müllgefäße möglichst großen Fassungsvermögens zum Einsatz zu bringen. Diese Entwicklung hat zur Konstruktion von großräumigen Müllgefäßen geführt, die zur Ver- meidung großer, ihren Einsatz verhindernder Raumbeanspruchung mit einem mehrteiligen Deckel versehen sind (DT-Gm 7.)27.002 und z.438.o6g). Diese Müllgefäße sind in ihrer Breite so ausgelegt, daß sie der lichten Weite der im Verkehr gebräuchlichen und zugelassenen Mülltransportwagen optimal angepaßt sind und können je nach Bedarf mit mehr oder weniger großem Fassungsvermögen mit unveränderter Breite bei Einsatz ein und desselben Transportwagens benutzt werden. Dabei ist allerdings zu bemerken, da3 die bisher auf dem Markt befindlichen Transportwagen für den Einsatz in Verbindung mit diesen großräumigen modernen Müllgefäßen meist ungeeignet sind.
  • AUFGABE Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schüttvorrichtung für Müllgefäße zu schaffen, welche unter Vermeidung von Nachteilen der bekannten Vorrichtungen Wege für eine rationellere Betriebsweise eröffnet.
  • LÖSUNG DER AUFGABE Erfindungsgemäß kann diese Aufgabe dadurch einer Lösung zugeführt werden, daß Schüttöffnung und Schüttgerät an einer besonderen, mit dem Sammelgefäß verbindbaren Schüttwandung angebracht werden. Für den Bau und Einsatz der Mülltransportwagen ergibt sich dadurch der Vorteil, daß die Umrüstung und damit Modernisierung der Mülltransportwagen wesentlich erleichtert wird, wobei gleichzeitig auch Vorteile für Herstellung, Montage und Lagerhaltung, insbesondere für Ersatzteile, erzielt werden.
  • Vorzugsweise wird die besondere Schüttwandung mit einem U-förmigem, oben offenen Rahmen an den Sammelbehälter angeschlossen und kann zur Anbringung der Schüttmechanismen mit die Schüttöffnung begrenzenden, nach außen vorspringenden Wangen versehen sein.
  • Vorzugsweise wird die Vorrichtung für den Einsatz von MUllgefäßen mit Klappschiebedeckeln nach DT-Gm 7.327.002 und 7.438.069 ausgeführt. Dabei können als Deckelbetätigungselemente seitliche Führungsschienen für die beiderseitigen Schubangriffe des Klappschiebedeckels vorgesehen sein. Man erhält so eine äußerst einfache und stabile Mechanik zur Deckelöffnung, da die Führungsschienen starr mit der Schüttwandung verbunden sein können. Bei zweiteiliger, im Betrieb raumsparender Deckelanordnung können die Führungsschienen in einem ersten Bereich divergent zum Kippkreis um die Klappachse durch die Schubangriffe des beim Führungseinlauf noch geschlossenen Klappschiebedeckels und in einem zweiten Bereich konzentrisch zur Kippachse verlaufen. Ferner können übereinander liegend mehrere Führungsschienen für die Schubangriffe von Müllgefäßen gleicher Breite arm verschiedener Größe vorgesehen sein. Durch die Bereitstellung derartiger MUllgefäße gleicher Breite aber unter- schiedlichen Fassungsvermögens ist eine weitgehende Anpassung an die örtlich stark unterschiedlichen Verhältnisse (Müllgutanfall) möglich ohne dadurch auf Mülltransportwagen verschiedener Art angewiesen zu sein.
  • Die Gestaltung nach der Erfindung bietet infolge optimaler Ausnutzung der lichten Wagenbreite die vorteilhafte Möglichkeit, die Vorrichtung gleichzeitig so zu gestalten, daß sie sich auch noch in Verbindung mit herkömmlichen Müllgefäßen geringerer Breite einsetzen läßt, indem sie zur Aufnahme solcher Müllgeflße mit zusätzlichen Greif- und Deckelbetätigungselementen versehen wird. Dabei sind für Müllgefäße kleinerer Breite getrennte, wahlweise in oder außer Arbeitsstellung bringbare Greifelemente und zusätzliche Deckelbetätigungselemente vorzusehen, wobei die Deckelbetätigungeelemente für die Müllgefäße kleinerer Breite zweckmäßig um zu beiden Seiten der Schüttöffnung angebrachte vertikale Achsen aus der in der Schüttöffnung liegenden Arbeitslage in eine Ruhe lage außerhalb der Schüttöffnung schwenkbar angeordnet werden.
  • BESCHREIBUNG EINE8 AUSFUHRUNGSBEISPlElS Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung zu entnehmen. In der Zeichnung ist Fig. 1 Seitenansicht eines MUllge£sßes, das für eine Schüttvorrichtung nach der Erfindung besonders geeignet ist, Fig. 2 Ansicht eines herkömmlichen Müllgefäl3es, für welches die Schüttvorrichtung nach der Erfindung ebenfalls zu gebrauchen ist, Fig. 3 eine Ansicht des Schüttgerätes in der Bereitschaftsstellung zur Übernahme eines Gefäßes nach Fig. 1, Fig. 4 eine Schüttvorrichtung nach ibernahme des Gefäßes nach Fig. 1, kurz nach dem Abheben vom Boden, Fig. 5 die Vorrichtung in der Schüttendstellung, Fig. 6 die Schüttvorrichtung nach Übernahme eines Müllgefäßes nach Fig. 2 kurz nach dem Abheben vom Boden und Fig. 7 die Vorrichtung in der Schüttendstellung.
  • Die Schüttvorrichtung nach der Erfindung dient insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen 1 (Fig. 1) oder 2 (Fig. 2) in Sammelbehälter 3 von Mülltransportwagen und besteht im wesentlichen aus einem am Sammelbehälter angebrachten, das Müllgefäß aufhebenden und durch Hub- und Kippbewegung in die Schüttöffnung 5 des Sammelbehalters entleerenden Gerät 6, das mit Greifelementen 7 für das Müllgefäß 1 bzw. 8 für das Müllgefäß 2 versehen ist. Schüttöffnung 5 und Gerät 6 sind an einer besonderen, mit dem Sammelbehälter 3 fest verbundenen Schüttwandung 11 angebracht. Die Schüttwandung 11 ist mit einem U-förmigen, oben offenen Rahmen 12 an den Sammelbehälter 3 angeschlossen und mit die Schüttöffnung 5 begrenzenden, nach hinten vorspringenden Wangen 13 versehen.
  • Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß je nach Bedarf MUllgefäße nach Fig. 1 oder 2 aufgenommen, entleert und wieder abgesetzt werden können. Der Wechsel vom Betrieb in Verbindung mit Müllgefäßen nach Fig. 1 und in Verbindung mit Müllgefäßen nach Fig. 2 läßt sich, wie weiter unten näher erläutert wird, leicht und schnell durchführen. Bevor die hierzu vorgesehenen baulichen Einzelheiten des Gerätes näher beschrieben werden, sollen zunächst die diese baulichen Einzelheiten bedingenden wesentlichen Merkmale der in Fig. 1 und 2 dargestellten Müllgefäße beschrieben werden.
  • Bei beiden, als Beispiel dargestellten Müllgefäßen handelt es sich um nicht tragbare, großräumige Müllgefäße mit horizontalem rechteckigem Querschnitt und konvex gewölbter Deckelöffnung. Wegen unterschiedlicher Ausführung von Deckelkonstruktion, Behälterbreite und Kupplungsteilen für die Greifelemente des Gerätes ist das GerKt zur Ausübung der Hub- und Kippbewegung mit entsprechenden Anpassungsuitteln versehen welche weiter unten einzeln beschrieben werden, nachdem zuvor die wesentlichen, die Anpassung des Gerätes erfordernden Unterschiede der in Fig. 1 und 2 dargestellten Behälter erörtert worden sind.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Müllgefäß (ausführlicher beschrieben und dargestellt im DT-m 3.438.069), besteht aus einem Kasten mit rechteckigem Boden 14, rechteckiger Vorderwand 15 und Rückwand 16, Seitenwandungen 17,18 und einem zylindrisch, konvex gewölbten zweiteiligen Deckel 19,20. Am hinteren Rand der Deckelöffnung ist der hintere Deckelteil in Form eines einfachen Klappdeckels 19 um eine Klappachse 21 schwenkbar gelagert. In der Schließlage liegt dieser Klappdeckel 19 seitlich auf den bogenförmigen Seitenrindern 22 der Seitenwände auf; er erstreckt sich bis ein wenig über die Mitte der Behälteröffnung, um eine Überlappung mit dem vorderen Deckelteil 20 zu erzielen, der zum Verschluß der vorderen Hälfte der Behälteröffnung dient.
  • Der vordere Deckelteil ist als Klappschiebedeckel 20 ausgebildet und wird mit seiner Klappachse 22 von zwei an den beiden Seitenwänden angeordneten Wagen 23,24 getragen, die in horizontalen Laufsohienen 24 verschiebbar und durch eine Traverse 25 verbunden sind. Der Klappschiebedeckel 20 kann aus jeder beliebigen Schubstellung heraus hochgeklappt werden und fällt daher beim Kippen des Behälters in die Offenstellung, sobald sein Schwerpunkt sich über seine Klappachse 22 hinausbewegt.
  • Um das Müllgefä2 nach Fig. 1 durch das Gerät greifen und entloren zu können, ist es an seinen beiden Seitenwänden 17,18 mit Taschen 26 zum Eingriff der Greifelemente 7 des Gerätes versehen. Die obere Wange jeder der beiden Taschen 26 weist eine Rast 27 auf, in welche die Greifelemente 7 des Gerätes mit an ihren Enden angeordneten Fingern 28 eingreifen.
  • Der Klappschiebedeckel 20 ist zur Betätigung von Hand mit einem Griff 29 und zum Angriff der Deckelbetätigungselemente 9 des Gerätes mit in Verlängerung seiner Klappachse 22 zu beiden Seiten des Gefäßes angeordneten Zapfen oder Rollen 30 versehen.
  • Das Müllgefäß 2 nach Fig. 2 hat einen gewölbten Boden 31, eine rechteckige Vorderwand 32, rechteckige Rückwand 33 und im wesentlichen ebene, im Bodenbereich abgerundete Seitenwände 34.
  • Seine Öffnung ist mit einem zylindrisch gewölbten Schiebedeckel 35 versehen, der an jeder der beiden Seitenwände 34 mit einem in der Achse 36 seiner Zylinderwölbung an der Seitenwand gelagerten Hebel 37 befestigt ist. Zum Öffnen des Schiebedeckels 35 von Hand ist ein Griff 38 und zur Betätigung durch das Gerät sind seitlich vorstehende Bolzen oder Rollen 39 an den Hebeln 37 angebracht, welche mit den Deckelbetätigungselementen 10 des Gerätes zusammenwirken. Zum Angriff der Greifelemente 8 des Gerätes sind an den Seitenwänden 34 seitlich vorstehende Zapfen 39 vorgesehen.
  • Fig. 3 zeigt den Mülltransportwagen mit einem Müllgefäß nach Fig. 1 in der Schtlttendstellung, Fig. 4 den Wagen mit der Schüttvorrichtung in Bereitschaftstellung zur Aufnahme eines Müllgefäßes nach Fig. 1.
  • Die Greifelemente 7 bestehen aus Armen, die iii einem Abstand entsprechend dem Abstand der Taschen 26 des Gfhfäi3es 1 an einer Klappe 41 angebracht sind, welche um eine horizontale, in den Wangen 17 der Schüttwandung 11 gelagerte Achse 42 aus einer etwa vertikal nach unten gerichteten Bereitschaftslage zusammen mit dem aufgenommenen Müllgefäß 1 in die aus Fig. ) ersichtliche Schüttendstellung schwenkbar und zu diesem Zweck mit hydraulisch betätigten Linearkolbentrieben 4) verbunden ist. Die Arme 40 sind am unteren Teil der heruntergeschwenkten Klappe 41 um Achsen 44 aus der Arbeitsstellung in die mit Strichlinien angebene Ruhelage schwenkbar, in welcher sie in die Ebene der Klappe 41 eingeschwenkt sind. Die Arme sind nach ihren Enden hin verjüngt, so daß sie sich leicht in die Taschen 26 des Müllgefäßes einführen lassen, jedoch nach ihrem Eingriff im wesentlichen satt in den Taschen liegen und mit ihren Fingern 2b in die Rast 27 eingreifen. Die Arme liegen in der aus Fig. 4 ersichtlichen Bereitschaftsstellung in einer solchen Höhe, daß sie durch Rückwärtssetzen des Transportwagens in die Taschen des hinter dem Transportwagen stehenden Müllgefäßes eingeführt werden. Ihr Länge ist so bemessen, daß das Müllgefäß mit seiner Vorderwand 15 an der Klappe 41 anliegt. Das Müllgefäß wird somit durch die aus den Armen 40 und der Klappe 41 gebildeten Greifelemente 7 von der Bereitschaftsstellung bis in die Schüttendstellung sicher gehalten. Während dieser Bewegung in die Schüttendstellung werden die Deckel 19 und 20 des Müllge- fäßes geöffnet. Dabei wird zunächst der Klappschiebedeckel zurückgeschoben, öffnet sich durch sein eigenes Gewicht beim zunehmenden Umkippen des Gefäßes bereits teilweise ebenso wie der hintere Deckel 19 und geht schließlich in die endgültige Öffnungslage über, wenn die Kippendstellung erreicht ist.
  • (Fig. 5).
  • Die Deckelbetätigungselemente 9 für den Klappschiebedeckel 20 bestehen aus Führungsschienen für die als Schubangriffe an der Deckelachse vorgesehenen Rollen 30. Die Führungsschienen sind starr mit der Schüttwandung verbunden; sie sind in die Wangen 13 der Schüttwandung eingelassen. Die Führungsschienen 9 sind in einem ersten Bereich 9a divergent zum Kippkreis um die Kippachse 41 durch die Schubachse 30 und in einem sich anschließenden zweiten Bereich 9b konzentrisch zur Kippachse 41 angeordnet.
  • Durch die Führung der Schubangriffe 30 im ersten Bereich 9a wird der Klappschiebedeckel 20 aus seiner geschlossenen Stellung nach hinten in den Bereich des Klappdeckels 19 verschoben und führt, sobald sein Schwerpunkt über die Vertikalebene durch seine Klappachse 22 hinausläuft, eine Schwenkbewegung im Offnungssinne um seine Klappachse aus, die sich dann, im zweiten Bereich 9b bis zur Maximalöffnung fortsetzt. Gleichzeitig führt der Klappdeckel 19 eine Schwenkbewegung um seine Klappachse 21 aus, so daß die ganze Gefäßöffnung freigegeben und das Schüttgut aus de.l Gefäß 1 in den Sammelbehälter 3 bzw. eine ihm vorgeschaltete Preßkammer abgegeben wird. Sodann wird das leere Müllgefäß durch rückläufige Bewegung des Gerätes auf den Boden hinter dem Fahrzeug abgesetzt, es werden die Arme 40 durch Vorfahren des Wagens aus den Taschen 26 des Müllgefäßes herausgezogen und durch Einschwenken um die Achsen 44 gegen die Klappe 41 in ihre Ruhelage gebracht, in der sie durch Riegel gesichert werden.
  • Die Großraumgefäße 1 haben, wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, im wesentlichen eine Breite, die der lichten Weite des Sammelbehälters 3 gleichkommt; der Einsatz dieser Großraumgefäße für den Mülltransport ist naturgemäß von wesentlicher Bedeutung. Dabei besteht gegenüber dem Transport durch die herkömmlichen kleineren Gefäße nach Fig. 2 auch noch der Vorteil, daß die zweiteilige Deckelanordnung und insbesondere die Anordnung des Klappschiebedeckels besonders einfache Deckelbetätigungselemente in Form von starren Führungsschienen ermöglicht. Derartige Großraumgefäße stehen bei gleichbleibender Breite für verschiedene Fassungsvermögen zur Verfügung. Für die verschiedenen Größen dieser Gefäße können einheitlich die gleichen Greifelemente 7 eingesetzt werden, während zur Deckelbetätigung zwei oder auch mehr Führungsschienen 9 übereinander vorgesehen sind.
  • Um das Gerät nun aber auch für Müllgefäße herkömmlicher Größe und Bauweise nach Fig. 2 einsetzen zu können, ist es mit zusätzlichen Greif- und Deckelbetätigungselementen 8 bzw. 10 versehen.
  • Insbesondere sind für Müllgefäße 2 kleinerer Breite getrennte, wahlweise in oder außer Arbeitsstellung bringbare Greifelemente 8 und für die Betätigung des einfachen Schiebedeckels 35 dieser Gefäße ebenfalls wahlweise in und außer Arbeitsstellung bringbare Deckelbetätigungselemente 10 vorgesehen.
  • Die Greifelemente 8 bestehen wie die Greifelemente 7 für die Gefäße 1 aus Armen 46, die, um Achsen 47 an der Klappe 41 schwenkbar, aus der Ruhelage (Fig. 3) in die herausgeschwenkte Arbeitslage (Fig. 6 und 7) gebracht werden können und in ihrer Ruhelage durch Riegel zu sichern sind. Die Arme 40 und 46 liegen übereinander derart, daß sie unabhängig voneinander aus der Ruhelage in die Arbeitslage und zurück geschwenkt werden können.
  • Die Übernahme des kleineren Müllgefäßes 2 erfolgt wie bei dem größeren Gefäß durch Zurückfahren des Wagens oder Vorrollen des Müllgefäßes, mit dem Unterschied, daß die Arme 46 nicht in Taschen des Müllgefäßes angreifen, sondern an den zur Verbindung mit dem Gerät vorgesehenen Zapfen 39. Zu diesem Zweck sind die Arme 46 an ihren Enden mit klauenförmigen Haken 49 versehen, welche die Tragzapfen 39 aufnehmen und so gestaltet sind, daß sie das Müllgefäß auch in der äußersten Schüttstellung (Fig. 7) sicher festhalten, um es nach der Entleerung wieder auf dem Boden abstellen zu können.
  • Die Deckelbetätigungselemente 10 für die Müllgefäße 2 sind, damit sie beim Einsatz der breiteren Gefäße 1 nicht hinderlich im Wege stehen, um zu beiden Seiten der Schüttöffnung 5 angebrachte verti- kale Achsen 56 aus ihrer im Bereich der Schüttöffnung 5 liegenden Arbeitslage in eine Ruhelage außerhalb der Schüttöffnung schwenkbar, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Diese Deckelbetätigungselemente bestehen im wesentlichen aus Schubgelenken 50 in Form von einfachen Fangpfannen mit einer Öffnungsflanke 51, an welcher die Schubangriffe 37a beim Hochkippen angreifen und mit einer Schließflanke 52,die vorgesehen ist, um die Schubgelenke 50 in ihre Bereitschafts- oder Ausgangslage (Fig. 5) zurückzuführen.
  • Die Schubgelenke 50 ind, unverdrehbar, an Schienen 53 verschiebbar, die von Schwenkarmen 54,55 getragen werden. Durch Schwenken um die Schwenkachse 56 können die Schienen mit den Schubgelenken aus ihrer Arbeitslage (Fig. 6,7) in die Ruhelage (Fig. 3,4,5) gebracht werden, um die Schüttöffnung 5 in ihrer ganzen Breite zur Verwendung der breiteren Müllgefäße 1 freizugeben.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. Die Anordnung einer besonderen Schüttwandung bietet die vorteilhafte Möglichkeit, bereits vorhandene Mülltransportwagen oder Sammelbehälter auf einfache Weise nachträglich auf den Betrieb mit größeren bzw. moderneren Müllgefäßen umzurüsten.
  • Die Ausbildung der Deckelbetätigungselemente in Fori von Führungsschienen und deren Gestaltung hat Bedeutung auch unabhängig davon, ob eine besondere Sohüttwandung vorgesehen ist.
  • Ebenso hat selbständige Bedeutung auch die universale Gestaltung des Schüttgerätes zum wahlweisen Ein#### verschieden großer und verschiedenartiger Müllgefäße. Schließlich läßt sich auch die Gestaltung der Deckelbetätigungslemente in Form von Schubgelenken für das kleinere Müllgefäß 2 vorteilhaft auch unabhängig von der Gestaltung der übrigen Vorrichtung anwenden.
  • BEZUGSZEICHENLISTE 1 Müllgefäß mit Klappschiebeldeckel (Fig. 1) 2 " " " Schiebedeckell (Fig. 2) 3 Sammelbehälter 4 Mülltransportwagen 5 Schüttöffnung 6 Gerät 7 Greifelemente für 1 0 Greifelenente für 2 9 Deckelbetätigungselemente für 1, Führungsschienen 9a erster, divergenter Bereich von 9 9b zweiter, konzentrischer Bereich von 9 10 Deckelbetätigungselemente für 2 11 Schüttwandung 12 U-Rahmen 13 Wangen Fig.1: 14 Boden 15 Vorderwand 16 Rückwand 17,18 Seitenwände 19,20 zweiteiliger Deckel 21 Klappachse von 19 22 Klappachse von 20 23 Wagen 24 Laufschienen 25 Traverse 26 Taschen 27 Rast 28 Finger 29 Griff 30 Zapfen oder Rollen, Schubangriffe von 20 für 9 Fig. 2: 31 Boden von 2 32 Vorderwand 33 Rückwand 34 Seitenwände 35 Schiebedeckel 36 Achse 37 Schwenkarm, Hebel 37a Schubangriff von 35 38 Griff 39 Zapfen, Tragzapfen 40,40 Arm von 7 41 Klappe 42 Achse von 41, Kippachse 43 Linear-Kolbentrieb fUr 41 44 Achsen von 40 46 Arme von 8 47 Achsen von 46 48 Riegel ftlr 46 49 Haken an 46 50 Schubgelenke 51 Öffnungsflanke von 50 52 Schließflanke von 50 53 Schienen für 50 54,55 Schwenkarme von 10 56 Schwenkachse von 10 L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schützvorrichtung zum Entleeren von Müllgefäßen in Sammelbehälter, insbesondere von Mülltransportwagen, bestehend aus einem am Sammelbehälter angebrachten, das Müllgefäß aufhebenden und durch Hub- und Kippbewegung in die Schüttöffnung des Sammelbehälters entleerenden Gerät, das mit Greifelementen zum Halten des Müllgefäßes und mit 1?eckelbetätigungselementen zum Öffnen des oder der Müllgefäßdeckel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Schüttötfnung (5) und Gerät (6) an einer besonderen, mit dem Sammelgefäß (3) verbindbaren Schüttwandung (11) angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckelbetätigungselemente fUr MUllgetEße (1) mit Klappschiebedeckeln nach DT-Gm 7.327.002 und 7.438.069 seitliche Führungsschienen (9) für die beiderseitigen Schubangriffe (Rollen 30) des Klappschiebedeckels (20) vergesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsschionen (9) starr mit der Schüttwandung (11) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeiehnet, daß die Führungsschienen (9) in einem ersten Bereich (9a) divergent zum Kippkreil um die Kippachse (41) durch die Schubangriffe (30) des beim Führungseinlauf noch geschlossenen Klappschiebedeckels (20) und in einem zweiten Bereich (9b) konzentrisch zur Kippachse (41) verlaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß übereinander mehrere Führungsschienen (9) für die Schubangriffe (30) verschieden großer Müllgefäße vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttwandung (11) mit einem U-förmigen, oben offenen Rahmen (12) an den Sammelbehälter (3) angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttwandung (17) mit die Schüttöffnung (5) begrenzenden, nach außen vorspringenden Wangen (13) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (9) für die Schubangriffe (30) in die Wangen (13) eingelassen sind.
  9. 9. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 biß 8> dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Aufnahme verschiedenartiger Müllgefäße (1,2) mit verschiedenen Griff und Deckelbettigungelementen (7.8 und 9,10) versehen iat.
  10. 10.- Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für Müllgefäße (2) kleinerer Bereite getrennte, wahlweise in oder außer Arbeitsstellung bringbare Greifelemente (8) und Deckelbetätigungselemente (10) vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Greifelemente (7) für Müllgefäße (1) maximaler Breite aus der Arbeits- in eine Ruhelage verstellbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die DeekelbetEtigungaelemente (10) £ür Müllgefäße (2) kleinerer Breite um zu beiden Seiten der Schüttöffnung (5) angebrachte vertikale Achsen (50) aus der in der Schüttöffnung (5) liegenden Arbeitslage in eine Ruhelage außerhalb der SchUtt-Öffnung schwenkbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (7,40; 8,46) für Müllgefäße (1,2) verschiedener Breite in ihrer Ruhelage mit freiem Spiel zur unabhängigen Verstellung in die Arbeitslage übereinander liegen.
  14. 14. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für Müllgefäße (2) mit zylindrisch gewölbtem Schiebedeckel (35) Deckelbetätigungselemente in Form von Schubgelenken (50) vorgesehen sind, deren Gelenk als Fangpfanne für am Schiebedeckel (35) oder seinem Schwenkarm (37) angebrachte Schubangriffe (37a) ausgebildet ist.
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