DE948037C - Vorrichtung zum Ausgleich des Gewichtes von Schiebefenstern - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich des Gewichtes von Schiebefenstern

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DE948037C
DE948037C DEM19441A DEM0019441A DE948037C DE 948037 C DE948037 C DE 948037C DE M19441 A DEM19441 A DE M19441A DE M0019441 A DEM0019441 A DE M0019441A DE 948037 C DE948037 C DE 948037C
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DE
Germany
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legs
angle
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longer
levers
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Expired
Application number
DEM19441A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Steinlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/10Counterbalance devices
    • E05D13/12Counterbalance devices with springs
    • E05D13/123Counterbalance devices with springs with compression springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich des Gewichtes von Schiebefenstern Vorrichtungen zum Ausgleich des Gewichtes von Schiebefenstern, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, mittels einer Feder sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Bei den am meisten gebräuchlichen derartigen Vorrichtungen werden außer zwei Winkelhebeln und der Ausgleichsfeder noch zwei Lenker benötigt. Dadurch wird das Gewicht der Ausgleichsvorrichtung hoch, ihre Wirkungsweise umständlich und ihre Bauhöhe groß.
  • Es ist auch eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der Winkelhebel als Bestandteile einer sogenannten Nürnberger Schere Verwendung finden. Die Nürnberger Schere ist gelenkig mit dem beweglichen Flügelrahmen verbunden und greift an den längeren sich kreuzenden Schenkeln zweier kongruenter Winkelhebel an. Die kürzeren Schenkel der Winkelhebel sind um ortsfeste Zapfen des feststehenden Rahmens schwenkbar. Im Bereich der Scheitel der von den beiden Schenkeln der Winkelhebel jeweils eingeschlossenen Winkel ist eine Feder angeordnet, die beim Öffnen des Fensters. gespannt wird. Auch diese Ausgleichsvorrichtung ist sehr schwer, vielteilig, kompliziert und störanfällig. Sie hat außerdem eine große Bauhöhe, insbesondere da sie auch in zusammengeschobenem Zustand, d. h. bei geöffnetem Fenster, viel Platz beansprucht.
  • Eine weitere bekannte Ausgleichsvorrichtung für Schiebefenster arbeitet ebenfalls, mit zwei kongruenten Winkelhebeln, die um Zapfen am feststehenden Rahmen schwenkbar sind. Die längeren sich kreuzenden Schenkel der Winkelhebel sind mit Rollen versehen, die mit dem unteren Schenkel des beweglichen Flügelrahmens zusammenarbeiten. Zwischen den kürzeren Schenkeln der Winkelhebel ist eine Feder angeordnet, die beim Öffnen des Fensters gespannt wird. Diese An6rdnung hat den Nachteil, daß die längeren Schenkel der Winkelhebel sehr lang sein müssen, da die Lagerung. der Winkelhebel im Bereich des unteren Endes der Fensterführung erfolgen -muß. Die langen Schenkel der Winkelhebel machen die Ausgleichsvorrichtung ebenfalls sehr schwer. Außerdem muß es als unbefriedigend angesehen werden, daß der Flügelrahmen auf den Rollen der Winkelhebel mehr oder weniger lose aufruht. Es ist denkbar, daß unter widrigen Betriebsumständen die Rollen nicht an dem :unteren Schenkel dies Flügelrahmens zur Anlage kommen, wodurch das Arbeiten der Vorrichtung in Frage gestellt bzw. unmöglich gemacht ist. Diese Vorrichtung ist also nicht nur sehr schwer, sondern auch im hohem Maße störanfällig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausgleich des Gewichtes von Schiebefenstern zu schaffen, die mit diesen Nachteilen nicht behaftet ist. Es soll bei der Lösung der Aufgabe ausgegangen werdren von einer Anordnung mit kongruenten Winkelhebeln. mit kürzeren und sich kreuzenden längeren Schenkeln, von denen die einen am Flügelrahmen, die anderen an dem faststehenden Rahmen angelenkt sind und mit einer Ausgleichsfeder, die beim Öffnen des Fensters gespannt wird-und im Bereich -der Scheitel der- von den beiden Schenkeln der Winkelhebel jeweils eingeschlossenen Winkel angeordnet .isst.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die längeren Schenkel der Winkelhebel mit ihren freien Enden ' in horizontalen Schliitzführungen schieb- und schwenkbar am feststellenden Rahmen gelagert sind.
  • Die Schlitzführungen sind in einem Abstand von dem unteren Ende der Fensterführung angeordnet, der einem Viertel der- gesamten Höhe der Fensterführung entspricht.
  • Die Ausgleichsfeder kann entweder in an sich bekannter Weise iim Scheitelbereich des von den beiden Schenkeln der Winkelhebel jeweils eingeschlossenen Winkel oder auch oberhalb der drehbaren Lagerung der Winkelhebel an über die Drehachse hinausreichenden Verlängerungen der kürzeren Schenkel der Winkelhebel angelenkt sein.
  • Aufbau und Herstellung sowie der Einbau dieser Vorrichtung isst sehr einfach. Ebenso ist die Wiarkungswveise der Vorrichtung einfach und sicher. Das Gewicht der Ausgleichsvorrichtung ist gering, und durch die niedrige Bauhöhe der Vorrichtung ist die Möglichkeit. gegeben, das Fenster ganz nach unten zu schieben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i die Vorderansicht einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 einen Ausschnitt aus Big. 1 in größerem Maßstab.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Schiebefenster für ein Eisenbahnfahrzeug ist in einem unter dem Fenster liegenden, von der inneren Wagenwand i und der äußeren Wagenwand 2 begrenzten Raum 3 verschiebbar. In geschlossener -Stellung wird es in üblicher Weise von einem Druckrahmen 4 gehalten.
  • An der Unterseite,des Rahmens 5 des Schiebeflügels .sind zwei bügelförmige Lager 6, und zwar je eines in der Nähe des Rahmenendes, befestigt. Die Lager 6 dienen zur drehbaren Lagerung der freien Enden der kürzeren Schenkel 7 und 9 zweier kongruenter, winkelförmiger Hebel 7, 8 und 9@, i o, :deren längere Schenkel 8 und io in zwei senkrechten Ebenen, um etwas mehr als. der Durchmesser des Rohres i i zur Aufnahme der Ausgleichsfeder 12 beträgt, gegeneinander versetzt sind. Die längeren Schenkel 8 und io der winkelförmigen Hebel weisen nach verschiedenen Längsseiten des feststehenden Rahmens 13. Der Winkel, den die kürzeren Schenkel 7 und 9 der winkelförmigen Hebel-7, 8 und 9, io mit den längeren Schenkeln einschließen, und die Länge der kürzeren und längeren Schenkel richtet sich, nach der in den einzelnen Fensterstellungen gemünschten Kraft der Ausgleichsfeder.
  • Die kürzeren Schenkel 7 und 9 der winkelförmigen Hebel 7, 8 und 9, io sind ähnlich wie -ein Glied einer Gelenkkette gestaltet, um s.ie einerseits in den bügelförmigen Lagern 6 sicher zu lagern und andererseits eine gute Anlenkung der Tragbolzen 14 der Ausgleichsfeder 12 zu ermöglichen. Die beiden Laschen 15, 16 des Gelenkkettengliedes Biegen oben "zwischen den Bügelschenkeln 17 des Lagers 6 und übergreifen unten das Anlenkauge 18 des Tragbolzens 14. Bolzen i9 :und 2o verbinden sie mit dem Lager 6 und,dem Tragbolzen 14.
  • Der längere Schenkel 8 des winkelförmigen Hebels 7, 8 ist an der in Fig. i linken Fensterseite unter Zwischenschaltung einer Platte ?i an die Lasche 15 des kürzeren Schenkels 7 und der längere Schenkel io des winkel(förTn.igen Hebels 9, io an der rechten Fensterseite unter Zwischenschaltung ebenfalls einer Platte 21 an die Lasche 16 des kürzeren Schenkels 9 angeschweißt, so daß die beiden längeren Schenkel 8 und io in zwei @senkrechten Ebenen gegeneinander versetzt liegen und die Ausgleichsfeder 12 mit ihrem Rohr i i zwischen ihnen Platz hat.
  • Auf die Tragbolizrn 14 sind Federteller 22 aufgeschraubt, zwischen denen die Ausgleichsfeder 12 angeordnet :ist (Fig. 3). Die Federteller 22 liegen in der einen Endstellung an @bschlußstücken 23 des Rohres i i an, das zum Schutz der Ausgleichsfeder 12 vorgesehen -ist. Um die Druckkraft der Feder ia einstellen zu können, ist in einem Tragbolzen 1 4 eine Längsnut 24 angebracht, in die das zylindrische Ende einer in das betreffende Abs:chlu.ßstück 23 eingesetzten Schraube 2@5 eingreift. Nach Lösen dieser Schraube 25 und der gelenkigen Verbindung des Tragbolzens 14 mit dem winkellärmigen Hebel ;, 8 oder 9, io kann der Federteller 22 durch Drehen des Tragbolzens auf diesem verschoben werden, wodurch die Ausgleichsfeder 1 2 mehr oder weniger zusammengedrückt wird.
  • An den freien Enden der längeren Schenkel 8 und io der winkelförmigen Hebel 7, 8 und 9, 10 ist je ein Bolzen 26 befestigt, der in einem waagerechten Schlitz 27 eines Konsoles 28 der seitlichen Fensterführung 13 gleiten kann. Es können aber auch die Konsole 28 mit Bolzen und die freien Enden der Schenkel 8 und io mit Schlitzen versehen sein.
  • 1n Fig. i sind drei verschiedene Stellungen der Winkelhebel 7, 8 und 9, io und der Ausgleichsfeder 12 dargestellt, die sie beim Verschieben des Fensters einnehmen. Hierbei ist die oberste Stellung ausgezogen, die mittlere strichpunktiert und die untere gestricheltgezeichnet. Wie aus .der Figur Hervorgeht, gleiten beim Verschieben des Fensters nach unten oder oben die Bolzen 26 in den waagerechten Schlitzen 27 hin und her, wobei gleichzeitig die längeren Schenkel 8 und io der winkelförmigen Hebel 7, 8 und 9, 1o eine Schwingbewegung ausführen. Die Ausgleichsfeder 12 wird leim Nachu.ntenschieben des Fensters gespannt und beim Nachobenschieben entspannt, so. daß sie das Gewicht des Fensters in jeder Stellung ausgleicht.
  • Es ist auch möglich, die Ausgleichsfeder oberhalb der drehbaren Lagerung der Winkelhebel an die kürzeren Schenkel derselben anzulenken, wobei die kürzeren Schenkel über,ihren Drehpunkt hinaus verlängert werden müssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausgleich des Gewichtes von Schiebefenstern unter Verwendung von kongruenten Winkelhebeln mit kürzeren Schenkeln und mit sii.chkreuzenden längeren Schenkeln, von denen die einen am beweglichen Flügelrahmen, die anderen an dem feststehenden Rahm,en angelenkt sind und unter Verwendung einer Ausgleichsfeder, die beim Öffnen des Fensters gespannt wird und im Bereich der Scheitel der von den beiden Schenkeln der Winkelhebel jeiveils eingeschlossenen Winkel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Schenkel (8, io) der Winkelhebel (7, 8; 9, 10) mit ihren freien Enden in horiizontalen Schlitzführungen (26, 27; schieb- und schwenkbar am feststehenden Rahmen (13) gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schlitzführungen (2', 27) in einem Abstand von dem unteren Ende der seitlichen Fensterführung (13) angeordnet sind, wobei der Abstand einem Viertel der gesamten Höhe der Fensterführung entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfeder (12) oberhalb der drehbaren Lagerung der Winkelhebel (7, 8; 9, io) an über die Drehachse hinausreichenden Verlängerungen der kürzeren Schenkel (7, 9) der Winkelhebel angelenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 357 077, 469 423.
DEM19441A 1953-07-24 1953-07-24 Vorrichtung zum Ausgleich des Gewichtes von Schiebefenstern Expired DE948037C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE357077C (de) * 1920-05-01 1922-08-16 Roberto Mariani Ausgleich- und Stellvorrichtung fuer versenkbare Schiebefenster
DE469423C (de) * 1928-12-11 Anton Pollak Schubfenster fuer Fahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE469423C (de) * 1928-12-11 Anton Pollak Schubfenster fuer Fahrzeuge
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