DE2103985C3 - Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container - Google Patents

Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container

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DE2103985C3 DE19712103985 DE2103985A DE2103985C3 DE 2103985 C3 DE2103985 C3 DE 2103985C3 DE 19712103985 DE19712103985 DE 19712103985 DE 2103985 A DE2103985 A DE 2103985A DE 2103985 C3 DE2103985 C3 DE 2103985C3
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Gerhard; Schneider Felix; 5901 Netphen Kampmann
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Rheinstahl Ag Transporttechnik, 3500 Kassel
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container, wobei die in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteile, die über jeweils einen Handhebel und ein damit verbundenes Betätigungsgestänge für miteinander korrespondierende Führungselemente in Wagenquerrichtung aus der Schließebene in eine Verschiebeebene auf Laufschienen aufsetzbar, zum öffnen mittels Rollen über die verschlossenen Wandteile und Zwischenpfosten in Wagenlängsrichtung verschiebbar sind.
Gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container mit in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen sind an sich bekannt. In einer dieser bekannten Ausführungen ist bei Eisenbahngüterwagen die Seitenwand durch eine Zwischensäule in Wagenquerschnitte aufgeteilt, wobei die Zwischensäule als Tragelement den Außenlangträger des Untergestells mit dem Längsobergurt des Kastenrahmens verbindet und die Verschluß- und Schwenkeinrichtungen der rechts und links anliegenden Schiebewandteile aufnimmt. Jede Seitenwand weist dabei zwei Schiebewandteile auf, die in Schienen im Längsobergurt bzw am Außenlangträger oder auf dem sich in Schließstellung befindlichen Schiebewandteil verschiebbar sind Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß be den heute üblichen langen Güterwagen die Wandteile zu groß und unhandlich sind, wodurch im Betrieb und ir der Montage Schwierigkeiten auftreten.
Eine weitere vorbeschriebene Ausführung zeigt einen gedeckten Eisenbahngüterwagen mit je vier Schiebewandteilen auf einer Wagenseit», die in geschlossenem Zustand in einer Ebene gegeneinander anliegen. Das Wagenkastengerippe ist hierbei ebenfalls durch Zwischensäulen ausgesteift. Über Rollenführungen und untere Gleitführungen werden die mittleren Schiebewandteile ausgeschwenkt und sind dann über die anliegenden äußeren Schiebewandteüe verschiebbar. Die äußeren Schiebewandteüe werden ohne vorheriges Abheben vom Wagenkasten bzw. von anliegendem Ladegut verschoben. In der Praxis ist diese Ausführung jedoch nachteilig, da sich durch Auflaufstöße Ladegut an die Schiebewandteüe anlegen kann und dann ein Öffnen der Schiebewandteüe nicht mehr möglich ist.
Bei einer weiteren vorbekannten Schiebewandanordnung sind die Seitenwände frei von Zwischensäuien. Die stirnwandseitigen Schiebewandteile der vierteiligen Schiebewände werden über untere Laufrollen und obere Gleitführungen oder obere Laufrollen und untere Gleitführungen unten durch doppelbahnige Laufschienenteile bzw. durch einbahnige Führungsschienenteile gehalten, wobei Lauf- und Führungsschienenteile jeweils auf einer durchgehenden Welle schwenkbar gelagert und Lauf- bzw. Führungsschienen fest am Untergestell angeordnet sind. Im Längsobergurt sind dabei sich in Länge des Schiebewandteils erstreckende schwenkbare Führungsschienen oder doppelbahnige Laufschienen gleicher Länge schwenkbar gelagert. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die exponiert angeordneten unteren Lauf- oder Führungsschienen beim Beladen der Wagen sehr leicht verformt werden. Sie müssen deshalb auf aufwendige Weise als Rammbohlen ausgebildet sein. Es ist ebenfalls bekannt, bei von Zwischensäulen freien Seitenwänden mit vierteiligen Schiebewänden die unten über Laufrollen auf Laufschienen laufenden und oben mittels Führungszapfen in Führungen geführten Schiebewandteüe so anzuordnen, daß entweder die äußeren oder die mittleren Schiebewandteüe vertikale Wellen mit Kurbelarmen an ihren Enden tragen an denen die Laufrollen und Führungszapfen angeordnet sind und über die die Schiebewandteüe aus der Schließstellung in die Verschiebestellung verschwenkbar sind und wobei die Stützarme der Laufrollen der anderen Schiebewandteüe gegen Gummipuffer gelenkig am Schiebewandteil gelagert sind, so daß sich diese Schiebewandteüe beim Lösen aus ihrer Schließstellung leicht vom Ladegut abheben.
Die beiden letztbeschriebenen Ausführungen sind jedoch aus mehreren Gründen nachteilig. Einmal ist bei den heute üblichen Güterwagen deren Baulänge so groß, daß bei von Zwischensäulen freien Seitenwänden durch die große Durchbiegung des Daches ein Einführen der Schiebewandteüe in die Schließstellung vor allem bei beladenem Wagen nicht mehr gewährleistet ist. Weiter sind die Schiebewandteüe nicht beliebig austauschbar. Jedes Schiebewandteil muß mit großem Zeit- und Arbeitsaufwand des Bedienungspersonals in seine vorbestimmte Lage verschoben und beim Schließen der Schiebewandteüe festgelegt werden.
Schließlich weisen alle diese Ausführungen am Außenlangträger des Untergestells Lauf- urvH Führungsschienen auf, die bei der allgemein üblichen Belademethode mittels Hub- oder Gabelstapler sehr leicht beschädigt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zusrunde. für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container der eingangs genannten Art eine Aufhängung und Führung der Schiebewandteüe in möglichst einfacher Weise zu finden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch S gelöst, daß im Längsobergurt des Seitenwandrahmens eine einzige, gerade und stoßfrei durchlaufende Laufschiene angeordnet ist, und daß die eeitliche Außenfläche des Außenlangträgers der Seitenwand die Anlauffläche für die Unterkante der Schiebewandteüe bildet :o und das Betätigungsgestänge ausschwenkbare Teile der Anlauffläche und jedes Seitenwandteü Anlaufflächen für die anderen Schiebewandteüe trägt.
Hierbei sind im Fußboden nahe den Außenlangträgern in ausgeschwenkter Stellung mit einem Stegblech ihrer Außenseite Ausschnitte der Außenlangträger ausfüllende. Teile der Anlauffläche bildende Konsolen durch als Parallelführung wirkende und mit dem Betätigungsgestänge über Wellen gekuppelte Hebel in Wagenquerrichtung verschwenkbar angeordnet, wobei die Schiebewandteüe unten Stützarme tragen, an deren freien Enden um vertikale Achsen drehbare Rollen und das Stegblech unten an den Außenlangträgern bzw. den Konsolen umfassende Führungskrampen angeordnet sind, wobei wiederum für jeden Schiebewandteil im Lärigsobergurt des Seitenwandrahmens mindestens zwei an den freien Enden von Hebeln gelagerte Rollen oder Führungsgabeln angeordnet sind, die an durch das Betätigungsgestänge drehbaren Wellen in Wagenquerrichtung schwenkbar befestigt sind und die Schiebewandteile oben an Stützarmen um waagerechte Achsen drehbare Laufrollen und mit den Rollen bzw. Führungsgabeln zusammenwirkende Stütznocken tragen.
Hierbei weisen die Stützarme auf ihrer Außenseite vertikale Flächen auf, die in Schließstellung der Sehiebewandteile die Ausschnitte der Außenlangträger in Fahrebene der Rollen bündig ausfüllen.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Schiebewandteüe können alle Schiebewandteüe gleich ausgeführt werden, so daß sowohl bei der Montage als auch beim öffnen und Schließen der Schiebewandteüe ein freizügiges Auswechseln deren Lage möglich ist. Die Schiebewandteüe benötigen unten am AuDenlangträger oder im Fußboden keinerlei Lauf- oder Führungsschienen. Der stabile Außenlangträger bildet selbst mit seiner Außenseite die Anlage für die unteren Rollen. Beschädigungen von Lauf- und Führungsschienen durch Hub- oder Gabelstapler können nicht auftreten. Bei der Montage können alle Schiebewandteüe einer Seitenwand von einer Stirnwand eingefahren oder festgelegt werden.
Zum Arretieren in der Verschiebestellung vor der Schließstellung trägt jeder Schiebewandteil in seiner Längsmitte einen vertikal verschiebbaren federbelasteten Rasterbolzen, weiter ist am Außenlangträger hierfür für jeden Schiebewandteil eine mit dem Rasterbolzen zusammenwirkende Falle angeordnet, wobei die Schiebewandteüe in Schließstellung und in ausgeschwenkter Stellung durch Rasterbolzen und Falle ir Wagenlängsrichtung unbeweglich festgelegt sind. Zun .\uskuppeln des Rasterbolzens und zum Verschieber des jeweiligen Schiebewandteils ist ein mit dem Raster bolzen zusammenwirkender Schiebehebel gelenkig ar jedem Schiebewandteil angeordnet.
Durch die Anordnung des Rasters in Längsmitte de Schiebewandteüe kann jeder Schiebewindteü vor je dem beliebigen Schiebewandfeld der Seitenwand fest gelegt werden.
An dem Rasterbolzen ist eine vertikale, in einen
Führungsschlitz des Schiebewandteils geführte Nase angeordnet, während der Schiebehebel an seinem Gelenk fest einen doppelarmigen Hubhebel trägt und wobei zum Verschwenken des Schiebehebels in jede Wagenlängsrichtung der Rasterbolzen über Steg und Hub-■hebel anhebbar ist.
Die Bedienung der Schiebewandteile wird durch diese erfindungsgemäße Anordnung des Raslerbolzens und des Schiebehebels wesentlich vereinfacht. Jeder Schiebewandteil muß zum Verschieben einen Verschiebegriff tragen. Dadurch, daß dieser Verschiebegriff mit den Rasterbolzen gekoppelt wurde, wird die Betätigung der Wandteile wesentlich vereinfacht und bedienungssicher.
Das Betätigungsgestänge und der Handhebel jedes äußeren Schiebewandteils ist auf bekannte Weise an dem jeweiligen Eckpfosten befestigt, während das Betätigungsgestänge und der Handhebel jedes mittleren Schiebewandteils, wie ebenfalls bekannt, an dem Zwischenpfosten angeordnet ist, wobei über jeden in seinen Endstellungen durch Fallen festlegbaren Handhebel über Schubstangen und Hebel die erforderliche Drehbewegung der Wellen ausführbar ist.
Um ein Verschwenken der Betätigungseinrichtungen bei verschobenen Schiebewandteilen und damit eine Betriebsstörung zu verhindern, ist im Längsobergurt für die Welle des Betätigungsgestänges jedes Schiebewandteils mindestens eine um einen horizontalen Bolzen in Wagenlängsrichtung schwenkbare Klappe angeordnet, die bei geschlossenem oder in ausgeschwenkter Stellung stehendem Schiebewandteil durch einen Stützarm nach oben verschwenkt ist und dabei den Schwenkweg des Hebels freigibt und die bei verschobenem Schiebewandteil hinter dem Hebel, ein Verschwenken desselben verhindernd, anliegt.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Eisenbahngüterwagens mit einer Schiebewandanordnung,
F i g. 2 den Schnitt durch eine Seitenwand nach Linie 11-11 der F i g. 1 mit einem geschlossenen und einem geöffneten und verschobenen Schiebewandteil,
F i g. 3 den Schnitt nach Linie I1I-1II der F i g. 1 mit ausgeschwenktem Schiebewandteil.
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung des Verschiebehebels und Rasterbolzens im Schnitt,
F i g. 5 den Schnitt nach Linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Handhebels und einer Betätigungseinrichtung zum Teil im Schnitt und
F i g. 7 einen Teil der Seitenansicht der Betätigungseinrichtung nach F i g. 5.
Der Seitenwandrahmen eines Eisenbahngüterwagens besteht aus Längsobergurt 1, Eckpfosten 2, Außenlangträger 3 des Untergestells und einem Zwischenpfosten 4 in Wagenlängsmitte. Durch vier gleiche Schiebewandteile 5 ist die öffnung des Seitenwandrahmens verschlossen. Die Schiebewandteile 5 liegen in Schließstellung direkt am Seitenwandrahmen an. Zum öffnen der Schiebewandteile 5 müssen diese aus der Verschlußstellung quer zur Wagenlängsrichtung von Seitenwandrahmen abgehoben werden. Hierzu ist für jeden äußeren Schiebewandteil 5 an dem jeweiligen Eckpfosten 2, für jeden mittleren Schiebewandteil 5 an dem Zwischenpfosten 4 ein schwenkbarer Handhebel 6 angeordnet. Jeder* In seiner Schließstellung durch eine Falle 7 festlegbare Handhebel 6 ist über einen Hebel 6a gelenkig mit etwa vertikal in den Eckpfosten 2 bzw. dem Zwischenpfosten 4 angeordneten Schubstangen 8 und 9 verbunden, die an ihren Enden gelenkig mil je einem weiteren Hebel 10 und 11 verbunden sind. Diese Hebel 10 und ti sind fest auf Wellen 12 und 13 angeordnet, die im Außenlangträger 3 bzw. Längsobergurt 1 drehbar gelagert sind. Jede obere Welle 13 trägt mindestens zwei fest angeordnete Führungsgabeln oder in Wagenlängsrichtung laufende Rollen 14 an den Enden von fest mit der Welle 13 verbundenen Hebeln 15. Jede untere Welle 12 ist drehfest mit ebenfalls mindestens zwei Hebeln 16 verbunden. Parallel zu diesen Hebeln 16 sind weitere Hebel 17 im Untergestell des Wagens gelenkig an Lageraugen 18 gelagert. Hebel 16 und Hebel 17 tragen an ihren freien Enden Konsolen 19, die auf ihrer der Wagenlängsmitte abgewandten Seite einen vertikalen Steg 20 tragen. Dieser Steg 20 entspricht in seinem Querschnitt und seiner Projektionsfläche einem Ausschnitt in dem Außenlangträger 3 des Untergestells.
Jeder Schiebewandteil 5 trägt oben eine den Führungsgabeln bzw. Hebeln 15 mit Rollen 14 entsprechende Zahl von Stützarmen 21. Diese Stützarme weisen an ihren oberen freien Enden eine Abwinklung zur Wagenlängsmitte und daran vertikal nach unten einen Stütznocken 22 auf, der negativ zu dem Profil der Rollen 14 ausgebildet ist. An einem etwa vertikal verlaufenden Teil jedes Stützarms 21 ist nach außen eine um eine horizontale Achse drehbare Laufrolle 23 gelagert.
Unten tragen die Schiebewandteile 5 ebenfalls Stützarme 24, die an ihren freien Enden zu Krampen 25 abgewinkelt sind. Nahe den freien Enden der Stützarme 24 ist an diesen je eine um eine vertikale Achse drehbare Rolle 26 gelagert. Auf seiner nach außen gerichteten Seite ist jeder Stützarm 24 mit einer vertikalen, der Länge des Ausschnitts der Außenlangträger 3 entsprechenden Lauffläche 27 versehen.
In Schließstellung der Schiebewandteile 5 liegen diese oben dicht am Längsobergurt 1 an. Dabei lagert jeder Stützarm 21 auf einer Rolle 14, die mittels der Hebel 15 in die Übertotpunktlage geführt sind. Unten hält das vertikale Stegblech 20 der Konsolen 19 über die Krampen 25 der Stützarme 24 die Schiebewandteile 5 in Schließstellung. Die Lauffläche 27 der Stützarme 24 schließt dabei in Laufebene der Rollen 26 bündig den Ausschnitt der Außenlangträger 3.
Soll ein Schiebewandteil 5 geöffnet werden, wird nach Lösen der Falle 7 der entsprechende Handhebel 6 verschwenkt. Über Hebel 6a. Schubstangen 8 und 9 sowie Hebel 10 und 11 werden dabei die Wellen 12 und 13 gedreht und die fest auf den Wellen angeordneten Hebel 15 bzw. 16 verschwenkt. Dabei wird oben das Schiebewandteil 5 mittels der Rollen 14 und der Nokken 22 an den Stützarmen 21 nach außen verschwenkt. Die Laufrollen 23 legen sich auf eine im Längsobergurt 1 angeordnete, gerade von einem Eckpfosten zum anderen durchlaufende Laufschiene 28 mit Nut 29, wobei die Nut 29 an den Stellen, an denen die Laufrollen 23 ausgeschwenkt werden, unterbrochen ist. Unten wird der Schiebewandteil 5 gleichzeitig durch die Konsolen 19, die über die. Hebel 16 und 17 parallel nach außen verschwenkt werden, in die Öffnungsstellung gebracht. In dieser Stellung füllt das Stegblech 20 bündig den Ausschnitt des Außenlangträgers 3 aus. Der Schiebewandteil 5 kann jetzt oben über Laufrollen 23 und Laufschiene 28 und unten über die Rollen 26 und Außenlangträger 3 verschoben werden, wöbe= ob-en-di* seitliche Führung des Schiebewandteils 5 über der
Spurkranz 23a der Laufrollen 23 und die NuI 29 und unten über die das Stegblech 20 des Außenlangträgers 3 bz.w. der Konsole 19 oder des Stützarms 24 umfassenden Krampen 25 erfolgt. An den Stellen, an denen die Nut 29 der Laufschiene 28 Ausschnitte aufweist, s übernehmen die Stütznocken 22 die Führung des Schicbewandteils 5 entweder durch Führung in den Rollen 14 oder durch Anlage außen an den Stützarmen 21 der verschlossenen Schiebewandteile 5.
Zur Sicherung der Schiebewandteile 5 gegen Längsverschieben in Schließstellung und in ausgeschwenkter Stellung, sowie zum Fixieren dieser Lage der Schiebewandteile beim Schließen trägt jeder Schiebewandteil in seiner Längsmitte einen federbelastet Raslerbolzen 30, der mit dem für das Verschieben der Schiebewandteile 5 erforderlichen gelenkig angeordneten Schiebehebel 31 zusammenwirkt. Für jeden Rasterbolzen 30 ist am Außenlangträger 3 eine mit Anlaufschrägen 33 versehene Falle 32 angeordnet. Der Rasterbolzen 30 ist vertikal beweglich im Schiebewandteil 5 in einer Führungshülse 34 gelagert. Eine ebenfalls in der Führungshülse 34 angeordnete Schraubenfeder 35 bewirkt eine den Rasterbolzen 30 nach unten drückende Federkraft. Die Führungshülse 34 weist weiter einen Führungssehlitz 36 auf, durch den eine am Rasterbolzen 30 befestigte Nase 37 ragt. Die Nase 37 stützt sich auf einen doppelarmigen Hubhebel 38. der am Gelenkpunkt des Schiebehebels 31 fest angeordnet und mit diesem gelenkig am Schiebewandteil 5 gelagert ist. Wird der Schiebehebel 31 verschwenkt, dann wird über den Hubhebel 38 und die Nase 37 des Rasterbolzens 30 angehoben und dadurch die Arretierung des Schicbewandteils 5 gelöst. Durch weitere gleichgerichtete Kraft am Schiebehebel 31 wird dann der Schiebewandteil 5 verschoben. Der Schiebehebel 31 kann so ausgebildet sein, daß er beim Loslassen in dieser Lage stehenbleibt, wodurch dann ein beschleunigter Schiebewandteil 5 über offene Wandfelder fährt, ohne daß der Rasterbolzen 30 in die entsprechende Falle 32 einrastet. Hierbei würde erst nach Wechseln der Kraftrichtung am Schiebehebel 31 dieser entweder zum Verschließen des Schiebewandteils 5 in Schließlage ganz umgeschwenkt werden oder der Schiebehebel 31 wird nach dem Beschleunigen des Schiebcwandteils 5 nahe der zu schließenden Wandöffnung in die Mittelstellung gebracht, wobei dann der Rasterbolzen 30 gegen den Federdruck an der Anlaufschläge 33 der entsprechenden Falle 32 auflaufen und in diese einrasten würde. Ebenso ist es denkbar, den Schiebehebel 31 wie in F i g. 4 dargestellt, so auszubilden, daß er beim Loslassen durch den Federdruck der Feder 35 sofort in seine Mittelstellung zurückschwenkt und nur beim Verschieben der Wandteile 5 über den Schiebehebel 31 durch seine Schrägstellung den Raslerbolzen 30 anhebt.
Durch diese Schiebewandanordnung und Betätigung können die Schiebewandteile 5 wahlweise und freizügig verschoben und festgelegt werden. Es können immer zwei Schiebewandteile 5 übereinander verschoben werden, wodurch eine Vielzahl von Öffnungsvarianien erreicht wird. Die Herstellung der Schiebewandteile 5 ist durch die gleiche Ausführung einfach und wirtschaftlich. Die Montage ist denkbar einfach, da die Schiebewandteile 5 von einem Eckpfosten 2 her auf die Laufschiene 28 aufgefädelt werden. Die Abdichtung der Schiebewandteile 5 gegeneinander erfolgt auf bekannte Weise z. B. durch Gummidichtungen.
Um ein unbeabsichtigtes Fehlschalten der Betätigungseinrichtung bei geöffneten Schiebewandteilcn 5 zu vermeiden ist im Längsobergurt 1 für jede Welle 13 mindestens eine Klappe 40 um einen horizontalen Bolzen 41 oder Welle in Wagenlängsrichtung schwenkbai angeordnet. Bei geschlossenen oder in ausgeschwenkter Lager stehenden Schiebewandteilen 5 ist diese Klappe 40 durch die Nocken 22 der Stützarme 21 nach oben verschwenkt, so daß kein Behindern beim Ver schwenken des Wandteils 5 eintritt. Beim Verschieber des Wandteils 5 fällt diese Klappe 40 hinter den Hebe 15 und blockiert dessen Schwenkweg. Eine Fehlschal tung wird so sicher vermieden. In geschlossener Lag« wird der Hebel 6 jeder Betätigungseinrichtung durcr die Falle 7 blockiert, die gleichzeitig als ZollverschluC dienen kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container, wobei die in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteile, die über jeweils einen Handhebel und ein damit verbundenes Betätigungsgestänge für miteinander korrespondierende Führungselemente in Wagenquerrichtung aus der Schließebene in eine Verschiebeebene auf Laufschienen aufsetzbar, zum öffnen mittels Rollen über die verschlossenen Wandteile und Zwischenpfosten in Wagenlängsrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsob^rgurt (1) des Seitenwandr3hmens eine einzige, gerade und stoßfrei durchlaufende Laufschiene (28) angeordnet ist und daß die seitliche Außenfläche des Außenlangträgers 13) der Seitenwand die Anlauffläche für die Unterkante der Schiebewandteile (5) bildet und das Betätigungsgestänge (6 bis 12) ausschwenkbare Teile (Stegblech 20) der Anlauffläche und jedes Seitenwandteil (5) Anlaufflächen (27) für die anderen Schiebewandteile trägt.
2. Schiebewandanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß im Fußboden nahe den Außenlangträgern (3) ausfüllende. Teile der Anlauffläche bildende Konsolen (19) durch als Parallelführung wirkende und mit dem Betätigungsgestänge (6 bis 12) über Wellen (12) gekuppelte Hebel (16 und 17) in Wagenquerrichtung schwenkbar angeordnet sind, daß die Schiebewandteile (5) unten Stützarme (24) tragen, an deren freien Enden um vertikale Achsen drehbare Rollen (26) und das Stegblech (20) unten an den Außenlangträgcrn (3) bzw. den Konsolen (19) umfassende Führungskrampen (25) angeordnet sind, daß für jeden Schiebewandteil (5) im Längsobergurt (1) des Seitenwandrahmens mindestens zwei an den freien Enden von Hebeln (15) gelagerte Rollen (14) oder Führungsgabeln angeordnet sind, die an durch das Betätigungsgestänge (6 bis 12) drehbaren Wellen (13) in Wagenquerrichlung schwenkbar befestigt sind und daß die Schiebewandteile (5) oben an Stützarmen (2t) um waagerechte Achsen drehbare Laufrollen (23) und mit den Rollen (14) bzw. Führungsgabeln zusammenwirkende Stütznocken (22) tragen.
3. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (24) auf ihrer Außenseite vertikale Flächen (27) aufweisen, die in Schließstellung der Schiebewandteile (5) die Ausschnitte der Außenlangträger (3) in Fahrebene der Rollen (26) bündig ausfüllen.
4. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schiebewandteil (5) in seiner Längsmitte einen verlikal verschiebbaren federbelasteten Rasterbolzen (30) trägt, daß am Außenlangträger (3) für jeden Schiebewandteil eine mit dem Rasterbolzen zusammenwirkende Falle (32) angeordnet ist, daß die Scniebewandteile (5) in Schließstellung und in ausgeschwenkter Stellung durch Rasterbolzen und Falle in Wagenlängsrichtung unbeweglich festgelegt sind und daß zum Auskuppeln des Rasterbolzens und zum Verschieben des jeweiligen Schiebewandteils ein mit dem Rasterbolzen zusammenwirkender Schiebehebel (31) gelenkig an jedem Schiebewand-
teil (5) angeordnet ist.
5. Schiebewandanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rasterbolzen (30) eine vertikale, in einem Führungsschlitz (36) dessen Führungshülse (34) geführte Nase (37) angeordnet ist, daß der Schiebehebel (31) an seinem Gelenk fest einen doppelarmigen Hubhebel (38) trägt und daß beim Verschwenken des Schiebehebels in jede Wagenlängsrichtung der Rasterboizen über die Nase und Hubhebel anhebbar ist.
6. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhebel (6) und das Betätigungsgestänge (6 bis
12) jedes äußeren Schiebewandteils (5) auf bekannte Weise an dem jeweiligen Eckpfosten (2) angeordnet ist und daß das Betätigungsgestänge und der Handhebel jedes mittleren Schiebewandteils, wie ebenfalls bekannt, an dem Zwischenpfosten (4) angeordnet ist, wobei über jeden in seinen Endstellungen durch Fallen (7) festlegbaren Handhebel über Schubstangen (8 und 9) und Hebel (10 bzw. 11) die erforderliche Drehbewegung der Wellen (12 bzw.
13) ausführbar ist.
7. Schiebewandanordnung nach den Ansprücher. 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsobergurt (1) für die Welle (13) jedes Schiebewandteils (5) mindestens eine um einen horizontalen Bolzen (41) in Wagenlängsrichtung schwenkbare Klappe (40) angeordnet ist, die bei geschlossenen oder in ausgeschwenkter Stellung stehenden Schiebewandteilen durch einen Stützarm (21) nach oben verschwenkt ist und dabei den Schwenkweg des Hebels (15) freigibt und die bei verschobenem Schiebewandteil hinter dem Hebel, ein Verschwenken desselben verhindernd, anliegt.
DE19712103985 1971-01-28 Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container Expired DE2103985C3 (de)

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